Hallo!
Könnte mir vorstellen, dass es zu diesem Thema schon einen Forumseintrag gibt, hab jetzt aber hier nichts dazu gefunden.
Da ich mir gerade überlege ein paar 12V-Spots oder -Downlights in der Küche zu verbauen bin ich auf diesen Trafo gestoßen. Ich möchte die 230V-Seite an einen Lichtschalter hängen. Soweit ich mich noch richtig an Elektrotechnik erinnere entstehen bei konventionellen Transformatoren jedoch beim Abschalten des Stroms auf der Primärseite eine sehr kurze, nicht harmlose Spannungsspitze auf beiden Spulen, da beim plötzlichen öffnen des Stromkreises di/dt gegen Unendlich geht (Teilweise in den vierstelligen Voltbereich, so dass Funkenüberschlag im Trafo entstehen kann. Z.B. bei Zündspulen im Auto ist der Effekt gewollt)
Kann dieser Effekt für LED-Leuchtmittel gefährlich werden? Oder gilt die Angabe "Schutz vor Überspannung" in der Produktbeschreibung für die Sekundärseite. Meistens beziehen sich solche Angaben doch auf Netzseitige Überspannungen, oder?
Gruß
Andi
PS: Falls mir einer sagen kann, dass das Problem durch irgendeine Sicherheitsschaltung gelöst wird, würde mich auch interessieren wie diese aussieht. Eine Freilaufdiode auf der Primärseite ist ja bei Wechselstrom kaum möglich...und ein Spannungsabhängiger Widerstand bräuchte ja auch erst mal U hoch, damit R klein wird.
Sorry für die blöden Fragen, aber ich wollte nun mal kein Elektrotechnik studieren. (Dann müsste ich die ja wahrscheinlich nicht stellen)
Spannungsspitzen an Transformator?
Moderator: T.Hoffmann
Ein guter Ansatzpunkt zum Anlesen um was es sich bei dem Überspannungsschutz handeln könnte bietet Wikipedia bzw. das Schaltungsbuch. Ich tippe auf entweder VDR oder RC-Glied (Snubber).Schutz vor Überspannung, Kurzschluss, Überlastung und Überhitzung
Der "Schutz vor Überspannung" könnte auch eine Funkenstrecke (Gasableiter) meinen die bei netzseitiger Überspannung durchschlägt, aber das ist unwahrscheinlich da diese nicht wartungsfrei ist.
Kurzschlußfeste Trafos sind speziell so konstruiert dass die bei Kurzschluß fließende Ströme nicht gar zu hoch werden.
Überlastschutz bietet eine normale (Schmelz-)Sicherung und gegen Überhitzung ist sehr wahrscheinlioch ein Bimetallschalter verbaut.
Ich denke das ist kein Problem. Auf der Primär Seite muss das Stromnetz so was sowieso abkönnen (gilt ja für die vielen Millionen installierter Halogentrafos genauso), auf der Sekundärseite sind die Spots mit der Eingangselektronik gegen so kurze Spannungspulse auch hinreichend geschützt. Ansonsten hätte Lumitronics ja Reklamationen ohne Ende...
Falls es um einen Selbstbau geht, dann reicht Gleichrichter und Siebelko auf der Sekundärseite auch aus um die LEDs davor zu schützen.
Falls es um einen Selbstbau geht, dann reicht Gleichrichter und Siebelko auf der Sekundärseite auch aus um die LEDs davor zu schützen.
Hallo,
Andere ganz einfache Lösung :
Bidirektionale Suppressordiode!
schau mal ins Datenblatt : http://www.datasheetcatalog.com/datashe ... BJ12.shtml
Kostet wahrscheinlich keine 80 Cent...
Grüße
Tom
Andere ganz einfache Lösung :
Bidirektionale Suppressordiode!
schau mal ins Datenblatt : http://www.datasheetcatalog.com/datashe ... BJ12.shtml
Kostet wahrscheinlich keine 80 Cent...
Grüße
Tom
Stimmt, die gibt es bei Reichelt für 24ct:Kostet wahrscheinlich keine 80 Cent...
http://www.reichelt.de/?;ACTION=2;LA=2; ... 00;START=0 (die CA-Typen sind bidirektional)
Ich halte sie aber nach wie vor (für den hier angesprochenen Fall - nicht generell!) für entbehrlich.



