Hi,
hab schon hier im Forum gesucht aber nicht wirklich eine Antwort gefunden, deshalb frag ich jetzt mal!
Ich möchte ein COB (Citizen Chip on Board LED Modul 14W), dieses Modeul braucht bei 700mA 18,6V.
Betreiben möchte ich das ganze mit "Konstantstromquelle 700mA, IP20" die bei den 700mA, 15V - 36VDC
Spannung hat. Lässt sich jetzt die Spannung per Poti regeln oder wie soll das gehen wenn die Spannung
nicht fest sondern var. 15V - 36V angegben ist! Ich benötige ja eine feste Spannung die ich per Widerstand noch für die LED anpassen muss!
danke schon mal,
cio
COB anschliessen an KSQ mit var. Spannung?
Moderator: T.Hoffmann
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Der Trick bei einer KSQ ist ja, dass sie den Strom festhält, egal was für ein Verbraucher dranhängt. Natürlich nur im Rahmen ihrer schaltungstechnischen Möglichkeiten.
Du kannst an diese KSQ jeden Verbraucher anschließen, der mindestens 15 Volt und höchstens 36 Volt zum Betrieb benötigt. Egal wie hoch die tatsächliche Spannung zwischen diesen beiden Eckwerten ist, wird die KSQ einen Strom von 700 mA fließen lassen.
Die Spannung wird also nicht von Dir sondern von der KSQ (automatisch) richtig eingestellt.
Ein zusätzlicher Widerstand, wie er bei einer Spannungsquelle erforderlich ist, entfällt bei einer Konstantstromquelle ersatzlos.
Herzlich Willkommen im Forum!
Du kannst an diese KSQ jeden Verbraucher anschließen, der mindestens 15 Volt und höchstens 36 Volt zum Betrieb benötigt. Egal wie hoch die tatsächliche Spannung zwischen diesen beiden Eckwerten ist, wird die KSQ einen Strom von 700 mA fließen lassen.
Die Spannung wird also nicht von Dir sondern von der KSQ (automatisch) richtig eingestellt.
Ein zusätzlicher Widerstand, wie er bei einer Spannungsquelle erforderlich ist, entfällt bei einer Konstantstromquelle ersatzlos.
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- Achim H
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Es gibt 2 Arten, um den Strom einzustellen:
1. mit Hilfe eines Vorwiderstand.
2. mit Hilfe einer Konstantstromquelle.
Bei Verwendung einer Konstantstromquelle ist kein Vorwiderstand mehr nötig.
Die Spannung, die bei einem bestimmten Strom über die Led abfällt, ist nach dem Ohmschen Gesetz geregelt:
U = I x R
R ist der Innenohmwiderstand des Led bzw. des COB-Modul. Und dieser ist fest*, kann sich also nicht ändern*.
Was sich ändern kann, ist der Strom und mit einem festen Widerstand kann sich somit auch die Spannung ändern.
Die Konstantstromquelle liefert aber einen festen Ausgangsstrom, somit ist auch die Spannung durch die Led fest. Die Spannung, die die Konstantstromquelle liefern kann, erstreckt sich im Bereich von 15 bis 36V. Innerhalb dieses Spannungsfenster muss auch die Vorwärtsspannung des Led bzw. des COB-Modul liegen, damit die Konstantstromquelle fehlerfrei arbeiten kann.
* weitesgehend, temperaturabhängig.
1. mit Hilfe eines Vorwiderstand.
2. mit Hilfe einer Konstantstromquelle.
Bei Verwendung einer Konstantstromquelle ist kein Vorwiderstand mehr nötig.
Die Spannung, die bei einem bestimmten Strom über die Led abfällt, ist nach dem Ohmschen Gesetz geregelt:
U = I x R
R ist der Innenohmwiderstand des Led bzw. des COB-Modul. Und dieser ist fest*, kann sich also nicht ändern*.
Was sich ändern kann, ist der Strom und mit einem festen Widerstand kann sich somit auch die Spannung ändern.
