Trick: SMD-Bauteile problemlos und schnell verlöten
Moderator: T.Hoffmann
- cni
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Hallo LED-Freunde,
selbst für Elektronikneulinge ist es unter Anwendung eines kleinen, aber sehr effektiven Tricks möglich SMD-Bauteile problemlos und schnell zu bestücken.
Die im Folgenden beschriebene Vorgehensweise hat sich für die Handbestückung von SMD-Bauteilen sehr bewährt:
Ein Lötpad auf der Platine des SMD-Bauteils wird mit wenig Lötzinn verzinnt.
Danach wird das SMD-Bauteil mit der Pinzette auf die verzinnte Lötstelle gedrückt und gemeinsam mit dem Lötzinn erhitzt.
Das SMD-Bauteil kann in das nun weiche Lötzinn hineingedrückt werden, bis es auf der Platine aufliegt.
Ist die erste Seite fest verlötet, so wird die zweite Seite verlötet
Dann nochmals die erste Seite unter Zuführung von etwas Lötzinn, bis sich der gewünschte Glanz eingestellt hat.
Fertig!
selbst für Elektronikneulinge ist es unter Anwendung eines kleinen, aber sehr effektiven Tricks möglich SMD-Bauteile problemlos und schnell zu bestücken.
Die im Folgenden beschriebene Vorgehensweise hat sich für die Handbestückung von SMD-Bauteilen sehr bewährt:
Ein Lötpad auf der Platine des SMD-Bauteils wird mit wenig Lötzinn verzinnt.
Danach wird das SMD-Bauteil mit der Pinzette auf die verzinnte Lötstelle gedrückt und gemeinsam mit dem Lötzinn erhitzt.
Das SMD-Bauteil kann in das nun weiche Lötzinn hineingedrückt werden, bis es auf der Platine aufliegt.
Ist die erste Seite fest verlötet, so wird die zweite Seite verlötet
Dann nochmals die erste Seite unter Zuführung von etwas Lötzinn, bis sich der gewünschte Glanz eingestellt hat.
Fertig!
Ilove u !
Da hab ich gebraucht ! ich habe immer freihand versucht die zu verlöten ! ist omit viel einfacher !
Dankeschön
Da hab ich gebraucht ! ich habe immer freihand versucht die zu verlöten ! ist omit viel einfacher !
Dankeschön
Der Pinzettentrick greift aber auch nicht in jeder Situation. Hab zu Hause noch ein etwas beschädigtes RAM-Modul zu liegen - da sind nahe der Oberkante der Platine kleine Kondensatoren neben den Speicher-ICs. Zwischen beide Bauteile kommt man nicht mehr mit einer normalen Pinzette!
sehr schöne bilder
und schön erklärt
jetzt könnens die anfänger bestimmt besser löten als vorher
mfg ilker
und schön erklärt
jetzt könnens die anfänger bestimmt besser löten als vorher
mfg ilker
Jop wirklich sehr schön erklärt! Mh nun kann ich mich wenn ich mal zeit habe mich auch mal ans SMD Löten machen, aber mal schauen soll ja auch was ordentliches herraus kommen^^.
mfg Sh@rk
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- _nabla
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hier hab ich auch noch ne ganz alte anleitung von mir zum led-tausch bei handys
http://www.alectronics.de/diverses/handy/led-wechsel/
http://www.alectronics.de/diverses/handy/led-wechsel/
- C.Hoffmann
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Gehört nicht in "Einheiten und Definitionen". Wurde daher verschoben.
Joa Top geschrieben und erklärt, kann man voll nachvollziehen!! Habe sie bisher auch immer frei hand gelötet oder auf den Gegenstand mit Sekunden ´kleber geklebt auf dem sie ihr Leben lang leuchten sollen! Aber so mit Paltine, nicht mal schlecht!!
MfG Mario
MfG Mario
- cni
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Also erst mal Danke an alle!X4r30wnd hat geschrieben:Moin,
geht das mit jedem Lötgerät oder braucht man da ein Spezielles SMD Lötgerät? Kann man mit einem SMD Lötgerät auch normale Leiterplatten löten?"
Zum Thema Lötgerät empfehle ich einen Themperatur geregelten Lötkolben mit sehr feiner Spitze!
Die Themperatur sollte dabei nicht 240-300 C° betragen, da sonst die SMD Bauteile leicht verkokeln könnten!
Vor allem bei nicht Themperatur geregelten Lötkolben!
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Wird Zeit das Lumitronix LEDs der größen 0603 und 0402 anbietet, ich habe mir gerade ne ganze menge beim großen C bestellt. Bei den 0402ern muss man wirklich die Luft anhalten, sonst sind sie weg! 
Beim Bedrahten läuft es ähnlich:
1.
Kupferlackdraht am zuverlötenden ende 1-2mm verzinnen. Dazu nimmt man am einfachsten eine Kugel flüssigen Lötzinns auf die Spitze und hält den draht hinein bis der Lack weggebrannt ist und sie silbern glänzt.
2.
LED-Anschlüsse verzinnen, hierzu entweder eine Draht-Einklemmvorrichtung haben oder die LED auf doppelseitiges Klebeband aufbringen um sie zu fixieren. Wider eine kleies bischen Lot auf die Lötkolbenspitze nehmen und auf die LED-Anschlüsse tupfen. Dabei ist zu beachten dass nicht zu viel Lötfett verwendet wird, da sich sonst die LEDs vom Klebeband lösen.
3.
Verzinnten Draht und Verzinnte Anschlüsse verlöten, geht ratz fatz! Evtl. etwas Lötzinn hinzufügen.

