Maglite 4D Mod mit 3 P4

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

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globay
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Do, 30.08.07, 13:19

Hey,
Nachdem ich mir hier schon Stundenlang die berichte eurer Maglite Mods durchgelesen habe,
habe ich nochmal ein paar Fragen.
Ich habe eine Mag 4D, in die ich vorne eine 3er Linse (10°) mit 3 Seoul P4 reinbauen wollte.
Jetzt meine Frage: Welchen Vorteil bringt mir da eine Konstantstromquelle? Ich wollte sie mit 750mAh laufen lassen, damit sie nicht zu warm werden. (Reicht es, wenn ich da einen normalen Sternkühler mit reinbaue, oder werden die trotzdem noch zu warm?)
Könnte ich da aus Ersparnisgründen statt der Konstantstromquelle auch einen Widerstand verbauen?
Das wäre ja sehr viel billiger...
Also vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

mfg globay
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Do, 30.08.07, 13:44

´wird allgemein ein problem, da aufgrund der spannung der akkus / batterien die P4 nur parallel berieben können, da geht aber keine ksq, da die ja nur 750ma liefert und der sich auf die leds aufteilt bei parallelschaltung.
also bleibt nur ein widerstand pro led und dann alles parallel an die batterien /akkus....
wäre dann ein 3,7 ohm widerstand.....weiss grad net wasses da in der nähe gibt :wink:
globay
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Do, 30.08.07, 13:49

Danke für die schnelle Antwort!
Wo besorgt ihr denn eure Widerstände? Gibt es die auch bei Lumitronix?
Da habe ich bisher keine mit 5W gesehen... Oder war ich da einfach nur zu Blind?
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Do, 30.08.07, 14:00

globay hat geschrieben:Danke für die schnelle Antwort!
Wo besorgt ihr denn eure Widerstände? Gibt es die auch bei Lumitronix?
Da habe ich bisher keine mit 5W gesehen... Oder war ich da einfach nur zu Blind?
lumitronix hat auch widerstände im programm unter "led zubehör" allerdings nicht für highpower LEDs....also keine hochbelastbaren....ich löte immer von alten platinen aus......alte fernseher und endstufen sind bekannt für viel hochlastwiderstände :wink:
sonst guckste ma in den üblichen shops : pollin, conrad, reichelt
globay
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Do, 30.08.07, 14:25

Ok, also ich bin bei Conrad fündig geworden:
WIDERSTAND DRAHT 5 W 3R9

Damit sieht der Aufbau meiner Lampe jetzt so aus:

4D Batterien--3Parrallel geschaltete P4s mit jeweils einem 3,9Ohm Widerstand - Triple Linse 10°

Für die LEDs wollte ich noch einen Sternkühler reinbauen. Reicht der mir aus, oder wird das zu warm?
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Sailor
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Do, 30.08.07, 14:35

Der Sternkühler reicht für eine LED - wenn Konvektion da ist - und das ist in der Taschenlampe nicht der Fall.

Was Du benötigst ist eine massive, möglichst dicke Alu- oder Kupferplatte mit wärmschlüssiger Verbindung zum Gehäuse.
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Do, 30.08.07, 14:37

globay hat geschrieben:Ok, also ich bin bei Conrad fündig geworden:
WIDERSTAND DRAHT 5 W 3R9

Damit sieht der Aufbau meiner Lampe jetzt so aus:

4D Batterien--3Parrallel geschaltete P4s mit jeweils einem 3,9Ohm Widerstand - Triple Linse 10°

Für die LEDs wollte ich noch einen Sternkühler reinbauen. Reicht der mir aus, oder wird das zu warm?
meinst du diesen :
https://www.leds.de/product_info.php?in ... x51mm.html

wenn ja, ich weiss nich ob der in deine maglite passt...so groß sind die nun auch wieder nicht oder :D
aber die haben doch alu-gehäuse.....versuch mal ob du nicht zum gehäuse einen thermischen kontakt herstellen kannst, das wäre optimal für die kühlung und dann wüsstest du auch gleich wanns zu warm wird, nähmlich wenn du dir die hand verbrennst :D scherz

ich weiss nich ob du dir was drunter vorstellen kannst, aber da müssen immerhin so ca. 5watt in wärme weg
globay
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Do, 30.08.07, 14:42

Haben die LEDs dann einen Sockel, mit denen man die auf diese Platte montieren kann?
Also ohne, dass es einen kurzen gibt?

