Habe das Netzteil http://www.leds.de/p154/Zubehoer/Strom_ ... A_12V.html
und dort in Reihe 5 LEDS gelb je 2,0 V bei 20ma+ 1 in rot 2,2 V bei 20ma Ohne Widerstand geschaltet, da die Gesamtvoltzahl ja nur 12,2 Volt beträgt, das Nietzgerät jedoch 12 Volt hat. Übrigens die LEDS leuchten hierbei einwandfrei !!
Frage 1
Geht das gut oder muß ich z.B. die Rote rausnehmen und einen Vorwiderstand von 100 Ohm davor schalten ?
Frage 2
Oder kann ich 6 LEDS mit jeweils 2,0 V = 12 Volt genau die gleiche Voltzahl wie das Netzgerät nehmen ohne Vorwiderstand ?
Frage 3
Was passiert wenn ich LEDS bei gleicher Voltzahl wie das Netzgerät ohne Vorwiderstand nehme ?
Vielen Dank für Eure Antworten
Gruß
EDI
Muß an LEDS immer ein Vorwiderstand angeschlossen werden?
Moderator: T.Hoffmann
Woher weißt Du, dass hier 20mA fließen???und dort in Reihe 5 LEDS gelb je 2,0 V bei 20ma + 1 in rot 2,2 V bei 20ma Ohne Widerstand geschaltet, da die Gesamtvoltzahl ja nur 12,2 Volt beträgt, das Nietzgerät jedoch 12 Volt hat.
Besser (sicherer) wäre es mit Vorwiderstand.Geht das gut oder muß ich z.B. die Rote rausnehmen und einen Vorwiderstand von 100 Ohm davor schalten ?
Es gibt hier zwei Probleme: 1. LEDs haben keine gesicherte 'Arbeitsspannung', diese ist von der Charge des Herstellers abhängig (Schwankungen um 0.1 bis 0.2V sind völlig normal) und von der Temperatur.
Anders gesagt: Wenn das Netzteil 100% stabil exakt 12V abgibt (auch das ist nicht sicher), Deine LEDs rein zufällig exakt die angegebene Nennspannung bei 20mA benötigen (sehr unwahrscheinlich) und die Temperatur sich nicht ändert, dann 'Geht das gut'. Andererseits: Wenn z.B. die angeschlossenen LEDs (ohne Vorwiderstand) kalt nur 15mA 'ziehen' und erst wenn sie etwas warm sind 20mA, dann geht das auch gut. Hauptproblem ist also: Wie viel Strom ziehen die LEDs kalt und wie viel ziehen die LEDs warm.
20 mA werden im Datenblatt der LEDS genannt.Borax hat geschrieben:Woher weißt Du, dass hier 20mA fließen???
wieviel mA kalt oder warm fliessen kann ich nicht beantworten.
wie lauten nun die Anworten auf meine Fragen 1-3 ???
Vorwiderstand ja oder nein ???
Gruß
edi
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Naja, dass heißt aber noch lange nicht, dass die auch in jeder Lebenslage um jede Uhrzeit immer fießen. Im Datenblatt stehen z.B. auch max. 85°C Betriebstemperatur. Das heißt auch nicht, dass die LED immer automatisch 85°C hat.edi hat geschrieben: 20 mA werden im Datenblatt der LEDS genannt.
Eigentlich hat Borax alle deine Fragen beantwortet. Um es nochmal kurz zu fassen:
Ohne Vorwiderstand= sehr instabil, extrem empfindlich auf Spannungsschwankungen und Temperaturschwankungen. Höhe des Stromes nicht abschätz- oder einsehbar.
Längeres Leben der LEDs gefährdet!
Mit Vorwiderstand:
Strom kann genau eingestellt werden. Recht unempfindlich gegen Spannungs- und Temperaturschwankungen.
Bei richtiger Dimensionierung des Widerstandes keine Probleme und hohe Zuverlässigkeit.
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Oder vereinfacht: die LED sorgt keineswegs dafür, dass nur 20 mA durch sie fließen, sie verträgt lediglich maximal 20 mA.
Dafür, dass der Strom 20 mA nicht übersteigen kann, muss der "Benutzer" schon selbst sorgen!
Dafür, dass der Strom 20 mA nicht übersteigen kann, muss der "Benutzer" schon selbst sorgen!
Also fasse ich nochmals zusammen:
Grundsätzlich LEDS mit Vorwiderstand anschließen. In meinem Fall wäre dieses im Eröffnungsthread meine Frage 1
An dieser Stelle habe ich noch eine Frage:
Bei Gemischschaltungen muß ich da bei den Parallelanschlüssen die Litze der einzelnen Parallelen immer einzeln an den +Pol des Netzgerätes anlöten oder gibt es hierfür gewisse fertige Verteiler.Wenn ja, wo gibt es diese ???
