Hi Leute...
Ich hab vor in einer Wandverkleidung Plexiglas Platten reinzubauen und diese dann von hinten zu Beleuchten. Da ich in der 9ten KLasse zum letzten mal in der Elektronik-AG was mit LED's zu tun hatte, bin ich ziemlich Ahnungslos.
Also die Platten sollen eine Abmessung von 100cm*20cm haben. Ich hatte mir so gedacht, Superhelle SuperFlux LED RGB 3000mcd 120° zu verwenden. Und jetzt meine Fragen^^.
Wieviele dieser LED's benötige ich um solch eine Fläche gleichmäßig auszuleuchten?
Gibt es alternativen zu den Superhelle SuperFlux LED RGB 3000mcd 120°?
Was für Netzteile bzw. Dimmer benötige ich?
Muss ich Widerstände davorschalten?
Mehr Fragen fallen mir im moment nicht ein...vielleicht habt ihr ja schonmal so etwas gebaut und könnt mir weitere nützliche Tips geben.
Die Beleuchtung der Plexiglas Platten soll auf jeden Fall mindestens in drei verschiedene Farben erfolgen.
Danke schonmal für eure Antworten...
MfG Laas
Farbige Beleuchtung hinter Plexiglas
Moderator: T.Hoffmann
Ich schätze du möchtest die Plexiglasplatten mattieren (z.B. durch Sandstrahlen) oder direkt milchiges Plexiglas kaufen.
Das gibt durchaus einen schönen Effekt: Xavens "Feuer und Eis"-Projekt
Superflux LEDs haben einen Abstrahlwinkel von 120° mit etwas simpler angewandter Geometrie kannst du so errechnen welchen Bauraum du mindestens benötigst um die 20cm breite Fläche zu beleuchten.
Ich würde den Bauraum mit einer weißen Farbe ausmalen, damit dieser zusätzlich eine reflektierende Wirkung hat.
Zur Elektronik selbst:
1) Entscheide dich, ob du eine RGB-Steuerung mit dynamischen Farbübergängen haben möchtest oder eine statische Anwahl der einzelnen Farbkomponenten und Mischfarben.
RGB-Steuerung: Du wirst einen Controller benötigen (zum Einstieg würde der Chromoflex ausreichen)
Statisch ließe sich das hingegen mit 3 einfachen Schaltern realisieren...je einer für Rot, Grün und Blau. Aktivierst du mehrere Schalter kommt es zur entsprechenden Farbmischung.
2) Entscheide dich, ob du wirklich RGB-LEDs verwenden musst oder auch auf 3 Einzel-LEDs zurückgreifen kannst.
Da die RGB-LEDs 3 Farbchips beinhalten, jeder Chip über Anode und Kathode verfügt und die Standard RGB-LED nur 4 Anschlusspins hat wird je nach Bauart je LED die drei Anoden oder Kathoden der Chips zusammengefasst.
Dieser Umstand macht es unmöglich die LEDs in Reihe zu betreiben, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dein Energieverbauch steigt, da mehr an den Widerständen in Wärme umgewandelt werden muss.
Beispiel: Du betreibst eine LED mit einer Durchlassspannung von 3,1V und entsprechendem Widerstand an 12V, so werden 8,9V am Widerstand abfallen. Die gesamte umgesetzte Energie ist: 12V*0,02A = 0,24W
Du könntest aber auch 3 LEDs an 12V betreiben -> 12V - 3x(3,1V) = 2,7V. Diese 2,7V fallen nun nur am Widerstand ab. Die umgesetzte Energie liegt dennoch unverändert bei 0,24W !
Da du wahrscheinlich genug Bauraum zur Verfügung hast würde ich dir definitiv zu dieser Lösung raten, wenn du einen RGB-Controller verwenden möchtest, da diese (wie z.B. der Chromoflex) meist eine Mindestversorgungsspannung von beispielsweise 7V benötigen.
Bei einer einfachen Schalter-Lösung könntest du allerdings auch die Versorgungsspannung senken und so die am Widerstand abfallende Spannung minimieren.
Wenn du dir darüber im klaren bist kann man über die Details reden
Zu den obigen Punkten gibt es hier im Forum mittlerweile unzählige Threads kannst ja mal ein bischen suchen.
Grüße =)
Das gibt durchaus einen schönen Effekt: Xavens "Feuer und Eis"-Projekt
Superflux LEDs haben einen Abstrahlwinkel von 120° mit etwas simpler angewandter Geometrie kannst du so errechnen welchen Bauraum du mindestens benötigst um die 20cm breite Fläche zu beleuchten.
Ich würde den Bauraum mit einer weißen Farbe ausmalen, damit dieser zusätzlich eine reflektierende Wirkung hat.
Zur Elektronik selbst:
1) Entscheide dich, ob du eine RGB-Steuerung mit dynamischen Farbübergängen haben möchtest oder eine statische Anwahl der einzelnen Farbkomponenten und Mischfarben.
