Hallo,
ich habe schon im Forum gesucht, allerdings nichts gefunden.
Mein Probelm ist folgendes: ich möchte eine neue LED Aquarium Lampe bauen, welche ich über einen Arduino dimmen möchte. Das wird meine zweite DIY Lampe und ich möchte unbedingt das Fiepen vermeiden, dass die erste von sich gibt.
Bei der ersten habe ich an eine 3fach KSQ ein Laptop-Netzteil angeschlossen und die PWM-Eingänge mit dem Arduino belegt und gesteuert. Irgendetwas piept allerdings in einem hohen Frequenzbereich. Eventuell das Netzteil, sollte man da ein anderes verwenden?
Ich hoffe jemand kann mir helfen.
Viele Grüße
Tobi
3W LEDs fiependes Netzteil
Moderator: T.Hoffmann
Hi,
KSQs würde ich nicht an einem Laptopnetzteil sondern an einem für LED-Beleuchtung geeigneten betreiben.
Werden die LEDs z.B. für Sonnenauf/untergang gedimmt, nimmt ja die dem Netzteil entnommene Leistung bis auf Null ab, womit nicht jedes Netzteil zurechtkommt.
Sehr wahrscheinlich fiepen aber die KSQs (deren Spule). Ich betreibe hier 21 LDD-Hs mit 350mA und 500mA von Meanwell in meiner Aquarienleuchte. Die fiepen auch, stört mich aber nicht.
Grüße, Markus
KSQs würde ich nicht an einem Laptopnetzteil sondern an einem für LED-Beleuchtung geeigneten betreiben.
Werden die LEDs z.B. für Sonnenauf/untergang gedimmt, nimmt ja die dem Netzteil entnommene Leistung bis auf Null ab, womit nicht jedes Netzteil zurechtkommt.
Sehr wahrscheinlich fiepen aber die KSQs (deren Spule). Ich betreibe hier 21 LDD-Hs mit 350mA und 500mA von Meanwell in meiner Aquarienleuchte. Die fiepen auch, stört mich aber nicht.
Grüße, Markus
Hallo,
danke für die schnelle Antwort.
Bei der neuen Lampe würde ich zwei dieser KSQ nehmen LDD-700H, da ich zwei unterschiedliche Lichtfarben habe. Insgesamt sollen es etwa 8-10 LEDS sein, dass heißt 40 Watt sollten beim Netzteil ja auf jeden Fall ausreichen.
Was für ein Netzteil könnte ich denn zum beispiel verwenden, was nicht all zu teuer ist?
Und bezüglich der KSQ, meinst du, dass auch diese fiepen?
Viele Grüße
Tobi
danke für die schnelle Antwort.
Bei der neuen Lampe würde ich zwei dieser KSQ nehmen LDD-700H, da ich zwei unterschiedliche Lichtfarben habe. Insgesamt sollen es etwa 8-10 LEDS sein, dass heißt 40 Watt sollten beim Netzteil ja auf jeden Fall ausreichen.
Was für ein Netzteil könnte ich denn zum beispiel verwenden, was nicht all zu teuer ist?
Und bezüglich der KSQ, meinst du, dass auch diese fiepen?
Viele Grüße
Tobi
Hi,
die vier bei einem Prototypen verbauten LDD-350Hs hatten nicht gefiept, die 21 in der Aquarienleuchte, wie schon geschrieben, dagegen schon. Evtl. interferriert da mehr bei so vielen, oder es liegt an der Montage: die vier sind auf Lochrasterplatine gelötet, die 21 stecken in Platinenvon Coralux, die in ein Alugehäuse geschraubt sind (Resonanzkörper?). Es besteht also die Chance, daß zwei LDD-Hs nicht fiepen. Du mußt es halt ausprobieren.
Als Netzteil würde ich ein HLG-40H (40W) von Meanwell nehmen, ca. EUR 36,- brutto bei Elpro. 7 Jahre Garantie und geeignet für den Einbau in Möbel (zwei Dreiecke mit M). Die Spannung kann in Grenzen eingestellt werden (z.B. 27-33V beim HLG-40H-30) und muß mind. 3V höher liegen als die Summe der Vorwärtsspannungen der an einer KSQ betriebenen LEDs (Output voltage will always step down 3 volts from input DC voltage). Bei 8-10 LEDs mit 2,8V Vorwärtsspannung plus 3V Voltage-Drop wären das also 25,4-31V, würde also passen.
Ob 40W reichen reichen, kann ich nicht sagen. Zum Verbrauch der LEDs muß der Verbrauch der KSQs hinzugerechnet werden. Da würde ich mit zusätztlich 10% des LED-Verbrauchs rechnen.
Z.B. 20 LEDs * 2,8V * 0,7A * 1,1 = 43,12W. Für 18 solcher LEDs reicht es aber sicher.
