How-To Chromoflex – Inbetriebnahme, Infrarot, Com-Port uvm

Anleitungen für "hausgemachte" LED Projekte

Moderator: T.Hoffmann

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Mo, 18.06.07, 20:15

Servus Leute :)

Da in diesem Forum häufiger der Chromoflex RGB-Controller angesprochen wird und immer wieder Fragen aufkommen, möchte ich durch dieses How-To ein wenig Klarheit schaffen und Anfängern, die Interesse an dem Gerät haben, einen unkomplizierten Einstieg ermöglichen.


1. Chromoflex RGB-Controller
Es handelt sich um einen rund 36€ teuren Controller, den es in zwei Ausführungen gibt: Für Power-LEDs mit 350mA und einmal für sonstige LED-Anwendungen mit einer Belastbarkeit von 2,5A pro Farbkanal, welcher für Bastler wahrscheinlich weitaus interessanter ist. ;)
Der Controller benötigt zusätzlich eine Gleichspannungsquelle (Schaltnetzteil mit einer der LED-Bestückung entsprechender Leistung), die eine Spannung zwischen 7V und 24V liefert. Die gängigen Netzteile aus dem Lumitronix-Shop sind also tauglich.
Der Chromoflex selbst besitzt 8 verschiedene vorprogrammierte Modi, die es in diesem Thread betrachtet werden können. Dank an derKosta!
Der Controller kann über den COM-Port (Serielle Schnittstelle) mit dem Computer verbunden werden und mit den kostenfreien Programmen CF_Edit und Composer (Win-Programme) gesteuert, sowie modifiziert werden.
Auch ohne Verbindung zum Computer verrichtet der Chromoflex seine Arbeit und lässt sich wahlweise mittels 4 Tastern oder einer Infrarotverbindung steueren.
1433_0_chromoflex_1.jpg
Chromoflex mit angeschlossenen Leitungen zu den LEDs, zum Netzteil und zum COM-Port
1433_1_chromoflex_hinten_1.jpg
Chromoflex (Rückseite) mit Anschlussleiste in braun für die Taster


2. Informative Linksammlung
3. Die Inbetriebnahme
Es ist zu beachten, dass die LEDs wie im unten stehenden Schaltbeispiel, an den Controller angeschlossen werden. Die Anzahl der LEDs in Reihe und die Dimensionierung des Vorwiderstandes ist abhängig von der Ausgangsspannung des verwendeten Schaltnetzteils und natürlich der LEDs selbst. Dies soll hier nicht weiter thematisiert werden und kann in entsprechenden Threads hier im Forum nachgelesen werden.
Es sei nu so viel gesagt, dass eine Reihenschaltung von z.B. blauen LEDs einen Strom von meist 20mA (=0,02A) benötigt. Theoretisch ließen sich so bei einer maximalen Belastbarkeit von 2,5A pro Kanal 125 solcher Reihen betreiben. Wählt man ein 24V Netzteil wären somit 750 LEDs pro Farbe regelbar. (Wozu das Netzteil eine entsprechende Leistung bereit stellen muss!)
In der Praxis sollte man auch diesen Controller nicht an der Grenze betreiben!

Beim Anschluss der LEDs verfährt man nahezu so, als sei der Chromoflex überhaupt nicht zwischen geschaltet. ;) Wie gewohnt die LEDs in passend gewählten Reihenschaltungen parallel schalten. Wie im Schaltbeispiel zu erkennen ist, ist darauf zu achten, dass alle 3 Farbkanäle auf die gemeinsamen Anode (Pluspol) gelegt werden!
Beachte: Einige RGB-LEDs (also LEDs mit 3 Chips im Gehäuse und 4 Anschlüssen) können sowohl über eine gemeinsame Anode oder aber über eine gemeinsam Kathode (Minuspol) verfügen! Letztere sind in Verbindung mit dem Chromoflex leider nicht zu gebrauchen.
1433_schaltplan_1.jpg
Neben den vier Anschlüssen für die Zuleitungen zu den LEDs verfügt die Schraubklemme des Chromoflex über zwei wietere Anschlüsse für das Netzteil.
Wichtig: Bitte sicherstellen, dass das Netzteil auf jeden Fall richtig gepolt angeschlossen wird. Erfahrungsgemäß (Dank anBond999) und laut Aussage des Handbuches kann auch eine kurzzeitige Verpolung zu erheblichen Schäden am Gerät führen!

