Hallo Ihr LED-Götter,
ich hab in meinem LKW ein Nummernschild mit meinem Namen. Das will ich jetzt mit LED's umranden, hab mir auch schon nen schwung bestellt und weiß jetz aber nicht wie ich sie anschließen muß. Hab gehört das man da noch Widerstände braucht, will das ganze an meinem Zigarettenanzünder anstecken (24V).
Würde mich also darüber sehr freuen wenn ich nen Schaltlpan von euch bekommen könnte, jetzt schon mal danke im voraus
Mit freundlichen Grüßen
Smied
Schaltlpan für LKW-Namenschild-Beleuchtung
Moderator: T.Hoffmann
Guten Morgen,
Herzlich Willkommen hier im Forum
. Fangen wir an:
Wie es bei LKWs ist, weiß ich nicht, allerdings sollte man bei PKWs möglichst nie einen Widerstand benutzen, da die Spannungen während des Startens und der Fahrt manchmal stark variieren. Um herauszufinden, ob das bei deinem LKW auch so ist, muss du einfach mal mit dem Multimeter an deinen Zigarettenanzünder gehen (keine Angst, 24V sind nicht gefährlich
) und den LKW starten. Wenn hierbei die Spannungen auf 30V oder mehr ansteigen, solltest du eine sogenannte Konstantstromquelle verwenden, da die LEDs nicht von Spannung, sondern von Strom (Ampere) gesteuert werden. Und wenn immer nur so-und-so viele mA verfügbar sind, kann auch nicht mehr Spannung ankommen
Ich hoffe das ist verständlich erklärt.
Tschö.
Herzlich Willkommen hier im Forum
Wie es bei LKWs ist, weiß ich nicht, allerdings sollte man bei PKWs möglichst nie einen Widerstand benutzen, da die Spannungen während des Startens und der Fahrt manchmal stark variieren. Um herauszufinden, ob das bei deinem LKW auch so ist, muss du einfach mal mit dem Multimeter an deinen Zigarettenanzünder gehen (keine Angst, 24V sind nicht gefährlich
Ich hoffe das ist verständlich erklärt.
Tschö.
- Sailor
- Moderator
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Auch von mir ein herzliches Willkomen im Forum!
Welche und wie viele Widerstände Du benötigst hängt von Anzahl und Daten der LED´s (Spannung und Strom) ab.
Der Anschluss von LED´s im KFZ-Bereich über Widerstände ist üblich und funktioniert prima. Wenn Organized andere Erfahrungen gemacht hat, hat er wohl falsch gerechnet.
Der einzige Nachteil besteht darin, dass die LED´s bei ausgeschaltetem Motor nicht mehr ganz so hell leuchten wie bei der erhöhten Spannung im Fahrbetrieb. Ein Unterschied, der für Deine Anwendung keine Rolle spielt.
Welche und wie viele Widerstände Du benötigst hängt von Anzahl und Daten der LED´s (Spannung und Strom) ab.
Der Anschluss von LED´s im KFZ-Bereich über Widerstände ist üblich und funktioniert prima. Wenn Organized andere Erfahrungen gemacht hat, hat er wohl falsch gerechnet.
Der einzige Nachteil besteht darin, dass die LED´s bei ausgeschaltetem Motor nicht mehr ganz so hell leuchten wie bei der erhöhten Spannung im Fahrbetrieb. Ein Unterschied, der für Deine Anwendung keine Rolle spielt.
Gerechnet habe ich nicht, ich habe meinen gesunden Menschenverstand genutztSailor hat geschrieben:hat er wohl falsch gerechnet.
- Sailor
- Moderator
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Beim Starten des Motors bricht die Spannung aufgrund des starken Verbrauchers "Anlasser" ein.
14,4 Volt ist die Betriebsspannung bei laufendem Motor im Bordnetz neuerer PKW, 13,8 Volt im Bordnetz älterer PKW.
Wenn im Bordnetz nur noch 12 Volt vorhanden sind, ist der Akku schon fast leer (bis zu 25% der Kapazität sind dann noch vorhanden).
Deshalb wirst Du hier im Forum immer wieder lesen, dass Vorwiderstände auf 14,4 Volt zu berechnen sind. Nur bei Anwendungen, die ausschließlich bei ausgeschaltetem Motor betrieben werden kann der Widerstand auf 13 Volt berechnet werden (= voller Akku).
Die Nennspannung einer Zelle des Bleiakkus ist auch nicht 2 Volt, was bei 6 Zellen 12 Volt ergeben würde, sondern ca. 2,12 Volt. Demnach ist die Nennspannung bei LKW-Akkus mit 12 Zellen rund 25,5 Volt und die Ladespannung 28V bis 29 Volt.
Auf eben diese Spannungen sind die Widerstände zu berechnen.
14,4 Volt ist die Betriebsspannung bei laufendem Motor im Bordnetz neuerer PKW, 13,8 Volt im Bordnetz älterer PKW.
Wenn im Bordnetz nur noch 12 Volt vorhanden sind, ist der Akku schon fast leer (bis zu 25% der Kapazität sind dann noch vorhanden).
Deshalb wirst Du hier im Forum immer wieder lesen, dass Vorwiderstände auf 14,4 Volt zu berechnen sind. Nur bei Anwendungen, die ausschließlich bei ausgeschaltetem Motor betrieben werden kann der Widerstand auf 13 Volt berechnet werden (= voller Akku).
Die Nennspannung einer Zelle des Bleiakkus ist auch nicht 2 Volt, was bei 6 Zellen 12 Volt ergeben würde, sondern ca. 2,12 Volt. Demnach ist die Nennspannung bei LKW-Akkus mit 12 Zellen rund 25,5 Volt und die Ladespannung 28V bis 29 Volt.
