LEDs an Solaranlage

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Moderator: T.Hoffmann

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icemann
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Di, 25.05.10, 10:05

Hallo,
ich betreibe eine kleine PV Anlage ( 2 Solarmudule je 50 W ) ich lade damit 2 Batterien je 26 Ah 12 V ( Hawker PowerSafe 12SBS30 )
Die Batterien werden mit einem Solarladeregler geladen.

Jetzt möchte ich gerne LED Beleuchtung an diese Batterien anschließen.
Mein Problem ist die Berechnung der Vorwiderstände.
Da sich die Batteriespannung zwischen 12 V - 13 V bewegen kann.
Es werden 3 LEDs in Reihegeschaltet.
Ich möchte nicht das die LED gleich hops gehen.
Es währe gut wenn man das Optimale aus den LEDs rausholen kann.

Desweitern möchte ich wissen ob es reicht wenn die LEDs (5mm Std. 20 mA) mit 0,14mm² verkabelt werden
( inerhalb der Lampe )oder braucht man einen größeren Querschnitt ?

Die Entfernung zwischen Batterie und Beleuchtungsort sind ca. 20m hier möchte ich 1,5 mm² verlegen ist das O.K.
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Sailor
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Di, 25.05.10, 10:30

Die Leitungsstärken sind ok, wenn sich die Anzahl der LED´s im normalen Rahmen bewegt. Grundsätzlich hängt der Leitungsquerschnitt von Strom und Leitungslänge ab.

Zur Berechnung des Widerstandes ist noch die typ. Spannung der LED erforderlich. Um das Optimum aus der zur Verfügung stehenden Energie herauszuholen rate ich zu den Nichia-LED´s mit hohem Wirkungsgrad.

Da die LED´s nicht beim Ladebetrieb leuchten, ist die Spannung von 13 Volt als Berechnungsgrundlage für die Vorwiderstände ok. Allerdings wird die Helligkeit nicht über den Entladezyklus des Akkus konstant bleiben. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn weitere Verbraucher an den Akkus hängen. Beim Einschalten einer Kühlbox kann es z.B. schon zu Helligkeitseinbrüchen kommen. Abhilfe sehe ich z.B. durch den Einsatz einer der hier im Forum vorgestellten 2-Transistor- oder Low-Drop-KSQ´s oder eines LOW-Drop-Festspannungsreglers z.B. mit stabilen 10 Volt.
Ronald90
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Di, 25.05.10, 17:18

Im Shop habe ich ein paar kleine Stromquellen gesehen, die würde ich dir empfehlen um die LEDs optimal zu betreiben: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... uelle.html

Wenn du einen Widerstand verwendest wird die Helligkeit wie Sailor schon sagte in jedem Fall nicht stabil sein und du musst die Widerstände auf den "schlechtesten" Fall auslegen, um sicher zu gehen, dass die LEDs bei Spannungsschwankungen nicht überlastet werden. Bedeutet, dass in der Regel ein geringerer Strom anliegt, als du es möchtest.
icemann
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Mi, 26.05.10, 13:23

Ich glaube ich benutze eine DC /DC Wandler mit 10V 1,5A
Diesen DC / DC Wandler würde ich dann dierekt in der Lampe verbauen so das die Zuleitung
nicht beeinträchtigt wird.
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Sailor
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Mi, 26.05.10, 13:33

Das geht auch. So viel (wenn auch gekauften) Aufwand wollte ich nicht betreiben.

Beachte jedoch, dass auch nach diesem Wandler noch Widerstände zum Schutz der LED´s erforderlich sind. Die werden auf die 10 Volt Ausgangsspannung des Wandlers berechnet.
Borax
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Mi, 26.05.10, 14:53

... wenn die LEDs (5mm Std. 20 mA)

Wie hell soll es werden? Wenn Du nicht einige Dutzend davon verbaust, reicht es nur als 'Orientierungslicht'. Wenn es halbwegs hell werden soll, dann besser Nichia Superflux (das meiste Licht pro mAh) oder High Power LEDs. Je nach Lichtfarb-Geschmack kaltweiß (etwas effizienter aber eben eher 'ungemütliches' Licht) oder warmweiß. Wenn die LEDs 'beschlossen' sind, dann kann man sich über die optimale Versorgung genauere Gedanken machen (KSQ oder Spannungsregler und Widerstand)
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