Juhu, endlich konnte ich das Projekt Badbeleuchtung abschließen. Bin sehr zufrieden, die Helligkeit ist ausreichend als dezente Beleuchtung. Zum Operieren können wir ja noch die Spiegelleuchten dazuschalten, welche ich aber auch noch irgendwann etwas pimpen möchte.

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Verwendet wurden:
- 3 Reststücke
LED-Matrix ww
- Alu Rundmaterial aus welchem die Gehäuse gedreht wurden
- 3 Lasergeschnittene Plexiglas-Scheiben XT transparent 2mm von
acrylformen.de
- 3 Neodym-Magnete von
supermagnete.de für die Halterung
- Blechreste und weitere Kleinigkeiten wie Kabel und Lüsterklemmen
Nachdem wir die Gehäuse aus optischen Gründen mehrmals nachgedreht und neu poliert haben, sehen sie richtig gut aus. In folgendem Bild habe ich verschiedene Gläser getestet. Von links nach rechts: Klarglas, selbst geschliffenes/sandgestrahltes und SATINICE 3mm WH10 DC.

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Das SATINICE schluckte leider zu viel Licht, das Klarglas sah aus als ob garkeins drin wäre. Daher habe ich die mittlere Variante gewählt, allerdings dann noch etwas milchiger gemacht als auf diesem Foto. Glücklicherweise hatte mein Vater eine Sandstrahlpistole für unseren alten Kompressor. Das Strahlgut fand ich im Baumarkt. Sieht recht gut aus, auch wenns ein Profi bestimmt noch besser könnte.
Die Gläser konnte mein Vater im Geschäft dann mittels Industrie-Silikon aus der Spritze sauber einkleben. Hätte man mit der großen Kartusche ausm Baumarkt sicher nicht so hinbekommen.
Hier noch die "exclusive" Befestigungstechnik die ich mir überlegt habe:

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Da sich damals bereits der Gipser (Norddeutsch: Stuckateur) angemeldet hatte, musste die Rigipsdecke schnell-schnell fertig werden und ich konnte leider nicht mehr viel überlegen. Wie im Eingangspost geschrieben sind ja auch nur 2,5cm Luft hinter den Platten bis zur Dämmung/Folie und somit kamen auch nur Aufbaustrahler in Frage.
Weiterhin wollte ich aus reiner Paranoia die Feuchtigkeit so gut wie möglich davon abhalten, hinter die Rigipsplatten zu ziehen (obwohl bautechnisch nichts dagegen gesprochen hätte, die Dampfbremsfolie ist ja auch noch da). Daher habe ich für die Lampen nur geschlossene Vertiefungen vorgesehen, welche von hinten mit einem Rigipsplattenstück wieder verschlossen wurden. Nur ein Loch fürs Kabel musste sein.
In jede dieser Vertiefungen habe dann ich mit Montagekleber einen kleinen Blechstreifen geklebt und mir superstarke Neodymmagnete besorgt. Einer davon hält ca. 3.5kg, also mehr als genug für das bisschen Alu. Jeweils eine der Schrauben, mit denen ich die Matrix festgemacht habe, lies ich weiter aus der Rückseite des Gehäuses überstehen und habe daran dann einfach mit einer Mutter einen gebogenen Blechstreifen befestigt. Wenn der Abstand zwischen den Blechen nun etwas größer ist als die Höhe des Magneten, dann wird das Gehäuse astrein an die Decke gezogen. Die Position ist sogar nachjustierbar, da keine feste Verbindung oder irgendwelche Federn oder Klammern stören. Klappte prima, die Lampen haften super an der Decke und ich kann sie ohne Probleme einfach wieder abnehmen.