LED Garagenbeleuchtung mit Solarmodul

Unterbodenbeleuchtung, Pimp my room, usw.

Moderator: T.Hoffmann

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Rafaelkxx
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Sa, 13.10.12, 22:04

Hallo, ich wollte euch mal mein Vorhaben vorstellen und euch um eure Hilfe bitten.

Ich möchte eine etwa 60 qm große Garage mit LED beleuchten. Die Energie dafür soll aus einer Solar Inselanlage kommen. Den Aufbau stelle ich mir folgendermaßen vor:
Ein Solarpanel und ein Akku wird mit einem Laderegler (Steca PR1010) verbunden. Dieser stellt dann auch den Strom für die LEDs bereit. Ich hatte mir vorgestellt zwei verschiedene LED-Stränge per Serienschalter zu bedienen, sodass nach bedarf die Lichtstärke erhöht werden kann bzw. der vordere Teil der Garage und der hintere getrennt beleuchtet werden können.

So nun komme ich zu den Komponenten und den ersten Fragen:

Laderegler: Als Laderegler hatte ich mir den Steca PR1010 ausgesucht, dieser sollte für ein Solarpanel reichen.

Solarmodul: Da habe ich noch keine Ahnung was ich nehme und hoffe Ihr könnt mir bei der Dimensionierung und der Wahl eines ordentlichen Panels helfen.

Akkumulator: Ich habe an eine Sonnenschein Batterie gedacht, diese sind zyklenfest. 10 Ah Stunden sollten eigentlich reichen oder?

LEDs: Ich hatte an 4W SmartArrays gedacht.http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Chip ... 7201737f71 Diese sind wesentlich günstiger als LED Leisten. Zuerst wollte ich LED Leisten benutzen, da diese mit 12V laufen. Aber dann zahlt man für ordentliche locker 25€ aufwärts. Die 4W SmartArrays mit 6 Nichia LED laufen auch mit ca. 12 Vund sind relativ günstig. Davon 4 Stück und es sollte doch reichen für eine Garagenbeleuchtung oder? Wenn es zu wenig ist könnte ich das System durch 4 weitere Smartarrays erweitern.

Damit komme ich auch zur Frage ob zwischen Akku und den Leds dann eine KSQ geschaltet werden muss, da die Spannung der Batterie ja auch teilweise über 12V liegt. Oder vertragen die SmartArrays dies und ich kann sie direkt anschließen.
Die 4 SmartArrays würden dann 2A aus der Batterie ziehen, mit dem oben genannten Akku würde sich eine Leuchtdauer von 5h ergeben.
Vielleicht würde ich den Akku auch größer dimensionieren, das weiß ich jetzt nicht nicht genau, der Preissprung zu einem mit höherer Kapazität ist ja schon was größer.

Wäre es sinnvoll Sicherungen einzubauen? Wenn ja, wo alles?
Den Kabelquerschnitt der Kabel vom Solarmodul zum Laderegler würde ich mit 4 qmm bemessen, ich denke es werden so 10m Kabel nötig sein. Die Verbindung von Laderegler zum Akkumulator soll man möglichst kurz wählen oder?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir bei der Wahl des Akkumulators und Solarpanels helft und die restlichen Fragen beantworten könnt. Bin auch für andere LED Möglichkeiten offen.

Gruß
Rafael
czutok
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Sa, 13.10.12, 23:43

ich selbst betreibe zur zeit ganze wohnung beleuchtung mit led leisten , 70AH auto accu , steca pr 3030 , und 50W solar panel von Philips

