Vorab: Es geht hier nicht um LED-Leiste, Einzel-LEDs oder sowas, sondern um "simple" Glühbirnen-Ersatz-LED-Leuchtmittel in den gängigen genormten Lampensockeln (z.B. E27).
Ich muss für eine Decko-Installation (rundes Metallgefäß) eine LED-Lampe haben, die kaum bis gar nicht warm wird.
Meine bisherigen Erfahrungen mit verschiedenen LED-Lampen, zeigen mir, dass es doch einige gibt, die erheblich warm bis relativ heiß werden. Vermutlich liegt das an der Elektornik?
Konkrete technische Daten (Abstrahlwinkel, Lumen, Farb-Temp., ...) sind ja bei einigen Anbietern sowieso nur spärlich zu finden - die meide ich dann auch. Aber für die Wärmeentwicklung kenne ich noch gar keinen Parameter, auf den ich beim Kauf achten könnte.
Habt ihr da einen Tip?
Evtl. kann man sagen, wenn es hochwertige Elektronik (teure Lampe?) ist, wird es nicht warm?
Vor Kauf Wärmeentwicklung einschätzen
Moderator: T.Hoffmann
Mir wäre dafür jetzt kein Parameter bekannt, aus welchem man die Wärementwicklung ablesen könnte. Die entsteht ja in der Regel durch billig verbaute Kühlkörper. Also halt dich hier einfach an Kundenrezesionen und nahmhafte Hersteller.
Hallo MoonKid,
die Wärmeentwicklung kannst du grob aus dem Verhältnis von abgegebenem Lichtstrom (in Lumen) und der Leistungsaufnahme (in Watt) abschätzen. Je weniger Watt für eine gegebene Anzahl Lumen notwendig sind, um so weniger Abwärme produziert die Lampe.
Beispiel: eine konventionelle 60-W-Glühlampe liefert ca. 800 Lumen und hat nur ca. 5% Wirkungsgrad, d. H. von den 60 W werden 3 W in Licht umgewandelt, die restlichen 57 W in Wärme.
Eine Retrofit-LED-Lampe mit 800 Lumen aus der Anfangszeit braucht 12 W. Sie produziert gleich viel Licht wie die Glühlampe (800 Lumen entsprechend ca. 3 W), gibt aber nur einen Rest von 9 W als Wärme ab. Der Wirkungsgrad beträgt also 25%.
Eine neuere, effizientere Retrofit-LED-Lampe braucht beispielsweise nur 9 W für die 800 Lumen. Es werden wieder 3 W in Licht gewandelt, aber nur noch 6 W in Wärme. Der Wirkungsgrad wäre 33%.
Wenn Du als Daumenregel mit einem (inzwischen meist übertroffenen) Wirkungsgrad von 25% rechnest, bis Du auf der sicheren Seite. Also einfach die Leistungsaufnahme der LED-Lampe nehmen, die dich interessiert und davon ausgehen, die Heizleistung wird höchstens 3/4 davon sein.
-Handkalt
die Wärmeentwicklung kannst du grob aus dem Verhältnis von abgegebenem Lichtstrom (in Lumen) und der Leistungsaufnahme (in Watt) abschätzen. Je weniger Watt für eine gegebene Anzahl Lumen notwendig sind, um so weniger Abwärme produziert die Lampe.
Beispiel: eine konventionelle 60-W-Glühlampe liefert ca. 800 Lumen und hat nur ca. 5% Wirkungsgrad, d. H. von den 60 W werden 3 W in Licht umgewandelt, die restlichen 57 W in Wärme.
Eine Retrofit-LED-Lampe mit 800 Lumen aus der Anfangszeit braucht 12 W. Sie produziert gleich viel Licht wie die Glühlampe (800 Lumen entsprechend ca. 3 W), gibt aber nur einen Rest von 9 W als Wärme ab. Der Wirkungsgrad beträgt also 25%.
Eine neuere, effizientere Retrofit-LED-Lampe braucht beispielsweise nur 9 W für die 800 Lumen. Es werden wieder 3 W in Licht gewandelt, aber nur noch 6 W in Wärme. Der Wirkungsgrad wäre 33%.
Wenn Du als Daumenregel mit einem (inzwischen meist übertroffenen) Wirkungsgrad von 25% rechnest, bis Du auf der sicheren Seite. Also einfach die Leistungsaufnahme der LED-Lampe nehmen, die dich interessiert und davon ausgehen, die Heizleistung wird höchstens 3/4 davon sein.
-Handkalt