Ja genau den Sternkühler meinte ich, den hätte ich so zurecht geschliffen, dass er bündig mit dem Alugehäuse drin liegt, dass die Wärme auf das Aussengehäuse abgeleitet wird.
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globay hat geschrieben:
Ja genau den Sternkühler meinte ich, den hätte ich so zurecht geschliffen, dass er bündig mit dem Alugehäuse drin liegt, dass die Wärme auf das Aussengehäuse abgeleitet wird.
ok, das geht natürlich, wenn da denn aufgrund der dünnen kuhlrippen noch genug auflagefläche ist

die LEDs haben unten drunter ein Metallpad.....das ist elektrisch isoliert soweit ich weiss...nimm einfach wärmeleitkleber und kleb sie auf den kühlkörper,. der isoliert auch (der kleber)
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Sailor
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Do, 30.08.07, 14:48

Da gibt es schon Bilder im Forum, such mal nach "Tauchlampe" (Titel & Text anklicken).
globay
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Do, 30.08.07, 14:50

Alles Klar,
Vielen Dank für Eure Hilfe, ich stell dann mal nen Paar Bilder rein, wenn sie was geworden ist...
mfg globay
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Do, 30.08.07, 15:35

Noch eine letzte Frage,
Wie berechne ich denn was für einen Widerstand ich brauche?
R=U:I also U=6V I=750-800mA also ist R= 7,5?
Das kann doch nicht sein, oder?
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Sailor
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Do, 30.08.07, 15:39

globay hat geschrieben: Das kann doch nicht sein, oder?
Nein das kann nicht sein, auch wenn die Formel (natürlich) stimmt.

Aber die Spannung über den Widerstand ist nicht 6 Volt, sondern 6 Volt - Flussspannung der LED).

In Deinem Fall musst Du die Spannung der LED beim gewünschten Strom aus dem Diagramm im Datenblatt ablesen.

Edit:
Ebenso berechnest Du die Verlustleistung des Widerstandes nur mit der Differnzspannung, denn nur die fällt ja über dem Widerstand ab.
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Mominik
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Do, 30.08.07, 16:00

Ich habe hier auch noch eine ausgemusterte 4D rumliegen, die benutze ich kaum noch, da ich ja eine 3D LED habe. Ich überlege mir jedoch, ob ich die 4D auf P4 umrüste. Aber vorher müsste ich noch jemanden finden, der mir ein stück Alu drehen kann, hab nämlich leiner keine Drehmaschine in der Küche stehen. Und zwar werde ich das Innenleben ausschlachten und durch einen Massiven Alukern ersetzen, der Natürlich passgenau sein muss, damit er vernünftigen Kontakt zum Gehäuse hat. Desweiteren lege ich Wert drauf, dass der Lichtkegel justierbar bleibt.

Von 3 x 10° halte ich überhaupt nichts, da 10° zu sehr steuen. Das licht muss möglichst parallel gestrahlt werden :) Ausserdem, wie Sailor schon sagt, ist die Kühlung ein großes Problem. Auch, wenn eine P4 mit "nur" 750mA betrieben wird, erreicht sie mit schlechter Kühlung eine beeindruckend hohe Temperatur. Die einzige gescheite Möglichkeit ist eine mit Kontakt zum Gehäuse. Wenn dies sichergestellt ist, kann man verschiedene Betriebsstöme ausprobieren und sich ans Optimum herrantasten.

MfG
Mominik
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