frage wegen Anschluß von 3 x CREE XM-L T6 an trafo

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

Borax
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Di, 15.02.11, 17:15

3A*3V=9 Watt...Also solltest Du *MINDESTENS* mit 9 Watt belastbare Widersände nehmen
Nein, so schlimm ist es nicht. Die Widerstände kriegen ja nur die Spannung am Transistor ab (also höchstens 0.7V). Das ergibt bei 3A gerade mal 2,1W (bei 2,4A sind es nicht mal 2W). Der Rest bleibt am IRLZ34 hängen. Und Widerstände dürfen auch 'heiß' werden. Nur durchbrennen sollten sie nicht :D Dem IRLZ solltest Du aber auf alle Fälle einen kleinen Kühlkörper gönnen. Weil der muss schließlich etwa 2V bei 2.5A also 5W verbraten.
Klar wäre bei dieser eher geringen LED Spannung eine Spannungsversorgung mit etwas über 10V wünschenswert. Aber das Netzteil ist wohl nicht einstellbar.
hansdampf2280
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Di, 15.02.11, 18:23

am IRLZ34 hab ich den kühlkörper montiert,den du mir dazu geschrieben hast (zu bestellliste).
oder soll ich lieber einen größeren verwenden?

das NT ist schon einstellbar aber nur auf folgende werte:
6V / 7,5V / 9V / 12V / 13,5V / 15V

angenommen es brennt ein widerstand durch, kann das die LEDs beschädigen?
Borax
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Mi, 16.02.11, 09:50

oder soll ich lieber einen größeren verwenden?
Wenn der Kühlkörper gut belüftet ist, sollte er auch reichen.
das NT ist schon einstellbar aber nur auf folgende werte...
Wie genau geht die Einstellung? Schalter oder Einsteck-Widerstände? Letztere könnte man auch ändern... (Schalter zwar auch, aber dann muss man das Netzteil aufschrauben und dann verlierst Du die Garantie).
hansdampf2280
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Mi, 16.02.11, 10:42

da ist so ein schalter.
soll ich es mal aufschrauben und ein bild davon machen?
Borax
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Mi, 16.02.11, 12:48

Probieren können wir es...
hansdampf2280
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Mi, 16.02.11, 18:34

@CRI 93+ / Ra 93+

das NT könnte man auch auf 9V stellen.
welchen widerstand bräuchte ich da?

hab hier auch mal 3 bilder vom geöffneten NT hochgeladen:

http://img3.fotos-hochladen.net/uploads ... op4y5n.jpg

http://www.fotos-hochladen.net/uploads/ ... isxnvl.jpg

http://img3.fotos-hochladen.net/uploads ... 2dcz0n.jpg
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Do, 17.02.11, 09:19

Ich würde mal mit 0,5 Ohm anfangen und mich dann auf 0,1 Ohm runtertasten --- vermutlich geht noch weniger, bzw. die Zuleitungen haben schon mehr.

Aber ACHTUNG: der Strom steigt bei Erwärmung der LEDs *EXTREM* steil an, d.h. das ganze sollte bei so schlecht wie möglich gekühler und mindestens 60 Minuten lang aufgeheizter, idealerweise in Heizkörpernähe befindlicher Lampe (oderalternativ im Hochsommer bei 35°C im Zimmer) so abgestimmt, dass max. 3000 mA fließen!

Damit man Sicherheit bekommt könnte man eine lineare Ultra-Low-Drop-KSQ benutzen. Mit dem Shunt kann man IMHO bis auf 0,05 Ohm oder vielleicht sogar 0,025 Ohm runtergehen.

