Stromquelle

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Moderator: T.Hoffmann

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8746nano
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Mo, 04.11.13, 14:56

Welche Stromquelle ist füe eine einzelne Seoul Z P4 zu empfehlen und was ist für den Betrieb noch nötig?
Borax
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Mo, 04.11.13, 15:26

Je nach Kühlung (sprich die brauchst Du auch) eine 350-700mA Konstantstromquelle. Welche da geeignet ist, hängt davon ab wo der Strom herkommen soll (Steckdose, Batterien, KFZ...)
8746nano
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Mo, 04.11.13, 15:33

Borax hat geschrieben:Je nach Kühlung (sprich die brauchst Du auch) eine 350-700mA Konstantstromquelle. Welche da geeignet ist, hängt davon ab wo der Strom herkommen soll (Steckdose, Batterien, KFZ...)
Der Saft soll aus der Steckdose kommen.
Borax
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Mo, 04.11.13, 15:37

Dann ganz einfach diese hier (350mA): http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... xid-1.html oder (gut gekühlt mit 700mA) http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... xid-1.html
Du weißt aber schon, dass die Seoul Z P4 eine 'steinalte' LED ist? Es gibt mittlerweile wesentlich bessere...
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Mo, 04.11.13, 15:39

Borax hat geschrieben:Dann ganz einfach diese hier (350mA): http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... xid-1.html oder (gut gekühlt mit 700mA) http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... xid-1.html
Du weißt aber schon, dass die Seoul Z P4 eine 'steinalte' LED ist? Es gibt mittlerweile wesentlich bessere...
Danke für deinen Hinweis.
Welche würdest du mir dann empfehlen?
Borax
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Mo, 04.11.13, 15:40

Warmweiß oder kaltweiß? Was genau hast Du vor?
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Mo, 04.11.13, 16:03

Borax hat geschrieben:Warmweiß oder kaltweiß? Was genau hast Du vor?
Ich möchte sowas bauen:
Dateianhänge
Spot _1.pdf
(296.64 KiB) 205-mal heruntergeladen
Borax
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Mo, 04.11.13, 16:08

Ok. Und wie hell soll das werden? Etwa wie 20W Halogen oder mehr?
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Mo, 04.11.13, 16:11

Borax hat geschrieben:Ok. Und wie hell soll das werden? Etwa wie 20W Halogen oder mehr?
In Watt weiß ich nicht aber so um die 200lm.
8746nano
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Mo, 04.11.13, 16:42


Entschuldigung!
Hab mich da bei der Helligkeit vertan.
Leider bin ich noch neu auf dem Gebiet.
Hab jetzt mal unsere Halobeleuchtung im Gang überprüft.
Da sind 50 Watt-Lampen drin. so hell sollte es schon sein.

Wenn ich mir diese LEDs anschaue,bekomme ich Bedenken ob ich di so gut verlöten kann.
Ist das schwierig?
Meine Grundidee ist, dass man die Technik ruhig sehen darf,wenn sie nicht allzu hässlich ist.
Es soll alles möglichst einfach sein.
Borax
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Mo, 04.11.13, 17:07

Hab mich da bei der Helligkeit vertan.
Hab ich schon befürchtet...
Wenn ich mir diese LEDs anschaue,bekomme ich Bedenken ob ich di so gut verlöten kann.
Ist das schwierig?
Mit Star-Platine eigentlich nicht. Einen halbwegs starken Lötkolben vorausgesetzt. Ist aber jetzt eh hinfällig weil 50 Watt Halogen eher mehr als 500 lumen sind.
Es soll alles möglichst einfach sein.
Dann würde ich eher einen 'Fertig-Spot' empfehlen. Z.B. so was: http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuch ... weiss.html Weniger als 30° Abstrahlwinkel wirst Du da allerdings eher nicht bekommen.
Wenn Du es selbst basteln willst, wäre dafür das geeignetste eine Bridgelux:
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Chip ... 240lm.html
Linse: http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Lins ... ot-24.html
Passende KSQ: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... id-17.html
Die Bridgelux ist aber nicht ganz so einfach zu löten. Da braucht man einen starken Lötkolben (mind. 50W) und ein wenig Übung.
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Di, 05.11.13, 00:08

Die Bridgelux (bzw. wohl eher sämtliche echten Chip-on-Board-LEDs) sind zwar tatsächlich schwerer zu löten als andere, aber mit ausreichend Leistung beim Lötkolben. mindestens 40, besser 50 Watt, möglichst geregelt (bei über 50 Watt ist geregelt dann aber Pflicht), ist das auch gut zu meistern.
Genaugenommen ist es nicht wirklich "schwer", sondern nur sehr ungewohnt: man muss deutlich länger als gewohnt warten, bis das Lot zerfließt, die gesamte LED wird so heiß, dass man "mental mit ihr leidet", aber letzlich ist das gar nicht schlimm, 260°C sind kurzzeitig (ca. eine Sekunde) erlaubt. Durch die größe sind COB-LED ja eher "grobschlächtig".
Vielleicht sollte man üben, an ein ca. 20-30 cm langes Stück 1,5 mm^2-Kupfer-Installationsleitung --- am besten in der Mitte, dann ist die Wärmeabfuhr maximal --- eine Litze sauber anzulöten. Das verhält sich ganz ähnlich. Wer das in ca. 4 bis 6 Sekunden Lötdauer gelötet bekommt, kann auch COB-LEDs löten.
(Blank sollte das Kupfer aber sein, sonst würde es unrealistisch lange dauern, die Lötpads der LED sind ja auch Oxidfrei)

Und am besten gleich beide Seiten der LED anlöten, solange die LED noch heiß ist (weit über 100°C!). Schädlicher als 150°C für längere Zeit ist die dauernde Temperaturänderung.
Die Hersteller erlauben dieses händische Löten genau 1x, i.d.R. stecken die LEDs aber mehr weg, andererseits: wenn man die spezifizierten Daten + spezifizierte Lebensdauer erreichen will...

Der Riesenvorteil von COB (Chip-on-Board)-LEDs ist (neben VIIIIEL Lumen pro Euro und noch mehr Lumen absolut) aber gerade diese exzellente thermische Kopplung der Lötseite an die Alu-Rückseite: durch den geringen Wärmewiderstand haben die LED-Chips nur eine unwesentlich höhere Temperatur als der Alukörper der LED.

Bei üblichen 0815-Star-Platinen ist ein guter thermischer Übergang leider seltenst der Fall, was insbesondere bei immer mehr LED-Leistung auf immer weniger LED-Fläche (z.B. Cree XP-G) ein echtes (Lebensdauer)Problem werden kann!

Zusätzlich zum besseren Wärmeübergang LED-Chip->LED-Rückseite verteilt sich die Leistung bei COB-LEDs auf viele (mal 6, mal aber auch über 100) kleine LED-Chips in der COB-LED, was selbst bei schlechtem Wärmeübergang noch für relativ gesunde LED-Chip-Temperaturen sorgen würde.
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