Gleichrichter
Moderator: T.Hoffmann
ich habe folgende Idee :
man nehme ein günstiges Wechselstromschweißgerät und ein paar Dioden und baut sich ein teures Gleichstromschweißgerät.
nun zu meiner frage :
gibt es Dioden die 150A bei 48V verkraften ?
wenn nein, kann ich mehrere 30A Dioden parallel schalten um auf die 150A zu kommen ?
oder kennt jemand anders eine bessere Alternative um die 150A gleichgerichtet zu bekommen ?
bin für alle Vorschläge und Ratschläge dankbar und offen
PS: Ich weiß was ich tue und ich bin mir der Risiken bewußt
PPS: bevor man mir irgendetwas zum Vorwurf macht
Nicht zur Nachahmung empfohlen, es könnte Lebensgefährlich für Leute sein, die keine Ahnung davon haben was sie da grade tun
man nehme ein günstiges Wechselstromschweißgerät und ein paar Dioden und baut sich ein teures Gleichstromschweißgerät.
nun zu meiner frage :
gibt es Dioden die 150A bei 48V verkraften ?
wenn nein, kann ich mehrere 30A Dioden parallel schalten um auf die 150A zu kommen ?
oder kennt jemand anders eine bessere Alternative um die 150A gleichgerichtet zu bekommen ?
bin für alle Vorschläge und Ratschläge dankbar und offen
PS: Ich weiß was ich tue und ich bin mir der Risiken bewußt
PPS: bevor man mir irgendetwas zum Vorwurf macht
Nicht zur Nachahmung empfohlen, es könnte Lebensgefährlich für Leute sein, die keine Ahnung davon haben was sie da grade tun
theoretisch möglich, nur dürften die komponenten nicht grade billig sein. Eigentlich machst du ja aber nur das selbe wie wenn du aus einem Wechselstromnetzteil ein Gleichstromnetzteil machst. Allerdings frage ich mich, was dann wieso da dann son Preisunterschied ist *g*
PS: suchst du sowas?
PS: suchst du sowas?
zu deiner frage was den preisunterschied macht ... gleichstrom lässt sich besser mit arbeiten, kein festkleben der elektrode usw. . außerdem lassen sich die leute die die geräte verkaufen sich die arbeitserleichterung die man mit sonem gerät hat gern bezahlen.
zu deinem link ...
genau ^^
das ist der richtige ansatz aber er hat es leider auch nicht zuende geführt
zu deinem link ...
genau ^^
das ist der richtige ansatz aber er hat es leider auch nicht zuende geführt
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Es gibt z.B. 80 Volt 35 Ampere Brückengleichrichter in einem Metalgehäuse, zwecks Kühlung. Mindestens 5 parallel schalten, keine Ahnung ob man nicht eher mit 10 auf der sichernen Seite ist, kosten ja nicht die Welt, knapp über einen €. Es gibt auch 100A Dioden, wovon man wenigstens 2×2parallel bräuchte, besser 2×vier für Brückengleichrichtung und die kosten pro Stück 16.xx€.
Sasa_xTc hat geschrieben: wenn nein, kann ich mehrere 30A Dioden parallel schalten um auf die 150A zu kommen ?
Wenn du wirklich wüsstest was du tust und Ahnung von der Materie hättest könntest du dir solche Antworten selber geben.Sasa_xTc hat geschrieben: PS: Ich weiß was ich tue und ich bin mir der Risiken bewußt
Also, lass es lieber sein, mit solchen Strömen ist nicht zu spaßen
@CyberhofiCyberhofi hat geschrieben:Sasa_xTc hat geschrieben: wenn nein, kann ich mehrere 30A Dioden parallel schalten um auf die 150A zu kommen ?Wenn du wirklich wüsstest was du tust und Ahnung von der Materie hättest könntest du dir solche Antworten selber geben.Sasa_xTc hat geschrieben: PS: Ich weiß was ich tue und ich bin mir der Risiken bewußt
Also, lass es lieber sein, mit solchen Strömen ist nicht zu spaßen
es ging mir nur dadrum ob die Dioden das verkraften ....
es hat dich niemand gebeten meine Kenntnisse der Materie zu beurteilen ...
ich habe Elektriker für Energie- und Gebäudetechnik gelernt und da meine Frage sich auf Halbleiterbhauelemente bezieht wollte ich die leute fragen die mehr als ich von den Dingern verstehen
@Fightclub
vernünftige Geräte sind nunmal schweine teuer deine Angaben kommen so in etwa hin du kannst aber natürlich wie bei vielen Sachen noch mehr ausgeben ... es gibt nach oben keine Grenze mit dem Preis.