Die Zündende Idee hatte Beatbuzzer hier und ich habe dann nochmal einen kleinen Widerstand mit den Schottky-Dioden in Reihe geschaltet, um den Drop NOCH weiter zu senken. (Der verschlechtert aber die Linearität, deshalb kann man statt der Dioden nicht nur einfach einen Widerstand nehmen)
Borax
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Do, 17.02.11, 11:06

Umbau auf Ultra-Low-Drop KSQ ist natürlich möglich, aber für den anvisierten Strom (2.5A) nicht ganz einfach. Da muss man schon ein wenig testen und präzise einmessen.
Die Schaltung vom Netzteil sieht sehr gut aus... Da kann man einfach einen Widerstandswert ändern und schon hat man die passende Spannung. Du könntest (wenn Du es Dir zutraust) die 9V Stellung manipulieren. Hierzu dem 7,5K Widerstand (R36) einen 38K Widerstand parallel schalten (einfach 'drüberlöten'). Das ergibt dann einen 6.26K Widerstand, dieser müsste für eine Spannung von recht genau 10,5V sorgen. Falls Du auf Ultra-Low-Drop KSQ umbauen willst, wären vmtl. etwa 9.5V nötig. Das wäre mit einer Parallelschaltung von 120K zum 7.5K Widerstand R36 machbar.
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Do, 17.02.11, 12:41

werd das jetzt erstmal mit dem 38K widerstand testen.
muß der eine bestimmte watt zahl haben oder ist das egal?
ich kann den ja auch so zum einstcken bauen oder (damit ich die 9V stellung noch zu verfügung hätte,wenn ich sie mal brauche)?

hätte auch noch eine beleuchtung mit einer P7 LED , die ich auch mit der gebauten KSQ betreiben möchte.
könnte man hier den 6V anschluß auch so "bearbeiten",das da weniger spannung raus kommt?
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Do, 17.02.11, 12:49

Man kann auch einen Widerstand um U3 verändern (welchen, kann ich so nicht sagen) und damit *ALLE* Spannugen in die eine oder andere Richtung verschieben.

U3 ist vermutlich eine TL431 Referenzdiode mit integriertem OP. Diese Schaltung geht dann direkt an den Optokoppler, der dann zur 230V-Seite geht.

Diese Regelung ist sehr viel Effizienter und genauer als die in den EagleRise-KSQs verwendete, kostet aber eben zusätzlich das Geld für die TL431 (5-8 Cent) und würde dadurch die Marge für EagleRise verringern.

NOCH BESSER: gönn' Dir doch noch eine vierte XM-L und stelle das netzteil auf 13,5 Volt und benutze einen Vorwiderstand oder die normale lineare KSQ. Dann sparst du Dir den Aufwand mit einer Ultra-Low-Drop-KSQ, die aber natürlich auch möglich wäre und dann vermutlich bis zu einem gewissen LED-Strom auch 12V und damit maximale Effizeinz ermöglichen würde.
Borax
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Do, 17.02.11, 13:58

muß der eine bestimmte watt zahl haben oder ist das egal?
Egal.
ich kann den ja auch so zum einstcken bauen oder (damit ich die 9V stellung noch zu verfügung hätte,wenn ich sie mal brauche)?
Kannst Du.
hätte auch noch eine beleuchtung mit einer P7 LED , die ich auch mit der gebauten KSQ betreiben möchte.
könnte man hier den 6V anschluß auch so "bearbeiten",das da weniger spannung raus kommt?
Ja, aber da würde ich nicht unter 5V gehen. Könnte sein, dass die Regelung sonst etwas instabil wird. Hast Du dieses Netzteil mehrfach? Weil sonst würde ich für die P7 einfach ein passenderes auswählen...
hansdampf2280
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Do, 17.02.11, 15:27

nein ich hab das NT nur einmal.
hätte es dann bei bedarf hald einfach umgesteckt.

welches NT würdest du für die P7 nehmen?
Borax
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Do, 17.02.11, 20:12

hätte es dann bei bedarf hald einfach umgesteckt.
Für nur 'bedarfsweise' kannst Du das auch. Ansonsten für einen stabilen 'Dauerbetrieb' eine Low-Drop-KSQ bauen (ich kann bei Gelegenheit mal schauen, was da für Werte für 2.5A passen würden) und ein Netzteil was 3A leisten kann und idealerweise im Bereich zwischen 3V und 4.5V regelbar ist.
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Fr, 18.02.11, 19:19

Hi,

ich habe die 2-Transistor KSQ jetzt auch aufgebaut.
Mein Netzteil wurde auf 12V gestellt. Es hat genügend A.