Vielen Dank
Gruß
edi
Grundsätzlich LEDS mit Vorwiderstand anschließen. In meinem Fall wäre dieses im Eröffnungsthread meine Frage 1
O.K.edi hat geschrieben:Frage 1
Geht das gut oder muß ich z.B. die Rote rausnehmen und einen Vorwiderstand von 100 Ohm davor schalten ?
An dieser Stelle habe ich noch eine Frage:
Bei Gemischschaltungen muß ich da bei den Parallelanschlüssen die Litze der einzelnen Parallelen immer einzeln an den +Pol des Netzgerätes anlöten oder gibt es hierfür gewisse fertige Verteiler.Wenn ja, wo gibt es diese ???
Vielen Dank
Gruß
edi
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Warum willst du direkt ans Netzteil. Wenn du die Zuleitungen zum Netzteil ausreichend dimensionierst, kannst du doch auch mit zwei Hauptleitungen weggehen und von diesen die einzelnen Reihen abgehen lassen.edi hat geschrieben: Bei Gemischschaltungen muß ich da bei den Parallelanschlüssen die Litze der einzelnen Parallelen immer einzeln an den +Pol des Netzgerätes anlöten oder gibt es hierfür gewisse fertige Verteiler.Wenn ja, wo gibt es diese ???
Wie beatbuzzer schon schreibt,edi hat geschrieben:...
Bei Gemischschaltungen muß ich da bei den Parallelanschlüssen die Litze der einzelnen Parallelen immer einzeln an den +Pol des Netzgerätes anlöten...?...
natürlich nicht.
Du kannst die Schaltung wie eine Leiter aufbauen, siehe hier:
viewtopic.php?f=34&t=5363&p=82007#p82007
Um aber zur Eingangsfrage zurückzukehren:
Nein!
Wichtig ist nur, daß der Strom begrenzt wird, da LEDs mangels eigenen Innenwiderstands sonst alles an Strom durchlassen was die Spannung hergibt, und das ist in den allermeisten Fällen viel zu viel.
Der Strom kann auch durch spezielle Elektronik wie z.B. Treiber oder Konstantstromquellen geregelt werden.
Bei 3 -4 Knopfzellen geht es auch mal ohne, da die Knopfzellen relativ viel eigenen Innenwiderstand haben und so (im Gegensatz zu allen anderen Spannungsquellen) nicht gleich ihren ganzen Strom von + nach - fließen lassen (und eine angeschlossene LED "braten").
Für dauerhafte Lösungen ist das aber nicht sinnvoll. (Wird daher auch nur bei kleinen billigen Taschenlampen gemacht, hier gehen billige Herstellung und maximale Helligkeit weit vor Haltbarkeit.)
Wenn Du LEDs an einem nicht stabilisierten Netzteil (das sind schon mal nahezu alle billigen) betreibst, leg die Schaltungen, und damit die Anzahl der LEDs in einer Reihe, so aus, daß die richtig und großzügig berechneten Widerstände nicht (wesentlich) unter 100 Ohm groß werden.
Der 100 Ohm Widerstand und eine rote LED weniger ist also eine gute Lösung!
Von den drauf geschriebenen 12V des Netzgerätes darfst Du nicht ausgehen! Im Leerlauf können das nämlich schonmal stramme 18V werden! Und wenn Du von den genannten max. 800mA nur 20mA abforderst, ist das für das Netzteil quasi wie Leerlauf.
Hier also immer messen, großzügig berechnen oder stabilisierte kaufen.
Also das mit den Vorwiderständen habe ich jetzt kapiert.
Gruß
edi
aber das mit dem Anlöten der Litzen bei der Gemischschaltung wenn mehre Parallele Anschlüsse abgehen bleibt demnach oder gibt es doch so einen fertigen Steckverteiler, denn theoretisch könnte ich doch fast 40 solcher parallelen (bei Netzgerät 800mA) anschließen und wenn die alle an einem +Pol (Litze) verlötet werden sollen ist es doch sehr umständlich.Romiman hat geschrieben:Wie beatbuzzer schon schreibt,edi hat geschrieben:...
Bei Gemischschaltungen muß ich da bei den Parallelanschlüssen die Litze der einzelnen Parallelen immer einzeln an den +Pol des Netzgerätes anlöten oder gibt es hierfür gewisse fertige Verteiler.Wenn ja, wo gibt es diese ??
natürlich nicht.
Du kannst die Schaltung wie eine Leiter aufbauen, siehe hier:
viewtopic.php?f=34&t=5363&p=82007#p82007
Gruß
edi
Wahrscheinlich gibt es wohl keine sog. Steckverteiler. Werden wohl über die Platine gelötet oder direkt an die +Litze angelötet.edi hat geschrieben:aber das mit dem Anlöten der Litzen bei der Gemischschaltung wenn mehre Parallele Anschlüsse abgehen bleibt demnach oder gibt es doch so einen fertigen Steckverteiler, denn theoretisch könnte ich doch fast 40 solcher parallelen (bei Netzgerät 800mA) anschließen und wenn die alle an einem +Pol (Litze) verlötet werden sollen ist es doch sehr umständlich.


