Voltzahl der LED ermitteln

[OFN-Johnny]

Servus!

Ich habe mir bei eBay LED-Standlichter mit 1 SuperFlux-LED pro Fassung gekauft. Nachdem ich aber festgestellt habe, dass diese verwendeten SF-LED's die reinsten Funzeln sind, habe ich mir gleich neue mit 10.000 mcd (10 Lumen) besorgt. Ich habe aber keine Ahnung ob ich den Widerstand weiter verwenden kann oder nicht, da ich die Voltzahl der eingelöteten LED nicht kenne. Ich weiss nur, dass der Widerstand entweder für 12V oder für 13,7V ausgelegt ist.

Würde mich sehr über eine fixe Antwort von ecuh freuen.

[root]

Weißte denn welchen Strom die LED's benötigen?
Also in der Regel in die Flussspannungen immer die gleichen. Rot bei etwa 2-2,2V grü, blau, weiß alle so im Bereich 3-3,4V.

Am besten wäre folgendes, wenn du weißt wie viel Strom die LED benötigt, baust du dir eben eine Konstantstromquelle und dann kannste messen welche Spannung an der LED abfällt.

Wie gesagt in etwa kannste dich oben an die Werte halten. Aber entscheidend ist auch nicht die Spannung die an den LED's abfällt sondern der Strom welcher sie durchfließt

[OFN-Johnny]

Oh... Also die LED ist Weiß.
Dann denke ich mal, dass ich den Widerstand weiterverwenden kann. Danke für die Hilfe!

[Schnuffi]

Servus!

... sind, habe ich mir gleich neue mit 10.000 mcd (10 Lumen) besorgt.

Hallo Johnny.
Achtung kleiner Irrtum. 10.000 mcd sind Gleich 10 cd . (Candela)

10 cd ist was anderes als 10 Lumen.

Grüße
Schnuffi

[Romiman]

Also die LED ist Weiß.
Dann denke ich mal, dass ich den Widerstand weiterverwenden kann. Danke für die Hilfe!

Und noch ein Irrtum! Ob Du den Widerstand weiter verwenden kannst, oder einen anderen brauchst, kannst Du nur feststellen, wenn Du die Daten der alten LED hast! In aller Regel werden in käuflichen LED-Leuchtmitteln 20mA-LEDs genommen. SuperFlux gibt es aber auch mit 70mA. Die würden natürlich nicht hopps gehen, wenn Du sie an den Widerstand lötest, an dem vorher eine 20mA LED hing. Aber sie leuchten natürlich auch nur mit einem Bruchteil ihrer möglichen Helligkeit.
Ich würde, um wirklich sicher zu gehen, auch den Widerstand mit erneuern. Und den kannst Du Dir ja einfach ausrechnen lassen. Denk auch an die ausreichende Wattage! Denn die Widerstände in den käuflichen LED-Standlichtern sind fast immer deutlich zu klein! (in Watt und Ohm!).
Für eine weiße Standard LED (also 20mA) an KFZ-Spannung würde ich für den Dauerbetrieb (Standlicht, Tachobeleuchtung...) empfehlen:
560 Ohm, ,minimal 600mW. Die SuperFlux bietet mit ihren 4 Beinchen auch die Möglichkeit, 2 Widerstände (an jedes + Beinchen einen) anzuschließen. Die müßten dann 256 Ohm (min. 250mW) haben.
(Bei einer 70mA SuFlu ein 150 Ohm 1W Widerstand!) Von Mehr-Chip-LEDs rate ich ab! Die funktionieren dauerhaft nur an Konstantstromquellen.

[Fightclub]

Die SuperFlux bietet mit ihren 4 Beinchen auch die Möglichkeit, 2 Widerstände (an jedes + Beinchen einen) anzuschließen. Die müßten dann 256 Ohm (min. 250mW) haben.

und wenn ich mich nicht ganz falsch liege wieder ein irrtum.
Bei den Suflus sind, ja wie Romiman bereits sagte zwei Beinchen kurzgeschlossen, also z.B. 2 für plus. Wenn du nun aber an jedes einen Widerstand lötest hast du eine Parallelschaltung zweier Widerstände.
Da sich bei einer Parallelschaltung von zwei gleichen Widerständen der Gesamtwiderstand der Schaltung halbiert müsstest du also an jedes Beinchen einen 1120Ohm, also 1,1kOhm, Widerstand löten. Korrekt ist allerdings, dass sich bei dieser Schaltung die Verlustleistung halbiert. Also könntest du hier zwei 1,1kOhm 1/4W Widerstände verwenden.

[RoyBär]

Um erstmal zu klären was du überhaupt für Superflux hast: Du sagst es seien 10.000 mcd (10 lumen), dann kann es sich nur 3 oder 4 Chip Sufus handel; mit einem Chip kommst du bestenfalls auf 3 Lumen.

@ Romiman
in diesem Fall dürfte die Angabe 10 Lumen in etwa stimmen, ist aber Zufall.
Bei dem Öffnugswinkel einer Suflu von ~ 100° kommt man auf etwa 1 Steradiant und der Lichtstrom setzt sich aus der Lichtstärke und dem "Raumflächenmaß" zusammen.
10.000 mcd = 10 cd damit errechnet sich dann --> 10 cd * 1 sr = 10 Lumen
der Wert ist nun stark gerundet, aber so kommen die Shops auf die Werte. (sieht doch schöner so aus)

Daraus folgt dann (@ Fightclub ich muss dir Wiedersprechen), mit den Werten kann es sich nicht um eine 1 Chip Suflu handeln, also sind da nicht zweimal -pol(kathode) und zweimal +pol(anode).
Es ist mit einer Stromstärke von 60 - 80 mA zu rechnen mit der Flussspannung von 3,0 - 3,6 V(laut Shopangaben). Ich würd aber die Schaltung nicht auf 3,6 V und 80 mA auslegen, ich würd sagen als Kompromiss 3,2 V mit 70 mA. Aber wenn du keine genauen Daten liefern kannst, schätze ich wird die Lebensdauer der Led sowieso drunter leiden. (es sei denn du UNTERFORDERST sie und rechnest auf Nummer Sicher mit 3 V und 60 mA)

[Fightclub]

ging mir jetzt auch nur um die aussage mit dem einen widerstand pro beinchen. Ob die Teile nun 14 Beinchen oder wieviel auch immer haben weiß ich nicht, siehst ja selber dass die angaben leider etwas spärlich ausfallen.

[Romiman]

Die SuperFlux bietet mit ihren 4 Beinchen auch die Möglichkeit, 2 Widerstände (an jedes + Beinchen einen) anzuschließen. Die müßten dann 256 Ohm (min. 250mW) haben.

und wenn ich mich nicht ganz falsch liege wieder ein irrtum...

Auffallend richtig, Fightclub!
Gut, daß hier immer mehrere zum Thema antworten.

Ind der Schaltung mit den 2 Widerständen ging es mir vorrangig um die Aufteilung der Verlustleistung, um den Wärmestau zu verringern.
Wie schon geschrieben, Finger weg von den Mehr-Chip-LEDs, wenn diese dauerhaft nur an Widerständen leuchten sollen. Das geht in die Hose! Es sei denn, der Widerstand ist erheblich überdimensioniert, dann stellt sich aber die Frage, warum es noch eine Mehrchip sein muß. Für die Mehrchip rate ich ausschließlich zu Konstantstromquellen, gern auch mit etwas geringerem Strom (50mA für 3Chip, 70mA für 4 Chip), nur dann kann man das gute Licht der Mehrchips auch dauerhaft genießen...

(Eigene mehrfache Erfarungen)