Bei 3 x 1 Ohm Widerständen bringt die KSQ 1,67A, Spannung über die 3 XM-L = 9,32 V=
Bei 4 x 1 Ohm " bringt die KSQ 2,20A, " über die 3 XM-L = 9,56 V=

(alle Werte 'warm' d.h. nach ca. 30 Min.)

Davon abgesehen, dass 2,2 A auch reichen: Wie komme ich aber auf 2,8 oder 3A??

Die 3 LED bringen mein Gehäuse auf ca. 40 Grad, mehr nicht!
2 MC-E haben es fast zur Weißglut gebracht!

Aber der IRLZ heizt ganz schön, er kommt später auch noch an das ALU-Gehäuse zur Kühlung.
(Fotos siehe vorige Seite).

Die Widerstände werden auch warm, müssen aber nicht gekühlt werden.
Wenn die Lampe fertig ist stelle ich ein Foto hier ein.

Schönen Abend noch
jn
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Fr, 18.02.11, 21:51

2 MC-E liefern eigentlich eher WENIGER Abwärme als 3 XM-L @ 2,2A.

Kann es sein, dass die LEDs selbst extrem heiß werden, sprich: die Wärme wird viel zu langsam ans Gehäuse weitergeleitet? Das würde auch die für soviel Strom IMHO doch erstaunlich niedrige Vorwärtsspannung von 3,18V pro LED erklären. Auch wenn es sich um die XM-L handelt.

Bei so niedriger Vorwärtsspannung solltest Du einfach 0,1 Ohm vorschalten, das Netzteil auf 9V stellen und mit dem Strom leben, der sich dann ergibt --- vermutlich 1,4 bis 2 Ampere. 25% mehr Effizienz, 25% weniger Abwärme!
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Sa, 19.02.11, 01:11

Davon abgesehen, dass 2,2 A auch reichen: Wie komme ich aber auf 2,8 oder 3A??
Ganz einfach:
Du hast einen Transistor mit sehr niedriger B_E Spannung erwischt, nämlich 0.55V (3x1Ohm parallel gibt 0.33Ohm; 0.33Ohm * 1,67A = 0.55V; bei 4x1Ohm entsprechend 0.25V * 2.2A = 0.55V)
Für 2.8A also entsprechend 0.55V/2.8A = 0.196Ohm gerundet: 0.2Ohm also 5x 1Ohm parallel.

@CRI 93+ / Ra 93+
das Netzteil auf 9V stellen und mit dem Strom leben, der sich dann ergibt --- vermutlich 1,4 bis 2 Ampere.
Kaum, wenn bei 9,32V schon 'nur' 1.67A fließen (ohne den 0.1Ohm Vorwiederstand).
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Sa, 19.02.11, 15:03

Probieren geht über Studieren... das Netzteil wird ja vermutlich eher 9,3 als 9,0 V ausgeben, evtl. kann man bei der XM-L auch schon allein mit dem Widerstand der Zuleitungen arbeiten und die 0,1 Ohm weglassen, dennoch würde ich erstmal mit 0,1 Ohm testen. Alles besser als 25% an einer linearen KSQ zu verballern. Idael wäre wie gesagt eine vierte XM-L, das würde dann heller UND sparsamer zugleich (da der Strom zwar recht ähnlich ist, wie bei 3 LEDs an 9V und dieser geringer ist als jetzt mit der linearen KSQ, aber eben das Licht der vierten LED dazukäme).