PS: Dank an Fightclub und Ragnar Roeck für die Infos
Ich denke auch wenn man sowas "grobes" wie du gelert hat, hat man soetwas ähnliches wie grundwissen im Bereich der E-Technik
Ich hab dich nicht Beurteilt, das warst du selber, du hast gesagt du hast genug Kenntnisse also sollte sowas auch für dich lösbar sein.
Aber klar gehts, is doch ne Paralelschaltung und in Paralelschaltungen ergeben die einzelnen teilströme den Gesamtstrom, sowas lernt man sogar in der Schule, da muss man nichtmal Ahnung von Halbleitern haben
Ich hab dich nicht Beurteilt, das warst du selber, du hast gesagt du hast genug Kenntnisse also sollte sowas auch für dich lösbar sein.
Aber klar gehts, is doch ne Paralelschaltung und in Paralelschaltungen ergeben die einzelnen teilströme den Gesamtstrom, sowas lernt man sogar in der Schule, da muss man nichtmal Ahnung von Halbleitern haben
es is mir klar das es mit paralelschalten möglich wäre vllt hab ich mich auch unklar ausgedrückt ?!
dann versuch ich mich hier mal klarer auszudrücken :
es geht mir dadrum die 48V mit max. 150A, die mein Schweißgerät hergibt, gleichgerichtet zu bekommen ...
vllt hätte ich auch einfach fragen sollen ob es Dioden gibt die nicht sofort nach der Lichtbogenzündung schrott sind sondern die es aushalten wenn man mal 2 oder 3 Std am stück am schweißen ist.
hoffe ich habe die frage zu deiner zufriedenheit "umformuliert"
dann versuch ich mich hier mal klarer auszudrücken :
es geht mir dadrum die 48V mit max. 150A, die mein Schweißgerät hergibt, gleichgerichtet zu bekommen ...
vllt hätte ich auch einfach fragen sollen ob es Dioden gibt die nicht sofort nach der Lichtbogenzündung schrott sind sondern die es aushalten wenn man mal 2 oder 3 Std am stück am schweißen ist.
hoffe ich habe die frage zu deiner zufriedenheit "umformuliert"
solange wie die dioden ausreichend gekühlt sind und du genug paralel schaltest um keine über ihrem zulässigen Strom zu betreiben ist das Kein Problem
*anschließ* sollte klappen
ich hatte vor einiger zeit mal ein altes schweissgerät zerlegt. da waren zwar noch selengleichrichter drin, aber die waren teilweise auch parallel. sollte also funktionieren. falls nicht, die rufnummer vom rettungdienst ist die 112.... 

Hallo!
Also Halbleiterdioden parallelschalten ist so ziemlich grober Schwachsinn ausser man sieht einen Serienwiderstand oder sonst eine Maßnahme zur Strombegrenzung vor. Dioden haben eine höchst nichtlineare Kennlinie welche zu allem Überfluß auch noch von der Temperatur abhängt und zwar umgekehrt proportional. Wird die Temperatur erhöht, sinkt die Durchflußspannung, es wird mehr Strom durch die Diode fließen, welcher die Diode noch mehr erwärmt, die Durchflußspannung sinkt und das Spiel beginnt von vorne. Zwei Dioden sind nie vollkommen identisch, somit besteht das Problem, dass wenn ich 2 Dioden parallelschalte eine eine etwas andere Durchflußspannung hat als die andere. Die Diode, welche die niedrigere Durchflußspannung hat bekommt mehr Strom und wird wärmer, dann beginnt obiges Spielchen, bis die eine Diode den ganzen Strom bekommt und die andere keinen. Dann stirbt die eine Diode zuerst kurz darauf gefolgt von der 2ten, außer: BEIDE Dioden sind für den maximalen Strom ausgelegt, was aber nur wenig Sinn macht. Verhindern kann man das mit einem Serienwiderstand, welcher Kennlinien "glättet", macht aber Aufgrund der großen Verlustleistungen dann eher wenig Sinn. Es gibt Diode, die können sogar mehr als 1500A allerdings sind diese wassergekühlt.
Zum Gleichstromschweißen: Gleichstrom alleine bringt nicht so viele Vorteile. Die Elektrode bleibt auch bei DC kleben, allerdings haben gute Schweißgeräte meist eine Funktion die einen Kurzschluß erkennt und den Strom abstellt um ein Ausglühen der Elektrode zu verhindern.
