Mehrere KSQ auf einen Kühlkörper montieren, was beachten?
Moderator: T.Hoffmann
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Es gibt auch elektrisch leitende Wärmeleitkleber... *auchmeinensenfdazugeb*
Hallo,jm2_de hat geschrieben:Der Widerstandswert der für 350 mA zwischen den beiden Kontakten vorhanden sein muss liegt also bei 220 Ohm und der Widerstandswert für 1000 mA liegt bei 130 Ohm.
Zuerst muss ich mal darauf hinweisen das die Regelung nicht mehr funktioniert wenn zwischen den beiden Kontakten KEIN Widerstand mehr eingelötet ist, der Regelkreis wäre gestört und der Strom wird nicht begrenzt = LED tot.
Das ganze so umzubauen das man die LED Dimmen ist ziemlich einfach:
Man braucht nur die 350 mA Platine zu kaufen und dann parralel zu dem R220 Widerstand,
also an die selben Kontakte, einen 330 Ohm Widerstand in reihe zu einem ca 400 Ohm Drehpoti anzuschliessen (strom direkt über den Schleifkontakt).
Bzw wenn man etwas feinfühliger regeln will (ca 300° Drehung von 350 mA bis 1000 mA) kann man auch ein 200 Ohm Poti nehmen.
(je höher der Wert des Potis, desto niedriger der Drehweg in Grad von min zu max mA)
mfg, jm
denke ich dann richtig wenn ich an stelle des R220 bei der 350er KSQ einen R270 einsetze dass ich dann so um die ca. 100mA konstant heraus bekomme? welchen Widerstand und welches Poti müsste ich dann dazu parallel löten wenn ich zwischen 100mA und 700mA regeln möchte?
grüße
ianders
edit:
ich hab gerade mal versuch die werte abzuschätzen, also wenn ich einen R330 parallel zum R270 mache komme ich auf 159 Ohm und wenn ich einen R330 parallel zum R220 mache komme ich auf 148 Ohm richtig? dann würde ich im ersten Fall so ca. 750mA maximal raus bekommen? und im zweiten so ca. 900mA maximal? welches Poti ist als dann als Kombination dazu zu empfehlen?
Hat eigentlich schon irgend jemand eine KSQ nach dem oben geschriebenen umgebaut ??
Also ich glaube das mit Sicherheit nicht.
Und was ist dabei rausgekommen ?
Also der Olaf hat das schon richtig abgelesen.
Aber nur mal als Beispiel ein R220 ist bei SMD nicht 220 OHM sondern 0,22 OHM
Gruß RPH
Also ich glaube das mit Sicherheit nicht.
Und was ist dabei rausgekommen ?
Also der Olaf hat das schon richtig abgelesen.
Aber nur mal als Beispiel ein R220 ist bei SMD nicht 220 OHM sondern 0,22 OHM
Gruß RPH
Das hier war von Olaf:RPH hat geschrieben:Hat eigentlich schon irgend jemand eine KSQ nach dem oben geschriebenen umgebaut ??
Also ich glaube das mit Sicherheit nicht.
Und was ist dabei rausgekommen ?
Also der Olaf hat das schon richtig abgelesen.
Aber nur mal als Beispiel ein R220 ist bei SMD nicht 220 OHM sondern 0,22 OHM
Gruß RPH
Auf der 350 ist ein Widerstand R220, auf der 700-er zwei 330-er und auf der 1000-er ein 330-er und ein 220-er
Wenn das "R" da wirklich hingehört dann hab ich natürlich mit falschen Werten gerechnet.
Ich dachte er meint es wären ein 220 Ohm, 2x 330 Ohm und einmal 330 Ohm Widerstände.
Da bin ich wohl mit Ohm und Bezeichnung durcheinandergekommen
Hab direkt vorher an meiner KSQ rumgebaut, die ist nicht vom selben typ (die 350/500/700/1000er),
da liegen die Werte bei irgendwas zwischen 3k und 18k, daher kann man die sehr gut regeln.