Ist alles korrekt und sicher verbunden kann das Netzteil an das Stromnetz angeschlossen werden.
Alle angeschlossenen LEDs blinken für einen Sekundenbruchteil gleichzeitig auf, die Farbe ist dementsprechend weiß (Wikpedia.dei: Additive Farbmischung). Anschließend beginnt der Controller mit dem ersten Programm: Einem zügigen Colorfade. Falls kein Fehler vorliegt beginnt eine kleine rote Signal-LED am Controller im 2 Sekunden-Takt zu blinken.


4. Einstellungsmöglichkeiten
Entfernt man den Gehäusedeckel des Controllers so werden die unterhalb des Kühlblechs befindlichen DIP-Switches (kleine Schalter) sichtbar. Wenn das Gerät vom Stromnetz getrennt ist lassen sich dort diverse Parameter einstellen, die u.a. festlegen in welchem Modus der Controller startet oder wie schnell Farbwechsel in den „Colorfade“-Modi abläuft. (Einer Übersicht aller DIP-Stellungen und den damit verbundenen Einstellungsmöglichkeiten findet man im Handbuch.)
1433_8_dip_1.jpg
Die einzelnen Programmmodi lassen sich über die 4 optionalen Taster wählen, wobei jeder Taster zwei der insgesamt 8 Programme wechselt.
Alternativ lässt sich auch ein Infrarot-Empfänger installieren. Eine Universalfernbedienung, die auf ein „Philips-Gerät“ programmiert werden muss (entsprechende Vorgehensweise zur Programmierung ist abhängig von der Fernbedieung). Die 4 mechanischen Taster werden durch die Fernbedienungstasten der Funktionen „Chanel up/down“ und „Volume up/down“ ersetzt. Außerdem gibt es einen Standbyknopf, der durch betätigen der „Off-Taste“ die Beleuchtung erlischen lässt. Die Version 2 des Gerätes ermöglicht mittlerweile auch durch betätigen der „Mute-Taste“ die Programme an jeder belieben Stelle zu pausieren. Der beim Tastendruck ausgegebene Farbwert wird beibehalten und leuchtet dauerhaft bis zum erneuten Druck auf „Mute“.
Die bekannte Signal-LED am Gerät blitzt zur Kontrolle kurz auf, wenn der Infrarotempfänger ein Signal erhält.

Sofern der Controller über ein 2-adriges Kabel mit dem COM-Port des Computers verbunden wurde lässt sich das Programm CF_Edit nutzen. Dort lässt sich u.a. der User-Mode anpassen und die gesamte Farbpalette überarbeiten.
Tipp: Da das gemischte Standardorange und -gelb aufgrund der wesentlich schwächeren roten LED sehr unsauber wirkt empfiehlt es sich diese Farbwerte mit Hilfe der Schieberegler neu zu definieren. Die Farbpalette lässt sich per Druck auf „Transfer“ auf das Gerät übertragen und wird dort auch ohne angeschalteten PC genutzt.
Weiterhin gibt es ein Programm namens „Composer“, das es ermöglicht die vorhandenen Effekte zu überarbeiten. Wie weitreichend diese Eingriffe userseitig geschehen können versuche ich in der nächsten Zeit herauszufinden (evtl. gibt es dazu auch ein How-To ;)).
1433_cf_edit_1.jpg
5. Infrarot-Adapter:
Der Infrarot Adapter kann für ca. 7€ bei reichelt.de oder direkt bei Barthelme (Preis unbekannt) erworben werden.
Der Empfänger lässt sich erstaunlich gut ansprechen. Es scheint völlig egal zu sein wie ich die Fernbedienung halte oder wo sich der Empfänger befindet. Es hat sogar funktioniert als ich ihn komplett intern verbaut habe. Mein Pioneer-Reciever, dessen zugeörige Fernbedienung auf den TV-Control Tasten (bei mir bislang ungenutzt) mit den Funktionen des Chromoflex belegt habe, lässt sich wesentlich schlechter ansprechen :(

