Wenn Du das ganze für 9V passend verschaltest, geht es zumindest mit 3 Zallen eneloop nicht mehr, da müsstest Du dann 6-7 Zellen nehmen oder alles umlöten. Da die meisten üblichen Ladegeräte nur 4 Schächte haben, kann man die mit so einem Ladegerät aber nicht mehr alle gleichzeitig Laden.
Die Frage ist auch: wie viele LEDs? Wie hoch soll der LED-Strom sein? Wie lange und wie oft soll das ganze eingeschaltet sein?
Ein 9V-Akkus hat meist ca. 200 mAh, meist sehr schnell auf 150 bis 100 mAh abnehmend. Die Zellen darin sind sehr klein und lassen sich nicht wirklich schnell laden und sind sehr empfindlich gegen Überladung und zu hohen Lade- und Laststrom. 9V-Einwegbatterien halten zwar länger, dafür aber nur 1x und sind entweder sehr sehr teuer oder alternativ billig, aber taugen dann nicht die Bohne.
9V-Akkus kann man nur sehr langsam laden, i.d.R. mit nicht viel mehr als einem Zehntel des Nennstroms, also 20..30 mA. Ladezeit also ca. 10 Stunden.
Bei einer 2 LEDs mit 20 mA an einem 200 mAh 9V-Akku kommt man auf ca. 200 mAh / 20 mA = 10 Stunden Leuchtdauer (je nach alter des Akkus u.U. auch nur halb soviel).
Mit 3 eneloop-Mignon-Zellen (3,6V, 2000 mAh) und weil die Spannung niedriger ist 2 LEDs parallel (also 40 mA) kommt man auf 2000 mAh / 40 mA = 50 Betriebsstunden. Und das - sofern man Tiefentladung der Akkus vermeidet - auch noch nach dem 300-500sten (bei so wenig Strom eher auch noch nach dem 1000sten Aufladen).
Eneloop-Akkus kann man mit bis zu 1C (=2000 mA), wenn man Abstriche bei der Lebensdauer macht auch mit noch höheren Strömen noch schneller aufladen. Ladezeit also ca. 1 Stunde.
Als primitiven Tiefentladeschutz kann man die Akku-Spannung z.B. mit einer Diode 1N4001 in Reihe zu den Akkus erstmal um ca. 0,7V absenken, sofern die weißen LEDs mit 3V auskommen --- Vorwiderstände braucht man aber dennoch, da der frisch geladene Akku über 3,6V hat (und 3 eneloops in Reihe auch fast bis zum Schluss eher 3,75V haben)
Man kann auch eine Schottky-Diode statt einer Siliziumdiode nehmen, da gehen dann nur ca. 0,4V dran verloren (je nach Typ variiert das). Allerdings werden die Akkus dann tiefer entladen und man sollte nicht all zu lange mit dem Laden warten, wenn die LEDs dunkel geworden sind.
So eine Diode hat gegenüber den Vorteil, dass der Strom extrem steil abfällt, wenn die Spannung nicht mehr reicht, bei einem Widerstand wird der Strom linear geringer und der Akku weiter ausgelutscht, bis er geschädigt ist.
2 meiner eneloop-Zellen waren versehentlich über Wochen auf 0,0xx und 0,1xxV herunter (waren in einem Aldi-IR-Bewegungsmelder mit LED-Licht), nach dem ersten Aufladen danach und sofortigem Ausmessen hatten sie ziemlich genau die Hälfte ihrer Nennkapazität, beim zweiten Laden und Messen war es aber schon wieder die Nennkapazität. dennoch werden diese beiden Zellen sicher nicht die Lebensdauer ihrer nicht vorgeschädigten Kollegen erreichen.
Eine Zelle ist ab ca. 2 € zu haben:
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Die Bewertungen sagen alles (einschließlich dessen, das sich - wie so oft - manch einer mit seiner Aussage selbst disqualifiziert, z.B. hat einer die Akkus mit 3C, also 6 Ampere geladen, was logischerweise nicht gut sein kann und u.U. auch zu einer fehlerhaften "Akku-Voll-Erkennung" lange vor Ladeschluss durch das Ladegerät führen kann.
PS: Nein, ich arbeite nicht bei Sanyo / Panasonic (Sanyo stellt die eneloop-Akkus her, Panasonic hat Sanyo übernommen). Ich finde nur das Produkt so unglaublich toll, dass ich der Meinung bin, dass jeder in den Genuss kommen sollte --- mir fällt erhlich gesagt kein anderes Produkt ein, von dem ich so begeistert bin (die Cree MC-E könnte noch so eins sein, wenn es sie denn für 3,95 bis 4,95 € gäbe...)