How²: Lichterkette auf LED umrüsten & komfortabler machen

Anleitungen für "hausgemachte" LED Projekte

Moderator: T.Hoffmann

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katze_sonne
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Di, 06.01.09, 15:20

Hallo,

hier mal mein erstes HowTo. Sinn der Sache war bei der Umrüstung der Lichterkette, dass sie komfortabler wird (z.B. nicht der Stecker genau auf der falschen Seite des Tannenbaumes sitzt... :roll: Wer kennt das nicht :D ), sicherer wird (keine 230 V = verminderte Verletzungsgefahr und Brandgefahr - zumindest schreibt Stiftung Warentest sowas ja alle Jahre wieder) und zu guter letzt noch schöner. Außerdem sollte sie erweiterbar sein.
Als Vorbild hat mir dieses gut gemachte Tut gedient: http://ledhilfe.de/viewtopic.php?f=31&t ... aa5#p18892
Daher habe ich auch die Schaltung und einige andere Tipps übernommen. Deshalb auch vielen Dank an Andre@s.

Auch hier habe ich freundliche Hilfe erhalten: klick - Also auch nochmal vielen Dank an alle, die mich in diesem Thread inspiriert haben! :idea:

Genug des Vorwortes, beginnen wir mal:

(Verbrauchs-)Material (das habe ich verwendet, an einigen Stellen kann man variieren):
  • Normale 20er Lichterkette für drinnen mit Plastikkerzen (die mit den größeren Birnchen), 40 cm Kerzenabstand
  • Strawhat LEDs 1500mcd 130° gelb superbright,
  • Zwillingslitze (je 0,5 mm² Leiterquerschnitt)
  • Stabilisiertes (Schalt-)Netzteil, 12 V
  • 1 Kartusche transparentes Silikon
  • Alte Tupperware/leere Eisschachtel aus Kunststoff (die Durchsichtigen, andere habe ich nicht getestet)
  • 6 * 3,5 mm Klinkenstecker (Mono)
  • 6 * 3,5 mm Klinkenkupplung (Mono)
  • 5 * 0,25 W Kohleschichtwiderstände, 5 % - 300 Ohm
  • 1 Diode (z.B. IN4007 oder (für geringere Helligkeitseinbußen) eine Shottky Diode bzw. den Widerstand entsprechend kleiner berechnen)
  • Passende Schrumpfschläuche - am besten verschiedene Größen
  • Lötzinn
  • Küchenpapier
  • Heißkleber
  • Klebefilm
An einigen Stellen kann oder muss das Ganze ein wenig abgeändert werden. So muss der Widerstand für die LEDs (also für einen Abschnitt) individuell berechnet werden (hier gilt die Formel R=U/I oder einfacher gehts hier: http://www.leds.de/i14/Widerstandsrechner.html). Wenn die LEDs nicht wie hier gelb sein sollen (sieht aber meiner Meinung nach - nach ein paar Tests - am besten aus), dann kann es passieren, dass die 12 V des Netzteils nicht mehr ausreichen (z.B. bei weißen LEDs muss man entscheiden, ob man sie in voller Helligkeit betreiben möchte oder etwas dunkler auch in Ordnung ist), kann man statt 4er Ketten 3er Ketten nehmen oder ein Netzteil mit mehr Volt. Obwohl ich schon einen sehr hohen Widerstand genommen habe, ist die Helligkeit der LEDs noch ausreichend, so fließt ein Strom von ungefähr 13 mA statt den angegebenen 20 - 30 mA. Dadurch wird natürlich auch die Lebensdauer der LEDs noch erhöht.
Das hier sind die technischen Daten meiner LEDs (laut der Homepage des Shops, in dem ich sie gekauft habe):

Gehäuse: 4.8mm klar
Material: InGaAIP
Farbe: gelb
Wellenlänge: 585 - 590nm
Lichtintensität (max.): 1.500mcd
Öffnungswinkel: 130°
Spannung (typ.): 1.8V - 2.2V
Betriebsstrom (typ.): 20mA - 30mA
Löttemperatur: 260° bis 5 Sekunden

Auch ist es nicht unbedingt notwendig, Strawhead LEDs zu nehmen. Es würde auch reichen (habe ich getestet) ein gelbe diffuse LED zu nehmen oder eine (klare) gelbe LED leicht anzuschleifen und damit den Abstrahlwinkel zu vergrößern. Dabei sollte aber auch darauf geachtet werden, dass die Helligkeit groß genug ist (also etwas hellere LEDs auswählen).