Der Anschluss des Infrarotadapter ist enorm simpel. Einfach das Gehäuse öffnen und wie auf dem nachfolgenden Bild zu sehen auf die dafür vorgesehenen Pins stecken. Auf der Platine ist die Form des Empfängers nachempfunden. Die "Wölbung" sollte von der Platine wegzeigen.
1433_6_infrarot_1.jpg
Die etwa 10cm lange Kabelzuführung kann z.B. neben den Schraubanschlüssen für die Taster aus dem Gehäuse geführt werden. Wird der Controller versteckt eingebaut lässt sich die Zuführung auch verlängern.
1433_7_infrarot_zu_1.jpg

6. COM-Port Anschluss:
Wie im ersten Bild dieses Postings zu sehen befinden sich 2 weitere Schraubanschlüsse neben der Anschlussleiste für LEDs und Netzteil. Diese sind mit RS232 (Bezeichnung des Kommunikationsstandards) überschrieben und „Rx“ und „Gnd“ benannt.
Ihr benötigt nichts weiter als:
  • 1x SUB-D9 Buchse mit Lötfahnen (Achtung: Buchse kaufen! Es befindet sich der 9polige Stecker als Gegenstück auf dem Mainboard.)
  • 1x SUB-D9 Gehäuse
  • 1x Zwillingslitze (länge beliebig; bis 5m ungeschirmt; bis 10m geschirmt)
  • 1x 10k Ohm Widerstand
  • etwas Schrumpfschlauch und Löt-/Werkzeug
Ich habe wie für alle meine Umbauten im RGB-LED Bereich 4adrige Telefonlitze (10m zu 0,60€ bei pollin) verwendet, somit bleiben 2 Adern ungenutzt, diese habe ich entsprechend umgebogen und mit Schrumpfschlauch am Kabel fixiert.
1433_2_zuleitung_1.jpg
Es gilt den Anschluss „Rx“ am Controller mit Pin 3 der SUB-D9 Buchse verbinden. In der Regel sind die Lötfahnen durchnummeriert. Analog „Gnd“ mit Pin 5 verbinden. Der 10k Ohm Widerstand wird parallel dazu eingelötet. Dies kann natürlich an beliebiger Stelle geschehen. Der Einfachheit halber habe ich mich dafür entschieden den Widerstand direkt im Gehäuse der SUB-D9 Buchse zu verstecken.
Nachdem ich die Beinchen selbigen entsprechend gekürzt, gebogen und gegeneinander isoliert hatte, habe ich den Widerstand zusammen mit den Leitungen entsprechend angelötet (wie gesagt Pin3 = Rx | Pin5 = Gnd).
1433_3_widerstand_1.jpg
Optional kann alles noch mit Schrumpfschlauch überzogen werden und wird anschließend nach Anbringen der Zugklemme in den unteren Teil des Gehäuses gelegt.
Die Zugklemme verhindert ein Ausreißen der angelöteten Leitungen und somit auch Kurzschlüsse u.ä., wenn mal (versehentlich) am Kabel gezogen wird. Falls der Kabeldurchmesser zu gering sein sollte um die Zugklemme fest zu verschrauben kann das Kabel mit Isolierband/Schrumpfschlauch ummantelt werden.
1433_4_subd_innen_1.jpg
Zuschrauben und fertig :)
1433_5_subd_fertig_1.jpg

