LED Closeup eure selbst geknipsten Bilder Hauptrolle=LED

Platz für eigene Fotos...

Moderator: T.Hoffmann

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Synthy82
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Von diesem Foto war ich selbst so überrascht, dass ich es euch zeigen muss! Ich hätte bei diesem Aufbau nie eine derartige Plastizität für möglich gehalten.

Wer errät, wie dieses Foto zustande gekommen ist?
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Diodentester?
Synthy82
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Nee, die Stromversorgung mein ich nicht, sondern wie ichs fotografiert habe.
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Di, 05.05.09, 21:24

Geiles Foto! Ich tippe mal: Lupe oder Augenglas, Kamera im Makro-Bereich und auf Stativ, LED mit sehr geringem Strom betrieben(?)
Alternativ: LED unter ein Glas gelegt und Kamera da reingesteckt (dann muss die aber einen verdammt kurzen Makro-Bereich können)

Wobei ich mich beim Betrachten der LED-Chips ja immer wieder frage, woher die LED denn weiß, wo Anode und Katode sind --- gerade hier kann man ja sehr schön erkennen, dass + und Minus auf einer Seite und völlig chaotisch liegen. Oder bin ich da auf dem Holzweg und alle Leitungen Auf dem Chip haben eine gemeinsame Polarität und die andere inst unterseitig?
Synthy82
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Stativ stimmt, Lupe/Augenglas und Makro nicht. Geringer Strom stimmt auch nicht.
OK, ich glaub, damit hab ich einige schon auf ne gewisse Fährte gebracht.
Synthy82
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Mit ner alten Luxeon klappts auch. ;-)
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Voll herangezoomt, um den Tiefeneindruck zu verstärken, anständig fokussiert und dann mit extrem kurzer Belichtungsdauer geknipst (erfordert aber natürlich eine Kamera, die manuelle Einstellungen erlaubt)?
Synthy82
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Bis auf "anständig fokussiert" und "Kamera, die manuelle Einstellungen erlaubt" ist alles falsch.
Borax
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Mi, 06.05.09, 10:02

Wow, sieht echt sehr stark aus! Laut EXIF Info war es eine Langzeitbelichtung (30 Sekunden) 8)
LED war vmtl. gar nicht bestromt, sondern nur 'fremdangeregt'.
Synthy82
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Gute Idee, die Exifs zu bemühen! Aber: die LED war sehr wohl bestromt. ;-)
Tja, das Rätsel ist halt nicht einfach.
Ist auch kein "echtes" Closeup oder Makro.
Borax
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Mi, 06.05.09, 10:31

...Aber: die LED war sehr wohl bestromt.
Dann kann es aber nur mit einem sehr kleinen Strom (oder sehr kurzer Dauer) bestromt gewesen sein, sonst wäre nach 30 Sekunden nur noch ein weißer Fleck auf dem Bild...
Synthy82
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Nee. ;-) Nicht bei meiner Anordnung. Und die gilt es ja zu erraten.
Ich sag mal so viel: Strom bei beiden Bildern im dreistelligen mA-Bereich, wie viel, weiß ich nicht, weil ichs nur grob eingemessen und die Trafowicklung als Vorwiderstand benutzt hab.
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Mi, 06.05.09, 11:46

DSLR ganz ohne Objektiv, also LED direkt auf den Sensor leuchten lassen?
Synthy82
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Nee, da kriegst dann kein Bild sondern nur ne helle Fläche. Und zur Lochkamera habe ich die DSLR auch nicht umgebaut.
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Mi, 06.05.09, 12:09

Durch eine starke Sonnenbrille, ggf. gegeneinander verdrehte Polfilter o.Ä. hindurch fotografiert? Das würde dann die 30s Belichtungszeit trotz >100 mA LED-Strom erklären.
Synthy82
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Hihi. Nein, es kamen auch keine Filter zum Einsatz.
moto
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Mi, 06.05.09, 12:41

ich tippe mal auf ein oder mehrere strahlteiler.
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Nein.
Braucht ihr Tipps?
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Mi, 06.05.09, 17:52

Hast du durch die Optik eines Diaprojektors geknippst? :shock:
Ansonsten hätte ich auf ein ordentliches Makro mit 1:10 Abbildungsleistung getippt und das Bild dann gecropt, aber das wurde ja schon ausgeschlossen :?
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Diaprojektor ist schon nicht schlecht, es war ein Kameraobjektiv. Noch Tipps, wie der Aufbau insgesamt ausgesehen hat? Es sind keine Crops.
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Do, 07.05.09, 11:39

hast du die led projiziert und das dan abfotografiert ?
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Richtig!
Bin grad auf der Arbeit, hab die Fotos vom "Versuchsaufbau" aber zu Hause.Ich habe zunächst einen Kühlstern mit der jeweiligen LED in einer Werkbank eingeklemmt. Darauf wurde unter Zuhilfenahme von Malerkrepprollen und Objektivdeckeln im richtigen Abstand in Objektiv (Bajonett auf die LEDs gerichtet) platziert. Dieses Objektiv wurde auf Blende 8 abgeblendet von der Kamera gezogen (bei Canon geht das, indem man die Blende an der Kamera einstellt, dann bei gedrücktem Abblendknopf das Objektiv entriegelt und abnimmt), auf 18 mm gezoomt und scharf gestellt. Diese Anordnung zaubert ein schönes großes Bild vom Chip und allem, was dieser drumherum ausreichend beleuchtet, an der Decke.
Die Kamera stand dann, mit einem anderen Objektiv ausgerüstet, auf einem Stativ, und war gegen die Decke gerichtet. In diesem Fall war es eine 50-mm Festbrennweite, auf Blende 11 abgeblendet, um eine größere "Schärfe-Toleranz" zu haben, die Blickrichtung war auch etwas schräg gegen die Decke, sonst hätte sich die Kamera ja direkt zwischen LED und Decke befunden. Kamera stand auf ISO 100 und Av, sodass die Zeit dann durch die Belichtungsmessung bestimmt wurde.
Die Decke selbst ist mit Raufaser beklebt, aber das macht sich offenbar nicht negativ bemerkbar. Die Fotos wurden gemacht, während es draußen schon recht dunkel war, die Jalousette war heruntergelassen und die Bildschirme ausgeschaltet.
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Do, 07.05.09, 18:33

Nicht schlecht, aber bei meiner Canon würde ich mich das nicht trauen da so "on-the-fly" das Objektiv abzunehmen und dann damit rumzuhampeln :o
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Also, das geht. Hab ich auch in Foren so gelesen, dass man das so machen kann. Blende einstellen, Abblendtaste halten, Objektiv entriegeln und abnehmen. Bei Canon geht das, bei Nikon und, ich nehme an, auch Pentax funktioniert die Blende mechanisch und man müsste den Hebel noch irgendwie festklemmen, nachdem man sich gemerkt hat, wie die gewünschte Blende beim Blick in das Objektiv aussieht.
Abgeblendet habe ich - die Fotografen unter uns werden's wissen, um in das Bild an der Decke ne größere Schärfentiefe zu bekommen, sonst wärs so ähnlich wie beim Mikroskop gewesen, ich hätte nur Schicht für Schicht scharf stellen können. Den Lichtverlust habe ich einfach durch längere Belichtungszeit wieder ausgeglichen.
peter.k
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Mo, 11.05.09, 17:03

Wirklich sehr beeindruckende Fotos!
Besitzt ihr alle Spiegelreflexkameras - mit meiner Kamera werden sehr dichte Fotos troz Makroeinstellung immer unscharf...
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