VEGA 2 Tauchlampenumbau mit Cree XM-L T6 ww

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Moderator: T.Hoffmann

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kiboyeti
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Do, 07.11.13, 12:33

Hallo zusammen,

ich habe (seit langem) eine VEGA 2 Tauchlampe (http://www.mediterraneosport.net/estore ... /VEGA2.jpg), die mit 5 AA Akkus (eneloops) im D-Adapter betrieben wird. Derzeit wird die Lampe mit einem 6V HLX-Brenner (10W, opt. 20W) auf Stiftsockel G4 betrieben. Ich möchten diese umbauen auf eine XM-L T6 warmweiß. Die T6 habe ich schon auf Platine 10*10 mm zu Hause. Es kommt ein LEDIL-Reflektor (http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Lins ... se-16.html dazu. Ziel ist es, die Lampe sowohl herkömmlich mit HLX als auch mit LED betreiben zu können (Leuchtmittelwechsel z.B. bei Akku-Wechsel - nicht gleichzeitig oder umschaltbar!). Ich erwarte mir durch die LED eine Steigerung der Lichtleistung von ca. 150 Lumen auf ca. 500 Lumen bei einer Betriebszeit von rd. 1 h.

Meine Idee:
LED mit Platine auf einen Kühlkörper (http://www.reichelt.de/Stiftkuehlkoerpe ... CK+SR29X19) mit Wärmeleitkleber kleben. Ich habe die Ecken der Platine minimal abgefeilt, dass der Reflektor auch auf den KK geklebt werden kann. Unter dem Kühlkörper würde ich ein nichtleitendes rundes Kunststoffbeschichtetes Aluteil kleben, durch das die Kabel von der LED so durchgeführt werden, dass auf der Unterseite die abisolierten Kabel genau in den G4 Sockel passen. Die zweite Funktion des Aluteils ist die, dass der gesamte Aufbau im vorhandenen Reflektor (der dann ohne Funktion ist, aber für den Stromkontakt nötig ist) zentriert wird (durch dessen untere runde Öffnung hin zu den Akkus).

Nun zu meinen Fragen:
- Benötige ich einen Widerstand, da die eneloop im geladenen Zustand durchaus ca. 1,4V liefern, also 5*1,4 V = 7V, die XM-L aber mit 6,4V und max. 2000 mA betrieben wird (werden soll)?
- Einen passenden Treiber habe ich leider in den einschlägigen Seiten nicht gefunden, so dass ich mir dachte, ich kann ohne Treiber (und ggf. ohne Vorwiderstand) auskommen. Müsste ich dann ggf. einen Akku überbrücken und das Ganze nur mit 4 Akkus betreiben (ungern, da sonst der Wechsel zu HLX wieder aufwändiger wird)?
- Reicht mir die Kühlung für einen Betrieb von ca. 1 Stunde aus? Das Lampengehäuse selbst ist aus Kunststoff und von daher eher nicht so gut zum umgebenden Wasser wärmeleitend.

Es wäre schön, wenn mich hier einer auf den richtigen Weg bringen (oder lieber: den richtigen Weg bestätigen) könnte.

Viele Dank, viele Grüße
kiboyeti
Borax
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Do, 07.11.13, 14:36