Die von lumitronix dann natürlich nicht, die Werte sind so niedrig das die Toleranzen am Schleifkontakt
das schon unmöglich machen würden.
Auch ein Schalter kommt leider nicht in Frage, auch da sind liegen die Werte zu hoch.
Jetzt müsste man auch wissen ob nur der 220er ein "R220" ist oder auch die 330er mit "R330" oder mit "330R"
Bezeichnet sind (bzw es kann auch nur "330" ohne "R" draufstehen).
na, dann werd ich mal versuchen, das aufzuklären
es handelt sich hier offensichtlich um einen strommesswiderstand, dessen spannungsabfall wird üblicherweise über einen komparator ausgewertet und beeinflusst die pulsweite der pulsweitenregelung. da die messwiderstände im sinne
eines guten wirkungsgrades möglichst niederohmig gehalten werden, kann also für 350mA von einem 0,22ohm widerstand ausgegangen werden. da der spannungsabfall für eine begrenzung des stromes immer gleich sein muss(etwa) können wir bei der 700mA variante von der parallelschaltung von 2 x 0,33ohm (0,165ohm) ausgehen, für 1000mA ergibt das dann die eine parallelschaltung von 0,33ohm und 0,22ohm (0,11ohm), wenn wir jetzt den strom mit dem zugehörigen widerstabd multiplizieren muss in etwa immer der gleiche spannungsabfall für den einsatz der begrenzung herrauskommen.
0,35A x 0,22ohm = 77mV
0,7A x 0,165ohm = 115,5mV
1,0A x 0,11ohm = 110mV
da die verhältnisse nicht genau stimmen, liegt der schluss nahe, das der zweite komparatoreingang jeweils geringfügig anders beschaltet ist, um für den strommesswiderstand standard widerstandswerte einsetzen zu können. diesen unterschied gilt es nun zu finden, das kann natürlich nur beim vergleich von sonst identischen platinen zu einem ergebnis führen. sollte sich kein weiterer unterschied finden lassen, kommen die unterschiedlichen spannungsabfälle eventuell durch sonstige unlinearitäten von anderen bauelementen zustande,
unter anderem, erhöht sich der spannungsabfall über den längstransistor bei höherem strom, der spannungsabfall über die nach masse liegende schottkydiode verringert sich bei erwärmung.
allerdings würde ich als erstes die konstantströme überprüfen, eventuell gibt es ja da auch schon leichte abweichungen, dann müsste die obige rechnung mit den realen werten wiederholt werden.
sollte es reale unterschiede bei einem oder mehreren widerständen geben, wäre das ein lösungsansatz für eine
erweiterte beschaltung zur dimmung. es gibt aber noch eine andere möglichkeit zur einstellung, grundsätzlich
ist ohne grössere veränderung nur die 350mA platine geeignet, weiterhin ist zu beachten, das der wirkungsgrad durch diese änderung, bei höheren strömen etwas schlechter wird (bis zu 5%,geschätzt). so könnte das in etwa aussehen, der strommesswiderstand R1 bleibt unverändert in der schaltung
aus den beiden widerständen und dem trimmer wird ein spannungsteiler gebildet, der komparatoreingang wird vom originalen anschlusspunkt getrennt und an den festwiderstand angeschlossen.
eine andere anordnung wäre zwar möglich, ist aber nicht empfehlenswert, da jedes poti oder trimmer die gefahr birgt, den strom durch nicht hundertprozentig gleichbleibendem kontakt kurz zu unterbrechen, das könnte ausreichen, die led durch zu hohen stromfluss zu zerstören. in der hier gezeigten variante verringert sich der
der strom auf den vom messwiderstand vorgegebenen wert, falls es doch einmal zu solchen aussetzfehlern kommt.
der rechts liegende widerstand dient, bei kurzgeschlossenem trimmer, zur einstellung des maximalstromes. dafür empfehle ich den ersatz der led durch einen niedrigen festwiderstand, von etwa 3,5ohm.
nun muss das nur noch jemand mal untersuchen und machen, da ich keine KSQ dieser bauart besitze.
