Bus (Wohnmobil) Innenbeleuchtung

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

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orbi
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Mi, 09.05.07, 22:29

Moin,
bin neu hier :) und habe schon ein bisschen rumgelesen. Aber so ganz klar sind mir einige Dinge doch noch nicht.

Und zwar will ich in meinen VW-Bus hinten (=Wohnbereich) 'ne Beleuchtung reinbauen. Der Einfachheit halber dachte ich an die Superflux LED-Leiste aus dem Shop. Am einfachsten wirds wohl wenn ich das Ding mit an die Kabel der Deckenbeleuchtung (Sofitte) anklemme. Also mit der ganz normalen Startbatterie verbinde.
Aber was muss zwischen die Batterie und die LED-Leiste? Widerstand? Aber welcher: Die Spannung von so'ner Batterie kann ja schon ganz schön schwanken? Oder/Und so eine Konstantstromquelle? Aber wie viel mA? Und dann noch mit Kühlkörper? Und extra Sicherung?

Fragen über Fragen, vielleicht hat ja jemand ein paar Antworten :idea:

danke
orbi
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Neo
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Mi, 09.05.07, 23:17

also es gibt jetzt verschiedene Möglichkeiten

1. ein dc-dc Wandler das ist eine gerät das die 10-15V in immer konstant 12V umwandelt
nachteil es ist teuer und recht un effizient

2. ein spannungsregler
das währe aber keine gute Losung den die LEDs würden nur auf 100% helligkeit leuchten wen die batterie randvoll ist also auf 13.8V den der spannungsregler braucht immer 2-3V mehr

3. ein wiederstand
einfach ein 10 Ohm wiederstand vor jede leiste dann sind sie zwar auf 12V auch etwas dunkler als bei randvoller Batterie aber nur minimal das fällt kaum auf
ich würde das so machen

oder einfach ignorieren und sich damit abfinden das die Lebensdauerder LEDs eben sinkt
auch wen da mal 14V beim laden anliegen werden die nicht sofort kaputt gehen
nur eben wesentlich schneller altern

edit:und willkommen im forum
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Sailor
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Do, 10.05.07, 07:57

Sieh Dir mal diesen Beitrag an.

Der 4940-12 hat einen sehr geringen Spannungsdrop und wenn Die Bartterie ohne weitere Belastung unter 12 Volt geht ist sie schon ziemlich leer!
orbi
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Do, 10.05.07, 12:49

hej, danke für die Tipps. Das mit dem 4940-12 scheint ja nett zu sein. Meine letzte Lötarbeit ist zwar 10 Jahre her aber das wird schon ;)
Da steht auch was davon dass man evtl. einen Kühlkörper braucht? Wäre ja schon wichtig zu wissen (nicht das mir der Bus abbrennt ) :?

Die Alternative mit nem einfachen Widerstand hat natürlich auch was für sich ;) Die LEDs werden also tatsächlich dunkler? Ich dachte man bräuchte so nen aufwändigen PWM-Dimmer (oder wie die heißen) um LEDs zu dimmen. Aber könnte man dann nicht auch nen normalen Poti nehmen? Die Zusammenhänge sind mir irgendwie nicht klar.

Sinkt die Lebensdauer der LEDs nur wenn die Spannung zu hoch ist oder auch wenn sie (während des Betriebs) schwankt?

Dank und Gruß
orbi
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Do, 10.05.07, 12:56

LEDs leiden nur wen der strom zu hoch ist Schwankungen sind das egal

aber ja man kann LEDs auch mit einem Poti dimmen
nur die nachteile sind
1 sie lasen sich so nicht linear dimmen
2 die überschüssige Energie wird in wärme umgewandelt
3 die led verändert bei zu geringem Strom ihre Farbe beziungsweise farbtemperatur
4 die meisten Potis haben nur 1/4W oder so und deshalb lasen sich nur sehr wenige leds dimmen
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Sailor
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Do, 10.05.07, 13:23

So bis ca. 200 mA bei 2 Volt Sannungsunterschied kann man den Spannungsregler auch ohne weitere Kühlung benutzen. Ich schraube einfach ein Reststück ALU-Profil (mit Wärmeleitpaste) an die Rückseite.

Wenn es ihnen zu warm wird, schalten die 4940-xx - Typen ab. Abbrennen wird Dir also nichts (wenn Du ihn nicht gerade auf sehr gut brennbares Material schraubst).

Ein Widerstand wird übrigens auch ganz schön heiß, wenn er etwa 0,4 Watt oder mehr verbraten muss - und der lässt sich nicht so einfach mit einem Stück Alublech kühlen.
orbi
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Do, 10.05.07, 22:50

Super, danke! Dann werd ich das demnächst mal angehen ...
vg
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