Die Konstantstromquelle liefert aber einen festen Ausgangsstrom, somit ist auch die Spannung durch die Led fest. Die Spannung, die die Konstantstromquelle liefern kann, erstreckt sich im Bereich von 15 bis 36V. Innerhalb dieses Spannungsfenster muss auch die Vorwärtsspannung des Led bzw. des COB-Modul liegen, damit die Konstantstromquelle fehlerfrei arbeiten kann.
* weitesgehend, temperaturabhängig.
Hi,
Top, kompetente Antworten in so kurzer Zeit, Suuper, DANKE!
Wenn jetzt noch einer einen Schop weiss wo Metallteile & Kleinzeugs für den bau einer Lampe bekomme,
( ich meine Stangen Gelenke, und so ..) wäre ich glücklich
Cio
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Cio
- Achim H
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Leuchtenbau24
Der ganze Shop ist voll mit Sachen zum Selberbauen von Lampen. Ein paar Links gebe ich trotzdem schon mal vor:
Gewinderohre (M8x1, M10x1, M13x1, M16x1, 1/4'', 3/8'', Messing, Kunststoff, Stahl, bis max. 1000mm)
Reduzierteile (Diverse, Kopfstücke, Rohre, Reduziernippel)
Gelenke (Flügel-, Kugel-, Dreh-/Kippgelenke, M8x1, M10x1, M13x1, messingfarben oder verchromt)
Schwanenhälse gibt es zwar auch in diesem Shop, aber die sind (soweit ich gesehen habe) alle unbehandelt (also noch nicht aufpoliert).
Trenkenchu & Stadler GbR
Schwanenhälse + Montagegrundplatten
Fassungen
Um sich selbst Rohrgewindestangen herzustellen, braucht man eigentlich nur ein paar Rohre, eine Schneidkluppe (für Außengewinde) und passende Gewindebohrer (für Innengewinde). Sonstiges Montagematerial wie Muttern, Fächer-/Federscheiben bekommt man in jedem Baumarkt. Für unlösbare Verbindungen braucht man noch eine Pulle/Tube mit Sekundenkleber.
Der ganze Shop ist voll mit Sachen zum Selberbauen von Lampen. Ein paar Links gebe ich trotzdem schon mal vor:
Gewinderohre (M8x1, M10x1, M13x1, M16x1, 1/4'', 3/8'', Messing, Kunststoff, Stahl, bis max. 1000mm)
Reduzierteile (Diverse, Kopfstücke, Rohre, Reduziernippel)
Gelenke (Flügel-, Kugel-, Dreh-/Kippgelenke, M8x1, M10x1, M13x1, messingfarben oder verchromt)
Schwanenhälse gibt es zwar auch in diesem Shop, aber die sind (soweit ich gesehen habe) alle unbehandelt (also noch nicht aufpoliert).
Trenkenchu & Stadler GbR
Schwanenhälse + Montagegrundplatten
Fassungen
Um sich selbst Rohrgewindestangen herzustellen, braucht man eigentlich nur ein paar Rohre, eine Schneidkluppe (für Außengewinde) und passende Gewindebohrer (für Innengewinde). Sonstiges Montagematerial wie Muttern, Fächer-/Federscheiben bekommt man in jedem Baumarkt. Für unlösbare Verbindungen braucht man noch eine Pulle/Tube mit Sekundenkleber.
Und falls es doch Aluminium werden soll (dann kann man den erforderlichen 'Kühlkörper' gleich als Teil der Leuchte auslegen):
http://www.alu-verkauf.de/
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Hallo,
ich bin gerade beim montieren der KSQ und LEDs und stoße immer wieder auf neue Infos, da ich elektrotechnisch wenig bewandert bin.
Ich lerne aber ganz gut dazu und verstehe den Großteil schon.
Ich habe jetzt den konkreten Fall, dass ich mir 2 LEDs an eine KSQ anschließen möchte und diese evtl. mit 2 weiteren erweitern möchte. Angegeben ist meine KSQ (HLG-185C 1400mA) mit einer Ausgangsspannung von 71V-143V. Meine LEDs brauchen jeweils 35,59V (bei suboptimaler LED Temperatur noch weniger).
Gibt es sonst noch Nachteile?
Danke und viele Grüße
ich bin gerade beim montieren der KSQ und LEDs und stoße immer wieder auf neue Infos, da ich elektrotechnisch wenig bewandert bin.