es handelt sich hier offensichtlich um einen strommesswiderstand, dessen spannungsabfall wird üblicherweise über einen komparator ausgewertet und beeinflusst die pulsweite der pulsweitenregelung. da die messwiderstände im sinne
eines guten wirkungsgrades möglichst niederohmig gehalten werden, kann also für 350mA von einem 0,22ohm widerstand ausgegangen werden. da der spannungsabfall für eine begrenzung des stromes immer gleich sein muss(etwa) können wir bei der 700mA variante von der parallelschaltung von 2 x 0,33ohm (0,165ohm) ausgehen, für 1000mA ergibt das dann die eine parallelschaltung von 0,33ohm und 0,22ohm (0,11ohm), wenn wir jetzt den strom mit dem zugehörigen widerstabd multiplizieren muss in etwa immer der gleiche spannungsabfall für den einsatz der begrenzung herrauskommen.
0,35A x 0,22ohm = 77mV
0,7A x 0,165ohm = 115,5mV
1,0A x 0,11ohm = 110mV
da die verhältnisse nicht genau stimmen, liegt der schluss nahe, das der zweite komparatoreingang jeweils geringfügig anders beschaltet ist, um für den strommesswiderstand standard widerstandswerte einsetzen zu können. diesen unterschied gilt es nun zu finden, das kann natürlich nur beim vergleich von sonst identischen platinen zu einem ergebnis führen. sollte sich kein weiterer unterschied finden lassen, kommen die unterschiedlichen spannungsabfälle eventuell durch sonstige unlinearitäten von anderen bauelementen zustande,
unter anderem, erhöht sich der spannungsabfall über den längstransistor bei höherem strom, der spannungsabfall über die nach masse liegende schottkydiode verringert sich bei erwärmung.
allerdings würde ich als erstes die konstantströme überprüfen, eventuell gibt es ja da auch schon leichte abweichungen, dann müsste die obige rechnung mit den realen werten wiederholt werden.
sollte es reale unterschiede bei einem oder mehreren widerständen geben, wäre das ein lösungsansatz für eine
erweiterte beschaltung zur dimmung. es gibt aber noch eine andere möglichkeit zur einstellung, grundsätzlich
ist ohne grössere veränderung nur die 350mA platine geeignet, weiterhin ist zu beachten, das der wirkungsgrad durch diese änderung, bei höheren strömen etwas schlechter wird (bis zu 5%,geschätzt). so könnte das in etwa aussehen, der strommesswiderstand R1 bleibt unverändert in der schaltung
aus den beiden widerständen und dem trimmer wird ein spannungsteiler gebildet, der komparatoreingang wird vom originalen anschlusspunkt getrennt und an den festwiderstand angeschlossen.
eine andere anordnung wäre zwar möglich, ist aber nicht empfehlenswert, da jedes poti oder trimmer die gefahr birgt, den strom durch nicht hundertprozentig gleichbleibendem kontakt kurz zu unterbrechen, das könnte ausreichen, die led durch zu hohen stromfluss zu zerstören. in der hier gezeigten variante verringert sich der
der strom auf den vom messwiderstand vorgegebenen wert, falls es doch einmal zu solchen aussetzfehlern kommt.
der rechts liegende widerstand dient, bei kurzgeschlossenem trimmer, zur einstellung des maximalstromes. dafür empfehle ich den ersatz der led durch einen niedrigen festwiderstand, von etwa 3,5ohm.
nun muss das nur noch jemand mal untersuchen und machen, da ich keine KSQ dieser bauart besitze.
Hallo,
ich habe zum Testen meine 1000mA KSQ folgendermasen umgebaut:
0,22 Ohm Widerstand auf der KSQ belassen (liegt momentan auf dem Kopf)
0,33 Ohm Widerstand abgelötet und um 90° verdreht mit einem Pad aufgelötet.
Das andere Pad über den Kippschalter wieder auf die KSQ zurückgeführt.
Es funktioniert tadellos. Ich kann nun meine LED´s mit 1000 mA bzw 600 mA betreiben.