Die Klinkenstecker habe ich von Reichelt. Sie sind aus Plastik. Ich würde aber im Nachhinein empfehlen, die aus Metall zu benutzen - damit erspart man sich eine Menge Ärger. Die Plastikstecker sind wirklich der größte Schrott. Das gleiche trifft für die Kupplungen zu. Wenn es erstmal läuft, dann geht es zwar, aber von je 10 bestellten konnte ich schon einen wegwerfen, weil die Kontakte keinen Lötzinn annahmen!? Außerdem passen die Stecker nicht 100 %tig ineinander, sondern man muss zumindest beim ersten Mal ineinander Stecken einige Gewalt aufbringen. Da bin ich doch etwas enttäuscht von Reichelt, da die Metallstecker (kannte ich schon, habe aber leider sparen wollen) eine wesentlich bessere Verarbeitung und Qualität aufweisen. Außderm haben die nicht -wie die aus Plastik- ständige Wackelkontakte...

Bei dem Silikon sollte man aufpassen, da es verschiedene "Transparenttöne" gibt. Diese können entweder leicht matt oder klar sein. Leider steht sowas nicht wirklich auf der Verpackung, also kann man nur ausprobieren (wobei billiges Silikon allemal ausreicht). Beides sieht gut aus.

Die Länge des Kabels kann man anhand der meistens auf der Rückseite angegebenen Kabellängen ausrechnen. Dabei sollte man am besten auch immer so ein paar Meter mehr einrechnen (Verschnitt, das Kabel wird verzwirbelt, wodurch mehr benötigt wird).

Benötigte Hilfsmittel:
  • Seitenschneider
  • Lötkolben
  • Sturmfeuerzeug/Feuerzeug/Heißluftpistole/Fön
  • Hammer
  • Heißklebepistole
  • Multimeter
Das Sturmfeuerzeug schien für mich am besten geeignet um Schrumpfschläuche zu schrumpfen. Ein Heißluftgebläse habe ich leider nicht. Es geht aber auch mit einem Fön oder einem normalen Feuerzeug. Man muss aber bei dem offenen Feuer darauf achten, nicht direkt das Plastik anzukokeln.

Also los geht's:

1.)
Die Lichterkette wird so (am besten auf dem Boden) ausgebreitet, dass die Kabel einigermaßen Straff liegen (an hochflorigen Teppichen kann man sie festklemmen :wink: ). Dort werden dann immer vier Kerzen abgezählt und zwischen jeder 4. und 1. Kerze wird das Kabel auf der halben Strecke durchgeschnitten. Am Kabel zum Stecker wird das Kabel auch auf der gleichen Länge durchgeschnitten (bei z.B. 40 cm Kerzenabstand nach 20 cm von der Kerze).
Hier sieht man das Abschneiden des Steckers...
Hier sieht man das Abschneiden des Steckers...
Dann müssen die Kerzen und Kabel mit einem Multimeter (Widerstand messen) durchgemessen werden. Wenn eine Kerze aus der Reihe tanzt (falsch herum sitzt) (war bei mir bei einer je Lichterkette so), müssen diese rausgeschnitten, ein Stück Schrumpfschlauch auf das Kabel gesteckt und andersherum wieder reingelötet. Danach werden die Stellen mit dem Stück Schrumpfschlauch überzogen.
gedrehte Kerze
gedrehte Kerze

2.)
Jetzt kommt die Zwillingslitze zum Einsatz: An dem einen Ende eines Segmentes der Lichterkette wird sie mit einem Stück Klebefilm befestigt und dann um das Kabel der Lichterkette gedreht. An den Kerzen sollte man immer an der Seite vorbei"drehen", an der die Klemme am Baum befestigt wird. Wenn man es dahinter vorbeidreht entzwirbelt sich das Kabel ein bisschen, was nicht besonder schön aussieht (ist mir leider erst nach dem zweiten Teilstück aufgefallen, auch wenn es mir immer noch ein Rätsel ist, warum es sich an der einen Seite entdreht und an der anderen nicht... :shock: ).
Das macht man jetzt bis zum anderen Ende des Segmentes, an dem das Ganze wieder mit Klebefilm fixiert wird. Für diesen Schritt muss man schon einige Geduld aufbringen. Auch können einem die Finger nach einiger Zeit davon schmerzen. :cry:
IMG_1246 (Large).JPG

3.)
Man verlötet nun die Klinkenstecker bzw. -Kupplung. Danach wird an einem kleinen Abschnitt ein Stück vom "originalen" Lichterkettenkabel herausgeschnitten, ein passender Schrumpfschlauch mit richtiger Länge auf das Kabel geschoben und anstelle des herausgeschnittenen Kabels der Widerstand eingelötet. Hierbei sollte man darauf achten, die Beinchen des Widerstandes nicht zu lang zu lassen, da das Kabel an der Stelle nicht so flexibel ist und die Beinchen des Widerstandes möglichst nicht zu oft herumgebogen werden, da sie sonst brechen könnten.
eingelöteter Widerstand
eingelöteter Widerstand
Die Schaltung eines Teilstückes sieht wie folgt aus:
Schaltung
Schaltung
4.)
Da nun die Lichterkette an sich fertig ist, werden noch die "Glüh-LEDs" angefertigt.

