Lochblech von hinten punktgenau beleuchten
Moderator: T.Hoffmann
Hallo Forummitglieder,
man hat mich an das Forum verwiesen und ich hoffe einen Tipp zu bekommen
Ich surfe momentan im Internet und schreibe einige LED Verkäufer an um für mein Problem eine technische Lösung zu finden. Ich möchte ein Lochblech von hinten lochgenau beleuchten. Dies habe ich momentan mit einer Baumarktlichterkette, die jedoch eine sehr hohe Lampenausfallrate hat. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer "Qualitäts- LED Lichterkette" oder einer anderen gut funktionierenden Lösung. Mit LED Stripes wäre eigentlich eine gute Lösung, wenn nicht die Klebeschicht auf der falschen Seite und der Lochabstand um 1mm falsch. Zum besseren Verständnis habe ich eine Bilddatei angehangen.
man hat mich an das Forum verwiesen und ich hoffe einen Tipp zu bekommen
Ich surfe momentan im Internet und schreibe einige LED Verkäufer an um für mein Problem eine technische Lösung zu finden. Ich möchte ein Lochblech von hinten lochgenau beleuchten. Dies habe ich momentan mit einer Baumarktlichterkette, die jedoch eine sehr hohe Lampenausfallrate hat. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer "Qualitäts- LED Lichterkette" oder einer anderen gut funktionierenden Lösung. Mit LED Stripes wäre eigentlich eine gute Lösung, wenn nicht die Klebeschicht auf der falschen Seite und der Lochabstand um 1mm falsch. Zum besseren Verständnis habe ich eine Bilddatei angehangen.
- Achim H
- Star-Admin
- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Es gibt für Dein Problem keine wirkliche Lösung.
Es gibt zwar Leds vom Typ 5050, die punktgenau ins Loch hinein passen würden (siehe dieses Bild), das Problem ist aber, dass die elektrischen Anschlüsse links und rechts an der Led angebracht sind. Diese dürfen das Metall auf keinen Fall berühren (es droht ein Kurzschluss). Einen Abstandshalter dafür gibt es nicht. Gleiches Problem bei den Widerständen. Auch diese müssten isoliert werden
Das nächste Problem wäre der Led-Abstand. Es gibt keine fertigen Flexleisten mit 16mm Abstand (Led Mitte/Mitte). Man könnte sich zwar seine eigene Flexleiste herstellen lassen (Platinenfirmen die sowas herstellen können, gibt es), aber das kostet eine Unmenge Geld. Anschließend müsste diese Flexleiste mit Leds und Vorwiderständen bestückt werden. Eine Maschine könnte das in wenigen Minuten bewerkstelligen, aber diese müsste aufgrund des veränderten Led-Abstandes neu eingerichtet werden. Das kostet noch einmal eine Unmenge Geld. Von Hand bestücken bist Du wahrscheinlich mehrere Tage lang zugange und anschließend reif für die Klappsmühle.
Es gäbe durchaus andere Möglichkeiten, das Licht von Leds durch die Löcher scheinen zu lassen, aber auch diese sind von vorne herein zum Scheitern verurteilt.
1. Plexiglas Endlighten --> Lichteinspeisung über die Kante, das Licht wird flächig abgestrahlt.
Das Plexi müsste warmgeformt werden. Die Kanten (dort werden Leds angebracht) wären anschließend kreisförmig. Dort kann man keine Flexleiste mehr anbringen. Mal abgesehen davon, dass die Klebeschicht noch immer auf der falschen Seite wäre.
2. Ein Lichttunnel --> zum Beispiel mithilfe eines Alu U-Profil.
Ein U-Profil kann man nicht ohne Weiteres in die gewünschte Form verbiegen.
Falls man es doch könnte, könnte die Flexleiste normal angeklebt und angeschlossen werden.
Möglicherweise haben andere Leute noch andere Ideen, mir fällt zum Problem keine echte Lösung ein.
Sorry.
Nachtrag:
Eine Möglichkeit gibt es noch:
Die Flexleiste wird von Innen aufs Lochblech genau auf den Steg zwischen den Löchern geklebt. Das Licht der Leds leuchtet in Richtung der Säule*. Wird diese weiß lackiert, wird das Licht dort reflektiert und leuchtet zurück (und durch die Löcher hindurch).
