Erweiterbares LED Beleuchtungssystem

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

Antworten
Fran_Bastler
Mini-User
Beiträge: 2
Registriert: Fr, 01.11.13, 13:14

Fr, 01.11.13, 13:35

Hallo zusammen,
Ich will mir ein modulares Beleuchtungssystem basteln, bei dem LED-Streifen über einen Schalter (a) einzeln und (b) unabhängig ansprechbar sind und ggf. durch weitere Leuchtstreifen (c) erweiterbar sind. Es sollte nur ein Netzteil benutzt werden.
Schaltung.png
Folgende Materialien wollte ich verbauen:
LED Streifen: SuperFlux LED Leiste, 500mm 12V http://www.leds.de/LED-Leisten-Module/S ... m-12V.html
Schalter: Touchless Dimmer MT0.5-STQ http://www.edisen.de/de/produkte/touch- ... 5-stq.html
Verbindung: Verbinder mit Kabel für MultiBar & Matrix http://www.leds.de/LED-Leisten-Module/S ... atrix.html
Netzgerätadapter: Netzgerät Adapter für SuperFlux Leisten & Matrix http://www.leds.de/LED-Leisten-Module/S ... atrix.html
Netzteil: NT12V5A http://www.edisen.de/de/produkte/touch- ... 20anderes?

1. Ist das überhaupt möglich?

2. Was bedeutet das für das Netzteil?

3. Sind Vorwiederstände für genannte LED Streifen obsolet oder müssen sie eigentlich noch eingebaut werden?
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Fr, 01.11.13, 14:34

Willkommen im Forum.
1. Ist das überhaupt möglich?
Ist machbar.
2. Was bedeutet das für das Netzteil?
Was bedeutet was für das Netzteil?

Falls die Frage nach dessen Leistung ist, diese ist die Summe aller angeschlossenen Verbraucher.
Stromaufnahme Touchsensor: typ. 0,8mA. Bei 3 Stück: 3x 0,8mA = 2,4mA
Stromaufnahme Superflux Led-Leiste: max. 300mA (je nach Farbe). Bei 3 Stück: 3x max. 300mA = max. 900mA (je nach Farbe).
2,4mA + 900mA = 902,4mA

Typisch rechnet man noch mindestens 10% (besser 20% oder noch etwas mehr) als Reserve drauf, damit das Netzgerät niemals überlastet wird.
902,4mA + 10% =
902,4mA x 110% =
902,4mA x 1,1 = 992,64mA --> 1000mA (1A)
Geeignet wären alle 12V Netzgeräte, die mindestens 1000mA (1A) dauerhaft liefern können.
3. Sind Vorwiederstände für genannte LED Streifen obsolet oder müssen sie eigentlich noch eingebaut werden?
Vorwiderstände (ohne e) sind nicht erforderlich.
Die Superfluxleisten sind für 12V ausgelegt. Die montierten Leds sind bereits mit Vorwiderständen versehen.
Fran_Bastler
Mini-User
Beiträge: 2
Registriert: Fr, 01.11.13, 13:14

Fr, 01.11.13, 15:09

Vielen Dank für die Antwort zum Netzteil und Vorwiderstand :D ! So hat sich bereits einiges geklärt...

Jedoch bleibt eine Schwierigkeit. Wenn dieses Beleuchtungssystem gebaut werden kann, wie könnte die Umsetzung konkret aussehen?

Beispiel:
Ich betreibe eine LED Lampe mit eingebautem Sensor und ich will eine weitere anschließen. Wenn ich die neue in Serie anschließe, wird sie nur funktionieren, wenn die andere auch an ist (wegen dem Schaltsensor), also sind sie nicht mehr voneinander unabhängig.

Muss ich sie parallel schalten? Z.B. von dem Stromadapter aus ein Kabel, welches sich mehrfach abzweigt? Aber wie kann ich das dann konkret umsetzen?
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Fr, 01.11.13, 15:54

Beispiel:
Ich betreibe eine LED Lampe mit eingebautem Sensor und ich will eine weitere anschließen. Wenn ich die neue in Serie anschließe, wird sie nur funktionieren, wenn die andere auch an ist (wegen dem Schaltsensor), also sind sie nicht mehr voneinander unabhängig.
In Serie darfst Du sie nicht schalten. In einer Reihenschaltung summieren sich die Spannungen.
12V + 12V = 24V
12V + 12V + 12V = 36V
usw.

Du darfst sie nur parallel schalten:
alle Plus an Plus,
alle Minus an Minus.

Wenn sie getrennt voneinander geschaltet werden sollen, dann muss jede Leuchte ihren eigenen Schalter (Touchsensor) bekommen.
Muss ich sie parallel schalten? Z.B. von der Stromadapter aus ein Kabel, welches sich mehrfach abzweigt? Aber wie kann ich das dann konkret umsetzen?
Die einfachste Möglichkeit zum Aufsplitten einer Spannung ist eine Lüsterklemme.

In jede Schraubklemme einer Lüsterklemme bekommt man mindestens 2 Kabel hinein.
Vom Netzgerät kommend in die Lüsterklemme.

Die Spannung wird mithilfe von kurzen Kabelstücken auf weitere Klemmen verteilt.
Das sieht dann ungefähr so aus (Bild nur symbolisch):
splitten.png
Unten braucht man nur noch die Kabel zu den Verbrauchern anschließen.
Rot = Plus
Schwarz = Minus

Betrachte jede separat schaltbare Leuchte als ein eigenes System. Der Weg ist immer derselbe:
Vom Netzgerät in die Lüsterklemme.
Von der Lüsterklemme in den Sensor.
Vom Sensor zur Leuchte.
Antworten