5-15 Leds mit Eneloop Akkus betreiben? Erfahrungen?Sinnvoll?

[Christian-s51]

Hi,

habe folgenden Plan:

Simpler Kabelkanal (1 - 2m Länge) in denen ca. 5 - 15 Leds verbaut sind. Diesen Kabelkanal will ich dann mehrfach bauen und z.B. unters Bett/unter die Vitrine montieren(...).

Ich möchte nicht zich Netzteile kaufen bzw. zich Steckdosen belegen, also kam mir folgender Plan: Ich versorge jede Leiste mit 3 Eneloop Zellen. Habe mehrere "Unterschalen" wo man max. 3 Zellen einlegen kann. Die Batteriekontakte der Zellen sind verbunden. Kann das schwer beschreiben. Habe ein ähnliches Bild gefunden: http://www.elo-web.de/ximage/0912Akku2.jpg
Ich hoffe ihr wisst was ich meine!
dazwischen kommt ein simpler Ein-Aus-Schalter.

Meine Frage:
Wie lange halten drei Eneloop-Akkus (je 2000mAh) bei 5-15 Eneloop Zellen? Hat jemand mit so einer Montage Erfahrungen gesammelt? Falls die Akkus leer sind, kann man sie leicht entnehmen und laden (und auch wieder nach dem Ladevorgang einlegen).

Ich dachte an folgende Leds:
http://www.leds.de/Standard-LEDs/LEDs-5 ... -3-1V.html

Schonmal vielen Dank!!

Gruß
Christian

[jkunz]

Wie lange halten drei Eneloop-Akkus (je 2000mAh) bei 5-15 Eneloop Zellen? Hat jemand mit so einer Montage Erfahrungen gesammelt? Falls die Akkus leer sind, kann man sie leicht entnehmen und laden (und auch wieder nach dem Ladevorgang einlegen).

Immer mit den Akkus rumzuhantieren ist doch einfach nur extrem lästig.

Berechnungsgrundlage:
Entscheidend ist die Gesammtenergiemenge in Wh, die in den Akkus gespeichert ist. Das ist die Kapazität in Ah mal die Nenspannung. Bei drei NiMH Zellen zu 2 Ah also 1,2 V * 2 Ah * 3 Zellen = 6 Wh pro Akkupack.

Jetzt brauchen wir den Verbrauch in W. Bei der geringen Spannung muss man die LEDs einzeln mit Vorwiderstand anklemmen. Bei 30 mA pro LED und sagen wir mal 10 LEDs sind das 30 mA * 10 LEDs * 3 Akkus * 1,2 V = 1,08 W. Somit halten die Akkus rund 6 Wh / 1 W = 6 Stunden. Da die Spannung abfällt dauert es länger, dafür nimt die Helligkeit ab.

Ich seh grad die Spannung kürzt sich in den Fall raus. Egal.

Was spricht gegen eine separate 12 V Verkabelung zur Spannungsversorgung der LEDs? Man braucht dann (z.B. pro Zimmer) nur ein Netzteil und eine Steckdose. Bei den geringen Strömen kann man dünne Kabel nehmen, die man gut hinter der Fußleiste etc. verstecken kann.

[CRI 93+ / Ra 93+]

Ich denke auch, mit so vielen einzelnen akkubetriebenen Leisten rumzuhantieren ist doof. Allein im ersten Jahr verplempert man vermutlich mehr Zeit mit Akkus wechseln (vom Laden mal ganz abgesehen, außer man hat immer geladene vorrätig), als der einmalige Zusatzaufwand einer Netzversorgung und Leitungsverlegung bringen würde.

Ausnahme natürlich wenn die Leisten mobil eingesetzt werden sollen, was ja aber hier nicht der Fall ist.

Aber nochmal ganz simpel: 2000 mAh / 20 mA = 100 Stunden Leuchtdauer (bei 20 mA für die LEDs) --- das sind nur 4 Tage (die allerdings Nonstop!)

