Motorrad Motorbeleuchtung (illegal) Hilfe gesucht

Fragen zu Schaltungen, Elektronik, Elektrik usw.

Moderator: T.Hoffmann

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FXDFSE-HH
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So, 20.07.14, 15:13

Schon klar, nur für Show-Zwecke :D

Ich habe kürzlich einen Nachrüst-Drehzahlmesser für einen China-Roller in der Hand gehabt, der die Drehzahl mittels Pickup-Kabel von der Zündkkerzensteckerleitung abgreift, in dem er ein paarmal um diese Leitung gewickelt wird.

Daraus ist folgende Idee enstanden.

Ich möchte an meinem Moped eine LED-Motorbeleuchtung installieren, die drehzahlabhängig blinkt/blitzt.

Ich google mir schon die Finger wund, finde aber nix in dieser Richtung.
Jetzt erhoffe ich mir hier Hilfe.

Gesucht wäre also ein Bauplan für eine Blackbox, 12 Volt rein, Impulsgeber rein und Impulsspannung raus in einer Stärke, die LED-Streifen ansteuert.

Hat jemand eine Idee oder sogar eine Lösung für meine Spinnerei?

Beste Grüße aus Hamburg
Torsten
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Achim H
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So, 20.07.14, 22:32

Falls Du an das Signal des Drehzahlmesser kommst, kannst Du dieses verarbeiten. Dieses leitest Du in einen Binarzähler* ein und machst damit eine Teilung durch 16 oder 32. Die 3 oder 5mm Led wird mit einem Vorwiderstand an den entsprechenden Ausgang angeklemmt (für Powerleds muss dieses Signal verstärkt werden).

* zum Beispiel: CMOS 4040
12-stufiger Binärzähler = Teilung durch 2; 4; 8; 16; 32; 64; 128; 256; 512; 1024; 2048 und 4096 = 12 Ausgänge
Betriebsspannung: 3-15V
Frequenz: max. 50MHz

Beispiel
(Teilung durch 16)
1000 U/Min --> ca. 1 Impuls pro Sekunde
2000 U/Min --> ca. 2 Impulse pro Sekunde
3000 U/Min --> ca. 3 Impulse pro Sekunde
4000 U/Min --> ca. 4 Impulse pro Sekunde
8000 U/Min --> ca. 8 Impulse pro Sekunde
usw.

(Teilung durch 32)
1000 U/Min --> ca. 0,5 Impulse pro Sekunde
2000 U/Min --> ca. 1 Impulse pro Sekunde
4000 U/Min --> ca. 2 Impulse pro Sekunde
8000 U/Min --> ca. 4 Impulse pro Sekunde
usw.
Borax
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Mo, 21.07.14, 16:06

Zum Abgreifen des Signals reicht anscheinend eine relativ einfache Schaltung mit 7805, ein paar Dioden, Kondensatoren und ein Transistor aus. Schaltplan siehe hier: http://www.enduro-stammtisch.de/module/dzm.htm
Statt des 4017 kann man auch gleich den von Achim vorgeschlagenen 4040 verwenden um eine Teilung auf etwa Zehntel-Sekunden zu erreichen. Dann statt dem Optokoppler einfach einen Treiber-Transistor + LEDs. Wenn es nur um eine (schwache) Anzeige-LED geht, ist nicht mal ein Treiber-Transistor nötig - LED einfach statt dem Optokoppler und fertig.
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Achim H
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Di, 22.07.14, 04:40

Statt des 4017 kann man auch gleich den von Achim vorgeschlagenen 4040 verwenden um eine Teilung auf etwa Zehntel-Sekunden zu erreichen.
Der 4040 (12-stufiger Binärzähler, 16 Pins) war nur als Beispiel gedacht.
Der 4024 (7-stufiger Binärzähler) erfüllt ebenfalls den Zweck, hat aber nur 14 Pins.

Bei der Verwendung eines geeigneten IC muss man nur eine Sache im Auge behalten:
Umdrehung sind pro Minute,
Lichtimpulse sind pro Sekunde.