Vor dem Anschluss des Controllers an den PC sollte sicher gestellt sein, dass der COM-Port im BIOS eures Computers aktiviert ist! Ist dieser aktiv muss er unter „Anschlüsse“ im Gerätemanager eures Systems gelistet sein. Falls dies nicht der Fall ist: Mainboardtreiber und BIOS-Version überprüfen/updaten. Alte Modems (Treiberleichen uralter Modeminstallationen) greifen häufiger auf den COM1 zurück. Im Microsoft Helpdesk gibt es ein kleines Tool für Dos-Konsole mit dem man sich den Status ausgeben lassen und einige Modifikationen vornehmen kann.
Sofern der COM-Port „COM1“ aber nicht von anderen Geräten genutzt wird sollte der Controller an diesem erkannt werden und wird automatisch geladen, wenn ihr das Programm CF_Edit startet.


7. Impressionen:
Auch wenn es in diesem How-To für Anfänger und Interessierte eher darum ging den Controller anzuschließen und zu betreiben wäre es keine Anregung ohne einige Fotos des Controllers in Betrieb :) In diesem Sinne...

Beleuchtung aus 27 (RGB: je 9 pro Farbe) Supferlux LEDs von Lumitronix. (How-To folgt)
1433_aktion_1.jpg
(Standard Kameraprobleme...Orange/Rot kaum zu unterscheiden :( Rechts unten "warmweiß Mischung")

Liebe Grüße!

//edit:
Kleinere orthografische Fehler behoben...
Zuletzt geändert von [pedda] am Mo, 18.06.07, 20:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Mo, 18.06.07, 20:19

Sehr genial ein sehr hilfreicher Beitrag, mal wieder jemand der sich richtig Zeit genommen hat und was ordentliches zu stande gebracht hat. Mir hilft es aufjeden fall danke dan dich !
Venom
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Mo, 18.06.07, 21:30

WOW, genial. Ich werd mich demnächst mal mit dem Teil beschäftigen müssen.


Mfg

Venom
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Mo, 18.06.07, 22:34

150 Credits für dieses äußerst lehrreiche Tutorial
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Sh@rk
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Mo, 18.06.07, 23:23

Jope wirklich sehr geil! Muss ich mir auch mal kaufen son teil, blos habe ich noch keine RGB leisten^^.

mfg Sh@rk
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Robo9
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Di, 19.06.07, 15:29

Schade ist nur das das Gerät einen Gemeinsamen + Pool hat und die RGB Led´s haben einen gemeinsamen - Pool. Deswegen muss man eine extra Schaltung für die RGB Led´s machen und das kostet und benötigt wieder Platzt.

Mfg Robo9
sunny7
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Di, 19.06.07, 18:23

Hallo Pedda,

super Bericht! Ich habe auch ein Chromoflex-Modul bei mir laufen. Leider funktioniert aber die Fernbedienung per IR nicht.

Wie hast Du denn die Diode angeschlossen und welche Fernbedienung benutzt Du?

Ich vermute ich habe hier eine defekte Diode oder eine mit falscher Verkabelung. Die Diode ist an einem Stück Kabel mit Stecker (mit dem Modul bestellt). Wenn ich von vorne auf die Diode sehe (d.h. die Erhebung zeigt auf mich zu), dann sind unten (von links nach rechts) vier Pins. Wobei Pin 3 abgezwickt ist. Ebenso hat der Stecker vier Pins. Interessant ist aber die Verkabelung: Dioden-Pin 1 geht an Stecker-Pin 1, Dioden-Pin 2 geht an Stecker-Pin 3 und Dioden-Pin 4 geht an Stecker-Pin 4. Ist das bei Dir auch so?

Laut Platinenplan sind jedoch nur Pin 1, 2, 4 belget. Somit passt der 1-3-4 Dioden-Stecker nur vermeintlich falschrum auf die Platine. Der Platinen-Plan zeigt jedoch den Empfänger nach vorne. Wie passt es denn nun zusammen?
2046_Platine_1.jpg
2046_Platine_1.jpg (11.66 KiB) 41617 mal betrachtet
Ich hoffe ein wenig Klarheit bringen die Bilder im Anhang...

