Hallo Sardon,
so ganz leicht wird das Projekt glaube ich nicht. Zunächst mal: zumindest ich verstehe aus Deiner Beschreibung so gut wie gar nicht, wie das ganze aufgebaut werden soll. Von daher habe ich mehr Fragen als Antworten:
Sardon hat geschrieben:Als Hauptmaterial nehme ich Walnussholz. Dieses wird in mehreren Schichten übereinander gesetzt und zwischen jeder einzelnen Schicht kommt ein Abstand von 5mm.
Was haben die "Schichten" denn für eine Form und wie erzeugst Du den Abstand? Sind die "Schichten" Platten, Stangen, ...? Kann mir da erst mal nichts vorstellen.
"Im Abstand von 5 Schichten"? Wie viele "Schichten" sollen das denn insgesamt werden und wie groß das ganze Teil? Und verstehe ich das richtig, dass diese Stripes nur die Konstruktion selbst beleuchten sollen, aber nicht wesentlich zur Raumbeleuchtung dienen? (Wegen CRI 70 sind sie für letzteres eher nicht gedacht.)
Sardon hat geschrieben:Als Übergang vom Glas zum Leuchtmittel werde ich die jetzige Glaskonstruktion vom Deckenfluter verwenden.
Glas? Was für ein Glas? Bisher war nur die Rede von Walnussholz. Und Du willst also Teile des alten Deckenfluters verwenden. Wie sehen die denn aus (Foto)? Und vielleicht mal ganz grundsätzlich: wie/wo kommt das ganze den hin? Wird das an der Wand befestigt, von der Decke abgehängt, ...?
Sardon hat geschrieben:Nun zu meinem eigentlichen Problem.

Als Leuchtmittel wollte ich folgendes verwenden:
http://www.leds.de/LED-Leisten-Module/H ... weiss.html
Die größere Version der Leiste passt leider nicht in die vorhandene Glaskonstruktion.

Diese haben den Vorteil das sie keine Kühlung benötigen. Angeordnet werden sollen sie so wie auf dem Bild.
Ich sehe ein Sechseck. Ist das ein Schnittbild? Wenn ja, wodurch und in welche Richtung?
Sardon hat geschrieben:die zwei nach unten gerichteten Leisten hat sich meine Frau gewünscht, da ja auch der jetzige Deckenfluter nach unten leuchtet.
Vielleicht wäre auch ein Foto der unveränderten jetzigen Leuchte nützlich. Ein "Deckenfluter", zumindest so wie ich dieses Wort verwende, leuchtet nicht (direkt) nach unten. Ich würde da auch immer erst mal an ein COB-Modul denken statt an solche LED-Leisten.
Sardon hat geschrieben:Ich kann dem Datenblatt leider nicht entnehmen wie viele diese Leisten ich hintereinander anschließen kann?
Ich auch nicht. Aber bei Reihenschaltung ist der begrenzende Faktor ganz schnell die verfügbaren Netzteile und bei Parallelschaltung (wenn man die denn machen will) muss man ja nicht unbedingt über die Leiterbahnen der Platinen gehen. Und selbst wenn sind es nur 175 mA pro Platine.
Sardon hat geschrieben:Welches Netzteil würdet ihr mir empfehlen? Und wie kann ich diese am besten anschließen ohne das beim Ausfall eine Leiste die anderen zu viel Strom bekommen?
Naja, um es 100 % perfekt zu machen, müsste man alle Leisten in Reihe schalten. Dann wird die Spannung aber so hoch, dass es schwierig wird, ein passendes Netzteil zu finden und der Berührschutz zu beachten ist. Die nicht so besonders üblichen 175 mA und der Wunsch nach Dimmbarkeit machen es auch nicht leichter. Ein
TCI T-LED 80/350 kann auf auf 170 mA eingestellt werden und ist dimmbar per DALI oder Push, ein Modell mit 1-10-V-Schnittstelle gäbe es auch. Aber das Teil reicht "nur" für 6 Leisten in Reihe, nicht aber für 8. Von daher wirst Du wohl doch parallel schalten müssen. Das erleichtert die Netzteilsuche auch ungemein, weil Du dann z. B. mit vier parallel auf die weit verbreiteten 700 mA kommst. Dann geht z. B. auch ein gängiges Meanwell LCM-60. Eine mögliche Denkweise wäre auch: immer zwei Leisten parallel schalten und das viermal in Reihe. Sollte dann eine Leiste ausfallen wird ggf. nur eine einzige weitere gequält/beschädigt und nicht mehrere.
-Handkalt