dezente Wandleuchte.

Unterbodenbeleuchtung, Pimp my room, usw.

Moderator: T.Hoffmann

Antworten
phobos
Mini-User
Beiträge: 3
Registriert: Mi, 11.06.14, 14:02

Mi, 11.06.14, 14:16

Hallo.

Bin neu hier. Bau mein Haus komplett um, also auch die Beleuchtung, und hab hierfür LED´s ins Auge gefasst. Überall da wo es Sinn macht. :wink:
Hierzu gleich mal eine Frage an die LED-Profis:

In unserer Diele soll als Nacht.- Orientierungslicht, 3 Wandleuchten und 4 Treppenleuchten, verbaute werden.
Ich hatte da an 230v Lampen gedacht, mit max. 2Watt, damit die auch mal die ganze Nacht durchbrennen können, ohne das gleich das Konto explodiert.

Jetzt gibts ja zig Möglichkeiten und Produkte.
Würdet Ihr Grundsätzlich zu Leuchten mit verlöteter LED wählen, oder welche mit Fassungen?

Gruß
phobos
Benutzeravatar
Handkalt
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1732
Registriert: Do, 17.12.09, 11:40

Mi, 11.06.14, 15:12

Hallo phobos,

mir fällt nur eine hochwertige und aktuelle LED-Lampe mit Sandardsockel ein, die so schwach wäre, dass man sie als Nachtlicht verwenden könnte: die MasterLED Capsule G4 1W mit 50 Lumen. Dafür brauchst Du natürlich eine Leuchte mit 12V-Netzteil. Möglicherweise muss das Netzteil speziell mit der niedrigen Last von nur 1W umgehen können - da bin ich mir nicht sicher, ob das für die Capsule gilt.

Bei verlöteten LEDs muss man halt damit rechnen, dass LED kaputt = ganze Leuchte kaputt bedeuten kann. Bei so niedriger Leistung wie ein Nachtlicht sollte eine hochwertige LED aber etliche Jahre selbst im Dauerbetrieb durchhalten.

-Handkalt
phobos
Mini-User
Beiträge: 3
Registriert: Mi, 11.06.14, 14:02

Mi, 11.06.14, 21:43

Danke für die Antwort.
Also dann doch eher fest verlötet.

Hab jetzt net so viel Ahnung, aber wenn so eine LED mal defekt gehen sollte, könnten man die doch neu auflöten, oder?
Das sind dann SMD, richtig?
Sind für diesen Fall warme oder kaltweise LED die richtige Wahl?

Gruß
Benutzeravatar
Handkalt
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1732
Registriert: Do, 17.12.09, 11:40

Mi, 11.06.14, 23:02

phobos hat geschrieben:wenn so eine LED mal defekt gehen sollte, könnten man die doch neu auflöten, oder?
Theoretisch schon. In der Praxis wird das meist schon daran scheitern, dass man gar nicht weiß welcher Typ LED von welchem Hersteller da verbaut ist. Und selbst wenn man's wüsste, ist noch nicht gesagt, dass man diesen Typ auch kaufen kann, insbesondere als Privatkunde und in Einzelstückzahlen. Wenn die Leuchte von einem greifbaren Markenhersteller mit Kundendienst in Deutschland ist, könnte man versuchen, die komplette Platine mit den LEDs als Ersatzteil zu bekommen.
phobos hat geschrieben:Das sind dann SMD, richtig?
Heutzutage meistens ja - und auch das macht eine Reparatur schwieriger.
phobos hat geschrieben:Sind für diesen Fall warme oder kaltweise LED die richtige Wahl?
Reine Geschmacksfrage. Die meisten Leute bevorzugen warm- oder neutralweißes Licht im Wohnbereich, kaltweiß eher selten. Aber bei einem Nachtlicht spielt das keine so große Rolle, das könnte auch eine farbige LED sein. Bei den Nachtlichtern für die Steckdose kenne ich das auch, dass da orange oder blaue LEDs drin sind.

-Handkalt
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Do, 12.06.14, 06:15

Phobos hat geschrieben:Ich hatte da an 230v Lampen gedacht, mit max. 2Watt, damit die auch mal die ganze Nacht durchbrennen können, ohne das gleich das Konto explodiert.
Ich nehme an, die "max. 2Watt" sollen nur einen Richtwert darstellen.

Es gibt durchaus fertige Led-Leuchtmittel, die nicht viel Leistung verursachen.

Zum Beispiel:
Osram Led Star Special T26 (gedacht als Kühlschranklampe oder für die Nähmaschine)
Sockel E14, 1.4 Watt, 100 Lumen, warmweiß oder kaltweiß.
Hier im Shop gibt es sie nicht.

Led Kerzenbirnen (E14) gibt es ab ungefähr 2,7 Watt/150 Lumen.
Hier im Shop erhältlich.

Led Kugellampen (E14) gibt es ab ungefähr 4 Watt/250 Lumen.
Hier im Shop erhältlich.

Dimmbare Led Leuchtmittel (E14) gibt es ab ungefähr 3,8 Watt/250 Lumen.
Hier im Shop erhältlich.
phobos
Mini-User
Beiträge: 3
Registriert: Mi, 11.06.14, 14:02

Do, 12.06.14, 11:25

Hi!

E14 Sockel. Für Wanlampen Aufputz ne gute Idee.
Passen die aber in Einbaustrahler?

Was ist von Gx53 Lampen zu halten?
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Do, 12.06.14, 20:17

Einbaustrahlergehäuse mit Sockel E14 gibt es in starr + schwenkbar.
Google Bildersuche: Einbaustrahler E14
Erforderliche Einbautiefe: mind. 100mm.
Geeignet für R50 Leuchtmittel --> zum Beispiel: Osram Star Spot 3.9W E14 warmweiß

Eine größere Auswahl an Spot-Leuchtmittel gibt es mit Sockel
- GU10 (230V),
- GU5.3/MR16 (12V),
- G4/GU4 (12V).
Einbaustrahlergehäuse mit diesen Sockeln benötigen eine geringere Einbautiefe.
Für Niedervolt-Leuchtmittel ist ein Netzgerät erforderlich.

Ich würde mich nicht nur auf einen Sockel festlegen.
Je nach Anforderung sollten verschiedene Leuchtmittel (verschiedene Sockel) eingeplant werden.
Für ein rundum abstrahlendes Licht sind Leuchtmittel mit Sockel E14 und E27 geeignet.
Für gerichtetes Licht (Spots, Strahler) sind Leuchtmittel mit Sockel GU10, GU5.3/MR16 und G4/GU4 geeignet.

Für alle Led-Leuchtmittel gilt:
die Umgebungsluft muss an die Led-Leuchtmittel heran kommen können. Die Luft kühlt das Leuchtmittel.
Antworten