Man nimmt also eine der normalen Glühbirnen und wickelt sie in ein Küchentuch ein. Danach haut man mit dem Hammer sooft auf das Glas der Lampe (möglichst nicht auf den Sockel, da dieser sich sonst verbiegt), bis es vollständig vom Sockel abgehauen ist. Danach das Küchentuch wieder entwickeln und die Scherben in den Mülleimer geben. Dabei aufpassen, dass man sich nicht schneidet :wink: ... Die restlichen Glasecken, die noch an dem Gewinde hängen können mit einer Spitzzange abgekniffen werden.

5.)
Der Glühfaden wird abgeschnitten und die Kontakte werden etwas blankgeschliffen, da sie teilweise bei mir schon angerostet waren.

Die LEDs werden auf die richtige Länge abgeschnitten.

Die abgekniffene LED und der Sockel sehen dann so aus:
Sockel + LED
Sockel + LED
Zwischenablage01.jpg (13.83 KiB) 21772 mal betrachtet
Und noch ein paar andere gekürzte LEDs. Daneben eine originale LED als Vergleich...
Und noch ein paar andere gekürzte LEDs. Daneben eine originale LED als Vergleich...

... und danach an den Sockel angelötet (auf eine richtige Polung achten: Gewinde: - ; unterer Kontakt: +). Dabei kann es hilfreich sein, den Sockel in einen kleinen Schraubstock festzuspannen, in eine Zange zu klemmen o.Ä. . Die Polung kann mithilfe eines Multimeters, das auf Widerstandsmessung eingestellt ist festgestellt werden.

Verlötet sieht das ganze dann so aus:
Angelötete LED + Lötzinn daneben...
Angelötete LED + Lötzinn daneben...

Wichtig: Jetzt erstmal die LED testen, ob sie Kontakt hat, da jetzt die letzte Chance besteht noch etwas zu ändern, da gleich LED endgültig befestigt wird.
Test... Hier ist alles in Ordnung ;-)
Test... Hier ist alles in Ordnung ;-)

6.)
Nun braucht man die Heißklebepistole:
Man drückt den Kleber soweit es geht in den Sockel bis kurz unter das Plastikgehäuse der LED. Man sollte nicht zu nach daran kommen, da es sonst schmelzen könnte. Wenn man es aber nicht hinbekommt, den Kleber hochgenug zu "stapeln", hilft es, den Kleber erst antrocknen zu lassen und danach nochmal nachzubessern.

Nachdem der Kleber vollständig (!) getrocknet ist, entfernt man die überstehenden Kleberreste man mit einem Seitenschneider oder einer Schere.

Hier sind zwei solche ein "Lämpchen Rohling":
Zwei Stück...
Zwei Stück...
... aber man braucht noch viiieelll mehr
... aber man braucht noch viiieelll mehr

Bevor man diese LED-Lämpchen einschraubt, sollte man sie nochmal testen.

7.)
Nun schraubt man die in den letzten Schritten gefertigten LED-Lämpchen in die Sockel. Dabei sollte man sie mit spitzen Fingern an dem (festen) Heißkleber anfassen. Wenn man es so nicht hinbekommt, empfehle ich diesen Schritt mit einer Spitzzange durchzuführen. Wenn möglich ist aber die erste Variante die besser, da man so ein besseres Gefühl bekommt, ob das Lämpchen schon vollständig eingeschraubt ist. Oftmals geht es schon nach einigen Umdrehungen schwerer, aber um Kontakt zu haben muss die Lampe noch weiter gedreht werden. Dazu kann man die Anzahl der Umdrehungen eines Originallämpchens zählen.
Hier mal ein Segment mit eingeschraubten Lämpchen.
Hier mal ein Segment mit eingeschraubten Lämpchen.

8.)
Bevor der Moment gekommen ist, an dem die Lichterkette nun angeschlossen werden kann, muss noch ein Anschlusskabel gelötet werden. Dazu wird einfach ein Kabel mit der gewünschten Länge genommen (ein Stück der Zwillingslitze), und in eine der Litzen die Diode gelötet (auf die richtige Polung achten! Der meist silbernfarbene Ring kennzeichnet den Minus-Anschluss). Sie soll eine Verpolung des Netzteils verhindern, bzw. die LEDs vor möglichen Schäden.
Unter dem Schrumpfschlauch befindet sich die Diode. So sieht es übrigens aus, wenn man ihn zu doll erhitzt ;-)
Unter dem Schrumpfschlauch befindet sich die Diode. So sieht es übrigens aus, wenn man ihn zu doll erhitzt ;-)

