Wer kennt diese Schaltung?
Moderator: T.Hoffmann
- _nabla
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Moin moin,
hab diese Schaltung hier gefunden: müsste irgendwas richtung verstärker sein. da leider nix genaues auf der platine steht, find ich im netz nix. vielleicht hat ja jemand schon mal die gleiche gesehn und kann mir helfen...
danke...
hab diese Schaltung hier gefunden: müsste irgendwas richtung verstärker sein. da leider nix genaues auf der platine steht, find ich im netz nix. vielleicht hat ja jemand schon mal die gleiche gesehn und kann mir helfen...
danke...
Der TLC 2264 ist ein Vierfach OP-Verstärker.
Dazu passen auch die vier Transistoren im Hintergrund.
Hat die Platine irgendwelche Ein- und/oder Ausgänge ?
Gibt's eine Spannungsversorgung (bzw. einen Eingang dafür) ?
Näheres zum 2264 findest du mit der Suchmaschine deines geringsten Misstrauens im großen Netz.
Dazu passen auch die vier Transistoren im Hintergrund.
Hat die Platine irgendwelche Ein- und/oder Ausgänge ?
Gibt's eine Spannungsversorgung (bzw. einen Eingang dafür) ?
Näheres zum 2264 findest du mit der Suchmaschine deines geringsten Misstrauens im großen Netz.
Das sieht eher aus wie eine art nachlaufsteuerung für einen oder mehrere Lüfter.
Der BDW8x ist ein Darlington transistor, der BDW83 NPN, der BDW84 ein PNP.
Beide sind nur für 40V bzw 60V geeignet, also fällt die Steuerung eines 230V
Verbrauchers schonmal weg.
Das ganze sieht beim groben drübersehen aus wie eine art sehr primitiver Fahrtregler
für den RC Modellbau, das würde auch erklären warum die Platine mit 4-6V betrieben wird,
denn ein Empfängerakku hat üblicherweise 4 Zellen und damit 4,8V.
Baut einer bei euch vieleicht Grossmodelle, Schiffe oder ähnliches ?
Der BDW8x ist ein Darlington transistor, der BDW83 NPN, der BDW84 ein PNP.
Beide sind nur für 40V bzw 60V geeignet, also fällt die Steuerung eines 230V
Verbrauchers schonmal weg.
Das ganze sieht beim groben drübersehen aus wie eine art sehr primitiver Fahrtregler
für den RC Modellbau, das würde auch erklären warum die Platine mit 4-6V betrieben wird,
denn ein Empfängerakku hat üblicherweise 4 Zellen und damit 4,8V.
Baut einer bei euch vieleicht Grossmodelle, Schiffe oder ähnliches ?
- _nabla
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jo, könnte sowas wien Spannungsverdoppler sein. Sibt einmal nen 4...6V anschluss und einen 6...15V. Was mich verwirrt sind 2 Anschlüsse an denen ein "M" steht und einen mit dem Symbol eines Rechtecksignals _||_
hey danke für deinen tipp.
is wahrsch. der vorgänger dieses modells:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=245232
braucht das jemand?
hey danke für deinen tipp.
is wahrsch. der vorgänger dieses modells:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=245232
braucht das jemand?
-skunk- hat geschrieben:jo, könnte sowas wien Spannungsverdoppler sein. Sibt einmal nen 4...6V anschluss und einen 6...15V. Was mich verwirrt sind 2 Anschlüsse an denen ein "M" steht und einen mit dem Symbol eines Rechtecksignals _||_
hey danke für deinen tipp.
is wahrsch. der vorgänger dieses modells:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=245232
braucht das jemand?
Das "M" steht für Motor, das Rechtecksignal ist das vom Empfänger,
die 6-15V ist die zulässige Akkuspannung.
Das Teil ist aber wirklich äusserst primitiv, der bei Conrad hat zumindestens
einen echten Signaldecoder der auch in Servos verwendet wurde.
- _nabla
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muss auch schon ziemlich alt sein, da auf den halbwegs modernen conrad-platinen auch ne nummer draufsteht. aber wie gesagt, danke für den tipp! jetzt weiß ich ja, was es is und kanns mit gutem gewissen in die ecke schmeißen...
Wenn Du einen NE555 als PWM Signal benutzt kannst Du damit auch LEDs dimmen.-skunk- hat geschrieben:muss auch schon ziemlich alt sein, da auf den halbwegs modernen conrad-platinen auch ne nummer draufsteht. aber wie gesagt, danke für den tipp! jetzt weiß ich ja, was es is und kanns mit gutem gewissen in die ecke schmeißen...
Die BDW83 können mehrere Ampere verkraften (siehe Datenblatt),
damit kann man schon was anfangen.