* Falls dort keine Säule ist, dann müsste man sich eine basteln. Zum Beispiel mithilfe einer Karton-Rolle (Mittenkern von einer Teppichrolle). Zur Not könnte man auch ein 100er Fallrohr verwenden und weiß lackieren.
Es gibt zwar Leds vom Typ 5050, die punktgenau ins Loch hinein passen würden (siehe dieses Bild), das Problem ist aber, dass die elektrischen Anschlüsse links und rechts an der Led angebracht sind. Diese dürfen das Metall auf keinen Fall berühren (es droht ein Kurzschluss). Einen Abstandshalter dafür gibt es nicht. Gleiches Problem bei den Widerständen. Auch diese müssten isoliert werden
Das nächste Problem wäre der Led-Abstand. Es gibt keine fertigen Flexleisten mit 16mm Abstand (Led Mitte/Mitte). Man könnte sich zwar seine eigene Flexleiste herstellen lassen (Platinenfirmen die sowas herstellen können, gibt es), aber das kostet eine Unmenge Geld. Anschließend müsste diese Flexleiste mit Leds und Vorwiderständen bestückt werden. Eine Maschine könnte das in wenigen Minuten bewerkstelligen, aber diese müsste aufgrund des veränderten Led-Abstandes neu eingerichtet werden. Das kostet noch einmal eine Unmenge Geld. Von Hand bestücken bist Du wahrscheinlich mehrere Tage lang zugange und anschließend reif für die Klappsmühle.
Es gäbe durchaus andere Möglichkeiten, das Licht von Leds durch die Löcher scheinen zu lassen, aber auch diese sind von vorne herein zum Scheitern verurteilt.
1. Plexiglas Endlighten --> Lichteinspeisung über die Kante, das Licht wird flächig abgestrahlt.
Das Plexi müsste warmgeformt werden. Die Kanten (dort werden Leds angebracht) wären anschließend kreisförmig. Dort kann man keine Flexleiste mehr anbringen. Mal abgesehen davon, dass die Klebeschicht noch immer auf der falschen Seite wäre.
2. Ein Lichttunnel --> zum Beispiel mithilfe eines Alu U-Profil.
Ein U-Profil kann man nicht ohne Weiteres in die gewünschte Form verbiegen.
Falls man es doch könnte, könnte die Flexleiste normal angeklebt und angeschlossen werden.
Möglicherweise haben andere Leute noch andere Ideen, mir fällt zum Problem keine echte Lösung ein.
Sorry.
Nachtrag:
Eine Möglichkeit gibt es noch:
Die Flexleiste wird von Innen aufs Lochblech genau auf den Steg zwischen den Löchern geklebt. Das Licht der Leds leuchtet in Richtung der Säule*. Wird diese weiß lackiert, wird das Licht dort reflektiert und leuchtet zurück (und durch die Löcher hindurch).
* Falls dort keine Säule ist, dann müsste man sich eine basteln. Zum Beispiel mithilfe einer Karton-Rolle (Mittenkern von einer Teppichrolle). Zur Not könnte man auch ein 100er Fallrohr verwenden und weiß lackieren.
Naja... Viel schlimmer als die Baumarktlichterkette wird die Arbeit ja auch nicht.
Ich würde einen kompletten Selbstbau empfehlen. Ganz normale 5mm LEDs mit guter Qualität nehmen und mit klassischer gemischter Schaltung (siehe: viewtopic.php?f=34&t=5363 )an einem 12V Netzteil betreiben.
Ist preislich günstig und sehr langlebig, aber halt viel Arbeit.
Beispielkonfiguration (mit blauen LEDs - vielleicht sollen es auch weiße sein - auf den Bildern sieht es nach blauen aus):
LEDs: http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/L ... 510BS.html (100 St. 39€)
Billigere gibt es auch, die haben aber einen sehr kleinen Abstrahlwinkel: http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/L ... -3-1V.html
Vorwiderstand: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Montage ... 0-Ohm.html (je einer pro 3 LEDs)
Netzteil: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Spannun ... -IP67.html (reicht für rund 200 LEDs)
Mit dem 180 Ohm Widerstand werden die LEDs ein klein wenig unter ihrer Maximalleistung betrieben. Das hält ewig...