Je nachdem, ob das Netzteil fest an die Lichterkette angeschlossen werden soll oder wieder abnehmbar sein soll, wird es nun direkt und fest an das Kabel angelötet oder eine passende Buchse wird an dem Kabel befestigt.
Der Stecker wird angelötet. Auch hier soll ein Schrumpfschlauch wieder vor Kurzschlüssen schützen... Achtung: Hier muss wieder auf das vorherige aufstecken der Kappe geachtet werden (hab ich natürlich wieder versäumt... :-(  )
Der Stecker wird angelötet. Auch hier soll ein Schrumpfschlauch wieder vor Kurzschlüssen schützen... Achtung: Hier muss wieder auf das vorherige aufstecken der Kappe geachtet werden (hab ich natürlich wieder versäumt... :-( )
Hier kann man auch noch einen zweiten größeren Schrumpfschlauch rüberziehen...
Hier kann man auch noch einen zweiten größeren Schrumpfschlauch rüberziehen...

Nun muss noch an der anderen Seite des Kabels etwas getan werden:
zwei kurze Zwillingslitzen Kabel werden so angelötet, dass sie eine Art Kabelweiche darstellen. Der Lötpunkt sollte mit einem Stück Schrumpfschlauch abgedeckt werden. An die nun zwei Kabelenden werden jeweils eine Buchse bzw. ein Stecker gelötet. Auch hier sollte wie immer wieder auf die richtige Polung geachtet werden.
Einmal noch ohne Stecker...
Einmal noch ohne Stecker...
... immer noch ohne, dafür aber mit zweiten Schrumpfschlauch...
... immer noch ohne, dafür aber mit zweiten Schrumpfschlauch...
... aber jetzt endlich sind beide Seiten mit Steckern vorhanden. Allerdings habe ich später die Klinkenstecker an diesem Kabel durch welche aus Metall ersetzt, da diese Kunstoffdinger wirklich der letzte Sch...rott sind... Diese hier haben mal wieder immer wieder nen Wackelkontakt gehabt...
... aber jetzt endlich sind beide Seiten mit Steckern vorhanden. Allerdings habe ich später die Klinkenstecker an diesem Kabel durch welche aus Metall ersetzt, da diese Kunstoffdinger wirklich der letzte Sch...rott sind... Diese hier haben mal wieder immer wieder nen Wackelkontakt gehabt...

Nun ist es soweit: Der erste Leuchttest kann kommen! Also mithilfe des Anschlusskabels wird das Teilstück (zum ersten Test nur eins nehmen, damit können mögliche Fehlerquellen reduziert werden...) an das Netzteil angeschlossen. Ich drücke euch die Daumen, dass alles auf Anhieb funktioniert :mrgreen: ... Sollte es nicht sofort leuchten, empfehle ich euch, sofort das Netzteil wieder aus der Steckdose zu ziehen und alles nochmal zu überprüfen (nur zur Sicherheit, damit nichts zu Schaden kommt, z.B. etwas falschrum gepolt ist - dann könnten die LEDs kaputt gehen) .
Es geht! (war aber leider nicht der erste Versuch...)
Es geht! (war aber leider nicht der erste Versuch...)

9.
Mal ehrlich gesagt: Besonders schön sieht das ja so noch nicht aus, oder? Also ändern wir dies jetzt. Die Lösung heißt Silikon.

Nun kann man also die Kartusche mit dem transparenten Silikon nehmen. Die Spitze (also das Teil, welches vorne drangeschraubt wird) wird nun so abgesägt, dass dass es ungefähr so breit ist, wie die Öffnungen der Kerzen an der Lichterkette. Achtung: Wenn nachher die Spitze ausgefranzt ist (war bei mir mit einer Metallsäge der Fall): Nicht abmachen - das gibt später einen Wahnsinnig schönen Effekt. Mein Vater hat schon gefragt, wie ich das so schön hinbekommen hätte :shock:. Dann kann man - nach dem Anschrauben an die Kartusche - kleine "Spitzen" Formen: Man setzt die Spitze auf den Boden auf, drückt ein bisschen Silikon heraus, zieht langsam und schneller werdend den "Strang" hoch. Am Ende sollte es so in etwa aussehen, wie auf den Fotos. Nicht verzweifeln, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Auch der Ausschuss ist sehr hoch 50 % könnten hinkommen ;-) Ich habe dabei fast ne ganze Kartusche für 40 "Spitzen" - die auch akzeptabel aussehen - aufgebraucht... :twisted:

Das ganze ein paar Tage trocknen lassen (bei mir dauerte es ca. 4, bis alles vollständig durch war)...

Hier sieht man mal vlt. gerade mal ein Achtel aller Versuche:
Wie man sieht sehen nicht alle perfekt aus...
Wie man sieht sehen nicht alle perfekt aus...