RGB-Steuerung: Du wirst einen Controller benötigen (zum Einstieg würde der Chromoflex ausreichen)
Statisch ließe sich das hingegen mit 3 einfachen Schaltern realisieren...je einer für Rot, Grün und Blau. Aktivierst du mehrere Schalter kommt es zur entsprechenden Farbmischung.
2) Entscheide dich, ob du wirklich RGB-LEDs verwenden musst oder auch auf 3 Einzel-LEDs zurückgreifen kannst.
Da die RGB-LEDs 3 Farbchips beinhalten, jeder Chip über Anode und Kathode verfügt und die Standard RGB-LED nur 4 Anschlusspins hat wird je nach Bauart je LED die drei Anoden oder Kathoden der Chips zusammengefasst.
Dieser Umstand macht es unmöglich die LEDs in Reihe zu betreiben, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dein Energieverbauch steigt, da mehr an den Widerständen in Wärme umgewandelt werden muss.
Beispiel: Du betreibst eine LED mit einer Durchlassspannung von 3,1V und entsprechendem Widerstand an 12V, so werden 8,9V am Widerstand abfallen. Die gesamte umgesetzte Energie ist: 12V*0,02A = 0,24W
Du könntest aber auch 3 LEDs an 12V betreiben -> 12V - 3x(3,1V) = 2,7V. Diese 2,7V fallen nun nur am Widerstand ab. Die umgesetzte Energie liegt dennoch unverändert bei 0,24W !
Da du wahrscheinlich genug Bauraum zur Verfügung hast würde ich dir definitiv zu dieser Lösung raten, wenn du einen RGB-Controller verwenden möchtest, da diese (wie z.B. der Chromoflex) meist eine Mindestversorgungsspannung von beispielsweise 7V benötigen.
Bei einer einfachen Schalter-Lösung könntest du allerdings auch die Versorgungsspannung senken und so die am Widerstand abfallende Spannung minimieren.
Wenn du dir darüber im klaren bist kann man über die Details reden
Zu den obigen Punkten gibt es hier im Forum mittlerweile unzählige Threads kannst ja mal ein bischen suchen.
Grüße =)
Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Nach "kurzem" durchstöbern des Forums bin ich auf diesen Link gestoßen: viewtopic.php?t=2058&highlight=rgbleiste
Ich denke soetwas wäre optimal für mein Vorhaben oder was sagt ihr dazu.
Und wie viele solcher Leisten kann ich hintereinanderschalten, da ich 5 bzw. 10 solcher Plexiglasplatten beleuchten möchte.
Nach "kurzem" durchstöbern des Forums bin ich auf diesen Link gestoßen: viewtopic.php?t=2058&highlight=rgbleiste
Ich denke soetwas wäre optimal für mein Vorhaben oder was sagt ihr dazu.
Und wie viele solcher Leisten kann ich hintereinanderschalten, da ich 5 bzw. 10 solcher Plexiglasplatten beleuchten möchte.
Wie tief ist denn der zur Verfügung stehende Bauraum?
Eventuell empfiehlt es sich jeweils 2 solcher Leisten pro Plexiglasplatte zu montieren.
Was bei 5 Platten schon ganze 10m in Form von Leisten wäre...nicht ohne.
Pro Seite also links und rechts vielleicht 18 LED-Tripel (schöne durch 3 teilbare Zahl
) leuchten lassen.
"Hintereinanderschalten" der Leisten ist schon mal ganz schlecht.
Informier dich hier mal zum Thema parallel und reihenschaltung. Gibt unzählige Anfänger-Threads in denen das Thematisiert wird.
Und ich sage es nochmal:
Lege erstmal sämtliche äußeren Gegebenheiten (Bauraum, gewünschte Ausleuchtung) fest und richte danach die Beleuchtung aus.
Dann kannst du dir Gedanken über foglende Frage machen: Superflux mit hohem Abstrahlwinkel oder 5mm LEDs mit Kleinem.
Und erst dann gehts wirklich an die Schaltung.
Grüße
Eventuell empfiehlt es sich jeweils 2 solcher Leisten pro Plexiglasplatte zu montieren.
Was bei 5 Platten schon ganze 10m in Form von Leisten wäre...nicht ohne.
Pro Seite also links und rechts vielleicht 18 LED-Tripel (schöne durch 3 teilbare Zahl
"Hintereinanderschalten" der Leisten ist schon mal ganz schlecht.
Informier dich hier mal zum Thema parallel und reihenschaltung. Gibt unzählige Anfänger-Threads in denen das Thematisiert wird.
Und ich sage es nochmal:
Lege erstmal sämtliche äußeren Gegebenheiten (Bauraum, gewünschte Ausleuchtung) fest und richte danach die Beleuchtung aus.
Dann kannst du dir Gedanken über foglende Frage machen: Superflux mit hohem Abstrahlwinkel oder 5mm LEDs mit Kleinem.