Ich würde einen kompletten Selbstbau empfehlen. Ganz normale 5mm LEDs mit guter Qualität nehmen und mit klassischer gemischter Schaltung (siehe: viewtopic.php?f=34&t=5363 )an einem 12V Netzteil betreiben.
Ist preislich günstig und sehr langlebig, aber halt viel Arbeit.
Beispielkonfiguration (mit blauen LEDs - vielleicht sollen es auch weiße sein - auf den Bildern sieht es nach blauen aus):
LEDs: http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/L ... 510BS.html (100 St. 39€)
Billigere gibt es auch, die haben aber einen sehr kleinen Abstrahlwinkel: http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/L ... -3-1V.html
Vorwiderstand: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Montage ... 0-Ohm.html (je einer pro 3 LEDs)
Netzteil: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Spannun ... -IP67.html (reicht für rund 200 LEDs)
Mit dem 180 Ohm Widerstand werden die LEDs ein klein wenig unter ihrer Maximalleistung betrieben. Das hält ewig...
Hallo Borax,
selbst wenn ich jemanden finde, der mir das zusammenlötet, stellt sich dann immer noch die Frage der Befestigung der einzelnen LED am Lochgitter. Das was ich da mit Heißkleber begonnen hatte sah von innen echt sch... aus, von außen war es aber ok. Meine Vermutung ist, dass durch den Heißkleber die LED irgendwie einen Hitzekollaps sterben, denn über das Jahr sind immer so um die 6 Stück ausgefallen. Da habe ich die Säule immer demontieren müssen und eine neue LED hereingefrickelt und wieder mit der Klebepistole angepappt. Dazu habe ich eigentlich keine Lust mehr.
Wenn ich mir so etwas aus hochwertigen LEDs baue / bauen lasse könnte ich dann die LEDs so wie auf dem Bild befestigen? Oder sterben die LED dann einen Hitzetod wenn diese eingebettet sind? Halten die von dir empfohlenen LEDs das aus?
Viele Grüße und schon einmal vorab danke für die Infos und Hilfestellungen
selbst wenn ich jemanden finde, der mir das zusammenlötet, stellt sich dann immer noch die Frage der Befestigung der einzelnen LED am Lochgitter. Das was ich da mit Heißkleber begonnen hatte sah von innen echt sch... aus, von außen war es aber ok. Meine Vermutung ist, dass durch den Heißkleber die LED irgendwie einen Hitzekollaps sterben, denn über das Jahr sind immer so um die 6 Stück ausgefallen. Da habe ich die Säule immer demontieren müssen und eine neue LED hereingefrickelt und wieder mit der Klebepistole angepappt. Dazu habe ich eigentlich keine Lust mehr.
Wenn ich mir so etwas aus hochwertigen LEDs baue / bauen lasse könnte ich dann die LEDs so wie auf dem Bild befestigen? Oder sterben die LED dann einen Hitzetod wenn diese eingebettet sind? Halten die von dir empfohlenen LEDs das aus?
Viele Grüße und schon einmal vorab danke für die Infos und Hilfestellungen
Sollten sie aushalten, wenn sie nicht mit voller Leistung betrieben werden (besser nur 15mA). Ist aber ein Riesenaufwand. Da würde ich eher die Heißklebepistole nehmen. Damit die LEDs das besser vertragen ggf. Sticks mit niedriger Schmelztemperatur nehmen. Z.B.: http://www.amazon.de/Dremel-GG02-Mehrzw ... temperatur
Warum nicht selbst löten? Ist wirklich nicht schwer .der mir das zusammenlötet
Hallo rksrks,
nachdem du jetzt noch genauere Infos gegeben hast, habe ich mal ein wenig gegrübelt.
Evtl. könnte es in etwas so gehen:
1.) In einen flexiblen Streifen Bohrungen für die Beinchen der Leds einbringen (z.B. 1mm Bohrer)
2.) Leds von vorne durchstecken
3.) Auf die Rückseite Montageplatinen stecken
4.) Von hinten verlöten
5.) Mann kann nun die einzelnen Platinen mit Reihenschaltung verbinden. Bei Versorgungspannung 12V z.B. 3 Stück.
