hallo achim II das mit dem öffnungswinkel ist mir wohl entgangen^^
hallo ustoni !
sinn erfassen ist wohl nicht deine stärke, BELEIDIGEN KLAPPT SCHON GANZ GUT, da man sich ja auf seine eigenen stärken konzentrieren soll, bist du ja auf dem richtigen weg !!!
die auslassungen im unteren bereich waren gewollt, ich wollte ins bett
und das noch fertig bringen.
da du mit dem begriff wärmeübergangswiderstand offensichtlich nichts anfangen kannst, erleutere ich das gerne noch einmal.
hier noch einmal das datenblatt zum nachlesen
http://docs-europe.electrocomponents.co ... 8b01ba.pdf
und oh wunder steht doch da tatsächlich, in der tabelle der grenzwerte, für Rthja 450K/W und weiter oben in dieser tabelle
max. betriebstemp. 100°C. Rthja bedeutet R=widerstand /th=temperatur / j=sperrschicht (junktion) und a=umgebung/luft (air). K steht für Kelvin= temperaturunterschied, nur absolutwerte werden in °C angegeben.
was bedeutet dieser wert nun konkret? er bedeutet, daß bei einer anfallenden verlustleistung von einem Watt, sich die temperatur der sperrschicht um 450K gegenüber der umgebungstemperatur erhöht ! also wären, in diesem fall diese beiden werte zu addieren. geht man von 20°C aus, kommt man auf eine endtemp. der sperrschicht von 470°C !
der von dir angegebene wert von 10K/W , währe beispielsweise der temperaturübergangswiderstand von der sperrschicht zum gehäuse eines leistungsbauelements, dazu käme dann noch der th.übergangswiderstand vom gehäuse zum kühlkörper und der th.übergangswiderstand des kühlkörpers zum kühlmedium, luft, wasser oder anderes. alle diese werte addiert, mit luft als kühlmedium, ruhende luft wohlgemerkt, ergäben dann den wert Rthja.
um nun zu unserem beispiel zurückzukommen, die frage, wie berechne ich nun die max verlustleistung für die angegebene
led? anbei die bemerkung, diese vorgehensweise ist für alle sich erwärmenden bauelemente anwendbar.
als erstes benötigt man immer die maximal zulässige betriebstemperatur in unserem fall sind das 100°C.
als nächstes muß die einsatztemperatur gewählt werden, dabei ist immer der höchste zu erwartende wert einzusetzen!
20°C ist also ein unrealistischer wert, da im sommer, selbst in unseren breiten, 40°C erreicht werden können, sollte dieser wert, als minimalwert(der max. temp) verwendet werden.
daraus ergibt sich als maximale temperaturdifferenz 100°C - 40°C = 60K
um einfacher rechnen zu können, teilen wir 450k/W durch 1000 und erhalten 0,45K/mW für Rthja.
teilen wir die differenztemperatur 60K durch Rthja 0,45K/W erhalten wir 133,3mW, das ist die maximale verlustleistung
die diese led unter diesen bedingungen als wärme abführen kann.
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nur für wirklich interessierte: nicht für suppenkasper, die das haar in der suppe suchen.
welche leistung kann ich nun der led maximal zuführen? Pvled +Pfluxled, also die maximale verlustleistung + die maximale strahlungsleistung, in diesem arbeitspunkt! laut datenblatt gilt die für 100mA angegebene strahlungsleistung nur für 20ms.
die erklärung ist einfach, sowohl der strom wie die spannung, der led, haben einen negativen temperaturkoeffizienten und somit ist die strahlungsleistung Pflux der led abhängig von 3 veränderlichen größen, weswegen hier nur geschätzt werden kann. das wird noch verständlicher wenn man die in der tabelle angegebene flußspannung(Vf) betrachtet. dort stehen für 100mA, 1,3 bis 1,5V. nun könnte man noch differenzielle grenzwertberechnungen machen aber wozu? einfacher ist es, die max leistung durch die max spannung zu teilen und etwas nach unten abzurunden, schon ist man für alle eventualitäten auf der sicheren seite. meine etwas von den herstellerangaben abweichenden max. werte für den strom ergibt sich aus der tatsache, daß der hersteller mit 25°C rechnet. das ist in der dazugehörigen kurve gut zu erkennen.