Damit die Dimmung über einen Arduino funktioniert, muß der Minuspol dessen Spannunsversorgung mit dem Minuspol des Netzteiausgangs, der die KSQs versorgt, verbunden werden (gemeinsame Masse).
Damit die Dimmung der LEDs bei einem Reset oder abgeschaltetem Arduino nicht auf 100% geht (Aufblitzen, Dauerlicht), kann man den Dimmeingang der LDD-Hs mit einem 10k Widerstand zusätzlich mit Masse verbinden. Der Widerstand zieht den Dimmeingang auf Massepotential (0V), wenn kein Dimmsignal anliegt und schaltet in einem solchen Fall die LEDs aus.
Grüße, Markus
die vier bei einem Prototypen verbauten LDD-350Hs hatten nicht gefiept, die 21 in der Aquarienleuchte, wie schon geschrieben, dagegen schon. Evtl. interferriert da mehr bei so vielen, oder es liegt an der Montage: die vier sind auf Lochrasterplatine gelötet, die 21 stecken in Platinenvon Coralux, die in ein Alugehäuse geschraubt sind (Resonanzkörper?). Es besteht also die Chance, daß zwei LDD-Hs nicht fiepen. Du mußt es halt ausprobieren.
Als Netzteil würde ich ein HLG-40H (40W) von Meanwell nehmen, ca. EUR 36,- brutto bei Elpro. 7 Jahre Garantie und geeignet für den Einbau in Möbel (zwei Dreiecke mit M). Die Spannung kann in Grenzen eingestellt werden (z.B. 27-33V beim HLG-40H-30) und muß mind. 3V höher liegen als die Summe der Vorwärtsspannungen der an einer KSQ betriebenen LEDs (Output voltage will always step down 3 volts from input DC voltage). Bei 8-10 LEDs mit 2,8V Vorwärtsspannung plus 3V Voltage-Drop wären das also 25,4-31V, würde also passen.
Ob 40W reichen reichen, kann ich nicht sagen. Zum Verbrauch der LEDs muß der Verbrauch der KSQs hinzugerechnet werden. Da würde ich mit zusätztlich 10% des LED-Verbrauchs rechnen.
Z.B. 20 LEDs * 2,8V * 0,7A * 1,1 = 43,12W. Für 18 solcher LEDs reicht es aber sicher.
Damit die Dimmung über einen Arduino funktioniert, muß der Minuspol dessen Spannunsversorgung mit dem Minuspol des Netzteiausgangs, der die KSQs versorgt, verbunden werden (gemeinsame Masse).
Damit die Dimmung der LEDs bei einem Reset oder abgeschaltetem Arduino nicht auf 100% geht (Aufblitzen, Dauerlicht), kann man den Dimmeingang der LDD-Hs mit einem 10k Widerstand zusätzlich mit Masse verbinden. Der Widerstand zieht den Dimmeingang auf Massepotential (0V), wenn kein Dimmsignal anliegt und schaltet in einem solchen Fall die LEDs aus.
Grüße, Markus
Super, vielen Dank!
Das mit dem Arduino handhabe ich jetzt auch schon so, dass sollte kein Problem werden.
Allerdings hätte ich noch eine Frage, ist vielleicht etwas blöd, aber das Netzteil hat auf der einen Seite zwei Eingänge (plus-minus) auf der anderen 3? Und kann gibt es da Stecker zum anlöten?
Stelle ich mir das mit den KSQs richtig vor, dass ich den Ausgang des Netzteils auftrenne und parallel an die KSQ anschließe, und an diese wiederum je 4-5 LEDs?
Vielen Dank und viele Grüße
Tobi
Das mit dem Arduino handhabe ich jetzt auch schon so, dass sollte kein Problem werden.
Allerdings hätte ich noch eine Frage, ist vielleicht etwas blöd, aber das Netzteil hat auf der einen Seite zwei Eingänge (plus-minus) auf der anderen 3? Und kann gibt es da Stecker zum anlöten?
Stelle ich mir das mit den KSQs richtig vor, dass ich den Ausgang des Netzteils auftrenne und parallel an die KSQ anschließe, und an diese wiederum je 4-5 LEDs?
Vielen Dank und viele Grüße
Tobi
Hi,
vorweg: vom HLG-40H-30 gibt es vier Versionen. Ich meine das HLG-40H-30A.
