Ledleiste an Akku -> Leuchtdauer

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

SnakeAll
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Mo, 19.07.10, 08:45

Hallo zusammen

mir fehlen die Rechengrundlagen, wie man berrechnen kann wie lange eine Ledleiste an einem Akkupack leuchten würde.
Was ich weiß ist dies:

1Akku = 1,2 V á 2600mAh
12V = 10 Akkus

Ledleiste = 12V bei 800mA für die ganze Leiste (30Leds)
da man die Leisten trennen kann brauche ich aber nur 3Segmente á 3Leds

sind das überhaupt die richtigen Akkus und wie lange würden die Leds leuchten bei 3Segmente á 3 Led´s, sprich 9Led´s
bin ein wenig ratlos :oops:

würde mich freuen wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte :D
pantau
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Mo, 19.07.10, 09:17

Meines Wissens nach haben 3 Leds in der Leiste 80mA, wenn 30 in 3er Reihen 800 haben muss man ja nur durch die Anzahl der Parallelschaltungen teilen. Und da die Akkus in Reihe geschaltet werden müssen damit sich die Spannung addiert ist es wohl so dass der Strom mit 2600mA gleich bleibt.
Ich würde rechnen : 9 Leds = 3 Segmente a 80mA = 240mA
2600mAh : 240mA = 10,8 Stunden rein rechnerisch, wird aber früher ausgehen wegen Spannungsabfall.
SnakeAll
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Mo, 19.07.10, 09:33

danke für die schnelle Antwort

wenns länger leuchten sollte, dann sollte die mAh höher sein?
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ryestone
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Mo, 19.07.10, 09:59

Ja, so ist das, läßt sich aus der durchaus richtigen Rechnung von pantau ableiten.
SnakeAll
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:wink: danke
pantau
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Mo, 19.07.10, 12:33

Warum verwendest du nicht gleich eine 12 V Spanungsquelle ? Autobatterien haben durchweg mAh in ausreichender Menge, die günstigen fangen glaube ich bei ca. 40 Ah an.
SnakeAll
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Mo, 19.07.10, 13:53

Einen Netzstecker habe ich schon, es geht darum wie man dieses Projekt Netzunabhängig machen kann:

viewtopic.php?f=34&t=8663&start=25
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wer keine Lust hat dem Link zu folgen, das soll ohne Strom von der Steckdose betrieben werden.
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ryestone
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Mo, 19.07.10, 15:54

? ? ?

Wer hat denn jetzt was von einem Netzstecker erwähnt?
pantau
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Er meint nur : bisher hing es am Netz, aber er will es jetzt davon unanhängig machen !
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ryestone
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Mo, 19.07.10, 16:30

Schon klar, aber warum kommt auf einmal ein Netzstecker ins Spiel, nachdem Du den Vorschlag mit der Autobatterie machst.
Übrigens eineMotorradbatterie tät's vielleicht auch und hat deutliche Größenvorteile.
O.Mueller
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Und sie sind auch lustich teuer - ich habe gerade eben 80 Euronen gelöhnt für meine.
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Mo, 19.07.10, 17:04

Bei uns im Baumarkt um die Ecke stehen 60Ah Auto-Batterien für 20€. Keine Ahnung was das soll, aber um sie mit Vollzyklen kaputt zu gackeln, wird sie wohl reichen :lol: .

Blei-Gel Akkus für Notstromversorgungen, Alarmanlagen usw. gibts schon recht günstig, u.a. auch bei Pollin zu haben. Da bekommt man immer noch die meiste Kapazität fürs Geld, selbst wenn man nur bis 50% Entladetiefe geht.
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Mo, 19.07.10, 17:40

Autobatterien machen nur 50 Vollzyklen mit!
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Für 20€ sind 50 Zyklen aber okay... wobei so eine billige vll. schon eher platt ist :roll: .

Aber Blei-Gel Akkus gibts auch in zyklenfest für Rollstühle usw. Die machen dann mehr mit, sind aber auch etwas teurer.
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Mo, 19.07.10, 19:27

Also umweltfreundlich wäre das nicht gerade, trotz receycling. Und nervig noch dazu...
Ein Traktionsbatterie sollte es schon sein (die heißen so, weil sie Zyklenfest sind).

Aber noch besser wären wohl eneloop-NiMH-Akkus, die neueste Generation schafft 1500 Zyklen (die alten 1000) --- vorausgesetzt, sie werden nie überladen und nie tiefentladen.
Noch über 90% der Kapazität nach 3000 Zyklen haben A123systems LiFePo4-Zellen, die sind auch einfacher zu laden, da sicher (im Prinzip reicht ein Strombegrenztes 14V-Netzteil für 4 Stück in Reihe)
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Mo, 19.07.10, 19:36

CRI 93+ / Ra 93+ hat geschrieben: Noch über 90% der Kapazität nach 3000 Zyklen haben A123systems LiFePo4-Zellen, die sind auch einfacher zu laden, da sicher (im Prinzip reicht ein Strombegrenztes 14V-Netzteil für 4 Stück in Reihe)
Und balanciert werden müssen sie auch nicht.
CRI 93+ / Ra 93+ hat geschrieben: Also umweltfreundlich wäre das nicht gerade, trotz receycling. Und nervig noch dazu...
Damit hast du natürlich recht, ich bin auch nur mal rein vom Kostenfaktor ausgegangen. Wer will schon das Geld ausgeben, was es kosten würde, wenn man mit Eneloops oder LiFePo4 Zellen die gleiche Energiemenge speichern will. Sicher rechnet es sich, weil sie länger halten, aber die ersten Anschaffungskosten schrecken doch stark ab.
SnakeAll
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Di, 20.07.10, 06:16

ok ich seh schon es gibt genügend Möglichkeiten :shock:
Wie schaut es aus wenn ich es ein wenig transportabler machen möchte. Hab selber ein Motorrad und so ne Batterie macht sich nicht besonderst schön, vor allem sind die ja nicht gerade klein.
Dachte da eher an ein Akkupack aus dem RC bereich. Was haltet ihr davon?
Ronald90
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Di, 20.07.10, 10:23