kaum zu glauben aber der panel lifert bei sonigem weter stolze 3,2A , das accu ist fast immer auf 99% aufgeladen
insgesamt betreibe ich das ganze mit 10 x 5m led leisten ( jede + - 20W ) natürlich sind nicht alle 10 gleichzeitig an , und das licht ( accu strom ) ohne sonne reicht für zirka 5-8 tage , kommt drauf an wie oft die kinder das licht vergesen auszuschalten
binn aber der meinung das ich das panel bald auf was gröseres austauschen werde , weil die 50W sind einfach zur wenig , ich brauche in durschnit 4-8 stunden sonne um wider das auszugleichen was ich verbrauche
natürlich ist das ganze mit einem externem 12v 10A netzteil abgesichert wenn das accu schlap machen wird , nicht das ich im dunkel sitzen mus nur weil die sonne par tage nicht raus kommt

alle bekanten die zur mir jetzt zu besuch kommen wollen auch so was haben , die meinsten haben um die 50-70 pannele auf dem dach , ich leider nur 1 auf dem balkon
sie verkaufen strom , ich nutze es für mich aleine , kann es nur weiter empfehlen

die 10Ah accu was du kaufen wilst reichen aus , natürlich je gröser desto beser , genau wie bei dem sonnen panel , mach dir keine sorgen , der steca ladet nur so lange wie der accu braucht , es wird nicht übeladen .

steca 1010 + auto accu + - 50Ah , + sonnenpanel + - 100-200w dann wirst du was davon haben , und must dir auch keine sorgen machen das der accu schnel schlap macht
Rafaelkxx
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So, 14.10.12, 20:10

Okay schon Mal danke für die Antwort. Dann weiß ich schonmal mehr zu der Dimensionierung.
Kann mir jemand noch die anderen Fragen beantworten?
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Sailor
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So, 14.10.12, 22:11

Bevor wir sinnvoll über die Dimensionierung der Komponenten reden muss der Verbrauch ermittelt werden. In Deiner Anwendung also die Leuchtdauer pro Tag, vor allem im Winter.

Wenn das Licht nur jeweils 2 Minuten beim Ein- und Aussteigen leuchten soll ist eine kleinere Dimensionierung vorzusehen als bei Lichtbedarf auch für Arbeiten in der Garage.

Beachten musst Du, dass Im Winter u.U. mehrere Tage ohne Sonnenernte überbrückt werden müssen. Das muss der Akku leisten. Ist das Panel zu klein, kann es an einem schönen (=sonnigen) Wintertag keine Reserve in in den Akku nachladen.

Da Du schon von mehreren Helligkeitsstufen sprichst, könnte z.B. bei zu geringer Batterieladung nur noch eine Notleuchte im Türbereich betrieben werden. Durch so eine Maßnahme könnte die Anlage wieder kleiner werden.

Aber zuerst: wie lange pro Tag sollen die LED´s im Winter pro Tag maximal leuchten leuchten?
Rafaelkxx
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Mo, 15.10.12, 08:31

Du hast Recht. Am Anfang sollte der Bedarf ermittelt werden. Leider kann ich die Frage nicht richtig beantworten. Die Tatsache ist die, dass die Garage jetzt noch selten genutzt wird. Wir sprechen vllt von 5 Stunden im Monat. Dies wird sich aber später dann ändern, wenn die Garage ausgebaut und renoviert wird. Ich hatte es mir so vorgestellt, dass das Licht so 5-8h Stunden am Stück leuchten soll, damit auch Arbeiten an der Garage Abends gemacht werden können. Und dass so ein bis zwei Mal in der Woche.
Ich wollte dann eher ein wenig mehr Kapazität als nötig installieren, um auch für die Zukunft noch ein paar Reserven zu haben (Vielleicht auch noch ein Wechselrichter) Die Dimensionierung der Kapazität kann ich selber vornehmen, da habe ich keine Probleme mit. Ist auch ein wenig schwierig, wenn man noch nicht genau weiß was man letztendlich verbrauchen wird.

Hilfe brauche ich bei der Wahl des Herstellers und Typs der Batterie, hier möchte ich Erfahrungswerte hören und bei der Wahl der Solarmodule.
Denn in diesem Bereich bin ich noch nicht bewandert. Die Leistungsangaben bei den Panels sind ja unter optimalen Bedingungen erreichbar.