Man muss sich natürlich auch noch überlegen wie man den ganzen Streifen fixieren. Vielleicht hilft dir das beim Suchen der Lösung schon mal ein wenig....
Gruß Flo
nachdem du jetzt noch genauere Infos gegeben hast, habe ich mal ein wenig gegrübelt.
Evtl. könnte es in etwas so gehen:
1.) In einen flexiblen Streifen Bohrungen für die Beinchen der Leds einbringen (z.B. 1mm Bohrer)
2.) Leds von vorne durchstecken
3.) Auf die Rückseite Montageplatinen stecken
4.) Von hinten verlöten
5.) Mann kann nun die einzelnen Platinen mit Reihenschaltung verbinden. Bei Versorgungspannung 12V z.B. 3 Stück.
Man muss sich natürlich auch noch überlegen wie man den ganzen Streifen fixieren. Vielleicht hilft dir das beim Suchen der Lösung schon mal ein wenig....
Gruß Flo
z.B mit nem Montagekleber. Da reicht ein kleiner Tropfen rechts und links neben der Led und hält ewig.stromflo hat geschrieben:... noch überlegen wie man den ganzen Streifen fixieren...
Da hast sogar recht, ist bei uns auch nicht anders. Nur was bei uns anders ist, unserer ist nicht aus reinem Edelstahl, sondern nur so a billiger, möchtegern Edelstahl.
Wenn ich Edelstahl höre/lese, denke ich immer so an V2A/V4A und die sind halt mal nicht magnetisch.
Wenn ich Edelstahl höre/lese, denke ich immer so an V2A/V4A und die sind halt mal nicht magnetisch.
Man kann das Ganze natürlich auch mit Streifenrasterplatinen machen.
Im Prinzip kann man auch den Vorwiderstand für z.B. 3 Leds in Reihe gleich mit einplanen.
Die Platinen sind von der Lötseite abgebildet. Natürlich kann man die Platine auch so gestalten, dass die Led mittig sitzt. Das Ganze soll ja nur mal ein Beispiel sein.
Gruß Flo
Im Prinzip kann man auch den Vorwiderstand für z.B. 3 Leds in Reihe gleich mit einplanen.
Die Platinen sind von der Lötseite abgebildet. Natürlich kann man die Platine auch so gestalten, dass die Led mittig sitzt. Das Ganze soll ja nur mal ein Beispiel sein.
Gruß Flo
Würde dennoch mal versuchen kurz einen Magneten hinzuhalten, wer weiß. Dann könnte man z.B. stromflo's Lösung mit flexiblen Streifen auch direkt mit Magnetband bauen (sofern dieses nicht leitet, aber da bin ich überfragt).rksrks hat geschrieben:aber Magnet geht nicht, da Edelstahl (wahrscheinlich guter )
- Achim H
- Star-Admin
- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Und wenn der Magnet nicht am Edelstahl haften sollte, es gibt auch selbstklebendes Magnetband.
Magnete mit unterschiedlichen Polen ziehen sich an (N an S, S an N).
Angebote bei Ebay: Magnetband selbstklebend
Magnete mit unterschiedlichen Polen ziehen sich an (N an S, S an N).
Angebote bei Ebay: Magnetband selbstklebend
Das war am Anfang auch meine erste Wahl. Damit der Abstand gleichmäßig aussieht und montierbar ist, hätte ich noch so Distanzhülsen in passender Größe mit Sekundenkleber auf die Platine und anschließend mit Montagekleber an das Lochblech geklebt. Was halt schlecht an dieser Idee ist, durch die Wölbung des Lochblechs liegt die Hülse nicht plan auf. Da ist der flexible Streifen schon die bessere Wahl. Und mit demstromflo hat geschrieben:Man kann das Ganze natürlich auch mit Streifenrasterplatinen machen.
auch einfacher zu montieren.Achim H hat geschrieben:... selbstklebendes Magnetband.
Wie auch immer, es wird ne schöne Bastelarbeit.