Es wäre ganz schön, wenn es im Shop eine Angabe zum Wärmewiderstand dieses Platinchens für die K2 geben würde, dann könnte man auch mal einen passenden Kühlkörper auswählen. *winkmitdemganzenzaun*
Die K2-LEDs können laut Datenblatt bei ausreichender (!) Kühlung mit bis zu 1500mA dauerhaft betrieben werden. Bei 1000mA soll die Lichtstärke nach 50000 Stunden bei einer Chiptemperatur von nicht mehr als 150°C noch 70% betragen. 50000 Stunden sind 5,7 Jahre Dauerlicht! Also sollte das Lebensdauerargument nebensächlich sein, solange die Kühlung stimmt.
Davon mal abgesehen wirbt Philips ja mit einem niedrigen Wärmewiderstand zwischen Chip und Gehäuse von 'nur' 9°C/W. Also ich finde das nicht so toll. Power-Mosfets haben so in der Größenordnung 1°C/W (in einem TO220-Gehäuse). Allerdings sind die auch dafür spezifiziert bis zu 50W weg zu kriegen...
Wenn ich jetzt also so eine K2 mit 1500mA betreiben möchte, sagt das Datenblatt, dass ich das bis zu einer Umgebungstemperatur von ca. 35°C machen kann, wenn der Wärmewiderstand vom Chip zur Luft 15°C/W beträgt. 9°C/W gehen schon für das eigentliche LED-Gehäuse drauf, bleiben noch 6°C/W. Und jetzt wäre es wichtig zu wissen, ob man dieses Platinchen noch einsetzen kann, oder die LED direkt auf einen entsprechenden Kühlkörper kleben muss... (Achtung: sollte isoliert passieren, was es aber schon fast unmöglich macht, mit 6°C/W auszukommen)
P.S.: Ja, LEDs sollten mit einem Vorwiderstand oder einer KonstantSTROMquelle betrieben werden. Dass bei Hochleistungs-LEDs auch in den Vorwiderständen schnell hohe Leistungen verbraten werden, sollte anschaulich klar sein. Besser, aber auch wesentlich aufwändiger sind da Schaltregler, die einen sehr hohen Wirkungsgrad besitzen. Was auch geht, sind Linearregler. Die verbraten zwar genauso viel Leistung wie ein Widerstand, aber die Linearregler haben schon ein Loch um einen Kühlkörper dran festzuschrauben
