TheChemist hat geschrieben:
Der
AP1513 ist sehr ähnlich aufgebaut wie der
AP1510 und es gelten die gleichen Design-Regeln. Der Spannungsbereich ist lediglich etwas kleiner und er ist nur für 2A statt 3A ausgelegt.
Super, damit kann man doch schonmal was anfangen.
@olav
Kannst Du erkennen ob Pin 1 des AP1513, also der auf dem Bild unten ganz links (bei dem punkt auf dem IC)
einfach nur auf der Platine aufliegt oder irgendeine Verbindung hat.
Auf dem Bild kann man es nicht eindeutig sagen, könnte Verbindung nach links zur Leitung haben.
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Es wird keine haben, die Bauteile für die Beschaltung des FB Pins sind ja auch garnicht vorhanden.
Bei der Schaltung ist nur Pin 3 (OCset) angeschlossen und zwar über einen Widerstand und einen Kondensator.
So wird also einfach der maximale Strom festgelegt.
Seht euch auch mal die Liste der Ding an für die der AP1513 laut Hersteller gedacht ist.
Fällt euch da was auf, PC, ADSL Modem, Scanner, ... ?
Bei all diesen Geräten würde ich jetzt spontan davon ausgehen das die Netzteile die sie versorgen eine
Gleichspannung liefern die sehr stabil und geglättet ist, die also wenig ripple hat.
(nannte man das früher nicht mal Brummspannung ?)
Kann es vieleicht sein das die AP15xx ganz einfach nicht für den Betrieb an einer Gleichspannung geeignet
sind die aus einer Wechselspannung entsteht die man nur über einen simplen Brückengleichrichter gleichrichtet
Lucky, RPH, joerg.b und andere die sich in dem Bereich auskennen wissen sicher warauf ich hinaus will.
So sehe ich das:
Wenn die Wechselspannung des Netzteils bei 0° liegt, kann Vcc ohne Glättung durch Kondensatoren doch
auch nur bei 0V liegen, da steuert der Regler dann voll durch und auch die Beschaltung von (OCset) ist
in dem Augenblick ja ausser Funktion, die benötigt ja Vcc.
Ausserdem hat die interne Logik ja dann auch keine Spannung, kann also nicht arbeiten.
So einen Regler mit einer nicht ausreichend gleichgerichteter Gleichspannung zu betreiben ist also würde
man ihn mit einem 50Hz Takt komplett ein- und ausschalten.
Das was man also am Ausgang messen müsste dürfte auf keinen Fall so aussehen wie auf dem Diagramen im
Datenblatt, das PWM Verhältniss kann niemals so gleichmässig aussehen wie auf dem Diagramm,
dann das geht nur wenn der Regler eine saubere Gleichspannung schalten kann.
Wenn der Regler einen Impuls schaltet wenn Vcc gerade nahe 0° ist wird am Vout nichts rauskommen,
der Regler kann ja keine Spannung schalten die nicht anliegt.
Um das wieder auszuregeln muss er dann entweder die PWM Frequenz erhöhen (Schaltfequenz) oder die
Pulsweiten (das "PW" von PWM) anpassen.
Dazu kommt noch das eben die interne logik selbst erst ab einer bestimmten Spannung arbeiten kann,
also jetzt mal geschätzt vieleicht zwischen 0 - 30° (der AC Spannung des Netzteils) ausser Funktion
ist und erst über 30° selber wieder arbeiten kann.
Der Regler muss sich also vollkommen abquälen um immer dann wenn seine logik arbeiten kann Vcc zu
schalten um Vout (und damit den eingestellten Iout) auf den Sollwert zu bekommen.
Da kann man sich ja vorstellen das Vout ein total zerfetztes und zerstückeltes Signal sein muss.
Jetzt bin ich nicht der Radio Experte, aber dürfte das Ding so nicht ziemlich in die Umgebung "funken"
Man könnte das "Kamikaze-Guerilla" Regelung nennen, unvorhersehbar und ohne rücksicht auf Verluste.