Ich lerne aber ganz gut dazu und verstehe den Großteil schon.
Ich habe jetzt den konkreten Fall, dass ich mir 2 LEDs an eine KSQ anschließen möchte und diese evtl. mit 2 weiteren erweitern möchte. Angegeben ist meine KSQ (HLG-185C 1400mA) mit einer Ausgangsspannung von 71V-143V. Meine LEDs brauchen jeweils 35,59V (bei suboptimaler LED Temperatur noch weniger).
Jetzt frage ich mich, was passiert mit der KSQ, wenn die Spannung der LEDs in Summe im unteren Bereich bzw. knapp außerhalb des unteren Bereichs liegt? Natürlich ist die KSQ nicht so effizient, aber laut Datenblatt wären das bei 143V 94% und bei 71V etwa 90,5%. Was für mich aufgrund der Modularität im ersten Moment kein Problem wäre.Innerhalb dieses Spannungsfenster muss auch die Vorwärtsspannung des Led bzw. des COB-Modul liegen, damit die Konstantstromquelle fehlerfrei arbeiten kann.
Gibt es sonst noch Nachteile?
Danke und viele Grüße
Hallo Borax,
danke für deine Antwort.
Ich habe schon einige Meinungen gelesen, die besagen, dass unter dem Ausgangsspannungsbereich zu arbeiten zu vermeiden ist. Ein konkreter Grund, aus technischer Sicht. fehlte allerdings. Ich habe mir ergoogelt, dass wohl in der KSQ mehr Wärme entstehen kann, da die überschüssige Leistung als Wärme abgeführt wird. Dazu fehlt mir aber das technische Verständnis, da ich auch gelesen habe, dass KSQ eine variable Ausgangsspannung haben und sich aus dem verbrauchten Strom ja die Leistung ergibt. Meiner Schlussfolgerung nach, also die Leistung mit der Spannung in Korrelation steht und nur durch geringere Effizienz Einbuße zustande kommen.
Wie gesagt, elektrotechnisch bin ich nicht fit, versuche mir aber soviel wie möglich anzueignen, da ich mittlerweile auf den Geschmack gekommen bin, mir meine Einrichtungsgegenstände selber zu bauen (Tisch, Deckenleuchte, Sofa, Bett,...)
Danke und viele Grüße
danke für deine Antwort.
Ich habe schon einige Meinungen gelesen, die besagen, dass unter dem Ausgangsspannungsbereich zu arbeiten zu vermeiden ist. Ein konkreter Grund, aus technischer Sicht. fehlte allerdings. Ich habe mir ergoogelt, dass wohl in der KSQ mehr Wärme entstehen kann, da die überschüssige Leistung als Wärme abgeführt wird. Dazu fehlt mir aber das technische Verständnis, da ich auch gelesen habe, dass KSQ eine variable Ausgangsspannung haben und sich aus dem verbrauchten Strom ja die Leistung ergibt. Meiner Schlussfolgerung nach, also die Leistung mit der Spannung in Korrelation steht und nur durch geringere Effizienz Einbuße zustande kommen.
Wie gesagt, elektrotechnisch bin ich nicht fit, versuche mir aber soviel wie möglich anzueignen, da ich mittlerweile auf den Geschmack gekommen bin, mir meine Einrichtungsgegenstände selber zu bauen (Tisch, Deckenleuchte, Sofa, Bett,...)
Danke und viele Grüße
Das ist auch so. Wenn man aber zu weit vom angegebenen Spannungsbereich weg ist wird die Effizienz ggf. 'grottenschlecht' siehe z.B. die Messungen von CRI: viewtopic.php?t=7097Meiner Schlussfolgerung nach, also die Leistung mit der Spannung in Korrelation steht und nur durch geringere Effizienz Einbuße zustande kommen.
Ferner kann es sein, dass die KSQ dann gar nicht geht oder mindestens 'pfeift/brummt', weil die Pausen zwischen den Pulsen des Schaltwandlers zu groß werden. Ca. 10% Toleranz hat man aber eigentlich immer.
Alles klar, vielen Dank für deine Meinung!