Und erst dann gehts wirklich an die Schaltung.
Grüße
- Sailor
- Moderator
- Beiträge: 9427
- Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
- Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt
Zur Verfügung stehen bei Einfarben-LED´s auch noch die Superflux - LED´s mit 90° Abstrahlwinkel.
Die 5 mm LED´s müssten bearbeitet werden. Nicht nur deshalb, sondern auch wegen der großen Leuchtstärke, halte ich die Superflux für besser geeignet.
Wenn Du auf RGB-Superflux zurückgreifen willst, sollte die Spannung so klein wie möglich gewählt werden, ohne Controller ca. 4,5 Volt und mit Controller ca. 7,5 Volt.
Die Leisten können bis zu vier problemlos "hintereinander" geschaltet werden (das ist dann eine Parallelschaltung). Wenn mehr gewünscht sind, muss zur zuächsten Gruppe eine weitere Zuleitung gelegt werden, um den Spannungsabfall beim "Durchschleifen" nicht zu groß werden zu lassen.
Damit herzlich Willkommen im Forum!
Die 5 mm LED´s müssten bearbeitet werden. Nicht nur deshalb, sondern auch wegen der großen Leuchtstärke, halte ich die Superflux für besser geeignet.
Wenn Du auf RGB-Superflux zurückgreifen willst, sollte die Spannung so klein wie möglich gewählt werden, ohne Controller ca. 4,5 Volt und mit Controller ca. 7,5 Volt.
Die Leisten können bis zu vier problemlos "hintereinander" geschaltet werden (das ist dann eine Parallelschaltung). Wenn mehr gewünscht sind, muss zur zuächsten Gruppe eine weitere Zuleitung gelegt werden, um den Spannungsabfall beim "Durchschleifen" nicht zu groß werden zu lassen.
Damit herzlich Willkommen im Forum!
Nach ein paar Überlegungen bin ich zu dem Schluss gekommen, einfarbige LED's jeweils im 3er Pack zu verwenden.
Jetzt zu meinen "Berechnungen"
Ich hatte mir gedacht, ca. alle 5cm so ein 3er Pack zu verbauen. Damit komm ich bei einem Meter auf 20 solcher 3er Packs. Bei 5 Plexiglasscheiben also 100 3er Packs: 300LED's
Bei einem Netzteil mit 12Volt Spannung und jeweils 3 LED's zusammen habe ich bei:
Blau einen Widerstand von 135 Ohm
Rot einen Widerstand von 320 Ohm
Grün einen Widerstand von 150 Ohm
Ich hab mich mal daran gemacht eine kleine Paintzeichnung zu machen wie ich mir das so vorgestellt habe
Die roten Stränge solln Plus sein^^ und die kleinen grauen Kästchen die Widerstände
Geht soetwas oder hab ich alles komplett falsch gemacht
und kann ich so 100 solcher 3er Packs mit dem Chromoflex verbinden 
Jetzt zu meinen "Berechnungen"
Ich hatte mir gedacht, ca. alle 5cm so ein 3er Pack zu verbauen. Damit komm ich bei einem Meter auf 20 solcher 3er Packs. Bei 5 Plexiglasscheiben also 100 3er Packs: 300LED's
Bei einem Netzteil mit 12Volt Spannung und jeweils 3 LED's zusammen habe ich bei:
Blau einen Widerstand von 135 Ohm
Rot einen Widerstand von 320 Ohm
Grün einen Widerstand von 150 Ohm
Ich hab mich mal daran gemacht eine kleine Paintzeichnung zu machen wie ich mir das so vorgestellt habe
Die roten Stränge solln Plus sein^^ und die kleinen grauen Kästchen die Widerstände
Geht soetwas oder hab ich alles komplett falsch gemacht
- Sailor
- Moderator
- Beiträge: 9427
- Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
- Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt
Die Widerstände habe ich jetzt nicht nachgrechnet, auch weil ich den Typ der LED´s (Spannung u.Strom) nicht weiss.
In Deiner Schaltung darf die Minus-Leitung nur mit der letzten LED einer Reihe verbunden sein, sonst sins die LED´s parallel geschaltet!
In Deiner Schaltung darf die Minus-Leitung nur mit der letzten LED einer Reihe verbunden sein, sonst sins die LED´s parallel geschaltet!
Ist 8 Ampere nicht ne Menge?
Weil ich kaum ein Netzteil gefunden hab das acht Ampere bringt...die meisten sind im mA Bereich.
Und wenn doch mal eins dabei war, war es gleich so ein riesen Kasten mit Lüfter und auch nicht gerade Billig.
Weil ich kaum ein Netzteil gefunden hab das acht Ampere bringt...die meisten sind im mA Bereich.
Und wenn doch mal eins dabei war, war es gleich so ein riesen Kasten mit Lüfter und auch nicht gerade Billig.


