Kondensatornetzteil für Luxeon K2

Fragen zu Schaltungen, Elektronik, Elektrik usw.

Moderator: T.Hoffmann

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Mo, 11.09.06, 00:36

Hallo,
ich würde gerne eine Luxeon K2 möglichst praktisch an 230V anschließen.
Mit einem Festspannungsregler (7805) und einem Widerstand soll ein konstante Spannungsquelle geschaffen werden.
Nun frage ich mich, ob ich für diese Ansprüche ein Kondensatornetzteil selber bauen kann.
Ich habe mal gehört, dass die Leistung bei diesen Teilen sehr begrenzt ist.
Bedingt durch die Relativität des Wortes begrenzt weiß ich allerdings nicht, ob es jetzt 1W oder 100W sind.

Wäre nett, wenn mir da jemand helfen könnte...
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Mo, 11.09.06, 06:33

@skunk: hast du erfahrung im umgang mit 230V, als z.B. elektronikerausbildung?
Ansonsten würde ich dir raten die Finger davon zu lassen.
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Mo, 11.09.06, 08:22

Soll jetzt kein Angriff auf dich sein -skunk-, aber angesichts deiner Postings, nehme ich mal an, dass du nicht allzuviel Erfahrung hast?!? :?

Nehm dir vielleicht lieber ein fertiges Netzteil. Fall du das ganze trotzdem probieren willst, such am besten mal im Netz nach kapazitivem Widerstand. Aber pass auf du arbeitest mit Spannungen die um ein vielches höher sind als die Spannungen mit denen man "sicher" arbeiten kann :!:

Desweitern, mit einem 7805 + Widerstand, willst du dir vermutlich keine konstante Spannungsquelle bauen, sondern eher eine konstante Stromqulle :wink:
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Mo, 11.09.06, 10:03

is ja echt klasse hier, dass man, bevor einem geholfen wird, gleich ersmal als dumm dargestellt wird.

aber wo wir grade dabei sind.
ja, ich habe nicht allzuviel ahnung von kondensatornetzteilen - sonst hätte ich hier nicht nachgefragt.
klingt logisch, was?

:shock:
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Mo, 11.09.06, 10:22

Nein, ich will und wollte hier keinen als dumm darstellen, aber man kann nicht oft genug auf die Gefahren bei solchen Basteleien hinweisen.

Ich kann dir jetzt so auch nicht wirklich weiterhelfen, müsste auch erstnochmal angucken wie man das ganze berechnet, deswegen auch mein Hinweis darauf wonach du mal suchen sollst.
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Mo, 11.09.06, 10:54

Na gut, dann ist ja alles in OK!
Meine Erfahrung reicht schon aus, um mit Netzspannung zu experimentieren.
Da ich aber bisher nur mit "normalen" Netzteilen mit Trafo gearbeitet habe, würde ich gerne mal diese für mich neue Möglichkeit testen.

Grundladenwissen zum kapazitivem Widerstand sind halt, dass der Widerstand bei höherer Frequenz niedriger wird. Bringt mich jetzt nur irgendwie nich weiter...
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Mo, 11.09.06, 11:44

du weißt aber das dabei keine galvanische trennung zum stromnetz besteht
auf der LED und kühlblech also 230V Volt sind also tödlich
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Mo, 11.09.06, 12:04

jaja, das is schon klar...aber wie läuft das denn bei "gekauften" netzteilen dieser art?
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Mo, 11.09.06, 12:14

Zu kaufen habe ich solche Netzteile eigentlich nie wirklich gesehen.
Meistens sind es NT's mit einem Trafo oder Schaltnetzteile.
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Mo, 11.09.06, 12:26

naja, bei conrad gibts diese dinger für einzelne LEDs zu kaufen...
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Di, 12.09.06, 21:02

Der Selbstbau ist eigentlich kein Problem. Ich hab sowas auch schonmal gebaut. Aber irgendwie hab ich einen heiden Respekt davor, wenn ich bedenke, daß nur ein Kondensator die Schaltung vom Netz trennt. Alle meine LED-Anwendungen für Dauerbetrieb basieren daher auf kleinen Printtrafos (gibts auch bei Conrad) oder eventuell kleinen gekauften Netzteilen. Ein altes Handyladegerät tut auch einen guten Dienst, man muss nur auspassen, das man das nicht überlastet.

Ansonsten: wenn Kondensatornetzteil, dann alles incl. LED gut isolieren! Es gibt keine "Niederspannunsseite", an der man beruhigt herumfummeln kann. Einen Schlatplan findet man sicherlich im Netz. Man sollte aber immernoch einen Ohmschen Widerstand mit einbauen um die Spannungsspitzen von der LED fern zu halten. (bedenke: Effektivspannung ist zwar 220V, aber die Spitzen liegen irgendwo bei 340V glaube ich (Effektivwert mal wurzel 2)).

Ich finde Kondensatornetzteile sind nur sinnvoll bei wirklich kleinem Strombedarf. Wenn es etwas mehr als eine LED (bzw, eine große) ist, dann kann man auf einen kleinen Trafo zurückgreifen, ohne zuviel Verluste zu machen. (Ein guter Ringkerntrafo schafft es auch auf 90 % Wirkungsgrad)
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Mi, 13.09.06, 09:55

überredet :)
da das ganze ja auf einem kühlkörper installiert ist, wirds auch mit isloieren schwer...
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Do, 14.09.06, 00:53

Durch die K2 solen ja sicherlich einige 100 mA durchflißen, oder? Den Kondensator, der das bringt, hätte man eh nicht bezahlen können. ;-)
Viel Erfolg.
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Do, 14.09.06, 07:47

Hab es mal in etwa berechnet, für einen Strom von etwa 1A bräuchtest du einen Kondensator mit einer Kapazität von rund 14µF.
Ist zwar schon ein bissl was, aber liegt durchaus noch im Rahmen, allerdings ist das Problem, dass der Kondensator eine gewissen Spannungsfestigkeit benötigt, welche mind. ~230V betragen sollte, also fallen schonmal alle Elkos weg, da diese nur für Gleichstrom verwendbar sind.
Und dann wird's schon schwer an einen passenden Kondensator zu kommen, wenn dann müsste man eher mehrere parallel schalten um auf die entsprechende Kapazität zu kommen :wink:
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für solche netzteile brauchst du doch so besondere, impulsfeste kondensatoren. sowas hier:
Impulsfester Polypropylen-Kondensator, doppelseitig metallisierte Belagfolie, niedriger ESR und niedrigster Verlustfaktor.
die gibts glaub nich bis 14µF...
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