1 Min = 60 Sek.
Umdrehungen / 60 = Lichtimpulse pro Sekunde

Beispiel:
1000 U/Min / 60 = 16,66 Imp./Sek = 16,66 Hz

Daher auch die von mir vorgeschlagene Teilung durch 16, damit man auf ungefähr 1 Impuls pro Sekunde kommt.
FXDFSE-HH
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Di, 22.07.14, 13:50

Moin Moin!

Langsam kommt Dynamik in die Frage :D Herzlichen Dank schon mal!!!

1) die Realisierung meiner "Spinnerei" scheint ja schon mal grundsätzlich machbar.
2) ich bin leider ein totaler Laie, was das zusammenbasteln von Schaltungen betrifft.

Ich hab gleich nach der ersten Antwort schon mal eine Bestellliste zusammen gesucht.

Meine Idee: eine Streifen-Löt-Platine und das CMOS 4040 inkl. IC-Fassung und dazu eine mehrpolige Schraubklemme. Das ganze natürlich in einem Gehäuse untergebracht.
Zur Zeit versuche ich gerade herauszufinden, wie ich an das richtige Kabel für den (vorhandenen) Drehzahlmesser komme.

Als Beleuchtug habe ich an soetwas gedacht:
http://www.leds24.com/30cm-LED-Leiste-T ... tAod53MAOQ

Könnte mir jemand einen Schaltplan zeichenen und sagen, was ich noch brauche? Insbesondere hinsichtlich einer Verstärkung des Signales, um die LED-Leiste (evtl. auch 2 von denen) anzusteuern.

VG
Torsten
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Di, 22.07.14, 15:33

Zur Zeit versuche ich gerade herauszufinden, wie ich an das richtige Kabel für den (vorhandenen) Drehzahlmesser komme.
Ich dachte Du wolltest Das Signal von der Zündkkerzensteckerleitung abgreifen? Was für ein Signal der (vorhandene) Drehzahlmesser bekommt, weiß ja niemand (außer Du kommst irgendwie an diese Info). Die Folgeschaltung ('Verstärkung'/LED-Treiber) hängt aber auch wesentlich davon ab, was jetzt als Drehzahlsignal zur Verfügung steht.
FXDFSE-HH
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Mi, 23.07.14, 09:22

Borax hat geschrieben:
Zur Zeit versuche ich gerade herauszufinden, wie ich an das richtige Kabel für den (vorhandenen) Drehzahlmesser komme.
Ich dachte Du wolltest Das Signal von der Zündkkerzensteckerleitung abgreifen? Was für ein Signal der (vorhandene) Drehzahlmesser bekommt, weiß ja niemand (außer Du kommst irgendwie an diese Info). Die Folgeschaltung ('Verstärkung'/LED-Treiber) hängt aber auch wesentlich davon ab, was jetzt als Drehzahlsignal zur Verfügung steht.
Moin,

wenn ich das Signal brauchbar durch eine kleine Wicklung um die Leitung zum Zündkerzenstecker abgreifen kann, ist das auf jedenfall der einfachere Weg für mich.
Da ich für mein Moped keinen Schaltplan besitze und der Drehzahlmesser werkseitig verbaut wurde, habe ich keinen Plan, wo ich da wie was anzapfen könnte.
Wenn also jemand einen Schaltplan erfinden könnte, der von diesem Pickup-Kabel ausgeht, wie ich ihn eingangs beschrieben habe, dann wäre das für mich der Bauplan.

VG
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Mi, 23.07.14, 09:35

Wenn also jemand einen Schaltplan erfinden könnte, der von diesem Pickup-Kabel ausgeht, wie ich ihn eingangs beschrieben habe, dann wäre das für mich der Bauplan.
Das ist doch genau das was in meinem obigen Link beschrieben ist: http://www.enduro-stammtisch.de/module/dzm.htm
Für einen genaueren Plan (speziell für Deine Bedürfnisse) müsstest Du uns aber noch sagen, ob Du eine 1:16 oder einen 1:32 Teilung brauchst/haben willst (siehe Achims Beiträge).
FXDFSE-HH
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Mi, 23.07.14, 11:03

OK, das habe ich so nicht erkannt. Drehzahlmesser für Fahradtacho fand ich jetzt nicht gerade als Lösung für meine Idee.... sorry.