20 mA ist allerdings der übliche Strom für EINE einzelne LED --- man kann durch Unterbestromung auf 10..50% den Wirkungsgrad und natürlich die Leuchtdauer steigern (dunkler wird's aber in jedem Fall), ggf. reicht das ja noch aus.
Ich lutsche hier 2 eigentlich schon leere (ca. 1,3V pro Zelle) Monozellen mit 3 parallel geschalteten Samsung-LEDs mit je 3 Chips, von denen jeder für 20 mA ausgelegt ist mit 2 mA Gesamtstrom, also 2 mA / 9 Chips=0,22 mA pro LED-Chip seit etwas über 2 Monaten leer. (aber der Strom will einfach nicht unter 2 mA sinken, in der ersten Woche waren's immerhin 3 mA)
Das ist heller als ein Steckdosen-Dauer-Nachtlicht (Aber dunkler, ca. halb so hell wie ein LED-Nachtlich mit Bewegungsmelder), im Schlafzimmer stört es mich bereits deutlich beim Einschlafen --- und die Batterien wollen einfach nicht leer werden

PS: ansonsten sind eneloop-Akkus auf jeden Wahl die Richtige Wahl für einen Akku, die halten was draufsteht und bei pfleglicher Behandlung machen sie 300 Zyklen mit je 2A Entladestrom und 1A Ladestrom und bei geringeren Strömen bis zu 1000 Zyklen, die neueren sogar 1500 Zyklen (die gibt's jetzt auch in bunt in einer Limited Edition --- allerdings zum doppelten Preis ... )

[Christian-s51]

Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Ihr habt mich überzeugt - Werde statt Akkus nun ein Netzteil verwenden.
Ich habe hier mehrere rumliegen (solche: http://www.sanitaetshaus-brinkmann.de/s ... tm_mtp.jpg). Die haben (meine ich) 800mA.
Eine Led hat 30mA, d.h. bei einem Netzteil mit 800mA kann ich max. 26 Leds verbauen - Richtig?

Danke.

Gruß
Christian

[jkunz]

Eine Led hat 30mA, d.h. bei einem Netzteil mit 800mA kann ich max. 26 Leds verbauen - Richtig?

Jein. Welche Spannung bringt das Netzteil? Wenn das ein Mehrfaches der Flussspannung der LEDs ist (3,1 V bei den von dir oben angegebenen LEDs) kannst du mehrere LEDs in Reihe schalten und einen gemeinsamen Vorwiderstand verwenden. Bei 12 V Netzteilspannung kämen wir dann auf drei LEDs und:
(12 V - 3 * 3,1 V) / 0.03 A = 90 Ohm. Der nächstgelegene Wert der Normreihe ist 82 Ohm. Bei 9 V halt eine LED weniger, bei 15 V eine mehr. Bei 12 V käme man dann auf runf 75 LEDs.

[Christian-s51]

Hallo,

ja, das Netzteil hat 9V.

Wichtig ist für mich nur, ob ich ca. 30 Leds betreiben kann (3 Kabelkanäle mit jeweils 10 Leds).

Wollte die Leds nicht in Reihe schalten, sondern vor jede Led einen Widerstand (sodass ca. 6 Volt abfallen).

Sollte ja auch gehen.

Gruß
Christian

[Sailor]

Geht auch, allerdings hast Du dann bei gleicher Leistung nur halb so viel Licht, dafür aber wärmere Widerstände.

Wie stabil sind die Netzteile, sind sie auch ohne Last im Bereich im Bereich von 9 Volt?

[Christian-s51]

Hi,

das mit der Spannung frage ich morgen auf der Arbeit nach.

Gruß
Christian

[CRI 93+ / Ra 93+]

Sind es überhaupt weiße/blaue/true green-LEDs?
Denn rot, gelb, grün, orange liegen nur bei ca. 2V pro LED.

Wenn alle LEDs parallel, dann ist nur ein Netzteil mit ca. 3,3V sinnvoll!