Grüße,
sunny
2046_Setup_1.jpg
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Di, 19.06.07, 20:40

Hi,

erstmal vielen Dank für die netten Kommentare :)
Und vielen Dank an Fightclub/Lumitronix für die Credits.

sunny7:
Also am Infrarot-Empfänger ist alles richtig angelötet, aber das mittlere Kabel in der kleinen Buchsenleiste ist am falschen Pin.

Hier mal ein Bild, das Klarheit schaffen sollte:
1433_9_infrarot_anschluss_1.jpg

Als Fernbedienung nutze ich die meines AV-Recievers.
Da ich meine 5.1 Anlage auch am PC betreibe und die Fernbedienung somit immer griffbereit ist.
Pioneer hat bei der Entwicklung echt mitgedacht und der Fernbedienung ein gesondertes Tastenfeld mit der Überschrift "TV-Control" spendiert.
Dieses verfügt über 5 Tasten:
TV Off, Channel up/down und Volume up/down

Das Schöne daran:
Die Tasten sind völlig unabhängig vom AV-Reciever und lassen sich per Code-Liste aus dem Pioneerhandbuch mit nahezu jedem Gerät kombinieren. Da der Chromoflex mit Philipscodes gut kann habe ich den Erstbesten ausprobiert und es klappt :)


@ Robo9:
Naja nicht zwingend es gibt auch RGB-LEDs mit gemeinsame Kathode :/
Außerdem haben RGB-LEDs generell den Nachteil, dass man sie eben aufgrund des einen gemeinsamen Pols nie in Reihe betreiben kann. Man muss somit stets mit entsprechenden Widerständen arbeiten...da wird unnötig Leistung verschenkt.

Grüße =)
Jogi
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Fr, 22.06.07, 11:56

hi,

also ich finde das wirklich super dass du dir diese mühe gemacht hat!!
schöne beschreibung mit hilfreicher linksammlung.
ich selbst beschäftige mich auch schon seit längerem mit dem chromoflex und bin sehr zufrieden damit. kann ich echt jedem weiterempfehlen, der sich nicht selbst eine steuerung basteln will.

mein einziges problem ist nur, dass ich es noch nicht geschaft habe an den effekten etwas zu verändern.
kennt sich hier keiner mit dem „COMPOSER“ aus???
ich habe keine ahnung wie ich damit umgehen soll.

gruß jogi
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So, 24.06.07, 20:55

Mit dem Composer kannst du neue Templates schaffen, die du ins Programm CF_Edit laden kannst.
Ein Template ist im Prinzip eine Sammlung von 8 Effekten, die als *.eff Dateien im Ordner vorliegen.
Die Auswahl ist aber stark begrenzt :(
Es gibt einige Festfarben und den Effekt Wave, welcher nur in Verbindung mit mehreren Chromoflex-Controllern wirkt. Scheint ein Zeitversetzter Farblauf zu sein. Ählich einer Laolawelle.

Im Internet lässt sich leider auch nichts Weiteres finden.
Die *.eff Datein lassen sich mit Sicherheit editieren, allerdings kann ich nicht einschätzen welche der benutzten Funktionen was bewirkt und ob es schädlich ist wenn man Fehler beim schreiben der Effekte macht. :(

Grüße :)
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Sa, 30.06.07, 15:10

kurze frage noch zu den zwei ausführungen. Wenn ich jetzt eine P5, also eine Highpowerled betreiben möchte, kann ich das doch auch mit der ausführung für die LEDstreifen oder? Weil beide kosten ja gleichviel, deswegen versteh ich nicht wieso es da für highpower ne ausführung gibt die dann aber nur 350mA bringt wo die andre doch 2,5A bringt ?