Auf eben diese Spannungen sind die Widerstände zu berechnen.
Verschalte die LEDs nach diesem Prinzip:
(Siehe Bild in meinem Beitrag)
viewtopic.php?f=34&t=5363&p=82007#p82007
Nur daß Du von min. 26V Betriebsspannung ausgehst, und min. 10 (statt 3) LEDs pro Strang verlötest!
(Siehe Bild in meinem Beitrag)
viewtopic.php?f=34&t=5363&p=82007#p82007
Nur daß Du von min. 26V Betriebsspannung ausgehst, und min. 10 (statt 3) LEDs pro Strang verlötest!
- unoptanium
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- Registriert: Di, 07.10.08, 19:00
- Wohnort: Berlin
Nabend.
Also soweit ich weiß, beträgt die maximale Spannung 14,4 / 28,8V
und das ist nicht abhängig vom Alter, sondern von der Temperatur.
Bei Fahrzeugen mit elektronisch geregelter Lichtmaschine (seit 20 Jahren oder so)
wird bei niedrigen Temperaturen die Spannung weiter über die 13,8V (27,6)
erhöht, um auch bei sibirischen Temperaturen noch einen brauchbaren Ladestrom
zu erreichen.
Wenn es wärmer ist, würde das die Batterie nur unnötig belasten.
Deswegen reichen die 13,8V meist aus.
Konstantstromquellen für so kleine Reihenschaltungen halte ich für viel zu aufwändig.
Entweder man rechnet von mir aus auch mit maximal 29V, um auf der sicheren Seite zu
sein, oder man verwendet einen Festspannungsregler z.B. auf 18V.
Kondensator hinter und nix flackert mehr.
Klar dann wieder mit Widerständen aber auf 18V berechnet.
Oder den LM 317 einstellbar...etwas 4 V unter Bordnetzspannung.
Naja ich hatte aber auch noch nie Probleme, meine (teuren) blauen LEDs
liefen nach 4 Jahren immer noch mit 50 statt 20mA.
Aber den meisten LEDs würde ich sowas nicht zumuten,
schon gar nicht bei stundenlangem Dauerbetrieb.
Gruß, unoptanium
Also soweit ich weiß, beträgt die maximale Spannung 14,4 / 28,8V
und das ist nicht abhängig vom Alter, sondern von der Temperatur.
Bei Fahrzeugen mit elektronisch geregelter Lichtmaschine (seit 20 Jahren oder so)
wird bei niedrigen Temperaturen die Spannung weiter über die 13,8V (27,6)
erhöht, um auch bei sibirischen Temperaturen noch einen brauchbaren Ladestrom
zu erreichen.
Wenn es wärmer ist, würde das die Batterie nur unnötig belasten.
Deswegen reichen die 13,8V meist aus.
Konstantstromquellen für so kleine Reihenschaltungen halte ich für viel zu aufwändig.
Entweder man rechnet von mir aus auch mit maximal 29V, um auf der sicheren Seite zu
sein, oder man verwendet einen Festspannungsregler z.B. auf 18V.
Kondensator hinter und nix flackert mehr.
Klar dann wieder mit Widerständen aber auf 18V berechnet.
Oder den LM 317 einstellbar...etwas 4 V unter Bordnetzspannung.
Naja ich hatte aber auch noch nie Probleme, meine (teuren) blauen LEDs
liefen nach 4 Jahren immer noch mit 50 statt 20mA.
Aber den meisten LEDs würde ich sowas nicht zumuten,
schon gar nicht bei stundenlangem Dauerbetrieb.
Gruß, unoptanium
- Sailor
- Moderator
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Die Regler im Ladestromkreis waren bis in die 80iger Jahre auf 13,8 V eingestellt. Das hing u.a. mit der Ungenauigkeit der Regler zusammen und dem Bestreben, unabhängig von den Betriebsbedingungen aus dem Bereich der Gasungsspannung von 14,4 Volt herauszubleiben. Bei dem relativ geringen Energiebedarf der Autos konnte man es sich leisten, die Akkus nicht bis "Oberkante" zu laden.unoptanium hat geschrieben:
Also soweit ich weiß, beträgt die maximale Spannung 14,4 / 28,8V
und das ist nicht abhängig vom Alter, sondern von der Temperatur.
Bei Fahrzeugen mit elektronisch geregelter Lichtmaschine (seit 20 Jahren oder so)
wird bei niedrigen Temperaturen die Spannung weiter über die 13,8V (27,6)
erhöht, um auch bei sibirischen Temperaturen noch einen brauchbaren Ladestrom
zu erreichen.
Mit dem zunehmenden Energiebedarf wurden die Regler dann auf die höchstzulässige Spannung unterhalb der Gasungsspannung eingestellt, also 14,4 Volt.
Auch die Autos in der "Normaloklasse" mit elektronischem Regler haben keine Temperaturkompensation.
Hochleistungsregler haben diese, erkennbar an einem Fühler direkt am Akku. Nur die Akkutemperatur hat Einfluss auf den Ladevorgang, die Außentemperatur oder die Jahreszeit oder der geografische Standort sind ohne Bedeutung.
Hallo?!?!? Smied hat doch eigentlich 'ne einfache Frage gestellt. Er will mehrere LEDs an rund 24V betreiben. Was soll die Diskussion über die Bordnetzspannung bei PKWs?
Btw, einfach den Vorwiderstand etwas größer wählen dann tun ein paar Volt hin oder her nicht weh. Es geht ja nicht darum einen Preis für extreme Helligkeit zu gewinnen, oder?
Btw, einfach den Vorwiderstand etwas größer wählen dann tun ein paar Volt hin oder her nicht weh. Es geht ja nicht darum einen Preis für extreme Helligkeit zu gewinnen, oder?