Die drei sind der Eingang und werden an einen Schukostecker angeschlossen. Der kommt dann in die Steckdose. Wenn Du Dir den Anschluß nicht zutraust, laß das einen Elektriker machen. Das Anschlußkabel ist recht kurz und muß notfalls verlängert werden. Die Verbindung zum Verlängerungskabel kann z.B. mit Wagoklemme hergestellt werden. Dabei ist auf Zugentlastung und Berührungsschutz zu achten. Da die Litzen m.E. verlötetet sind, dürfen sie nicht verschraubt werden, da Zinn unter Druck fließt und sich dadurch die Verbindung lockert. Aber dafür gibt es ja auch Klemmen mit Feder statt Schraube. Löten geht aber auch, aber nicht im Schukostecker.
Plus und Minus kommen jeweils an jede KSQ, ja, parallel. Das kannst Du löten und mit Schrumpfschlauch isolieren oder mit Wagoklemme verbinden. In eine solche Klemme steckt man pro Pol alle Kabel, also bei zwei KSQs und ein Netzteil jeweils drei. Lüsterklemme geht auch. Ist bei 30V nicht so dramatisch wie bei 230V, wenn die Litze verlötet ist.
War zuvor nicht von 8-10 LEDs pro KSQ die Rede?
Die Verbindung von KSQ zur LED darf nicht vorgenommen werden, wenn die KSQ unter Strom steht. Sonst grillt es die LEDs. Hintergrund ist, daß die KSQ die Spannung voll aufdreht (bei LDD-H >50V), wenn keine LED angeschlossen ist.
Grüße, Markus
vorweg: vom HLG-40H-30 gibt es vier Versionen. Ich meine das HLG-40H-30A.
die zwei sind der Ausgang. Die werden mit den KSQs verbunden.Aquatob hat geschrieben:Allerdings hätte ich noch eine Frage, ist vielleicht etwas blöd, aber das Netzteil hat auf der einen Seite zwei Eingänge (plus-minus) auf der anderen 3? Und kann gibt es da Stecker zum anlöten?
Die drei sind der Eingang und werden an einen Schukostecker angeschlossen. Der kommt dann in die Steckdose. Wenn Du Dir den Anschluß nicht zutraust, laß das einen Elektriker machen. Das Anschlußkabel ist recht kurz und muß notfalls verlängert werden. Die Verbindung zum Verlängerungskabel kann z.B. mit Wagoklemme hergestellt werden. Dabei ist auf Zugentlastung und Berührungsschutz zu achten. Da die Litzen m.E. verlötetet sind, dürfen sie nicht verschraubt werden, da Zinn unter Druck fließt und sich dadurch die Verbindung lockert. Aber dafür gibt es ja auch Klemmen mit Feder statt Schraube. Löten geht aber auch, aber nicht im Schukostecker.
Aufzutrennen braucht man da nichts. Plus und Minus schauen schon raus.Stelle ich mir das mit den KSQs richtig vor, dass ich den Ausgang des Netzteils auftrenne und parallel an die KSQ anschließe, und an diese wiederum je 4-5 LEDs?
Plus und Minus kommen jeweils an jede KSQ, ja, parallel. Das kannst Du löten und mit Schrumpfschlauch isolieren oder mit Wagoklemme verbinden. In eine solche Klemme steckt man pro Pol alle Kabel, also bei zwei KSQs und ein Netzteil jeweils drei. Lüsterklemme geht auch. Ist bei 30V nicht so dramatisch wie bei 230V, wenn die Litze verlötet ist.
War zuvor nicht von 8-10 LEDs pro KSQ die Rede?
Die Verbindung von KSQ zur LED darf nicht vorgenommen werden, wenn die KSQ unter Strom steht. Sonst grillt es die LEDs. Hintergrund ist, daß die KSQ die Spannung voll aufdreht (bei LDD-H >50V), wenn keine LED angeschlossen ist.
Grüße, Markus
Wow okay, das war ne Menge.
Aber vielen Dank für die ausführliche Erklärung!
Kenne mich damit leider gar nicht aus und wüsste auch keinen Elektriker den ich Fragen könnte. Gibt es nicht eventuell schon ein Netzteil wo ein Stecker dran ist und einfach plus und minus anzuschließen sind?
Viele Grüße
Tobi
Aber vielen Dank für die ausführliche Erklärung!
Kenne mich damit leider gar nicht aus und wüsste auch keinen Elektriker den ich Fragen könnte. Gibt es nicht eventuell schon ein Netzteil wo ein Stecker dran ist und einfach plus und minus anzuschließen sind?
Viele Grüße
Tobi
Hi,
Wohnst Du zur Miete? Frag den Hausmeister. Der kennt ganz ganz sicher einen Elektriker.
Grüße, Markus
Du mußt nicht unwissend sterben: dafür gibt's die Gelben Seiten, auch online, und das Telefon.Aquatob hat geschrieben:und wüsste auch keinen Elektriker den ich Fragen könnte.
Wohnst Du zur Miete? Frag den Hausmeister. Der kennt ganz ganz sicher einen Elektriker.
Grüße, Markus


