hi, es werden ja immer mal weider sunlight LEDs beworben, die wenig blau aber viel rot-anteil im Spektrum haben. Der Blauanteil soll ungesund sein. Hell sollen die mit wenig blauanteil bei entsprechenden Wattzahlen trotzdem sein.
Ist das alles Werbeunsinn oder macht das Sinn? Monitore, TV-Screens, Smarpthones haben ja auch einen hohen Blauanteil und die roten Partikel der Deckenleuchten sollen dann einen guten Gegeneffekt für die Augen haben.
Gasen LEDs schädliche Dämpfe aus im Vergleich zu Glühlampen?
Gesunde LEDs?
Moderator: T.Hoffmann
Marketing-Unsinn meiner Meinung nach. Ich habe noch keine seriöse Studie gesehen, die eine Gefahr durch den Blauanteil in normaler LED-Beleuchtung belegt hat. Erkenne da auch keine Logik. Allein ein blauer Himmel hat einen 10.000-fach höheren Energiewert im blauen Bereich als ihn jede LED-Beleuchtung erzeugen könnte. Wenn das blaue Licht in LEDs eine signifikante Gefahr darstellen sollte, dürfte man auch nicht mehr in den blauen Himmel schauen.
Gab auch schon diverse Publikationen, die diesen Blaulicht-Unsinn etwas gerade rücken. Z.B.:
https://www.litg.de/media/15913.25_LiTG_Publikation
https://www.baua.de/DE/Angebote/Publika ... cationFile
https://ec.europa.eu/health/ph_risk/com ... _o_019.pdf
Gab auch schon diverse Publikationen, die diesen Blaulicht-Unsinn etwas gerade rücken. Z.B.:
https://www.litg.de/media/15913.25_LiTG_Publikation
https://www.baua.de/DE/Angebote/Publika ... cationFile
https://ec.europa.eu/health/ph_risk/com ... _o_019.pdf
Nein. Jedenfalls nicht die LED Chips. Auch nicht wenn sie zerbrechen. Bei kompletten Lampen kann das natürlich schon sein (z.B. wegen Lacken), aber das ist dann bei Lampen mit Glühbirnen auch nicht anders.Gasen LEDs schädliche Dämpfe aus im Vergleich zu Glühlampen?
Die Logik ist, dass der blaue Himmel einen hohen Rotlichtanteil hat und diese roten Lichtpartikel eine lindernde Wirkung der blauen Partikel haben. Vom Himmel kommt Streulicht, die dichte der blauen Lichtpartikel ist daher nicht so hoch.JackyDean hat geschrieben: ↑Di, 12.03.24, 08:33 Erkenne da auch keine Logik. Allein ein blauer Himmel hat einen 10.000-fach höheren Energiewert im blauen Bereich als ihn jede LED-Beleuchtung erzeugen könnte. Wenn das blaue Licht in LEDs eine signifikante Gefahr darstellen sollte, dürfte man auch nicht mehr in den blauen Himmel schauen.
Google mal den Begriff "Esoterik" und beschäftige dich mal für längere Zeit mit den Grundlagen der Physik.Die Logik ist, dass der blaue Himmel einen hohen Rotlichtanteil hat und diese roten Lichtpartikel eine lindernde Wirkung der blauen Partikel haben.
So einen Unsinn habe ich bisher noch nirgendwo gelesen.
Wir hatten uns bei meinem früheren Arbeitgeber sehr intensiv mit diesem Blaulichtthema beschäftigt, da wir sowohl extrem helle LED-Leuchten für den B2B-Bereich (TV-Studios) hergestellt hatten, als natürlich auch die Mitarbeiter in der Fertigung hier vor einer Gefahr geschützt werden müssen. Da schauen also Leute drauf, die absolut keinen Spaß verstehen.
In den TV-Studios, wo Moderatoren teils über Stunden von sehr hellen LED-Scheinwerfern direkt und frontal angestrahlt werden, ist der Blaulichtanteil ohne Relevanz. Und wir sprechen hier bei den Moderatoren bereits von Lichtstärken, denen ein normaler Heimanwender nicht im Entferntesten jemals ausgesetzt ist.
Eine Gefährdung existiert einzig bei den Mitarbeitern in der Fertigung, die täglich aus sehr kurzer Entfernung direkt in die LED-Chips schauen (müssen), z.B. bei der Kalibrierung. Hier müssen Maßnahmen ergriffen werden, aber dass war seit jeher in der Fertigung so - auch bei herkömmlichen Leuchtmitteln. So kann z.B. klassisches Glühlicht durch den Infrarotanteil eine deutlich höhere Gefährdung auf Dauer darstellen.
Wie gesagt, alles in der Fertigung und unter extremen Bedingungen. Irgendwelche Panikmacher basteln daraus dann eine "Allgemeine Gefährdung durch Blaulicht bei LEDs", vermutlich weil diese Panik-Artikel eben gut klicken und halbseidene Webseiten sich durch diese Klicks eben finanzieren. Für den Normalverbraucher hat der Blaulichtanteil absolut keine Relevanz. Teils schon amüsant, über was sich die Leute so Gedanken machen
Ich schaue mir gern seriöse Studien an, die etwas gegenteiliges belegen. Ich kenne keine.
In den TV-Studios, wo Moderatoren teils über Stunden von sehr hellen LED-Scheinwerfern direkt und frontal angestrahlt werden, ist der Blaulichtanteil ohne Relevanz. Und wir sprechen hier bei den Moderatoren bereits von Lichtstärken, denen ein normaler Heimanwender nicht im Entferntesten jemals ausgesetzt ist.
Eine Gefährdung existiert einzig bei den Mitarbeitern in der Fertigung, die täglich aus sehr kurzer Entfernung direkt in die LED-Chips schauen (müssen), z.B. bei der Kalibrierung. Hier müssen Maßnahmen ergriffen werden, aber dass war seit jeher in der Fertigung so - auch bei herkömmlichen Leuchtmitteln. So kann z.B. klassisches Glühlicht durch den Infrarotanteil eine deutlich höhere Gefährdung auf Dauer darstellen.
Wie gesagt, alles in der Fertigung und unter extremen Bedingungen. Irgendwelche Panikmacher basteln daraus dann eine "Allgemeine Gefährdung durch Blaulicht bei LEDs", vermutlich weil diese Panik-Artikel eben gut klicken und halbseidene Webseiten sich durch diese Klicks eben finanzieren. Für den Normalverbraucher hat der Blaulichtanteil absolut keine Relevanz. Teils schon amüsant, über was sich die Leute so Gedanken machen
Ich schaue mir gern seriöse Studien an, die etwas gegenteiliges belegen. Ich kenne keine.