MfG Fightclub
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Sa, 30.06.07, 15:50

Ich habe bislang mit High-Power LEDs noch keinerlei Erfahrungen gesammelt :(

Würde aber liebend gerne 4 oder gar 5 RGB-P5 verwenden!
Habe in folgendem Thread schon mal einige Fragen zum Betrieb gestellt:
viewtopic.php?t=3210
Bislang jedoch ohne Antwort :(

Wirklich sicher, ob es ohne Weiteres möglich ist, bin ich mir jedoch nicht :(

Grüße

PS: Der Thread wird sobald ich genaues weiß ergänzt :)
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Sa, 30.06.07, 16:00

[pedda] hat geschrieben:Ich habe bislang mit High-Power LEDs noch keinerlei Erfahrungen gesammelt :(

Würde aber liebend gerne 4 oder gar 5 RGB-P5 verwenden!
Habe in folgendem Thread schon mal einige Fragen zum Betrieb gestellt:
viewtopic.php?t=3210
Bislang jedoch ohne Antwort :(

Wirklich sicher, ob es ohne Weiteres möglich ist, bin ich mir jedoch nicht :(

Klar geht das.

Wenn du die 350mA Version hast einfach dein P5 Led in Reihe schalten, also jede Farbe für sich.
Wenn du die 2,5A Version hast dann dahinter 3 KSQ schalten und dann wieder die Leds in Reihe schalten.

Natürlich mußt du dann ein Netzteil anschließen mit mehr Spannung als 12 Volt wenn du 5 P5 nehmen möchtest.
24 Volt wäre Top um die Spannung von deinen 5 P5 zu erreichen und noch etwas im Peto zu haben.

Ich mache das gleich nur eben mit Rebels.
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Sa, 30.06.07, 16:05

aha interessant, also bräuchte ich für die 2,5A variante noch 3 KSQ zu fast 15 euro das stück... dann kann ich mir auch einfach noch ein chromoflex kaufen, wenn ich hinterher leisten damit betreiben möchte :D
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Sa, 30.06.07, 16:09

Fightclub hat geschrieben:aha interessant, also bräuchte ich für die 2,5A variante noch 3 KSQ zu fast 15 euro das stück... dann kann ich mir auch einfach noch ein chromoflex kaufen, wenn ich hinterher leisten damit betreiben möchte :D
Richtig!!! :D
Du kannst dir natürlich auch die pasende Wiederstände kaufen...das ist aber lame wie ich finde :oops: :oops: :oops:


Das dachte ich mir dann auch als ich die drei KSQ hatte zu je 17 Euro. :?

Billiger wäre es ein neuen Controller zu kaufen, Aber da ich ja Rebels betreibe und meine KSQ 350mA, 500mA 700mA und 1000mA kann und meine Rebels auch passt das schon. 8)

Die P5 verträgt ja "nur" 350mA.
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Sa, 30.06.07, 17:33

Mir bereiten 2 Dinge Kopfzerbrechen:

1) Der Controller pulst das Signal ja bereits...KSQs (jedenfalls die aus dem Shop) tut dies ebenfalls...
Kann es zu Konflikten führen?


2) Es gibt doch bestimmt eine einfachere Methode eine KSQ für 12V und 350mA auszulegen, die man mit wenigen Bauteilen selbst bauen kann...hat da nicht irgendwer eine Idee? :(
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Sa, 30.06.07, 18:08

Naja ich kann nur von meinen KSQ sprechen.
Da ist das kein Problem. 8)

Frag doch mal Lumitronix ob die was sagen können zu dem 2-fach PWM bzw. ob die KSQ auch PWM machen.




Bild

Bild
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Sa, 30.06.07, 20:06

Also aus Kostengründen kämen die KSQ von Lumitronix eh nicht in Frage.
Ich bleibe bei 12V, da ich nicht nur die High-Power LEDs damit betreiben möchte, sondern auch noch andere kleinere Elemente auf Superfluxbasis, die bereits auf 12V ausgelegt sind :/

So bräuchte ich grob geschätzt 6 dieser KSQs...zu je ~15€ wären dass 90€...ne das ist es mir nicht wert. :(

Aber es wäre mal interessant zu wissen :) (Hab lumitronix mal ne Mail geschickt...)
Was ist eigentlich mit "moderner Switcher-Technologie" gemeint? Doch wohl nicht die Pulswellenmodulation? :?