Ich fasse die Fragen glaube ich mal explizit zusammen.

1) Welche Hersteller von Akkumulatoren und welchen Typ könnt Ihr für Solaranlagen empfehlen (Erfahrungen)?
2) In welchem Leistungsbereich sollte das Solarpanel liegen? Welche Solarpanels sind zu empfehlen? Und was ist bei der Aufstellung zu beachten.
3) Können LEDs mit einer Betriebsspannung von ca. 12V direkt an der Batterie betrieben werden, oder muss wegen der durchaus höheren Ladespannung ein DC-DC-Wandler oder eine KSQ zwischengeschaltet werden?
4) Ist es sinnvoll Sicherungen zur Strombegrenzung einzubauen und wenn ja wo?
5) Reichen 4 qmm Kabelquerschnitt für 12m Kabel vom Solarpanel zum Laderegler aus? Welchen Querschnitt soll ich für die Verbindung von Batterie und LEDs wählen?
6) Die Verbindung von Laderegler und Batterie sollte möglichst kurz gehalten werden oder?

So ich hoffe das hilft euch auch bei dem Beantworten der Fragen.

Gruß
Schulzi
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Mo, 05.11.12, 08:51

Würde es sich auch lohnen zum Beispiel 1-2 solcher Module

http://www.jurawatt.de/de/produkte/jwm- ... larmodule/

auf das Garagendach zu installieren oder ratet ihr davon ab? Es geht darum weil ein Kumpel noch einige solcher Module im Keller rumliegen hat und mir diese günstig verkaufen würde. Wie kommt dann der erzeugte Strom zur Beleuchtung?
czutok
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bei mir hat das ganze als kleines spass angefangen mit 20w panel

der 50w panel ist jetzt für mich zu schwach , das solte jeder wisen der ein wenig rechnen kann , dazu hab ich natürlich das ersatz netzteil fals die sonne nicht rauskommen will :roll:

die leisten leuchten nicht nur 2 minuten pro tag , jeder der kinder hat , solte wisen wie kinder strom sparen können :lol: , es must erstmal gelernt sein.

ich möchte mein 50w panel auf was gröseres austauschen , weil mitlerweile verbrauche die lampen mehr als der panel produziert

panel 50w
lampen 5 x 20w =100w

ich möchte trotzdem noch mehrere solche led leisten verwenden und nicht gleich haufen weise netzteile verbauen , deswegen werde ich mich jetzt nach richtig guten 2-4 panels umschauen und vieleicht ein vernünftigem accu , mehr brauch ich nicht
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Di, 06.11.12, 12:48

Schulzi hat geschrieben:Würde es sich auch lohnen zum Beispiel 1-2 solcher Module

http://www.jurawatt.de/de/produkte/jwm- ... larmodule/

auf das Garagendach zu installieren oder ratet ihr davon ab? Es geht darum weil ein Kumpel noch einige solcher Module im Keller rumliegen hat und mir diese günstig verkaufen würde. Wie kommt dann der erzeugte Strom zur Beleuchtung?
Klar gehen die, wenn der Laderegler mit der Spannung und Leistung klarkommt.
Was ist denn "günstig?" Der Marktpreis liegt derzeit bei ziemlich genau 1€ pro 1 Watt Peak (ab 50 Watt-Modulen aufwärts)
Rafaelkxx
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Mi, 07.11.12, 11:37

Wäre auch ganz nett wenn noch jemand auf meine Fragen weiter oben eingeht.
Vorallem bin ich an Erfahrungen bei der Wahl des Batterieherstellers interessiert.
Borax
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Mi, 07.11.12, 13:05

Vorallem bin ich an Erfahrungen bei der Wahl des Batterieherstellers interessiert.
Dazu würde ich sagen, falsches Forum. Hier geht es in erster Linie um LEDs und in zweiter Linie um deren Stromversorgung. Solartechnik ist hier nur ganz am Rande zu finden.
Vielleicht mal im http://www.photovoltaikforum.com schauen/fragen
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