Benötige ich einen Widerstand, da die eneloop im geladenen Zustand durchaus ca. 1,4V liefern, also 5*1,4 V = 7V, die XM-L aber mit 6,4V und max. 2000 mA betrieben wird (werden soll)?
Wenn Du die LED nahe an der Leistungsgrenze betreiben willst, dann reicht ein Widerstand nicht mehr aus. Du kannst nicht sicher sein, dass die XM-L die max. erlaubten 2000 mA bei 6,4V hat. Je nach Charge der LED können es auch locker 6.1V oder 6.6V sein. Außerdem ändert sich die Spannung bei gegebenem Strom je nach Temperatur (bei höherer Temperatur sinkt die nötige Spannung - anders gesagt, bei höherer Temperatur steigt bei gegebener Spannung der Strom... dadurch wird die LED wärmer -> der Strom steigt weiter...)
Ohne KSQ (oder mindestens einen präzise ausgemessenen Widerstand) geht da nichts!
Einen passenden Treiber habe ich leider in den einschlägigen Seiten nicht gefunden
Du könntest aber einen bauen: viewtopic.php?f=31&t=7920
Reicht mir die Kühlung für einen Betrieb von ca. 1 Stunde aus?
Kann ich mir nicht vorstellen. Ohne halbwegs Kontakt zur 'Außenwelt' wird das nicht gehen. Du heizt schließlich mit 12W... Die Wärmekapazität des Kühlkörpers in einem thermisch dichten Gehäuse reicht da vielleicht für ein paar Minuten...
kiboyeti
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Do, 07.11.13, 15:35

Du könntest aber einen bauen: viewtopic.php?f=31&t=7920
Dazu bin ich wohl zu sehr Laie, außerdem könnte es bei einem Selbstbau auch irgendwie wieder Platzprobleme geben. Das ganze soll ja als "Stecksockelversion" ausgeführt sein.
Wenn Du die LED nahe an der Leistungsgrenze betreiben willst, dann reicht ein Widerstand nicht mehr aus.
Dann gehe ich lieber auf die sichere Seite. Es wäre auch nicht tragisch, wenn die Helligkeit mit zunehmender Brenndauer und Spannungsabfall der Akkus leicht zurückgeht.
Wäre es unter diesen Umständen ok, wenn ich einfach einen 1 Ohm Widerstand dazwischen löte? Oder verkraften die LED´s evtl. sogar 5 AA eneloops?
Mit widerstand komme ich bei 6,5 V Input immer noch auf 700 mA und 5,8 V an der LED, bei max. 7,5 V Input wäre ich dann bei 6,2 V und ca. 1400 mA.
Oder gibt´s vielleicht doch einen passenden Treiber - wäre schon genial, wenn ich sogar durch "kurz ausschalten und wieder einschalten" z.B. auf 50% der Leistung gehen könnte (... mit Knöpfchen schaltbare Treiber gehen eh nicht, sonst ist die Wasserdichtheit hinüber ....)?
Du heizt schließlich mit 12W.
Bisher war ja ein HLX-Brenner mit 10W (bzw. 20W) drin. Das hat ja auch funktioniert und zwar gänzlich ohne Kühlkörper und ohne dass die Akkus heiß wurden oder Schaden genommen hätten. Außerdem wird ja einiges an Leistung in Licht umgesetzt und ich denke, das ist bei der LED mehr als beim HLX-Brenner. Darüber hinaus würde am Widerstand ja auch noch mal 1-2 W abfallen, d.h. der wäre ja auch erwärmt. Was verstehe ich hier falsch?
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samson
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Do, 07.11.13, 20:43

Hallo, Du hast Bei Deinem Vorhaben folgende grundlegende Probleme ,....

Halogenlampen müssen heiss werden , damit der Prozess dúrch das Halogen in Gang kommt . Es sind so typ. 300 Grad die eine Halogenlampe erreichen sollte .

LED´s im Gegenzug dürfen nicht warm werden . Und gemeint iss nicht über 40... 45 Grad . Das ist das Problem .

Je wärmer umso eher stirbt die LED den Hitzetod.


Das zweite ist das Deine Lampe ein Gehäuse aus Kunststoff hat und Du somit die anfallende Wärme nicht aus dem Gehäuse raus bekommst .

Plaste iss nu mal ein schlechter Wärmeleiter .

Von daher sehe ich für Dein Vorhaben schwarz. Mit einer HP LED wird das nix.

Was Du versuchen kannst , wenn es bei dem Gehaüse bleiben soll, eine Leiterplatte in Grösse des Refelktors mit 5mm LED´s zu bestücken .

Das ist Wärmetechnisch in dem Gehäuse hinzukriegen .
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