Hallo,
ich möchte eine Helmlampe umbauen. Im Moment befindet sich darin eine 6V Halogen Birne. Die möchte ich durch eine Cree MC-E LED in WarmWeiß ersetzen. Oder einer mit ähnlicher Helligkeit, wenn die besser sein sollte.
nun meine Fragen:
Die Stromversorgung erfolgt über 4 AA Baterien also 6V.
wie schliese ich diese LED am besten an?
Die LED hat 4 Dies, laut datenblatt benötigt ein Die ~3,2 bis 3,4V und bis zu 700mA.
Ich dachte nun, ich Schalte die 4 Chips paralell und nehme einen LM 1084 IT3,3 (Festspannungsregler, +3,3V, 5A) um von 6V auf 3,3V zu kommen. Ist das sinnvoll, oder gibt es bessere Möglichkeiten?
Wärme:
Wie groß ist die Hitzeentwicklung bzw. was ist zur Kühlung notwendig? ist das überhaupt möglich in einem wasserdichten Kunststoffgehäuse (ca. 35x35x25mm)
Linse:
gibt es kleine Linsen, bei denen man über Abstandsänderungen(zwischen linse und LED) den Fokus verändern kann?
gruß
Matthias
umbau einer Lampe
Moderator: T.Hoffmann
Also ein Quick and Dirty Lösung die bei mir aber schon in mehreren Taschenlampen tadellos funktioniert:
2 Chips in Reihe und 2 parallel ohne jegliche weitere Schaltung. Ich nehme an, dass da dann so etwa 200mA über jeden Chip gehen. Das ist wenig ist aber für deine Anwendung perfekt, dann reicht die auch wenig Kühlung aus. Ein wasserdichtes Kunststoffgehäuse ist natürlich sehr ungünstig! Beste Möglichkeit wird es wohl sein einfach so viel Metall wie möglich reinzupacken, dann hast du wenigstens etwas Kapazität um die Wärme zu verteilen auch wenn sie im Endeffekt nicht weg kann.
Besser funktioniert es sogar noch mit 3 Stück Akkus mit je 1,2V in Reihe und dann einfach alle Chips parallel. Du hast zwar keinen Einfluss auf den anliegenden Strom, aber die Batterien sind zu schwach um dir die LED in absehbarer Zeit zu zerschießen. Hier wird aber die Hitze ein echtes Problem werden.
Was die Linse angeht... da weiß ich leider keinen Rat. Meine selbst gebauten Taschenlampen haben nur eine feste Linse.
2 Chips in Reihe und 2 parallel ohne jegliche weitere Schaltung. Ich nehme an, dass da dann so etwa 200mA über jeden Chip gehen. Das ist wenig ist aber für deine Anwendung perfekt, dann reicht die auch wenig Kühlung aus. Ein wasserdichtes Kunststoffgehäuse ist natürlich sehr ungünstig! Beste Möglichkeit wird es wohl sein einfach so viel Metall wie möglich reinzupacken, dann hast du wenigstens etwas Kapazität um die Wärme zu verteilen auch wenn sie im Endeffekt nicht weg kann.
Besser funktioniert es sogar noch mit 3 Stück Akkus mit je 1,2V in Reihe und dann einfach alle Chips parallel. Du hast zwar keinen Einfluss auf den anliegenden Strom, aber die Batterien sind zu schwach um dir die LED in absehbarer Zeit zu zerschießen. Hier wird aber die Hitze ein echtes Problem werden.
Was die Linse angeht... da weiß ich leider keinen Rat. Meine selbst gebauten Taschenlampen haben nur eine feste Linse.
Bei vier Dies, ca. 3 V und 0,7 A macht das zusamen rund 8 W. Das aus einem Kunststoffgehäuse abzuführen wird nicht einfach. Bevor du dir die LEDs zekochst solltest du die Wärmeabfuhr mit einem LED-Simulator testen. (Ein MOS-FET und ein Poti...)
Am effizientesten wäre alle LEDs in Reihe zu schalten und mit einem Aufwärtsschaltregler ("Boost") zu versorgen. Der wird die vier AA Batterien allerdings recht schnell leer saugen. Leider krigt man solche Aufwärtsschaltregler so gut wie nicht.
Optik mit Fokusierung hab ich bisher nur bei Zweibrüder gesehen. Die haben glaub auch ein Patent drauf.
Versuch es mal mit der besagten Kwick änd Dörtie (C) (R) (TM) Methode: Zwei LEDs in Reihe und das parallel. Der Innenwiederstand der Batterien wird den Strom (hoffentlich) begrenzen.
Am effizientesten wäre alle LEDs in Reihe zu schalten und mit einem Aufwärtsschaltregler ("Boost") zu versorgen. Der wird die vier AA Batterien allerdings recht schnell leer saugen. Leider krigt man solche Aufwärtsschaltregler so gut wie nicht.
Optik mit Fokusierung hab ich bisher nur bei Zweibrüder gesehen. Die haben glaub auch ein Patent drauf.
Versuch es mal mit der besagten Kwick änd Dörtie (C) (R) (TM) Methode: Zwei LEDs in Reihe und das parallel. Der Innenwiederstand der Batterien wird den Strom (hoffentlich) begrenzen.
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Ideal wären 3 Eneloop-Akkus + Vorwiderstand. Als LED für eine Taschenlampe wäre die Cree XP-G unschlagbar günstig, unschlagbar Effizient (bei so hohen Strömen) und und auch sehr Hell. (bis 1500 mA und dabei dann ca. 500 lm)
Ich würde den Vorwiderstand für 3,6V an den Akkus und max. 1000 mA berechnen --- wobei die LED bei 1000 mA evtl. schon 3,6V erreicht, dann wären es 0 Ohm... ist aber sehr schädlich für die LED bei frisch geladenen Akkus und außerdem sinkt die Vorwärtsspannung der LED, wenn sie sich erwärmt.
Bei einer XP-G um 2 mV pro °C, bei den älteren Modellen meist um 4 mV/°C. (Siehe Datenblätter) --- daran kann man übrigens auch sehr gut auf die Chip-Temperatur schließen.
Ich würde den Vorwiderstand für 3,6V an den Akkus und max. 1000 mA berechnen --- wobei die LED bei 1000 mA evtl. schon 3,6V erreicht, dann wären es 0 Ohm... ist aber sehr schädlich für die LED bei frisch geladenen Akkus und außerdem sinkt die Vorwärtsspannung der LED, wenn sie sich erwärmt.
Bei einer XP-G um 2 mV pro °C, bei den älteren Modellen meist um 4 mV/°C. (Siehe Datenblätter) --- daran kann man übrigens auch sehr gut auf die Chip-Temperatur schließen.