Ich hatte mir vorgestellt, ich könnte die Teilung davon abhängig machen, welchen Pin ich vom IC abgreife. Oder anders ausgedrückt: ich bin mir nicht sicher, welche Teilung ich haben möchte, da ich mir das Ergebnis nicht aus der Theorie so richtig vorstellen kann.
Teilung 16 klingt schon mal nicht übel, bei 1000 upm 1 Leuchtblitz pro Sek. Macht bei 4000 = 4 pro Sek.
Das könnte gut gehen.
Teilung 8 könnte ich mir auch noch vorstellen, bin mir aber nicht sicher, ob das dann von der LED bei 3000 upm schon wie ein leicht zittriges Dauerlicht wiedergegeben werden würde.

Also optimal wäre eine Schaltung, die je nach Abgriff am IC für die Teilung Experimente zulässt.... 8, 16 oder 32 denke ich, wäre auszutesten, darüber oder darunter dürfte nicht den gewünschten Effekt bringen....
Borax
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Mi, 23.07.14, 11:52

Also optimal wäre eine Schaltung, die je nach Abgriff am IC für die Teilung Experimente zulässt.... 8, 16 oder 32 denke ich, wäre auszutesten, darüber oder darunter dürfte nicht den gewünschten Effekt bringen....
Kein Problem. Du wirst sowieso ein wenig damit experimentieren müssen. Laut der Einbauanleitung: http://www.enduro-stammtisch.de/module/dzm-manual.htm erfordert diese Methode ein wenig Ausprobieren:
Den Kupferdraht dazu mit einigen Windungen um das Zündkabel wickeln. Evtl. mit Isolierband gegen Verrutschen sichern. Wie viel Windungen notwendig sind ist unterschiedlich. Je nach Stärke der Zündspannung variiert das etwa von 2 - 15 Windungen.
Könnte dann so aussehen: http://www.enduro-stammtisch.de/module/einbau2.jpg
Schaltplan bekommst Du. Für 1-2 dieser 100mA LED-Leisten reicht schon ein stärkerer Standard-Transistor (z.B. BC337)
[EDIT]
Schaltplan:
DrehZahlLedModule1.png
Wenn Du den 2.2K Widerstand an Q5 statt Q4 anschließt, ergibt sich eine 1:32 Teilung (so wie im Schaltplan an Q4 ist es 1:16) und an Pin Q3 wäre es 1:8... Möglicherweise muss man auch am Wert von R1 noch ein wenig 'spielen'. Dieser Wert ist leider auf dem Original-Schaltplan nicht angegeben.
FXDFSE-HH
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Do, 24.07.14, 12:36

Moinsen,

erstmal herzlichen Dank!
Die Schaltung ist ja doch etwas umfangreicher, als ich gedacht habe.
Ich werde mich mal in den nächsten Tagen in Ruhe daransetzen und zum einen die Einkaufliste zusammenstellen, aber auch mal versuchen, den Plan auf eine Platine zu übertragen. Allein schon um mich für eine Lochraster- oder Streifenplatiene zu entscheiden.

Ich fürchte, die eine oder andere Frage habe ich noch....
Ich habe z.B. auf die Schnelle mal nach der Spule L2 gesucht und (für mich) verwirrende Angaben gefunden. Breitband- oder Festinduktivität oder Entstördrossel? Wie wichtig ist der Wert? 47 Mü habe ich (noch) nicht gefunden, am dichtest drann waren 56... wäre das ein Problem?
Wo liegt der Unterschied Zwischen C2 und C3, die Symbole sind unterschiedlich...
Nano und Mü kenne ich, was ist bei C1 aber P?

Wie gesagt, ich bin Laie und hoffe auf Verständnis, für meine deletantischen Fragen! Ich sehe diese Schaltung aber als Herausforderung und bin schon sehr gespannt, ob ich ein brauchbares Ergebnis (mit Eurer Hilfe!) hinkriege.

VG
Torsten
Gerd12
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Do, 24.07.14, 13:07

C3 ist ein ElKo (Elektrolytkondensator). Ganz wichtig ist, dass er niemals falsch herum angeschlossen werden darf. Unbedingt auf ausreichende Spannungsfestigkeit achten. Also in diesem Fall eher einen 25V-Typen.

