Grundplatte für Himmel als Gangbeleuchtung - Materialfrage

Unterbodenbeleuchtung, Pimp my room, usw.

Moderator: T.Hoffmann

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msbab
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Di, 16.12.08, 17:14

Hallo zusammen,
für eine Beleuchtung im Gang habe ich mir 150 warmweiße LEDs, einen Dimmer und ein 4A-Netzteil 12V besorgt. Soweit, sogut. Mein ursprünglicher Plan war, eine Aluplatte (ich brauche die Maße 2000x600mm) zu kaufen, Stärke 2,5mm, damit ich die LEDs einfach durchstecken und über das Gewinde und die schon vorhandene Mutter befestigen kann.

Jetzt ist so eine Aluplatte unerwartet teuer, da sind locker mal dreistellige Summen, teilweise mit einer 2 als erste Zahl angesagt.
Meine Frage an die Experten (oder die Kreativen oder beides): Wäre auch Holz machbar? Dann eben 4-5mm geleimte glatte Platte.

Hat jemand Erfahrungen darin oder noch einen anderen Materialvorschlag?

Danke!

Gruß
Marc
Silvesterman
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Di, 16.12.08, 18:27

Ich hatte mir auch mal überlegt sowas zu machen.
hab ich bisher auch noch nicht gemacht, weil das geld dazu einfach fehlt.

ich hatte überlegt eine zweite decke mit riegibsplatten zu machen, aber ob das gut ist, weiß ich nicht ;)

vielleicht kann da ja noch wer anders was zu sagen.

Aber ich denke mit holz sollte das auch machbar sein

Gruß
JF
msbab
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Di, 16.12.08, 19:25

Hallo!
ja, das mit den Kosten ist so eine Sache. Schön ist es nicht, wenn es zu teuer wird. Das hier ist schon grenzwertig. Bei mir ist es aber so, dass ich umziehe und sowieso neu einrichten muss, von daher investiere ich jetzt lieber ein paar € mehr, habe es selbst gemacht und mit LEDs eine ganze Zeit meine Ruhe.

Bevor ich allerdings für den Gang eine Lampe kaufe die mich im Möbelhaus um die 100 € kostet (oder ich finde bei einem schwedischen Möbelhaus eine billige, die passabel aussieht) und die dann billig und wahrscheinlich nicht ganz sozialgerecht in China produziert wurde und die mit einer Energiesparlampe drin überhaupt nach nichts aussieht, möchte ich lieber selbst Hand anlegen.

Die LEDs sind mit 150 Stück wahrscheinich sowieso völlig überdimensioniert. 100 solcher LEDs, die genügen sollten, und das Netzteil liegen zusammen bei ca. 80 €. Ok, ein bisschen Verkabelung noch und die Platte und ich bin bei 120€.

Deswegen meine Frage nach dem Material. Alu übersteigt dann doch mein Budget (wobei ich zugeben muss, dass ich von günstigeren Alupreisen ausgegangen bin....).

Viele Grüße
Marc
msbab
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Di, 16.12.08, 22:20

Ich habe eine nette Möglichkeit gefunden: Beim lokalen Baumarkt gibt es 1200mm x 600mm Sperrholzplatten für 8 €. Die sind zwar nicht alle total gerade, aber flexibel genug, um sie an den Ecken und in der Mitte aufzuhängen und eventuell mit verschieblichen Aufhängungen dann "ins Wasser" zu bekommen.
Leider war ich jetzt gerade etwas erfolglos mit dem Probieren, weil ich schlauerweise meine Schieblehre nicht dabei hatte und die Platten so durcheinander waren, dass ich eine 8mm-Platte erwischt habe und das Gewinde der LED-Fassungen dann hinten genau abschließt. 6mm oder wenn man sich traut 4mm geht aber sicher!

Meine einzige Sorge beim Holz ist nur das Thema "Brandschutz". Ich gehe aber davon aus, dass die LEDs nicht warm werden und auch der Vorwiderstand für die 12V sich nicht so aufheizt, dass ich ein Problem bekomme.

Gibt es diesbezüglich Erfahrungen (Brandschutz)?

Viele Grüße
Marc
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Sailor
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Mi, 17.12.08, 08:38

Weder die LED´s noch die Widerstände werden so warm, dass sich Holz entzündet. Die maximale Leistung, die an den Widerständen bei 12 V System und 3 LED´s in Reihe abfällt ist (12 V - 9 V) * 0,02 A = 0,06 Watt.

Problematisch kann die Wärme von den Widerständen nur werden, wenn sie gebündelt an einer Stelle untergebracht werden und keine Hinterlüftung vorhanden ist. Die 50 Widerstände zusammen (bei 150 LED´s) produzieren dann schon 3 Watt Wärmeleistung.

Daher die Widerstände schön verteilen.
Synthy82
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Mi, 17.12.08, 10:26

Mein Vorschlag wäre eine Designplatte von Ultrament. Sind 60 cm breit und wahrscheinlich auch in 2 m Länge erhältlich. Wenn nicht, dann auf jeden Fall 1,20 m lang. Sind teurer als Sperrholz, aber auch leichter und hitzebeständig. Für dieses Format würd ich aus Stabilitätsgründen ne Dicke von 2 cm nehmen.
Das Material dieser Platten ist Hartschaum, an den Flächen mit Glasfaser verstärkt. Für ne glatte Oberfläche müsste noch mal n bisschen gespachtelt werden.
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