Der Grund wieso Gleichstromschweißgeräte wesentlich teurer sind liegt aber nicht rein darin dass es DC Geräte sind sondern dass sie auch eine Regelung beinhalten, die das Schweißen vereinfacht und die Schweißnähte verbessert. Ein Gleichrichter alleine bringt da nicht viel. Ein Vorteil allerdings wäre, dass man mit DC mehr (alle) Elektrodenarten schweißen kann als mit AC.
Grüße
Christian
Also Halbleiterdioden parallelschalten ist so ziemlich grober Schwachsinn ausser man sieht einen Serienwiderstand oder sonst eine Maßnahme zur Strombegrenzung vor. Dioden haben eine höchst nichtlineare Kennlinie welche zu allem Überfluß auch noch von der Temperatur abhängt und zwar umgekehrt proportional. Wird die Temperatur erhöht, sinkt die Durchflußspannung, es wird mehr Strom durch die Diode fließen, welcher die Diode noch mehr erwärmt, die Durchflußspannung sinkt und das Spiel beginnt von vorne. Zwei Dioden sind nie vollkommen identisch, somit besteht das Problem, dass wenn ich 2 Dioden parallelschalte eine eine etwas andere Durchflußspannung hat als die andere. Die Diode, welche die niedrigere Durchflußspannung hat bekommt mehr Strom und wird wärmer, dann beginnt obiges Spielchen, bis die eine Diode den ganzen Strom bekommt und die andere keinen. Dann stirbt die eine Diode zuerst kurz darauf gefolgt von der 2ten, außer: BEIDE Dioden sind für den maximalen Strom ausgelegt, was aber nur wenig Sinn macht. Verhindern kann man das mit einem Serienwiderstand, welcher Kennlinien "glättet", macht aber Aufgrund der großen Verlustleistungen dann eher wenig Sinn. Es gibt Diode, die können sogar mehr als 1500A allerdings sind diese wassergekühlt.
Zum Gleichstromschweißen: Gleichstrom alleine bringt nicht so viele Vorteile. Die Elektrode bleibt auch bei DC kleben, allerdings haben gute Schweißgeräte meist eine Funktion die einen Kurzschluß erkennt und den Strom abstellt um ein Ausglühen der Elektrode zu verhindern.
Der Grund wieso Gleichstromschweißgeräte wesentlich teurer sind liegt aber nicht rein darin dass es DC Geräte sind sondern dass sie auch eine Regelung beinhalten, die das Schweißen vereinfacht und die Schweißnähte verbessert. Ein Gleichrichter alleine bringt da nicht viel. Ein Vorteil allerdings wäre, dass man mit DC mehr (alle) Elektrodenarten schweißen kann als mit AC.
Grüße
Christian
Bei mir auf der Arbeit werden in einer anderen Abteilung, in der ich aber auch mal tätig war, Gleichrichter für Bahnstromversorgung gebaut. Die halten 6000 Ampere Dauerlast aus und bestehen aus 24 Dioden die zu einer Sechspuls-Brückenschaltung verschaltet sind. B6U-Schaltung=6 Dioden also sind immer 4 Stück parallel. Die parallelschaltung ist aber kritisch, es muss peinlichst darauf geachtet werden, dass die Kontaktflächen sauber sind und die Kühlkörper, die auch den Strom gleichzeitig leiten, überall gleich fest auf die dioden gepresst werden.
Es passiert auch schon mal dass die Dioden auf dem Prüffeld eine nach der Anderen abrauchen wenn nicht ordentlich gearbeitet wurde. Also ist parallelschaltung von Halbleitern doch möglich, aber halt ein bisschen kritisch.
Es passiert auch schon mal dass die Dioden auf dem Prüffeld eine nach der Anderen abrauchen wenn nicht ordentlich gearbeitet wurde. Also ist parallelschaltung von Halbleitern doch möglich, aber halt ein bisschen kritisch.
Hallo!
Möglich ist es schon aber dann braucht man selektierte Dioden und eine möglichst gute thermische Kopplung und selbst dann können die abrauchen ist also nicht empfehlenswert wenn man auf möglichst hohe Verfügbarkeit schaut. Mit Bastlermethoden zu Hause ist sowas sowieso fast nicht möglich, da nie so perfekt gearbeitet werden kann.
Grüße
Christian
Möglich ist es schon aber dann braucht man selektierte Dioden und eine möglichst gute thermische Kopplung und selbst dann können die abrauchen ist also nicht empfehlenswert wenn man auf möglichst hohe Verfügbarkeit schaut. Mit Bastlermethoden zu Hause ist sowas sowieso fast nicht möglich, da nie so perfekt gearbeitet werden kann.