Problem: hier ist das Netzteil steckbar und WEHE man hat beim umstöpseln vergessen, die richtige Spannung einzustellen.
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So, 20.02.11, 14:42

@ Borax

hattest du evtl. schon gelegenheit,wegen den werten für die Low-Drop-KSQ zu schauen?

da ich ja sowieso widerstände für die taschanlampe bestellen muß,hätte ich diese bauteile dann auch gleich mit bestellt.
Borax
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Mo, 21.02.11, 15:14

Die Ultra-Low-Drop KSQ musst Du sowieso einmessen. Diese Schaltung ist zwar sehr gut und sauber eingemessen auch stabil, aber es ist fast unmöglich korrekt im Voraus die erforderlichen Werte zu berechnen. In der Simulation sehen diese Werte ganz gut aus:
UltraLowDropKSQ2.png
UltraLowDropKSQ2.png (5.87 KiB) 9199 mal betrachtet
Ich habe aber nur mit LEDs simuliert, die eine Flussspannung von ~3.3V bei 2.7A haben. Es könnte also schon sein, dass bei einer anderen LED-Flussspannung die Werte schon wieder angepasst werden müssten. Ähnlich für die Schottky-Dioden. Ob die 'simulierte' 1N5817 einer realen gleicht, ist schwer vorher zu sagen. Falls Du also diese Schaltung aufbauen willst, dann musst Du schon ein paar mehr Bauteile kaufen (zu 'trimmen' ist isb. der Shunt R3 sowie der Basisvorwiderstand R2). Außerdem ein paar verschiedene Schottky-Dioden, kostet ja nur ein paar cent...
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Di, 22.02.11, 17:36

hatte die anderen teile (für die taschenlampe) schon bestellt.

wenn ich wieder was bestelle,schreib ich die ganzen bauteile für diese schaltung auch dazu.

was für verschiedene dioden und widerstände soll ich da genau bestellen (welche werte und wieviel W)?
Borax
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Mi, 23.02.11, 12:59

Wo willst Du bestellen? Conrad oder Reichelt?
hansdampf2280
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Mi, 23.02.11, 18:16

das ist eigentlich egal und die preise incl. versandkosten sind glaub ich bei beiden so ziemlich gleich oder?
Luigi
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Mi, 23.02.11, 23:38

also ich bin der Meinung dass Reichelt fast immer günstiger ist (auch teilweise deutlich bei exakt gleichen Artikeln), ich hab aber schon manchmal paar Sachen bei Reichelt vermisst die der Conrad dann hatte
Ausnahmen gibts aber natürlich
Borax
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Do, 24.02.11, 09:41

das ist eigentlich egal und die preise incl. versandkosten sind glaub ich bei beiden so ziemlich gleich oder?
Im Prinzip ja.
Aber: Wie Luigi schon sagte ist Reichelt meist etwas günstiger als Conrad, hat aber einen Mindestbestellwert von 10€ (ansonsten kommen 3€ Mindermengenzuschlag dazu). Wenn es also nur um ein paar Schottky-Dioden und Widerstände geht, ist vmtl. Conrad günstiger, weil der 'Materialwert' wohl nur 2-3€ ausmacht. Außer Du bestellt noch mehr, dann ändert sich das Verhältnis wieder...
hansdampf2280
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Do, 24.02.11, 14:58

glaub ich brauch beim reichelt eh noch etwas anderes,dann werd ich die teile dort bestellen.
nur welche genau?

ich hätte noch eine andere frage,wegen messen von widerständen mit meinem multimeter.
mein Voltcraft 350E (hat schon ein paar jahre hinter sich) zeigt mir eigentlich nie den richtigen wert bei widerständen an (vorallem wenn es sich um sehr kleine werte handelt).
hatte die woche SMD widerstände gemessen z.b. 1,1 Ohm und da zeigt es mir immer zuviel an.
teilweise sogar über 2 ohm.
liegt das am messgerät?
kennt ihr ein günstiges multimeter,das die werte auch genauer anzeigt?
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