Nun kann man erstmal die ganzen garantiert nichts gewordenen "Flammen" aussortieren. Die Restlichen muss man teilweise unten etwas zuschneiden (schlanker machen, kürzen, ...). Jetzt kann ein Loch von unten in das Silikon geschnitten werden. Die besten Resultate habe ich mit nem Taschenmesser (wegen der kleinen Schere) gehabt. Eine Nagelschere sollte aber auch ihren Dienst tun. Das Loch möglichst groß machen (also so, dass es viele Schnitte sind, ein "echtes" Loch bekommt man da so oder so nicht rein. Nun kann man es ein wenig "dehnen": Man nimmt eine Musterbeutelklammer und steckt diese mehrere Male hinein (kann ein wenig fummelig sein) - und zieht sie nachher natürlich wieder heraus. Zumindest muss es am Ende Leichtgängiger sein. Nun kann man sie über die LED stecken. Aber aufgepasst: Sie muss ÜBER den Rand der LED rutschen, damit sie auch wirklich hält. Sonst rutsch sie immer wieder zurück, so hält es aber "ewig".

Bild
*dehn*

Bild
Sieht doch gleich schon viel besser aus...


Nun seid ihr am Ende des How²s angelangt (wie man eine Lichterkette am Baum aufhängt werdet ihr ja wohl wissen :lol: ).

Allerdings gibt es hier noch ein paar Bilder, wie die Lichterkette am Ende am Baum aussieht:

Bild
Eine einzelne Kerze... Real sieht das Kabel noch viel besser aus...

Bild
Meine Kamera wollte einfach keine besseres Bild im dunkeln machen... Die Kerzen sind natürlich noch nicht ausgerichtet... Außerdem sieht es in Wirklichkeit viel besser aus... Fotos eben :roll:

Bild
Nochmal geschmückt und mit Blitz. Man sieht das leuchten der LEDs natürlich in Wirklichkeit besser. Zu dem Baumschmuck sag ich nur eins: Über Geschmack lässt sich nicht streiten... Uns gefällt es jedenfalls...

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und auch einige es nachmachen (Viel Spaß beim Nachbau). Außerdem hoffe ich, hier keinen Schritt zu vergessen habe zu beschreiben (ist halt ziemlich viel).
Bei Fragen oder Kritik (bitte konstruktiv ;-) nicht einfach sagen: "Alles sch****"... und keine Begründung liefern), äußert sie. Rechtschreibfehler könnt ihr mir gerne mitteilen. Ich werde sie dann korrigieren, denn nichts macht mich wahnsinniger, als ein Text voller Rechtschreibfehler ;-) Auch andere Fehler könnt ihr mir mitteilen.
Wenn ihr das noch lest: Vielen Dank fürs Lesen.
Achja: Vielen Dank an alle, die mir geholfen haben und Ideen geliefert haben...

Viele Grüße,
katze_sonne

P.S.: Bis jetzt habe ich immer über die "Entwurffunktion" gedacht, dass sie unnützt und überflüssig ist. Vor allem, da ich statt auf "Absenden" immer darauf klicke ;-) Aber jetzt freue ich mich doch glatt über sie (ich bin nämlich schon so einiger Zeit am schreiben dieses How²s).


Hier gibt es noch ein paar Eindrücke von der "Entwicklung" der Lichterkette...
Zuletzt geändert von katze_sonne am Di, 02.06.09, 11:31, insgesamt 10-mal geändert.
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Di, 06.01.09, 18:51

:D Super-Idee, ich hatte auch schonmal dran gedacht, sowas zu machen, dann aber vorerst beschlossen, dass ich aus Bequemlichkeit beim passenden Angebot oder Preisniveau eine fertige LED-lichterkette mit so großen Kerzen kaufen werde. :mrgreen:

:idea: Ein Verbesserungsvorschlag, um die Löcher ins Silikon zu bekommen: wer hat kann dafür sicher auch eine Lochzange nehmen und dann das innere mit einer stabilen Pinzette oder kleinen Zange herausziehen. Das gibt dann perfekte runde Löcher. Alternativ könnte man die "Silkon-Flammen-Kappen" auch gleich auf den LEDs machen, missglückte kann man ja reinigen und LEDs sind ja auch billig genug, um ein paar mehr vorrätig zu haben als nötig..

:!: Außerdem hätte ich der Optik wegen keine rote Litze, sondern2x schwarze verwendet. Der Widerstand einfach so lose in Schrumpfschlauch kann u.U. brechen oder eher durch mechanische Belastung hochohmig werden (wenn mal ein Segment nicht leuchtet, kann es gut an einem defekten Widerstand liegen). Allerdings fällt mir auch keine sehr viel bessere Lösung ein, außer vielleicht mit Konstantspannung zu arbeiten und - nur als redundanten Schutz - noch einen gemeinsamen Widerstand (z.B. 10 Ohm) für alle LEDs zu benutzen (wenn man die gleiche Sorte nimmt sind die Vorwärtsspannungen ja i.d.R. ziemlich identisch). Dieser eine Widerstand muss aber so platziert sein, dass er im Kurzschlussfall nichts abfackeln kann, d.h. eine MultiFuse (PTC) statt Widerstand wäre wohl sinnvoller oder eine normale Schmelzsicherung.
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katze_sonne
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Di, 06.01.09, 19:00

Hallo,
erstmal danke für dein Lob :D Zu der Lochzange: Ich habe alles versucht, aber es ist fast nicht möglich in das Silikon ein Loch zu bekommen (versuch das mal ;-) ). Und direkt auf die LEDs geht nicht, weil es dann nicht mehr möglich wäre, sie einzuschrauben.