Der Wert bei C1 ist 150 picoFarad = 0,15 nanoFarad.

Mit der Spule? Ich würde die mit 56µH einfach probieren. So weit sind die ja nicht auseinander.
FXDFSE-HH
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Do, 24.07.14, 13:13

Danke Gerd!

Jetzt wo ich es lese... Piko habe ich auch schon mal gehört... lange her :-)

Dann mache ich mich mal an die Einkaufsliste...
Ich werde meine Fortschritte kundtun :-) Ich fürchte, dass muss ich auch, weil ich weiter auf Hilfe anwiesen bin...

VG
Torsten
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Do, 24.07.14, 15:45

Kein Problem. Die Teile gibt es alle bei Reichelt. Der genaue Wert der Spule L2 ist ziemlich egal. Alles zwischen etwa 30µH und 100µH passt. Diese Spule ist nur dazu da, um (sehr hochfrequente) Spikes aus der Versorgungsspannung rauszufiltern. Weil die würden sonst einfach 'durch' gehen und möglicherweise den 4024 zerstören. Siehe auch: http://www.dse-faq.elektronik-kompendiu ... q.htm#F.23
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Do, 24.07.14, 20:07

Teile sind bestellt :D
FXDFSE-HH
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Di, 29.07.14, 16:46

Moinsen,

da issa wieder mit seinen Problemen....

Also vorab, die Teile sind auf dem Weg, aber noch nicht angekommen.

Ich habe jetzt einen Patinenplan erstellt und mich dabei an das Schaltbild von Borax gehalten.
Dazu habe ich jetzt schon wieder Fragen...

1) unten in der Mitte ist ein Pfeil, was soll der bedeuten?
2) U1, das IC, hat als CP den Impulseingang, was soll mir im Schaltbild die Bezeichnung "R" und die dort vorhandene "Brücke" sagen?

3) ich sehe den Impulseingang am IC und ich sehe den Ausgang des Signals zum R4. Ich sehe aber keine Spannungsversorgung. Brauch das IC keine? Beim ganz oben genannten CMOS4040 z.B. liegt Plus auf Pin 16 und Masse/Minus an Pin 8. Verstehe ich da was nicht?

Mal schauen, was für Fragen noch kommen, wenn die Teile erstmal da sind....

VG
Torsten
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Achim H
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Di, 29.07.14, 18:15

1) unten in der Mitte ist ein Pfeil, was soll der bedeuten?
Das Dreieck markiert das Äquipotential.
Wenn Du den mittleren Anschluss von U2 (markiert mit GND) verfolgst, dann siehst Du, dass dieses mit Minus der 12V Versorgungsspannung verbunden ist.
Gemeint ist aber das Nullpotential einer positiven Versorgungsspannung = GND

Wikipedia: Liste der Schaltzeichen (Elektrik/Elektronik)
Wikipedia: Spannungsbezeichnungen

zu 2: keine Ahnung.
3) ich sehe den Impulseingang am IC und ich sehe den Ausgang des Signals zum R4. Ich sehe aber keine Spannungsversorgung. Brauch das IC keine?
Das einfachste wäre gewesen, Du hättest Dir mal das Datenblatt zum IC angeschaut oder ein Bild aus der Google-Bildersuche.
Pin 14 = +
Pin 7 = GND
FXDFSE-HH
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Di, 29.07.14, 18:37

Danke Achim!

Zu 3.... ich hatte ja den Pin-Plan gesehen, nur ist im Schaltplan keine Versorgungsspannung eingezeichnet...
Wieviel Volt kann denn da ran? Die 5 Volt vom U2 oder gar die 12 Volt Bordspannung?