Warum ausgerechnet 600 mA im 0,22 Ohm Betreib fließen ist mir noch ein Rätsel.
Wahrscheinlich unterscheiden sich die verschiedenen KSQ weitgehender in ihrer Beschaltung.
Aber ich bin mit diesem Ergebnis zurfrieden.
ich habe zum Testen meine 1000mA KSQ folgendermasen umgebaut:
0,22 Ohm Widerstand auf der KSQ belassen (liegt momentan auf dem Kopf)
0,33 Ohm Widerstand abgelötet und um 90° verdreht mit einem Pad aufgelötet.
Das andere Pad über den Kippschalter wieder auf die KSQ zurückgeführt.
Es funktioniert tadellos. Ich kann nun meine LED´s mit 1000 mA bzw 600 mA betreiben.
Warum ausgerechnet 600 mA im 0,22 Ohm Betreib fließen ist mir noch ein Rätsel.
Wahrscheinlich unterscheiden sich die verschiedenen KSQ weitgehender in ihrer Beschaltung.
Aber ich bin mit diesem Ergebnis zurfrieden.
- Mirfaelltkeinerein
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Die Funktion ist ja in Ordnung, aber ich würde den Kippschalter noch mechanisch besser stabilisieren. Sonst kann es dir passieren, dass dir entweder der Widerstand auseinanderbricht oder sich die Lötpads vom Platinenmaterial lösen. In der endgültigen Version dürfte Epoxydharz(kleber) zwischen Schalter und Platine für die nötige Stabilität sorgen.
- BlackPowder75
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Habe die Variante mit Schalter auch schon gebaut. Da Problem hierbei ist nur , dass die Schalterkontakte mit der Zeit Oxidieren und somit einen Zusatzwiderstand darstellen.
Somit hilft nur heftiges hin und herschalten um auf die hellere Stufe zu schalten.
PS.: Ich dachte schon ich spinne als einen 300 Ohm widerstand einsetzte und nichts passierte.
und seltsamerweise ging der SMD Widerstand. Ein nachmessen ergab dann des Rätsels Lösung...
PS.: Ich dachte schon ich spinne als einen 300 Ohm widerstand einsetzte und nichts passierte.
- Mirfaelltkeinerein
- Ultra-User

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Da sieht man mal wieder, was ordentliche Schalter wert sind...BlackPowder75 hat geschrieben:Habe die Variante mit Schalter auch schon gebaut. Da Problem hierbei ist nur , dass die Schalterkontakte mit der Zeit Oxidieren und somit einen Zusatzwiderstand darstellen.
- Achim H
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Für ein paar Euro mehr gibt es Schalter mit Edelmetallbeschichtungen (z.B. Gold), bei denen das Problem nicht bzw. nicht so schnell (hoffe ich mal) auftritt. Ich habe selbst einen Wippenschalter (Schalter inkl. Porto + Verpackung = 10,22 Euro) bei dieser Firma bezogen:Mirfaelltkeinerein hat geschrieben:Da sieht man mal wieder, was ordentliche Schalter wert sind...
http://www.evg.de
In wieweit die auch Mikroschalter veredeln, vermag ich nicht zu beantworten. Leider steht bezüglich Veredelung überhaupt nichts auf deren Website. Einfach mal eine Mail schicken und anfragen.
mfg Achim
- Mirfaelltkeinerein
- Ultra-User

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- Wohnort: Südwesten
Vor allem muss man bei dieser Schalt-Aufgabe auf einen niedrigen Übergangswiderstand achten. Die Schalterkontakte sind, ähnlich wie bei Relais, für eine bestimmte Belastung ausgelegt. So sind z.B. Relais für große Ströme völlig ungeeignet, um kleine Ströme zu schalten, weil bei ihnen der Übergangswiderstand mit der Zeit immer größer wird. Eine bestimmte Mindestbelastung der Kontakte ist da notwendig. Bei guten Schaltern ist das genauso. Bei schlechten werden einfach irgendwelche undefinierte Metallstücke aufeinandergeklappt und das war's.


