Batterien in einer Taschenlampe völlig leersaugen

Anleitungen für "hausgemachte" LED Projekte

Moderator: T.Hoffmann

Mr_T
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Fr, 21.04.06, 09:10

So. Neues Problem, neue Versuche:
Jetzt vesuche ich den Wandler soweit "aufzupimpen", dass ich eine warmweiße 1W Luxeon LED (lag grade so schön rum) damit betreiben kann.

Dazu werde ich
1. dickeren Draht und
2. einen größeren Kern benutzen

Weiteres dazu gibt hoffentlich in den nächsten Stunden/Tagen.


Cheers
RivaDynamite
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Fr, 21.04.06, 15:38

Sehr schön beschrieben. Nochmal ein kleiner Hinweis von mir zu der schaltung: Bitte UNBEDINT auf richtige Polung der LED achten, da die schaltung bei verpolter LED die apsnnung sehr nach oben treibt (60V und mehr), und diese damit zerstört, den das hält ne LED selbst in sperrrichtung nicht aus.
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Neo
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So, 23.04.06, 13:26

was würde den passiert wen ich eine Elko parallel zur LED schalte ?
würde das die ganze Schaltung zerstörten wegen den geringen innenwiderstand des kondensators
beim einschalten oder würde die LED einfach nur aufhören zu flimmern ?

wen ja würde das dann nicht die Lebensdauer der LED erhöhen?
RivaDynamite
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So, 23.04.06, 20:42

Ich würds einfach mal testen, evtl noch ne Diode vor den Elko und die LED schalten vll gehts damit noch besser.....
Mr_T
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So, 07.05.06, 20:22

Das kann nicht funktionieren, da der Transistor den Elko immer wieder kurzschließt -> kein Erfolg.
Anders sieht es aus, wenn man an den Kollektor des Transistors eine Diode (1N4148 oder sowas) klemmt und dann erst die LED mit dem Kondensator parallel.
Allerdings habe ich bemekt, dass sich der Wirkungsgrad dabei stakt vermindert.


Cheers
Mr_T
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Mi, 10.05.06, 20:08

So. Update!!!
Eine 1W Luxeon-LED leuchtet jetzt schon beachtlich hell.
Die Schaltung zieht dabei ca. 70mA bei 0.8V. Die LED bekommt fast 100% davon. Bei 3V an der LED wären das um die 20mA. nicht gerade viel für eine LUXEON-LED...nunja. Was will man machen? Der Akku (Mignon) ist schon am Anschlag und geht mit der Spannung in die Knie. Mit Microakkus ist's noch schlimmer.
Die Schaltung ist wie man sieht ziemlich an ihrer Grenze. Für mehr Output brauche ich:
-eine stärkere Stromquelle
-einen starken Transistor der 1A schafft und eine Verstärkun von ~500 hat
-noch dickerern Draht auf dem Kern (ich habe schon 1.2mm!!!)


Kommt Zeit kommt Rat.

Cheers
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Knickohr
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Mo, 25.12.06, 18:06

Hallo zusammen :)

Angeregt Durch die Idee von Mr_T habe ich mir erlaubt, die Schaltung noch etwas zu verbessern und den Wirkungsgrad zu erhöhen. Nachdem Silizium-Transistoren eine Mindestspannung von ca. 0,5V brauchen, um sicher zu schalten, ist mir die Idee mit einem alten Germanium-Transistor gekommen. Diese Transistoren schalten schon bei ca. 0,2V. Leider sind sie auf dem Markt nicht mehr so leicht zu bekommen. Aber in alten Taschenradios aus "Papas Zeiten" sind sie massenhaft verbaut. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es ein NPN oder PNP-Transistor ist. Einfach die Polung der LED und der Batterie tauschen, dann funktionieren PNP-Transistoren ebenso.

Der Vorwiederstand für die Basisstrombegrenzung mußte ebenfalls ersatzlos weichen. Da Germanium-Transistoren in dieser Beziehung nicht so anfällig wie Silizium-Transistoren sind, funktionierts auch ohne. Noch ein paar mV gewonnen ;) Wenn man jetzt noch einen geschlossenen Ferritkern nimmt, ist der Wirkungsgrad des induktiven Systems größer und man kann ohne Bedenken einen sehr dünnen Draht nehmen und weniger Windungen wicklen. Es reichen bei meinem Probeaufbau 2x 20 Windungen. Als Transistor kam ein AC151 zum Einsatz.

Hier der Beweis, das es auch mit noch weniger Spannung funktioniert:

Bild

Ich schätze mal, das das Ding bis ca. 0,2V durchhält ! Bericht folgt.

