angefangen hat alles mit dem einzug in meine neue wohnung, irgendwie hatte ich immer vor die möglichkeit der beleuchtung mit leds umzusetzen, wie wir ja alle wissen gehören sie zu einer der effizientesten lichtquellen überhaupt und besitzen glücklicherweise die eigenschaft dass es sie in den verschiedensten farben und leistungsklassen gibt.
nunja, da ich mein wohnzimmer farblich unterteilte und ich dementsprechend eine direkten übergang zwischen aprico und weiß habe, kam mir die idee dieses auszunutzen und genau an der schnittkannte der beiden farben einen kanal mit led´s anzubauen. hätte ich vorher gewußt dass es so einen aufwand macht, hätte ich wahrscheinlich alles gelassen und eine konventionelle beleuchtung mit ner schnöden lampe gemacht...
aber wie sagt man so schön? wer´s schick haben will muss leiden
da ich ja ein mensch bin der vor großem aufwand nicht wirklich zurückschreckt und ich es sehr gern habe etwas individueller zu sein, ließ ich es mir nicht nehmen und plante die idee.im endeffekt kam ich zu folgenden benötigten dingen....
- jeweils 50 Leds in den farben weiß, grün, blau und rot (tiefrot) mit folgenden eigenschaften...
- Weiß, 16000 mcd, Art.NR. 1500016002
- Grün, 5000 mcd, Art.NR. 1552005003
- Blau, 7000 mcd, Art.NR. 1547007002
- Rot, 4000 mcd, Art.NR. 1563002002
- passend dazu vorwiederstände für zwölf volt, je Led 1*
-200 * Art.NR. 8500000120
- Rgb-controler Art.NR. 9512300308 (ist noch nicht geliefert)
warum unterschiedliche helligkeit? ganz einfach, da jede farbe ne andere objektive Helligkeit hat muss man dieses durch unterschiedliche leistungsklassen ausgleichen, dadurch wirken die einzelnen farben gleichhell...
weiter gehts...
-Kabelkanäle ausm Baumarkt, ich habe 15*15 mm gewählt bei mir waren genau 10 kanäle nötig
-kabel, 30m ...nach langer überlegung entschloß ich mich dazu netzwerk-kabel zu nehmen, es ist 8-adrig, verdrillt, und vom querschnitt ausreichend dimensioniert um bei 12 volt wenig verluste zu haben (an jeder led ist ja ein wiederstand angelötet und die verluste bleiben dadurch gering.. vom prinzip ist es wie bei freileitungen aufn land, dort werden auch sehr hohe spannungen übertragen um verluste zu minimieren und am ende wird die spannung über transformatoren runtergesetzt... hier sind es die wiederstände)
- akkuschrauber mit 4,8mm bohrer
- lötkolben
- ausreichend zinn
- 2-3 Pakete Kaffee
- am besten nen sandsack (wutausbrüche bleiben nicht aus, habe mehr geflucht als alles andere
)- single sollte man sein oder eine sehr verständnisvolle partnerin haben
- ne übelste langeweile, habe teilweise bis morgens gesessen und bin ohne schlaf zur arbeit gefahren, genügend Kaffee machts möglich....
alles in allem sitze ich seit drei wochen daran und bin fast fertig mit dem wohnzimmer( jeder raum meiner wohnung bekommt ne individuelle gestaltung mit led´s, habe noch nen paar ideen, die ich euch nicht vorenthalten werde)
und was musste ich machen? joa, ich wäre kein bastler wenn ich dort nicht weitermachen würde...
die ganze sache hat mich bis jetz mehr als drei wochen arbeit, nerven und ne gehörige portion geduld gekostet.
mein lötkolben flog mehr als einmal in die ecke, wenn mich jemand fragen würde ob ich es für ihn nachbauen würde dann würde ich ihm ein vogel zeigen.
das der aufwand so extrem wird hätte ich nicht gedacht.
nun warte ich noch auf den controler der hoffentlich bald ankommt, will ja mal schauen wie es aussieht wenn die rgb-steuerung in aktion ist.
da mein wohnzimmer gleichzeitig ein heimkino mit allem drum und drann ist, kommt der effekt natürlich besonders gut...bin am überlegen noch ein wenig weiterzugehen und das ambilight von philips nachzuempfinden, doch das ist erstmal noch zukunftsmusik..immerhin warten ja nochmehr räume meiner wohnung auf beleuchtung...doch dazu später mehr...neben der zeit die man investiert kostet es natürlich auch ein wenig geld...
ich hoffe euch gefällt mein beitrag bissher und ich bekomme ein nettes geschenk von unserem beliebten shop....
liebe grüsse, euer nico