Zu dem Kabel: Das ist mir erst als ich fast fertig war aufgefallen (abgesehen davon hatte Reichelt kein anderes...). Aber bei allen Leuten ist das bis jetzt super angekommen - trotz des roten Kabels. Das sieht nämlich am fertigen Baum wie eine Girlande aus. Da ist ein normales Kabel glatt noch auffälliger. So sagen es zumindest die anderen Leute, die bei uns bis jetzt zu Besuch waren. Ich selber kann es nicht wirklich beurteilen, da ich eine Rot-Grün Schwäche habe :roll: ... Ok. Man sieht es aber auch ich denke, man sieht nicht, dass das Kabel zur Lichterkette gehört. Im Nachhinein würde ich sogar soweit gehen, wieder eine Rot-Schwarze Lichterkette zu basteln. :lol:
katze_sonne
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Di, 06.01.09, 19:44

Fertig!
Nun noch ein paar Eindrücke, die während der ca. 2 Monatigen "Entwicklungsphase" entstanden sind:
Der erste "Silikontest" mit einer diffusen gelben Standard LED, die ich noch rumliegen hatte. Da hatte ich die anderen LEDs noch nicht bestellt hatte, konnte ich sie noch nicht nehmen... Achtung!: Auf dem Foto sieht sie heller aus, als sie in Wirklichkeit ist!
Der erste "Silikontest" mit einer diffusen gelben Standard LED, die ich noch rumliegen hatte. Da hatte ich die anderen LEDs noch nicht bestellt hatte, konnte ich sie noch nicht nehmen... Achtung!: Auf dem Foto sieht sie heller aus, als sie in Wirklichkeit ist!
Sooo viele LEDs... hab ich noch nie selber besessen und auf einem Haufen gesehen (bis jetzt)...
Sooo viele LEDs... hab ich noch nie selber besessen und auf einem Haufen gesehen (bis jetzt)...
Ein erster Test mit einem Segment... (Probeaufbau... :-D)
Ein erster Test mit einem Segment... (Probeaufbau... :-D)
Etwas mehr...
Etwas mehr...
Ein paar Ersatzgewinde ...äh Birnchen... (Während der Tests habe ich so einige verhunzt)
Ein paar Ersatzgewinde ...äh Birnchen... (Während der Tests habe ich so einige verhunzt)
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Da man nur zwanzig Dateianhänge anhängen darf (was ich aber gerade erst festgestellt habe...), habe ich hier ein paar andere Fotos angehängt, die dann oben im ersten Beitrag als Bild eingefügt wurden... Also kann man den Rest des Beitrags getrost überspringen.

Deshalb: Hier geht's weiter!

_______________________________________________________________________________________________________________
Dateianhänge
IMG_1290 (Large).JPG
IMG_1287 (Large).JPG
IMG_1284 (Large).JPG
IMG_1288 (Large).JPG
IMG_1253 (Large).JPG
IMG_1284 (Large).JPG
Zuletzt geändert von katze_sonne am Do, 08.01.09, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Ragnar Roeck
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Mi, 07.01.09, 11:48

Ok, das nenne ich mal aufwändige Weihnachtsdeko! Ich mag die Idee mit den Silikonflammen und der restliche Aufbau ist auch für langjährige Benutzung durchgeführt, klasse How²!
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Crossfire
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Mi, 07.01.09, 23:17

Sieht echt super aus! Vorallem mit den Silikonteilen... muss man erstmal drauf kommen!
Ich hätte jedoch auch schwarzes Kabel genommen, aber wenns zum roten schmuck passt. (oder grünes Kabel)

Felix

PS: 5 stars
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Do, 08.01.09, 21:32

Ragnar Roeck hat geschrieben:Ich mag die Idee mit den Silikonflammen und der restliche Aufbau ist auch für langjährige Benutzung durchgeführt, klasse How²!
Danke! Meine größte Sorge sind da wohl die Klinkenstecker! :roll:
Crossfire hat geschrieben:ieht echt super aus! Vorallem mit den Silikonteilen... muss man erstmal drauf kommen!
Auch an dich Danke!