Ohne Spannungsverstärkung, da gibts ja keine Ladungspumpe zur Spannungserhöhung,-skunk- hat geschrieben:also isses nen leistungs-PWM-dimmer mit spannungsverstärker?
Du kannst damit also nur runterdimmen.
Wenn ich mich richtig an die Signalform eines RC-Empfängers erinnere dann ist ein
Tastverhältnis von 0,5 die Nullstellung, <0,5 würde den Motor rückwärts laufen lassen
(bzw Servo nach links) und >0,5 lässt ihn vorwärts laufen (bzw Servo nach recht,
wobei ich jetzt nicht sagen könnte wo rechts und wo links sind).
Eigentlich brauchst Du nicht mal ein PWM Signal denn das Modul arbeitet ja nicht digital,
es wertet also nicht die anzahl der flanken aus um das Signal zu enterpretieren.
Die Referenz für den Regler ist die anliegende Spannung, also der effektivwert des
PWM Signals vom Sender.
Ein Poti das die Spannung am Eingang von 0 bis max (glaube 5V) regelt würde reichen.
- _nabla
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das klingt ja schonmal gut. mit dem 555 kann ich sowas ja "emulieren".
wenn ich das richtig sehe, muss ich die 4,8V steuerspannung des empfängers anlegen, sowie irgendwas zw. 6 und 15V (9,6?!) des akkupacks mit dem der motor dann läuft. also ohne weiteres nicht für led geschichten geeignet
wenn ich das richtig sehe, muss ich die 4,8V steuerspannung des empfängers anlegen, sowie irgendwas zw. 6 und 15V (9,6?!) des akkupacks mit dem der motor dann läuft. also ohne weiteres nicht für led geschichten geeignet
Bei 9,6V brauchst Du nur einen kleinen 5V Spannungsregler für die Versorgungsspannung-skunk- hat geschrieben:das klingt ja schonmal gut. mit dem 555 kann ich sowas ja "emulieren".
wenn ich das richtig sehe, muss ich die 4,8V steuerspannung des empfängers anlegen, sowie irgendwas zw. 6 und 15V (9,6?!) des akkupacks mit dem der motor dann läuft. also ohne weiteres nicht für led geschichten geeignet
der Platine und des NE555, den NE555 und ein paar kleinteile.
Es lohnt sich aber eigentlich nur bedingt die Platine zu benutzen, der Vorteil wäre das Du
daran z.B. weiss LEDs und entgegengesetzt gepolte, z.B., blaue LEDs in eine Leitung setzen
könntest, da wo vorher der Motor rückwärts gelaufen wäre würden dann durch die umpolung
die jeweils anderen LEDs leuchten.
Ansonsten wäre es einfacher man baut die BDW83 bzw BDW84 aus und steuert sie direkt
über einen Timer mit einem PWM Signal an.
Der Vorteil wäre das man nur einen Transistor pro Leitung braucht, die vier Transsistoren
würden also für vier voneinander unabhängige Kanäle ausreichen.
Dazu liegt die Versorgungssspannung des NE556 bei bis zu 16V oder sogar 18V.
Da im NE556 ja jeweils zwei, mit dem NE555 identische, Timer drin sind wäre also mit den
transistoren und zwei NE556 sehr einfach ein vierfach Dimmer zu bauen.
Übrigens, der Chip ist kein 4-fach OPV sondern der XR2264 von Exar, ein Uraltteil. Exar selbst gibt's ja nicht mehr, also sind alle Chips von denen (auch der berühmte XR2206 Funktionsgenerator) entweder obsolet oder sind in ähnliche Chipdesigns anderer Firmen eingeflossen.
Der XR2264 ist laut Recherche ein Servo Motor Controller, also genau passend zur Funktion des Boards. Leider sucht man nach einem Datenblatt aber vergeblich (zumindest in der kurzen Zeit, die ich gesucht habe). Vielleicht hat ja jemand anders mehr Glück.
Gruss
Neni
Der XR2264 ist laut Recherche ein Servo Motor Controller, also genau passend zur Funktion des Boards. Leider sucht man nach einem Datenblatt aber vergeblich (zumindest in der kurzen Zeit, die ich gesucht habe). Vielleicht hat ja jemand anders mehr Glück.
Gruss
Neni
Hmm... Wenn die Schaltung dafür gedacht ist, einen Motor vorwärts und rückwärts laufen zu lassen, könnte man das evtl. auch dafür verwenden, LEDs wahlweise Licht ausstrahlen oder einsaugen zu lassen? 
Na ja.. ich glaub, eher so ne Art Dunkelscheinwerfer...
Ich habe diesen Eintrag erst jetzt gesehen.