Akkus aus dem RC Bereich sind dafür sehr gut geeignet. Die haben richtig gut Leistung für die Größe, lassen sich sehr schnell laden und sind noch dazu billig. Die meisten haben aber weniger als 12V=. Habe aber bei kurzer Suche auch ein paar mit 12V gefunden. Wenn du mit 9,6V arbeitest(scheint sehr gängig zu sein), dann sind die Leisten deutlich dunkler... reicht vielleicht aber auch noch aus?
Borax
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Di, 20.07.10, 11:33

Vielleicht sollten wir erst mal versuchen die Anforderungen/Erwartungen festzulegen: Preis (ggf. incl. erforderlichem Ladegerät falls da noch kein passendes vorhanden ist), Größe, Leuchtdauer, Ladedauer, Lebensdauer (ca. Anzahl von Lade- /Entladezyklen). Dann können wir den bestmöglichen Kompromiss raus suchen...
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Di, 20.07.10, 14:33

Borax hat geschrieben:Vielleicht sollten wir erst mal versuchen die Anforderungen/Erwartungen festzulegen: Preis (ggf. incl. erforderlichem Ladegerät falls da noch kein passendes vorhanden ist), Größe, Leuchtdauer, Ladedauer, Lebensdauer (ca. Anzahl von Lade- /Entladezyklen). Dann können wir den bestmöglichen Kompromiss raus suchen...
granioser Vorschlaga ;-)

nur hab ich keine Ahnung was es kosten darf :lol:
Ronald90
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Di, 20.07.10, 14:38

Wozu brauchst du das denn, wenn du keine genaueren Angaben machen kannst? Kann ich nicht ganz nachvollziehen, dann scheinst du es auch nicht zu brauchen? :P
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Di, 20.07.10, 15:13

Ronald90 hat geschrieben:Akkus aus dem RC Bereich sind dafür sehr gut geeignet. Die haben richtig gut Leistung für die Größe, lassen sich sehr schnell laden und sind noch dazu billig. Die meisten haben aber weniger als 12V=.
Naja das kommt jetzt drauf an. Die NiMHs aus dem Modellbau haben eine wahnsinnige Selbstentladung, da ist nach ein paar Tagen schon merklich was runter. Nebenbei ist ihre Kapazität auch nicht so dolle.
Gut Leistung bringen sie allerdings, Ströme von 40-50A sind selbst mit den NiMHs schon möglich. Und laden ist bei den NiMHs auf max. 1C begrenzt, aber 1 Std. Ladezeit geht ja auch schon.

Die LiPo-Akkus sind da schon besser, weil geringere Selbstentladung und höhere Kapazität, noch viel leistungsfähiger, Ströme über 100A sind möglich, und Ladeströme bis zu 4C je nach Typ. Hier sind auch höhere Spannungen von z.B. 4S (14,8V) oder 6S, sprich 22,2V pro Pack erhältlich. Allerdings bringen sie die bekannten Gefahren mit und müssen balanciert werden und reagieren extrem Empfindlich auf Überladen und Tiefentladen.

LiFePo4-Akkus vereinen da die Vorteile beider Familien. Leistungsfähigkeit, Robustheit, geringe Selbstentladung. Auch hier gibts leichter höhere Spannungen von 4S (13,2V) oder mehr. Die 4S ähneln übrigens sehr der bekannten Autobatterie/Motorradbatterie. 14,4V Ladeschlussspannung, um 13V Nennspannung. Und um ein Auto anzulassen reichen sie mit 120A x 10sec. pro Zelle auch hin 8) Für die Dieselfahrer einfach zwei Zellen parallel nehmen...

Kann man alles verwenden, nur was wir hier brauchen ist "viel" Kapazität und wenig Strom. Geringe Selbstentladung wäre (wie immer) noch schön, und vll. auch schnell laden, wenn es denn mal eilt.
Wenn es also kein Blei-Akku sein soll, dann würde ich in der Tat ein paar Eneloops zusammen hauen. Das ist noch günstig und auch immer einsatzbereit.
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Di, 20.07.10, 15:44

Ronald90 hat geschrieben:Wozu brauchst du das denn, wenn du keine genaueren Angaben machen kannst? Kann ich nicht ganz nachvollziehen, dann scheinst du es auch nicht zu brauchen? :P
war nicht blöd gemeint. Ich kann die Eckdaten sagen: wie lange die Leds leuchten sollten, dass es keine Autobatterie sein soll weil es viellicht noch ins Regal passen sollte...
mehr weiß ich selber nicht, aber ihr seit ja Vollprofis und habt das ganze im Überblick welche Möglichkeiten es gibt :mrgreen:
Borax
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Di, 20.07.10, 15:49

wie lange die Leds leuchten sollten
Und? Bisher hast Du uns nicht mal das gesagt...
SnakeAll
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es ist nicht unbendingt nötig die Leds über Akkus laufen zu lassen.
Es hat mich legentlich interesiert ob es möglichkeiten gibt und welche :roll:

es ist genial mit welcher Leidenschaft auf kleinigkeiten rum geritten wird :lol:
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