Also die Silikonflammen scheinen ja allen besonders zu gefallen :mrgreen:
Crossfire hat geschrieben:Ich hätte jedoch auch schwarzes Kabel genommen, aber wenns zum roten schmuck passt. (oder grünes Kabel)
Wie gesagt: Wir mögen den Baum bunt und da passt das rot. Allerdings sind das solche Sachen, die einem erst hinterher auffallen ;-) Wenn jemand das mal nachbauen sollte, der kann es ja ruhig auch mit andersfarbigen Kabel machen...
Crossfire hat geschrieben:PS: 5 stars
thx!
Millenium Falke
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Fr, 09.01.09, 19:32

Echt Super.

Zu den Löchern im Silikon hätte ich noch eine Idee:

Es gab oder gibt solche Pinnwandnadeln wo der "Plastikgriff gerade nach oben geht und dann so ein kleiner Knubbel drauf ist. Nicht die "normalen" die oben und unten verdickt sind.
Solche Nadeln in ein Weichholzbrett stecken wegen dem halt und dann ganz dünn einfetten.
Darauf die Silikonflammen machen. Silikon hält an nichts was irgendwie fettig ist.
Nach dem trocknen einfach abziehen und man müßte das perfekte Loch mit "arretierung" haben.
Keine ahnung ob es geht, aber müßte eigentlich.

Knickschutz für Wiederstand und Diode:

Es gibt beim Aquarienbedarf Hartplastikröhrchen für Luftbetriebene Filter. Müßte genau passen.
Von diesen Röhrchen ein Stück absägen und über den angelöteten Wiederstand schieben.
Dann Schrumpfschlauch drüber und aufpassen, das nichts verrutscht ist.
Es besteht dann keine gefahr, das die Beinchen brechen.

Aber deine Kette ist genial.
katze_sonne
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So, 11.01.09, 14:35

Millenium Falke hat geschrieben:Es gab oder gibt solche Pinnwandnadeln wo der "Plastikgriff gerade nach oben geht und dann so ein kleiner Knubbel drauf ist. Nicht die "normalen" die oben und unten verdickt sind.
Solche Nadeln in ein Weichholzbrett stecken wegen dem halt und dann ganz dünn einfetten.
Darauf die Silikonflammen machen. Silikon hält an nichts was irgendwie fettig ist.
Nach dem trocknen einfach abziehen und man müßte das perfekte Loch mit "arretierung" haben.
Keine ahnung ob es geht, aber müßte eigentlich.
Die Idee ist super. Könnte sogar funktionieren. Aber ich denke, ob man das Loch nachher oder vorher macht, ist Geschmackssache...
Allerdings weiß ich nicht, ob das dann auf der LED halten würde. Denn beim Loch nachträglich reinmachen rutscht die LED mit dem Kopf ganz herein und ist durch den Rand sozusagen wie mit einem Widerhaken befestigt. Aber ausprobieren könnte man es ja mal...

Millenium Falke hat geschrieben:Knickschutz für Wiederstand und Diode:

Es gibt beim Aquarienbedarf Hartplastikröhrchen für Luftbetriebene Filter. Müßte genau passen.
Von diesen Röhrchen ein Stück absägen und über den angelöteten Wiederstand schieben.
Dann Schrumpfschlauch drüber und aufpassen, das nichts verrutscht ist.
Es besteht dann keine gefahr, das die Beinchen brechen.
Die Diode knickt glaub ich nicht so schnell ab (hat wesentlich stärkere Beine). Die Idee mit dem Röhrchen ist aber echt gut! Allerdings geht da (wenn man aufpasst) glaub ich nichts so schnell kaputt. Ich hab auch die Idee gehabt, über den Schrumpfschlauch einen zweiten mit Innenkleber raufzuschieben - das dürfte auch funktionieren. Der ist nämlich auch ziemlich stabil. Bei mir würde sowieso nur letzteres klappen, da man das Röhrchen nicht über den Stecker rüberbekäme. Aber wenns jemand nachmachen würde, wäre es eindeutig einen Versuch wert. :D

Und zu guter Letzt ein großes Dankeschön für deine Verbesserungsvorschläge und deine Kritik!

Gruß,
katze_sonne
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Fightclub
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So, 11.01.09, 17:41

So, beser spät als nie:
30 Sterne für dieses ausführliche Tutorial.
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Fr, 16.01.09, 17:58

Fightclub hat geschrieben:So, beser spät als nie:
30 Sterne für dieses ausführliche Tutorial.
Danke! So viele Sterne auf einmal :shock: :lol: :roll:
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Fr, 23.10.09, 22:44

hi

@ katze_sonne: wo genau hast du die leds gekauft? ich suche schon länger die flachkopf Leds (oder auch strawhead) da meine alten die schlechtesten der welt (glaube ich) waren. (hier meine erfahrung: viewtopic.php?f=31&t=6852#p96509)

gruß
katze_sonne
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So, 06.12.09, 12:54

Hallo!
Ich habe dir ne PN geschickt ;-) Heute würde ich die aber wirklich auch bei dem Shop mit dem roten Forum kaufen (kannte ich damals noch nicht :? )
laurel1
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So, 06.12.09, 15:28

Grüße,
ein sehr schönes Projekt und das mit den Silikonflammen kommt richtig gut!