Grüße
Christian
Gibts hoch belastbare Dioden vielleicht im Schottky-Bereich? Die haben ja schon von Haus aus einen weitaus geringeren Spannungsabfall!
@Sasa_xTc
Dioden paralell schalten kann ich dir nicht empfehlen aus den Gründen die Fasti schon genannt hat.
Dioden gibt es aber auch für weit höhere Lasten als 150A.
Am besten du versuchst es mit einem Brückengleichrichter B2U, mit If>150A je Diode.
Ich denke mal das Trafo wird kein Drehstromtrafo sein, daher fällt der B6U ja leider schon weg.
Wichtig bei den Dioden ist das die Sperrspannung mindestens 2 mal größer ist als der Spitzenwert
(nicht der Effektivwert) der Wechselspannung.
Auch auf die Glättung und Spannungsstabilisierung solltest du achten.
Da die Glättungselkos ziemlich empfindlich auf Überspannung reagieren müssen mindestens Spannungsfest
bis zum Spitzenwert der Spannung sein.
@Synthy82
Ja es gibt auch Schottky-Dioden für Lasten jenseits von 150A.
z.B. diese
Mfg Felix
Dioden paralell schalten kann ich dir nicht empfehlen aus den Gründen die Fasti schon genannt hat.
Dioden gibt es aber auch für weit höhere Lasten als 150A.
Am besten du versuchst es mit einem Brückengleichrichter B2U, mit If>150A je Diode.
Ich denke mal das Trafo wird kein Drehstromtrafo sein, daher fällt der B6U ja leider schon weg.
Wichtig bei den Dioden ist das die Sperrspannung mindestens 2 mal größer ist als der Spitzenwert
(nicht der Effektivwert) der Wechselspannung.
Auch auf die Glättung und Spannungsstabilisierung solltest du achten.
Da die Glättungselkos ziemlich empfindlich auf Überspannung reagieren müssen mindestens Spannungsfest
bis zum Spitzenwert der Spannung sein.
@Synthy82
Ja es gibt auch Schottky-Dioden für Lasten jenseits von 150A.
z.B. diese
Mfg Felix
- Mirfaelltkeinerein
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- Registriert: Mi, 25.10.06, 17:52
- Wohnort: Südwesten
@Sasa_xTc: Ich wollte mal was konstruktives beitragen, aber natürlich ohne Gewähr!
Von STMicroelectronics gibt es eine Doppeldiode BYT200PIV-400. Das Teil kann 2x100A dauerhaft aushalten, in kurzen Pulsen sogar bis zu 2x800A. Die maximale Sperrspannung beträgt 400V. Das Gehäuse ist ein isoliertes ISOTOP (also mit Schraubklemmen). Da die dioden in diesem Gehäuse thermisch ganz gut gekoppelt sind, sollte man die auch ganz gut parallel schalten können. Außerdem kommen die wahrscheinlich sogar vom selben Wafer, sollten also ein ähnliches Verhalten zeigen.
Ein Datenblatt gibt es hier.
Ich hoffe, etwas geholfen zu haben...
Von STMicroelectronics gibt es eine Doppeldiode BYT200PIV-400. Das Teil kann 2x100A dauerhaft aushalten, in kurzen Pulsen sogar bis zu 2x800A. Die maximale Sperrspannung beträgt 400V. Das Gehäuse ist ein isoliertes ISOTOP (also mit Schraubklemmen). Da die dioden in diesem Gehäuse thermisch ganz gut gekoppelt sind, sollte man die auch ganz gut parallel schalten können. Außerdem kommen die wahrscheinlich sogar vom selben Wafer, sollten also ein ähnliches Verhalten zeigen.
Ein Datenblatt gibt es hier.
Ich hoffe, etwas geholfen zu haben...
Sollte vielleicht noch erwähnen das die von mir verlinkte Schottky-Diode in deinem Fall auch gehen würde.
Sperrspannung: 150V
Dauerhaft belastbar bis 180A (kurzzeitig bis 15000A)
Bei der Doppeldiode aus dem Post von Mirfaelltkeinerein würde ich auf jeden Fall
mal beim Hersteller nachfragen ob sie für den Paralellbetrieb gedacht sind.
Im Datenblatt konnte ich erstmal nichts dazu finden.
Sollte ein Paralellbetrieb problemlos möglich sein, wäre sie für deinen Fall auch gut geeignet.
