Widerstände

Hier werden Fragen zu LED-Grundlagen beantwortet...

Moderator: T.Hoffmann

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Cee
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Fr, 08.09.06, 16:44

Sorry, dass ich euch schon wieder mit meinen Anfängerfragen belästigen muss, aber ich will auf Nummer sicher gehen, nicht, dass ich nachher noch meine kleinen unschuldigen LED's brate :D

Also die Ausgangslage ist folgende:

Ich habe verschiedenfarbige LED's und eine 12 V Ausgangsspannung. Damit ich die Dinger ja richtig betreiben kann, muss ich Widerstände schalten. Deshalb hier meine Berechnungen:
  1. 1. Superhelle LED gelb 2.0V (max. 2.4V) 20mA
    Ausgangsspannung = 12V 5 Stück in Reihe macht 10V also muss ich am Widerstand 2V verbraten, was dann also einen 100Ω Widerstand macht.
  1. 2. Hyperhelle LED rot 2.2V (max 2.4V) 20mA
    Ausgangsspannung = 12V 4 Stück in Reihe macht 8.8V also muss ich am Widerstand 3.2 V verbraten, was dann also einen 177.83 Ω Widerstand macht
  1. 3. Ultrahelle LED blau 3.1V (max 3.6V) 20mA
    Ausgangsspannung = 12V 3 Stück in Reihe macht 9.3V also muss ich am Widerstand 2.7 V verbraten, was dann also einen 146.78 Ω Widerstand macht
  1. 4. Hyperhelle LED grün 3V (max 3.4V) 20mA
    Ausgangsspannung = 12V 3 Stück in Reihe macht 9V also muss ich am Widerstand 3 V verbraten, was dann also einen 177.83 Ω Widerstand macht
  1. 5. Hyperhelle LED weiss 3.1V (max 3.6V) 20mA
    Ausgangsspannung = 12V 3 Stück in Reihe macht 9.3V also muss ich am Widerstand 2.7 V verbraten, was dann also einen 146.78 Ω Widerstand macht
  1. 6. superhelle LED ultra violett 3.1V (max 3.6V) 20mA
    Ausgangsspannung = 12V 3 Stück in Reihe macht 9.3V also muss ich am Widerstand 2.7 V verbraten, was dann also einen 146.78 Ω Widerstand macht
Könnt ihr mir bitte sagen, ob ich die Widerstände so richtig und am effektivsten berechnet habe? Wie ist das bei der gesamten Schaltung, muss ich da auch noch einen Vorwiderstand einbauen, oder reichen die Widerstände, welche jeweils in der Reihe drin sind?

Stimmt es, dass ich theoretisch an ein 12V Netzteil mit max. 800mA 120 LED's mit 20mA anschliessen könnte, wenn immer drei in Reihe geschaltet sind?
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alexStyles
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Fr, 08.09.06, 17:12

Meiner Meinung + Erfahrung nach ganz korrekt nur solche Widerstände sollte man wohl kaum kriegen können in den Werten deshalb gilt ,auch deshalb weil man damit das Leben der Leds begünstigt, immer den nächst höheren Widerstandswert nehmen der in Frage kommt also z.Bsp. bei 177.83 Ω mindestens in Real einen 180 Ω Widerstand nehmen auch ein 220 Ω dürfte noch gehen ... denn wenn du die Leds immmer an ihre Maximum bzw. mit maximaler Spannung die sie vertragen betreibst halten sie nicht allzu lange ich will nicht sagen sie halten nicht lange aber auf die Art wie ich es dir hier gesagt habe halten sie auf jeden Fall NOCH Länger :wink:
Gab bzw. gibt glaub ich schon ein paar Threads darüber ... oder so :P

Bitte um Bestätigung bzw. Hoffe das das hier auch richtig ist (so mach ichs zumindest auch immer :lol: )

Also ob du jetzt alle Leds die du da aufgeschrieben hast mit nem 800mA Netzteil oder was du nehmen wolltest betreiben kannst habe ich mir nu net so angeschaut wolte dir nur mal das mit den Widerständen sagen ...

MfG Alex

Edit : Genau wir wollen ja auch nicht diese unschuldigen kleinen wunderbar hell erleuchtenden aufleuchtenden ............................................................................................................
...........................Leds BRATEN :twisted: obwohl mirs oft genugn passiert ist ja 5 Opfer gabs bestimmt schon :lol:
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Cee
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Fr, 08.09.06, 17:47

Vielen Dank schon mal für deine Antwort. Ich habe nicht vor, alle LED's an einem Netzgerät zu betreiben. Das war nur mal so ne theoretische berechnung. Aber ich liege doch richtig damit, dass sich bei einer Seriellen Schaltung die mA adieren. Oder hab ich da in Physik nicht richtig aufgepasst? :D
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Fr, 08.09.06, 18:29

das kannst du so machen aber die Widerstände müssen ja eh immer eine nummer größer sein
du kannst für alles 220 Ohm verwenden :wink:
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Cee
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Fr, 08.09.06, 18:32

Neo hat geschrieben:das kannst du so machen aber die Widerstände müssen ja eh immer eine nummer größer sein
du kannst für alles 220 Ohm verwenden :wink:
Hab ich dann nicht plötzlich zu wenig spannung auf den LED's, wenn der berechnete Widerstand bei 100 Ohm liegt?
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Neo
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Fr, 08.09.06, 18:36

das kam man so nicht sagen
ein wiederstand regelt den Strom da eine LED über den Strom gesteuert wird
die spannung bleibt "fast" konstant

außerdem werden LEDs bei weniger strom effizienterer :wink:
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Fr, 08.09.06, 19:38

@cee. Sieht wohl so aus mit dem nicht richtig aufgepasst haben :wink:
Bei serieller Schaltung addieren sich die Spannungen, bei ner parallelen die Ströme
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Cee
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Fr, 08.09.06, 20:27

Held der Arbeit hat geschrieben:@cee. Sieht wohl so aus mit dem nicht richtig aufgepasst haben :wink:
Bei serieller Schaltung addieren sich die Spannungen, bei ner parallelen die Ströme
Also stimmt es nicht, dass ich 120 LED's an einem Netzteil mit 800mA betreiben kann, wenn ich immer drei LED's in Reihe schalte?
Held der Arbeit
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Fr, 08.09.06, 20:37

wenn du immer drei in Reihe schaltest, hättest du insgesamt 40 Reihen à 20mA, macht also insgesamt 0,8A. Ist also bischen knapp mit dem Netzteil, würde ich auf jeden Fall ein stärkeres nehmen.
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Cee
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Fr, 08.09.06, 21:43

Held der Arbeit hat geschrieben:wenn du immer drei in Reihe schaltest, hättest du insgesamt 40 Reihen à 20mA, macht also insgesamt 0,8A. Ist also bischen knapp mit dem Netzteil, würde ich auf jeden Fall ein stärkeres nehmen.
Das es etwas knapp sein dürfte ist mir klar. Aber ich hab richtig gerechnet *g*
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