Bleiakku-Ladegerät funktikoniert nicht

Fragen zu Schaltungen, Elektronik, Elektrik usw.

Moderator: T.Hoffmann

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_nabla
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So, 22.04.07, 14:50

Moin,
ich habe schon vor jahren dieses ladegerät gebaut und vorhin wiedergefunden:

tadaaa


wenn ich es anschließe, leuchtet zwar die gelbe betriebs-LED, aber keine anderen.
bedeutet, wenn ein akku dran ist leuchtet weder die grüne oder die rote, wenn ich ihn verpole :)
(der akku is in ordnung)

in der anleitung steht auch, dass man 6V akkus mit max. 6,9V betreiben soll. aufm akku steht aber 7,20-7,50V.

habt ihr da eventuell tipps für mich?
wär echt lieb ;)


achja:
ich hab die schaltung schon 100 mal auf fehler überprüft. entweder ich bin total blind, oder es sind keine drin ;)
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Mirfaelltkeinerein
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Mo, 23.04.07, 18:17

-skunk- hat geschrieben:habt ihr da eventuell tipps für mich?
Nöö, sieht nicht so aus. :?
Ragnar Roeck
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Mo, 23.04.07, 19:03

Hast Du mal alle Spannungen nachgemessen? Da sind ja einige im Schaltbild vorgegeben, Versuchsbedingungen stehen unten am Rand (Seite 18/19).
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_nabla
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Mo, 23.04.07, 19:11

nö, da mein R an "e" nicht stimmt :) ich hab einen gewählt, der zu meinem akku passt :)

aber das sollte ich mal machen, hast recht. hab mich nur bislang vor gescheut...
luckylu1
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Do, 03.05.07, 03:08

erst mal zu dem ic,der µA 723 ist ein uralter präzisionsspannungsregler,der dicke transi oben dient nur zur stromverstärkung.
die daten zum chip findest du hier http://www.datasheetcatalog.com/datashe ... r weiter^^
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_nabla
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Do, 03.05.07, 16:37

ui, schönen dank!

wenn C-E überbrückt ist, leuchtets grün. also liegts eher am IC oder Transistor. was meinst du, was ist wahrscheinlicher?
luckylu1
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Di, 08.05.07, 22:16

den längstransistor kannst recht einfach testen, basis ablöten und mit 1000ohm von der basis zum kollektor verbinden,am ausgang statt der batterie einen etwa 100ohm widerstand anschliessen um klare verhältnisse zu schaffen. die werte für die widerstände sollten im gleichen bereich liegen,sind aber ansonsten völlig unkritisch.

wenn so wieder etwas hinten leuchtet,ist der transi in ordnung.
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_nabla
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Mi, 09.05.07, 13:33

hey, sorry, dass ich noch nicht geschrieben hatte.
habs getestet und im laufe des testens ne höhere spannung angelegt. damit funzts einwandfrei. muss jetzt für nen 6V akku ~20V anlegen. dann kann ich Uout mit dem poti auch auf 6,9V einstellen. daran lags wohl. wundert mich nur, dass ich die spannung so extrem erhöhen musste!

aber trotzdem danke für deine hilfe!!!
luckylu1
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Mi, 09.05.07, 19:16

Lol ,
mein auto ist kaputt, ich muss da immer benzin reinschütten, sonst fährt das nicht^^
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_nabla
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witzig :roll:

wenn da steht xy Volt pack ichs auch rein. ich komm ja nich auf die idee, gleich 2x so viel reinzutun...
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Mirfaelltkeinerein
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Do, 10.05.07, 11:20

Da dürfte dann also doch noch was kaputt sein...
Ragnar Roeck
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Do, 10.05.07, 12:56

Im Schaltplan sind doch die Messpunkte angegeben, bei einer Spannung von 25V= am C1. D.h. du kannst die Schaltung problemlos in diesem Bereich versorgen. Naja, wir können vielleicht weiterhelfen, wenn Du Dich zu der Messung durchringst, aber eigentlich ist ja alles auch so OK.
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okay...dann erklär ich euch das mal :)

bei mir isses so, dass ich erst rumprobiere, bevor ich mich richtig mit dem problem auseinander setze. daher sträube ich mich vor systematischer fehlersuche. bitte keine kommentare zu diesem verhalten...ich weiß, dass das manchmal echt in die hose geht :)

hier kam noch hinzu, dass ich die schaltung vor langer zeit mal aufgebaut hatte, und akku/schaltung vor kurzem wiedergefunden hab. daher wusste ich nicht mehr, dass ich als R zwischen a und e nen anderen wert, passend zu meinem akku, genommen hatte.

und tadaaaa, das ist auch die lösung meines problems!
luckylu1
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Do, 10.05.07, 18:38

noch einige kurze bemerkungen dazu,beim durchlesen der beschreibung und ansehen der schaltung,liest oder sieht man
das für 12V akkus 18V~ angelegt werden sollen^^

18V~ x 1,41 = 25,38 unter last ~23V selbst bei einer theoretischen ladeendspannung von etwa 17V sind das noch
6V x 3A = 18W die verbraten werden,dazu noch die gleichrichter und trafoverluste mmmm,das geht doch besser !
da bei den meisten bleiakkus ab 15v nichts mehr geht ist es praktisch noch mehr.

im max. lastfall mit 10% netzüberspannung hast du etwa 26V am ladekondi,bei leerem akku 10,8V ergibt 15,2V
differenz, 45,6W anfangsverlustleistung,dafür benötigst du schon einen ausgewachsenen kühlkörper.

nach kurzer überschlägiger überprüfung, zeigt sich bei dem vorgeschlagenen BD645, das er bei 35°C umgebungstemperatur schon im normalbetrieb (13,8v) thermisch an der grenze betrieben wird und keinerlei
reserven bestehen, der kühlkörper hat dann schon eine temp. von 90°C !

mit normaler eingangsspannung (23V) und normalladeng, werden immer noch 27,6W verheizt, die sperrschicht des transistors hat "nur" 130°C und der kühlkörper köchelt so bei ~72°C.

fazit,wenn es warm ist oder du kleine kinder hast,solltest du das ding so besser nicht in betrieb nehmen aber da ja die meisten akkus im winter versagen, hast ne schöne zusatzheizung^^

um die betriebsspannung und somit die verlustleistung etwas abzusenken,könntest du den 723 mit etwas höherer
betriebsspannung betreiben und die spannung für den lastkreis absenken, das geht etwa bis 1,5V Uce,bei sehr guter siebung ev. bis 1V. anregung zur dimensionierung findest du hier
http://www.datasheetcatalog.com/datashe ... A723.shtml
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_nabla
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Fr, 11.05.07, 12:26

hi.

da ich einen 6V akku habe, habe ich auch von 10V bis 10*1,41 V ausprobiert. hat aber wegen meinem widerstand nicht weiter funktioniert.

die geschichte mit dem transistor habe ich beim laden gemerkt. hatte einen kleinen kühlkörper dran, habe ihn aber durch einen angemessenen ersetzt.

da ich gott sei danke noch keine kinder hab, habe ich die apparatur an meinem labornetzteil locker verkabelt...
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