Felix
Sperrspannung: 150V
Dauerhaft belastbar bis 180A (kurzzeitig bis 15000A)
Bei der Doppeldiode aus dem Post von Mirfaelltkeinerein würde ich auf jeden Fall
mal beim Hersteller nachfragen ob sie für den Paralellbetrieb gedacht sind.
Im Datenblatt konnte ich erstmal nichts dazu finden.
Sollte ein Paralellbetrieb problemlos möglich sein, wäre sie für deinen Fall auch gut geeignet.
Felix
Joa, wie gesagt, ich würde auf jeden Fall ne Schottky-Diode nehmen, die heizt dann pro Weg so ca. mit 30 W (bei 0,2 V Durchlassspannung und 150 A Strom). Nimmst du ne "normale" Diode, musst du im schlimmsten Fall 0,7 V Durchlassspannung ansetzen und verbrätst stolze 105 W - pro Weg!
Was lernen wir daraus? Gleichrichten nur wenn nötig, denn so hohe Ströme verwandeln selbst unsere braven Dioden in ausgewachsene Heizungen!
Was lernen wir daraus? Gleichrichten nur wenn nötig, denn so hohe Ströme verwandeln selbst unsere braven Dioden in ausgewachsene Heizungen!
- Mirfaelltkeinerein
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Deshalb benutzt man ja auch bei hohen Leistungen möglichst keine Dioden mehr, sondern macht eine Synchrongleichrichtung mit Transistoren. Da ist der Spannungsabfall und damit die Verlustleistung wesentlich geringer.
Was mir übrigens bei Shottky-Dioden als ziemlich blöder Effekt aufgefallen ist, ist, dass sie auch in Sperrrichtung anfangen zu leiten, wenn sie zu heiß werden. Dadurch werden die möglicherweise noch heißer... und paff, das war sie (ist mir leider schon passiert
).
Was mir übrigens bei Shottky-Dioden als ziemlich blöder Effekt aufgefallen ist, ist, dass sie auch in Sperrrichtung anfangen zu leiten, wenn sie zu heiß werden. Dadurch werden die möglicherweise noch heißer... und paff, das war sie (ist mir leider schon passiert

Kriegste die Transistoren (bzw MOSFETs) soweit aufgesteuert, dass sie keinen Widerstand mehr haben? Wenn ja, dann wäre das natürlich, ein bisschen zusätzliche Elektronik vorausgesetzt, das Mittel der Wahl.
@Synthy82
Die Schottky-Diode verbrät übrigens bei so hohen Strömen schon 0,7V (macht 105W)
Dafür brät die Doppeldiode bei 150A mit 2 x 1,6V (macht insgesamt 480W)
@Mirfaelltkeinerein
Ja da hast du recht, das ist leider der Nachteil bei den Schottkys.
Hast du zufällig grade einen Schaltplan für Transistorgleichrichtung zur Hand?
Würd mich nämlich mal interessieren wie das genau funktioniert.
Felix
Die Schottky-Diode verbrät übrigens bei so hohen Strömen schon 0,7V (macht 105W)
Dafür brät die Doppeldiode bei 150A mit 2 x 1,6V (macht insgesamt 480W)
@Mirfaelltkeinerein
Ja da hast du recht, das ist leider der Nachteil bei den Schottkys.
Hast du zufällig grade einen Schaltplan für Transistorgleichrichtung zur Hand?
Würd mich nämlich mal interessieren wie das genau funktioniert.
Felix
- Mirfaelltkeinerein
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Sorry, leider gerade nicht. Im Internet habe ich auf die Schnelle auch nichts gefunden. Im Prinzip werden aber die Dioden einfach durch FETs ersetzt mit einer zusätzlichen Ansteuerschaltung. Und genau da liegt der Knackpunkt. Die Ansteuerschaltung muss dafür sorgen, dass genau im richtigen Moment der oder die richtige(n) FET(s) leitend bzw. sperrend sind.pH3L1X hat geschrieben: Hast du zufällig grade einen Schaltplan für Transistorgleichrichtung zur Hand?
Würd mich nämlich mal interessieren wie das genau funktioniert.
Also hier sind einmal 3 Typen, die das können, die schalten synchron mit der Primär-Schaltfrequenz mit, kommt allerdings ganz auf die Topologie des Schaltnetzteils an ... und zum Ausprobieren würde ich das mal mit einer kleineren Leistung ausprobieren, und dann erst auf 150 Ampere gehen ...
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Ich hoffe, die Links helfen dir zumindest mal ansatzweise ...
LG, Michael
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Ich hoffe, die Links helfen dir zumindest mal ansatzweise ...
LG, Michael