Grüße
Ragnar Roeck
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Sa, 30.06.07, 20:36

[pedda] hat geschrieben:Mir bereiten 2 Dinge Kopfzerbrechen:

2) Es gibt doch bestimmt eine einfachere Methode eine KSQ für 12V und 350mA auszulegen, die man mit wenigen Bauteilen selbst bauen kann...hat da nicht irgendwer eine Idee? :(
Ausser den Linearreglern (LM317), die die überschüssige Leistung verheizen) gibt es nur die Schaltregler (wie die KSQ aus dem Shop) und die haben immer etwas "Schaltungsdrumherum." Erkennen kann man die an der Spule (gewickelter Kupferlackdraht).
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Sa, 30.06.07, 20:38

Ja schon klar, dass die nicht aus einem Bauteil bestehen.
Es muss doch irgendwo mal halbwegs erklärt sein wie man eine KSQ selbst baut und vorallem welche Parameter wie bestimmt werden müssen, sodass sie wirklich konstatn 350mA liefert.

Grüße
Ragnar Roeck
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Sa, 30.06.07, 20:47

Die LM317 Variante ist hier unter Konstantstromquelle beschrieben und etwas genauer hier fast ganz unten. Ein diskreter Aufbau ist noch hier zu ersehen.
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Sa, 30.06.07, 21:51

Bild

Der LM317K ist normalerweise ein einstellbarer Spannungsregler. Über die untere Schaltung wird er auch zur Konstantstromquelle: Der Spannungsregler stellt sich so ein, daß zwischen "Vout" und "Adj." 1,25 V liegen. Dank R = U / I läßt sich leicht errechnen, daß bei einem betimmten Widerstandswert ein bestimmter Strom fließt. Und diesen lassen wir dann einfach durch unsere Verbraucher weiterfließen.

Der LM 317K kann mit einer maximalen Eingangsspannung von ca. 4 bis 35 Volt betrieben werden. Die Strombegrenzung ist in einem Bereich von 1,25 - 0,01 Ampere einstellbar, R1 liegt somit zwischen 1 Ohm bis 120 Ohm. .


http://www.roboternetz.de/phpBB2/konsta ... erstrom=20
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So, 01.07.07, 02:22

Ok, super :)
Dann werd ich mich mal dran machen und mein Vorhaben in der vorlesungsfreien Zeit und nach den Klausuren realisieren.
Die Steuerung soll zunächst per Chromflex und später (noch Zukunftsmusik) per DMX erfolgen, weshalb ich wahrscheinlich versuchen werde pro Chip eine Konstantstromquelle zu basteln. Schließlich soll bei der Steuerung per DMX letztendlich jeder Chip einzeln angesprochen werden.
Oder ist das Konstantstromquellen "egal" ob nun eine oder drei Chips angeschlossen sind?

Vielen Dank.

Grüße
Ragnar Roeck
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So, 01.07.07, 12:34

Ja, es ist egal unter folgender Vorraussetzung: Die Spannungen müssen noch passen, also 3×LED-Spannung + die Spannung, die an der KSQ abfällt (drop) müssen kleiner sein, als die Spannung am Eingang der KSQ, damit noch der geforderte (errechnete) Strom fließen kann.
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So, 01.07.07, 15:34

Moment mal...da hab ich mir gestern gar keine Gedanken drüber gemacht...
"Hinter" die KSQ werden z.B. 3 Chips in Reihe geschaltet (z.B. blau 3,5V).
Wenn ich nun eine abschalte ist es der KSQ egal...ok :D
Aber dann leuchten die anderen ja bedingt durch die Reihenschaltung nicht mehr :(

Grüße
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