Ok, ich bin das ganze jetzt noch weiter durchgegangen und es sind noch ein paar Fragen aufgetaucht:
Ist es gut, die LED's parallel zu schalten? Ich dachte in Reihe wäre besser, aber ich weis es nicht wirklich. Meine Vermutung war, das dann ein geringerer Vorwiderstand benötigt wird, und die Schaltung dann eine geringere Verlustleistung hat. Aber vielleicht trifft das auch eher auf Parallelschaltung zu, da komm ich in meiner rechnung gleich noch mal drauf zurück...
Ich will das ganze tatsächlich mit RGB für jeden Punkt auf der Leiste machen, also
3*RGB + 2*RGB auf einer Leiste. In meinem beispiel von oben habe ich mich der übersichtlichkeit halber auf
3*R + 2*B beschränkt. Nun ist es ja so das die verschiedenen LED's verschiedene Betriebsspannungen benötigen und darum auch verschiedene Widerstände. Ausserdem sollen ja einmal 3 und ein anderes mal nur 2 LED's mit einem Widerstand gekoppelt sein.
Meine Rechnung sieht folgendermassen (für Reihenschaltung) aus:
12 V Minus Strom aller LEDS in der Reihe ergibt Reststrom der am Widerstand abfallen muss, wenn die LED's bei 15mA laufen sollen...
<font face="fixedsys">
3*R ( je 2,2V ) 3 * 2,2V = 6,6V | 12V - 6,6V = 5,4V | R = 5,4V / 0,015A = 360Ω
3*G ( je 3,0V ) 3 * 3,0V = 9,0V | 12V - 9,0V = 3,0V | R = 200Ω
3*B ( je 3,1V ) 3 * 3,1V = 9,3V | 12V - 9,3V = 2,7V | R = 180Ω
2*R ( je 2,2V ) 2 * 2,2V = 4,4V | 12V - 4,4V = 7,6V | R = 506Ω
2*G ( je 3,0V ) 2 * 3,0V = 6,0V | 12V - 6,0V = 6,0V | R = 400Ω
2*B ( je 3,1V ) 2 * 3,1V = 6,2V | 12V - 6,2V = 5,8V | R = 387Ω
</font>
hm, diese Widerstände sind ja durch die Bank weg größer als die von zuBBu angegebenen, ich vermute daher das Parallelschaltung effektiver ist. Waren allerdings auch nur 3-6 V versorgungsspannung. Schaun wir mal, der Widerstand von Parallel geschalteten Dioden ist R1*R2*R3/(R1+R2+R3) bzw wenn nur 2 Dioden da sind R1*R2/(R1+R2)
Da der Widerstand von Dioden jedoch so sauklein ist vernachlässige ich das mal. Übrig bleibt also mein Strom von, na sagen wir mal in diesem Fall, 5V. Jetzt kommt wieder die tolle Rechnung:
kleine Änderung: da die Spannung die an jeder Diode anliegt nicht summiert wird braucht man nur mit einer zu Rechnen
<font face="fixedsys">
R ( 2,2V ) 5V - 2,2V = 2,8V | R = 2,8V / 0,015A = 186Ω
G ( 3,0V ) 5V - 3,0V = 2,0V | R = 133Ω
B ( 3,1V ) 5V - 3,1V = 1,9V | R = 127Ω
</font>
Hm, geringere Widerstände, weniger Verlustleistung, weniger unterschiedliche Widerstände (2 Verschiedene sollten reichen, einer für rot und der andere für grün und blau). Ich könnte auch nur 4 Volt nehmen und noch kleinere Widerstände benutzen, aber dann ist auch die Toleranz gegenüber Spannungsspitzen kleiner, das lass ich lieber. Jetzt brauch ich nur noch drei Dimmer vor meine Stromführenden Kabel setzen der zwischen 0 und 6 Volt (etwas mehr als in der Rechnung, für Beispielleose Helligkeit, werd das aber bei Gelegentheit nochmal durchrechnen) Stufenlos leitet und fertig ist meine anpassungsfähige RGB Zimmer/Bad/Flur/Wohnzimmer/Keller/Garage/Unterboden/Plexiglaskunst - Beleuchtung. Schnell Auf- und Abbaubar, (fast) bleibig viele davon hintereinanderkoppelbar, kompakt, handlich und, mit der richtigen Steckverbindung, sicher. Fehlt nur noch die Fernbedienung bzw die Schnittstelle zu Winamp/XMMS. Habe die Ehre *verbeug*