Es handelt sich um ein Fabrikat der Firma CONRAD aus den frühen 80-ger Jahren:Unter den Bestellnummern 224812, 224820
und 224839 hat CONRAD "MINI-Fahrtregler" verkauft, also Elektronik zum Steuern eines Motors mithilfe einer Modellfernsteuerung. (Z.B. für Modellschiffe). Die Geräte sind für unterschiedliche Motorleistungen konzipiert und unterscheiden sich in den Ausgangstransistoren. Sie basieren auf dem Chip XR2264. Die Schaltung ist eine Leistungstransistorbrücke, in der der Motor liegt, mit einer Vorstufe aus 2 BC 338, die über Emitter und Collektor diese Brücke ansteuern. Die Basis liegt an den Pinnen 3 und 5 des ICs, von denen jeweils einer, je nach Fahrt- / Drehrichtung und Steuerausschlag unterschiedlich positiv ist.
Mängel: Den Leistungstransistoren fehlen die Basisableitwiderstände. Unbeding einbauen (z.B. 12 k)! Durch Erwärmung bei Ansteuerung werden die Basen dieser Transistorbrücke mit Vakanzen überflutet, was zur "wilden" Ansteuerung führt und das Gerät nach kurzer Zeit zerstört. Ausserdem brauchen Sie eine Badehose, um das Schiff wieder an Land zu bekommen.
Weitere Mängel:
Wenn Sie einen Motor abschalten, läuft er nach und erzeugt dabei eine Spannung. Die Ausgangstransistoren werden möglicherweise um ein mehrfaches der Motor-Batteriespannung im Reversbetrieb gefahren, was sie zerstören kann. Abhilöfe: Eine Brücke parallel zu den Leistungstransistoren in Sperrrichtung.
Leider ist keine Spannungstrennung zwischen Fahr- und Steuerspannung vorhanden ausser über die Leistungsstufe. Andere Geräte arbeiten mit Optokopplern. Bei hoher Fahrspannung, z.B. 8 NIMH-Zellen >= 9,6 Volt, kann im Fehlerfall der IC zerstört werden.
Es gibt keine Relais zum überbrücken der Sättigungsspannung der Leistungstransistoren. Conrad hat seinerzeit eine Zusatzstufe angeboten, die man mit etwas Geschick anbauen konnte.
Ich benutze dieses Gerät für ein Querstrahlruder.
Gruss
Es handelt sich um ein Fabrikat der Firma CONRAD aus den frühen 80-ger Jahren:Unter den Bestellnummern 224812, 224820
und 224839 hat CONRAD "MINI-Fahrtregler" verkauft, also Elektronik zum Steuern eines Motors mithilfe einer Modellfernsteuerung. (Z.B. für Modellschiffe). Die Geräte sind für unterschiedliche Motorleistungen konzipiert und unterscheiden sich in den Ausgangstransistoren. Sie basieren auf dem Chip XR2264. Die Schaltung ist eine Leistungstransistorbrücke, in der der Motor liegt, mit einer Vorstufe aus 2 BC 338, die über Emitter und Collektor diese Brücke ansteuern. Die Basis liegt an den Pinnen 3 und 5 des ICs, von denen jeweils einer, je nach Fahrt- / Drehrichtung und Steuerausschlag unterschiedlich positiv ist.
Mängel: Den Leistungstransistoren fehlen die Basisableitwiderstände. Unbeding einbauen (z.B. 12 k)! Durch Erwärmung bei Ansteuerung werden die Basen dieser Transistorbrücke mit Vakanzen überflutet, was zur "wilden" Ansteuerung führt und das Gerät nach kurzer Zeit zerstört. Ausserdem brauchen Sie eine Badehose, um das Schiff wieder an Land zu bekommen.
Weitere Mängel:
Wenn Sie einen Motor abschalten, läuft er nach und erzeugt dabei eine Spannung. Die Ausgangstransistoren werden möglicherweise um ein mehrfaches der Motor-Batteriespannung im Reversbetrieb gefahren, was sie zerstören kann. Abhilöfe: Eine Brücke parallel zu den Leistungstransistoren in Sperrrichtung.
Leider ist keine Spannungstrennung zwischen Fahr- und Steuerspannung vorhanden ausser über die Leistungsstufe. Andere Geräte arbeiten mit Optokopplern. Bei hoher Fahrspannung, z.B. 8 NIMH-Zellen >= 9,6 Volt, kann im Fehlerfall der IC zerstört werden.
Es gibt keine Relais zum überbrücken der Sättigungsspannung der Leistungstransistoren. Conrad hat seinerzeit eine Zusatzstufe angeboten, die man mit etwas Geschick anbauen konnte.
Ich benutze dieses Gerät für ein Querstrahlruder.
Gruss
-
Elektro-Günni
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- Beiträge: 1
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habe auch so ein Teil liegen, ist ein Fahrtregler mit Drehrichtungsumkehr elektronisch.

