Mi, 28.10.09, 20:36
Es hat ja auch niemand behauptet, dass Du auf Batterien oder Akkus verzichten kannst. Aber GERADE, wenn die Ausfallsicherheit oberste Priorität hat, führt gar kein Weg daran vorbei, das Öffnen zu erkennen, denn so ein Paket kann auch schonmal irgendwo hänhenbleiben. Ein Fototransistor oder Fotowiderstand in Kombination mit einem Transistor, spätestens Darlington-Transistor dürfte selbst auch einige Meter entferntes Kerzenlicht bereits reagieren (evtl. auch schon auf ins Paket hineinscheinendes Licht oder statische Aufladung, deshalb evtl. lieber kein Darlington, ggf. ausprobieren).
Andererseits: Auch wenn es hart klingt, das ganze kommt mit relativ albern vor (wie >95% dessen, was die Werbebranche so an Unfug verzapft). Es wird wohl kaum ein potentieller Kunde einen eventuellen Kauf/Vertragsabschluss davon abhängig machen, ob ihm beim Öffnen eines Pakets rote LEDs erfolgreich entgegenleuchten. Es interessieren --- gerade im Geschäftleben (außer vielleicht in den Allerobersten und damit oft leider --- natürlich nicht immer --- gleichzeitig inkompetentesten Etagen im Allgemeinen eher Fakten als Show-Effekte, selbst bei einem eventuellen Mangel an Kompetenz. So ein potentieller Kunde ist ja kein 6jähriger, der sein Ü-Ei aufmacht...
Einzige Ausnahme: es soll genau das Ding verkauft werden, das einem entgegenleuchtet.
Auch aus Umweltaspekten ist das ganze Unsinnig, auf Empfängerseite wird gerade im Bereich der besser bezahlten Leute, an die so eine aufwändiges Werbegeschenkt vermutlich gehen dürfte, sowas wie Mülltrennung gern mal ignoriert und das ganze direkt in die normale "Rundablage" (=Papierkorb) befördert.