Beim Bedrahten läuft es ähnlich:
1.
Kupferlackdraht am zuverlötenden ende 1-2mm verzinnen. Dazu nimmt man am einfachsten eine Kugel flüssigen Lötzinns auf die Spitze und hält den draht hinein bis der Lack weggebrannt ist und sie silbern glänzt.
2.
LED-Anschlüsse verzinnen, hierzu entweder eine Draht-Einklemmvorrichtung haben oder die LED auf doppelseitiges Klebeband aufbringen um sie zu fixieren. Wider eine kleies bischen Lot auf die Lötkolbenspitze nehmen und auf die LED-Anschlüsse tupfen. Dabei ist zu beachten dass nicht zu viel Lötfett verwendet wird, da sich sonst die LEDs vom Klebeband lösen.
3.
Verzinnten Draht und Verzinnte Anschlüsse verlöten, geht ratz fatz! Evtl. etwas Lötzinn hinzufügen.
Zuletzt geändert von Jannes M-Sp am Mo, 16.07.07, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
- _nabla
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besser noch als klebeband is dies zeug hier:
http://alectronics.de/diverses/handy/led-wechsel/9.jpg
is halt so wie kaugummi, aber es bleibt nicht dauerhaft kleben...
http://alectronics.de/diverses/handy/led-wechsel/9.jpg
is halt so wie kaugummi, aber es bleibt nicht dauerhaft kleben...
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Mal getestet wie die sich mit Lötfett vertragen? Das ist nämlich sehr ärgerlich bei Klebeband wenn man keine Klemmvorrichtung hat. Bekommt man Lötfett auf das Klebeband löst sich die LED und bleibt am Lötkopben kleben, wenn mann dann nicht beherzt zugreift ist die LED im Eimer.
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Den LEDs macht das Lötfett ja nix, ermöglicht nur wesentlich besseres löten.
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lies dir das hier duch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel
und glaub mir, dass du lieber KEIN Lötfett verwenden solltest, wenn du Elektronik lötest.
Es mag Elektroinstallationen geben, bei denen dus nehmen kannst. Bei Elektronik generell nicht!!!!!!!
http://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel
und glaub mir, dass du lieber KEIN Lötfett verwenden solltest, wenn du Elektronik lötest.
Es mag Elektroinstallationen geben, bei denen dus nehmen kannst. Bei Elektronik generell nicht!!!!!!!
Irgendwie versteh ich jetzt garnicht wazu das überhaupt gut sein soll damit SMD Teile zu löten,-skunk- hat geschrieben:lies dir das hier duch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel
und glaub mir, dass du lieber KEIN Lötfett verwenden solltest, wenn du Elektronik lötest.
Es mag Elektroinstallationen geben, bei denen dus nehmen kannst. Bei Elektronik generell nicht!!!!!!!
hab da noch nie irgendwas gebraucht.
Einfach eine Seite nalöten, dann die andere, die Lötspitze muss eben passen.
Und wenn schon dann nehmt Löthonig, das leitet nicht und ist sowieso das beste.
- _nabla
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ich nehm - wenn überhaupt - das hier:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=551961
für bga's und so isses auch eigentlich das einzige, was funktioniert...
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=551961
für bga's und so isses auch eigentlich das einzige, was funktioniert...

Conrad ...
Ich benutze Lötpaste (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=811701) für SMD.
Ein wenig auf beide Lötstellen geben und dann mit ein miniatur Heißluftföhn anwärmen.
Es gibt auch Leute die das ganze im Ofen erwärmen.
SMD ist schön - keine Löcher = keine gebrochene HM Bohrer
Rob
Ich benutze Lötpaste (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=811701) für SMD.
Ein wenig auf beide Lötstellen geben und dann mit ein miniatur Heißluftföhn anwärmen.
Es gibt auch Leute die das ganze im Ofen erwärmen.
SMD ist schön - keine Löcher = keine gebrochene HM Bohrer

Rob