Zum entfernen der Glaskolben gibt es eine bessere Lösung. Wichtig hierbei ist folgendes:

1. immer Schutzhandschuhe tragen
2. nur im Freien Anwenden
3. Spiritus weit weg stellen!!!!!!!
4. Schutzbrille

Punkt 1 und 4 war bisher nie nötig, da es eigentlich nur Plopp macht. Rate aber dringend dazu!

Was Du brauchst:

1. Spiritus
2. Behälter mit kaltem Wasser
3. dünne Schnur, am besten keine Kunstfaser, geht aber auch. Ich nehme in dem Fall gerne dünnes Paketband aus Hanf etc.
4. Feuerzeug
5. eine Wasserpumpenzange zum festhalten

Wickele direkt über dem Sockel eine Schnur um den Glaskolben, fasse den Sockel mit der Wasserpumpenzange und gebe, in diesem Fall, ein bis zwei Tropfen!!!! Spiritus auf den Faden. Spiritus weit weg stellen und den Faden anzünden. Ist dieser ausgebrannt, werfe das Teil in kaltes Wasser, mit einem leichten Plopp sollte sich der Glaskolben lösen und dieses fast wie geschnitten!

Widerstand im Kabel und Bedenken das es bricht. Was spricht ggf. dagegen, in eine Leuchte der Reihe einen SMD Widerstand ein zulöten? Den Sockel könnte man ja markieren ( Farbe, Edding etc.)

Soll keine Kritik sein, nur so als Anregung!

Beste Grüße
Peter
katze_sonne
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So, 06.12.09, 16:32

Hallo Peter!

Danke erstmal für dein Lob!

Zu dem Schneiden der Lampen: Danke, dass ist ne gute Idee, würde ich nächstes mal vielleicht machen (wenn es ein nächstes mal gibt :wink: - naja, ich habe immernoch nicht den Rest fertig :o Sprich: ich habe noch 2 Abschnitte bis Weihnachten umzubauen - ich weiß gerade aber nicht, ob ich die Birnchen schon letztes Jahr auf LEDs umgerüstet habe oder es noch machen muss :( )...
Ich kannte zwar das hier: http://www.youtube.com/watch?v=Bh4fasgXYG4 Aber auf die Idee gekommen, dass auf die Lämpchen anzuwenden bin ich noch nicht :D Allerdings habe ich inzwischen auch schon irgendwo gelesen, dass man das Glas mit geringer Hitzeeinwirkung irgendwie "losschmelzen" kann? Naja, man kann vielleicht auch einfach mit nem Feuerzeug as Glas erhitzen und dann ins kalte Wasser... Aber dein Vorschlag klingt immernoch am besten *thumbs up* (dieser Smiley fehlt hier :shock: )...
Zu dem Kunststofffaden: Würde ich weniger empfehlen, da der schlecht für die Umwelt sein dürfte beim verbrennen, auch schlecht für Lebewesen und zu guter letzt nicht sehr gut brennt :roll:
laurel1 hat geschrieben:Widerstand im Kabel und Bedenken das es bricht. Was spricht ggf. dagegen, in eine Leuchte der Reihe einen SMD Widerstand ein zulöten? Den Sockel könnte man ja markieren ( Farbe, Edding etc.)
Naja, irgendwie habe ich da inzwischen nichtmehr solche Bedenken zu :wink: - Aber wie meinst du das mit den SMD-Widerständen? Wo soll man die einlöten? (ich habe nämlich mal versucht den Sockel *ohne ihn zu zerbrechen* zu öffnen, geht aber irgendwie nicht (und ich wollte keinen Bruch produzieren ^^ )) - mit Sockel meist du doch jetzt die "Plastikkerze" an sich, oder? Oder den Lampensockel? Das ginge glaube ich weniger, da es so schon so fummelig ist, das alles gelötet zu bekommen (das Material der "Fäden", wo man die LEDs dranlötet ist nur schwer lötbar... - schon schwierig genug nur die LED ohne so einen fitzelig kleinen SMD Widerstand dranzulöten)...

laurel1 hat geschrieben:Soll keine Kritik sein, nur so als Anregung!
Ich würde es eher als konstruktive Kritik mit Anregungen / Verbesserungsvorschlägen bezeichnen :-P


Nochmal zu den Steckern: Kennt jemand irgendwelche schlanke und trotzdem qualitätiv gute Stecker? Die nebenbei auch noch nicht zu teuer sind :D Am besten auch noch von Reichelt ^^ Weil mir aufgefallen ist, dass man Stecker immer wieder braucht - und ich bis jetzt noch nichts 100%ig brauchbares gefunden habe :-(

Gruß,
k_s
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