Sehr interessantes und nützliches Thema wie ich finde...
Wir nutzen die rote Kurve, 230 V.
"Load" beziffere ich als Beispiel mit 50%.
Die Effizienz lese ich großzügig mit 92,5% ab.
D.h. 7,5 % Leistung gehen verloren, sehe ich das richtig?
So würde ich es errechnen, mit der KSQ als Beispiel, die ich erwähnte. Es lässt sich natürlich universell anwenden:
gegeben: U(variabel) = 71V - 143V, I(const.) = 1,4A, P(max) = 200,2 Watt
Effizienz = 92,5%
Wird die KSQ zum Beispiel mit 71 V betrieben, was einer Effizienz von 92,5% entspricht (Ich hoffe ich runde nicht zu viel
), dann liegt die Leistung bei bei 71 V * 1,4 A = 99,4 Watt -> gerundet 100 Watt
Damit müssten durch 7,5% Effizienzverlust -> 100 Watt / 0,925 = 108 Watt von der KSQ erzeugt werden um die Bauelemente mit 100 Watt zu versorgen.
Ich komme mir ein bisschen vor wie in der Uni
Ausser, dass dieses Thema praxisrelevant und damit anschaulich und interessant ist...
Was meint ihr, habe ich das Prinzip verstanden oder ist da ein Denkfehler?
Sehr interessantes und nützliches Thema wie ich finde...
Wenn ich mir jetzt dieses Datenblatt nehme und die Effizienz ablese, dann interpretiere ich es wie folgt:Das ist auch so. Wenn man aber zu weit vom angegebenen Spannungsbereich weg ist wird die Effizienz ggf. 'grottenschlecht'
Wir nutzen die rote Kurve, 230 V.
"Load" beziffere ich als Beispiel mit 50%.
Die Effizienz lese ich großzügig mit 92,5% ab.
D.h. 7,5 % Leistung gehen verloren, sehe ich das richtig?
So würde ich es errechnen, mit der KSQ als Beispiel, die ich erwähnte. Es lässt sich natürlich universell anwenden:
gegeben: U(variabel) = 71V - 143V, I(const.) = 1,4A, P(max) = 200,2 Watt
Effizienz = 92,5%
Wird die KSQ zum Beispiel mit 71 V betrieben, was einer Effizienz von 92,5% entspricht (Ich hoffe ich runde nicht zu viel

Damit müssten durch 7,5% Effizienzverlust -> 100 Watt / 0,925 = 108 Watt von der KSQ erzeugt werden um die Bauelemente mit 100 Watt zu versorgen.
Ich komme mir ein bisschen vor wie in der Uni

Ausser, dass dieses Thema praxisrelevant und damit anschaulich und interessant ist...
Was meint ihr, habe ich das Prinzip verstanden oder ist da ein Denkfehler?
Im Prinzip hast Du es verstanden. Die von Dir berechneten Werte passen so. Ist auch nicht zu viel gerundet, weil ja die andere Werte auch einiges an Toleranz haben.Was meint ihr, habe ich das Prinzip verstanden oder ist da ein Denkfehler?
Kleines 'aber': Die von Dir gepostete Kurve bezieht sich ja auf diese KSQ: MeanWell HLG-185H-C1400A.
Weil diese KSQ auch als 'Konstantspannungsnetzteil' verwendet werden darf, bezieht sich die Kurve unterhalb von 50% wahrscheinlich auf den Betrieb mit maximaler Spannung (hier 143V) und weniger als 700mA oder auf den gedimmten Betrieb.
Ansonsten würde ja die Einschränkung auf 71V - 143V wenig Sinn machen, wenn man die KSQ auch mit 10% max. Spannung (14.3V) bei 80% Wirkungsgrad betreiben könnte. Vermutlich wird diese KSQ auch bei 60V und 1400mA noch funktionieren, aber wahrscheinlich mit einem schlechteren Wirkungsgrad als aus der Kurve ersichtlich. Ab irgendeiner Spannung (welche kann ich Dir nicht sagen - ich schätze mal etwa 50V), wird die KSQ das aber als 'Kurzschluss' interpretieren und nicht mehr funktionieren (sondern abschalten).