Edit: Beteibsspannung = 3-15 Volt, also eigentlich egal. Ich werde lieber die geregelten 5 Volt vom Spannungsregler nehmen. Da kann ich einfach GND + Out mit den entsprechenden Pins des ICs belegen, oder solte da noch ein Bauteil zwischen?
FXDFSE-HH
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Di, 29.07.14, 18:48

Im Schaltplan von Borax aus der 2. Antwort ist R der Reset-Pin und auf Masse gelegt...
Borax
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Di, 29.07.14, 21:00

Ich werde lieber die geregelten 5 Volt vom Spannungsregler nehmen. Da kann ich einfach GND + Out mit den entsprechenden Pins des ICs belegen, oder solte da noch ein Bauteil zwischen?
Ja. Bitte die geregelte Spannung vom 78L05 verwenden! Hätte man im 'Originalplan' sehen können. War nur mich irgendwie selbstverständlich. Es muss (darf) kein Bauteil dazwischen.
was soll mir im Schaltbild die Bezeichnung "R" und die dort vorhandene "Brücke" sagen?
Warum das in der LTSpice Software (mit der ich den Schaltplan erstellt und simuliert habe) so 'komisch' dargestellt ist weiß ich auch nicht. Aber:
im Schaltplan von Borax aus der 2. Antwort ist R der Reset-Pin und auf Masse gelegt...
Korrekt erkannt ;) . So soll das auch sein. Bei CMOS ICs sollten Eingänge immer beschaltet sein (im Zweifelsfall Masse oder Vdd also Betriebsspannung). Ausgänge dürfen auch offen bleiben. Hier muss der Reset Pin auf Masse gelegt werden, weil auf Vdd Potential ist der Chip quasi 'ausgeschaltet' und alle Ausgänge auf 0.
FXDFSE-HH
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Di, 29.07.14, 21:12

Super! Nochmal DANKE!

Jetzt müssen nur noch die Teile kommen :D

Ich habe übrigens beim Planen festgestellt, dass ich mit ziemlich wenig Platz auskommen könnte. Sind da Bauteile bei, die aufgrund von Wärmeentwicklung lieber "frei stehen" sollten?

Ich bin ja sowas von gespannt.... :D
Borax
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Di, 29.07.14, 21:19

Sind da Bauteile bei, die aufgrund von Wärmeentwicklung lieber "frei stehen" sollten?
Nur der Transistor Q2. Der Rest ist alles nur 'Schwachstrom' mit mehr oder weniger keiner nennenswerten Wärmeentwicklung.
FXDFSE-HH
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So, 10.08.14, 19:08

Moinsen!

Ich habe ja eine Berichterstattung versprochen. Hier ist sie:

vorab, ich habe nicht so lange gebastelt, ich habe mir eine 10-tägige Auszeit mit einem fiesen Virus gegönnt.

Die Löterei habe ich total unterschätzt. Meinen voll RESPEKT allen denen, die sowas mal eben nebenbei als Freizeitbeschäftigung erledigen.
Den Schaltplan mal eben auf einen Bestückungsplan für die Streifenplantine umzusetzen, war noch ein Kinderspiel. Aber das Löten... ist wohl nicht meine Welt. Platine umdrehen und den richtigen Pin vom IC trotzdem treffen und den Transitor beim Platinendrehen trotzdem richtig herum einzulöten.. ich habe mehr mit Kontrolle, Gegenkontrolle und Nachkontrolle verbracht, als mit dem eigentlichen Löten. :shock:
Ich kann übrigend wunderbar Brücken löten.. ungewollte vorallem...

Soeben habe ich aber mein Werk vollendet! Meine Platine hat jetzt 6 Kabel, 2 INPUT 12 Volt, 2 OUTPUT LED, eines für den Impuls von der Zündkerzenleitung und ein Kabel an R4, für das ich Abgriffe am IC Q3 bis Q5 gebastelt habe, die ich beim Testen der Frequenz schnell umstecken kann.

Eigentlich wollte ich diese Antwort bebildern, aber das mute ich lieber keinem zu :D

Ich werde mir jetzt noch eine Lupe besorgen und mich auf die Suche nach ungewollten Brücken begeben und dann wird die Tage ein Funktionstest anstehen.
Ich hoffe sehr, dass ich keinem Bauteil einen Hitzetod verpasst habe. So richtig zuversichtlich sehe ich meinem Erfog noch nicht entgegen.

Ich werde berichten!

VG aus Hamburg und noch einmal meinen herzlichen DANK an allen vorstehenden Unterstützern!
Torsten
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