Thomas

Kleines Update :
Die Spannung ist jetzt unter 190mV gesunken und die LED leuchtet immer noch, hat aber ein klein wenig an Helligkeit nachgelassen, siehe aktualisiertes Bild oben. Ich bim mal gespannt, wie weit das noch runter gehn.
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Di, 26.12.06, 21:37

Hallo :)

Ich breche den Test jetzt ab. Die Spannung der Batterie ist auf 100mV gesunken, aber die LED leuchtet immer noch. Naja, von Leuchten kann keine Rede mehr sein, ist eher nur noch ein Glimmen. Aber wie gesagt, die Schaltung tut immer noch den Dienst und erhält die LED am "Leben".

Interessante Schaltung !

Thomas
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Toll gemacht. Alle Achtung, was nicht alles möglich ist. :o
Hast du eine rote Led verwendet?
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Hallo,

es war eine orange 10mm LED. Mit der roten hätte es vielleicht noch ein bißchen länger hell geleuchtet.

Thomas

Ach übringens, ich habe die Schaltung über nacht weiterhin laufen lassen, allerdings ohne Meßgerät. Die LED hat immer noch gaaanz leicht geglimmt. Wenns heute Abend immer noch tut, dann messe ich noch mal die Spannung an der Batterie.
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Fightclub
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Mo, 08.01.07, 12:58

@knickohr: schöner Test, 50 Credits dafür
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Fr, 12.01.07, 22:13

hallo kann mir jemand helfen ich habe grade die erste schaltung gebaut und die led leuchtet erst ab ca 2V also "verstärkt" dich schaltung nicht was hab ich falsch gemacht?
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Sailor
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Fr, 12.01.07, 22:30

Ich tippe auf einen Windungsschluss in der Spule. Es würde helfen, den Widerstand zwischen den beiden Spulen zu messen.
Die Messung hilft zwar nicht, wenn der Schluss nur in einer Spule ist, schließt aber schon mal einen Fehler aus.
Jedenfalls kommt Deine Schaltung nicht ins schwingen.

Wenn Du einen zweiten Kern hast, dann wickel mal eine neue.

Mit dem Lackdraht muss man etwas achtgeben, die Lackierung nicht zu zerstören.
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Fr, 12.01.07, 22:32

ok ich probier es mal....
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Fr, 12.01.07, 22:40

Hallo :)

drehe mal die Anschlüsse von einer Wicklung um. Also die beiden Drähte von einer Wicklung genau anders herum anschließen.

Thomas
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Fr, 12.01.07, 22:46

neue spule gleiches ergebnis, ich habe bei beiden spulen beide dräte gleichzeitig gewickelt einen draht zur schlaufe genommen und die schlaufe auch gleich als verbindung gelassen an die beiden anderen enden eine wiederstand zur basis und das andere led und kollektor
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Fr, 12.01.07, 22:54

Trenn mal die Verbindung auf und mach zuerst das, was Knickohr oben geschrieben hat. Bei zwei Spulen glaube ich nicht mehr an einen Schluss.

Wenn es dann noch nicht geht: den Widerstand zwischen beiden Spulen messen.
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Fr, 12.01.07, 22:57

hab ich alles gamacht.... aba nun is was neus aufgetreten wenn ich kollektor und led verbinde OHNE den anschluss für die spule geht es genauso...????? :shock: :shock: :shock:
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Knickohr
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Fr, 12.01.07, 23:00

Auf gar keinen Fall mehr als 1,5 bis 1,8 Volt an die Schaltung lassen, sonst macht der Transistor einen Abgang, weil die LED schon genügend Spannung hat, um ohne die Schaltung zu leuchten. Vermutlich haste die Basis-Kollektor-Strecke am Transistor abgeschossen.

Thomas
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Fr, 12.01.07, 23:02

Ja, logisch! Das ist die ganze Zeit Dein Problem. Der Strom fliest von der Batterie über die Spule und die LED zurück zur Spule. Ohne Schwingung ist der Transistor arbeitslos. :wink:
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Fr, 12.01.07, 23:13

hab schon den 3. transistor alle gehen nicht....(neue) und alle sind auch noch ganz laut meinem multimeter...
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Fr, 12.01.07, 23:24

transistor CBC 548 C
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Fr, 12.01.07, 23:27

Dein Problem wahrscheinlich nicht am Transistor (welchen Typ hast Du - nur wegen einer Nebenidee), sondern daran,
dass Dein System nicht ins schwingen kommt.

Spulen trennen, dann eine umgekehrt anschließen, wie Knickohr geschrieben hat.
Wenn das nichts hilft den Widerstand zwischen den beiden Spulen messen.

Lass den armen Transistor zunächst mal in Ruhe, wenn es der aus der Schaltung oben ist. :wink:
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Hast Du den armen Transistor auch wirklich korrekt angeschlossen ? Nicht doch Emitter und Collector vertauscht ? Hier mal ein Bildchen von dem armen Ding ;)

Bild

Thomas
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norminator85
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Fr, 12.01.07, 23:34

jede spule hat ca 1,2 ohm und KEINE verbindung untereinander ich muss aber dazu sagen der draht ist seeeehr dünn aus nem kleinen motor
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