Moin an alle,
ich habe folgende Projekte vor, und könnte für die Details ein paar Tips gebrauchen hinsichtlich der optimalen Komponenten.
Ich würde das mal in Baustellen aufteilen für bessere Übersicht.
B1) Wohnzimmer
Ich hätte gerne simple indirekte Deckenbeleuchtung. Gedacht habe ich an flexible LED Strips, welche auf ein weißes Kunststoff L-Profil geklebt werden sollen, damit sie an der Decke entlang leuchten. Es wird in einer Ecke gestartet, und dann sind es in die eine Richtung geradeaus ca 5m, und in die andere mit Ecke ca. 9m.
Die Steckdose dafür ist in der Startecke. Ich überlege noch welches Netzteil, da ich mir noch wegen dimmen unschlüssig bin (Option Heimkino-Hintergrundbeleuchtung als Stichwort). Die warmweißen Streifen hatten weniger Lumen, oder?
B2) Dach
Ich möchte zwischen die Balken vom schrägen Dach (alles Holz verkleidet) oben LED Strips (ca. 5x 60cm und 4x 40cm) anbringen, welchen am Holz entlang nach unten strahlen. Vom Netzteil ausgehend 2 Stränge. Momentan hängt da eine Glühlampe, die über einen Wandschalter (Dimmer) geschaltet wird.
B3) Bad
Quadratische Deckenlampe. Wieder als Idee 90° Profile, Streifen drauf welche parallel zur Decke und welche die nach unten strahlen. Ich dachte an eine Basiskonstruktion für die LEDs, und etwas größer und abgehängt eine Plexiglasplatte matt. Schalter ist der Badschalter, kein dimmen. Da es leicht und einfach werden soll brauche ich ein kleines leichtes Netzteil. Achja, die Maße sollen so ca 50x50cm für den LED Kasten werden, und so ca. 80x80cm für die Plexiglasplatte.
Für alles 3 Bs überlege ich noch welche LEDs ich am besten nehmen sollte. Als Anfangsprojekte soll es nicht so arg teuer werden, trotzdem soll es auch einigermaßen hell sein und qualitativ in Ordnung und auch länger als eine Woche halten. Kühlen will ich die LEDs nicht.
Tja, soweit mal meine Ideen. Hoffe das ist euch nicht zu umfangreich.
Freue mich auf eure Meinungen und Tips!
Gruß
Stephan
Hilfe gesucht für 3 Bauprojekte (Bad, Wohnzimmer, Dach)
Moderator: T.Hoffmann
Hallo Stephan und Willkommen im Forum.
Zunächst ein paar Basics:
LED-Strips werden meist über Festspannungsnetzteile versorgt, (also 12 oder 24 V), da auf dem Strip der Stromfluss für 3, 5, oder 7 LEDs in Reihe über einen Vorwiderstand begrenzt wird. Das hat natürlich eine nicht unerhebliche Verlustleistung an den Widerständen zur Folge, die außer Wärme nichts liefert. Besser ist es da, Emitter so zu schalten, das der Betrieb an einer KSQ möglich ist (KSQ = Konstantstromquelle).
Es werden keine Vorwiderstände benötigt, die Systemeffizienz steigt. Das ist besonders im Wohnzimmer interessant, denn diese Leuchte wird sicher häufig in Betrieb sein. Mit einer Midpower-LED und entsprechender Unterstromung kannst Du diese Emitter auch auf Kunststoff montieren, ohne Probleme mit der Kühlung zu bekommen.
Nichia hat einige wirklich gute und günstige LEDs im Sortiment:
z.B. http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/S ... weiss.html
Wenn Du nur Emitter kaufst und das SMD-Löten selbst übernimmst, kannst Du eine Menge Geld sparen und bist bezüglich Lichtstrom und Farbwiedergabe relativ frei. Auch die Lichtfarbe kannst Du zwischen 2700 und 5000 K mischen, indem Du beide Typen in entsprechender Anzahl verwendest.
Meist ist bei LED-Leuchten das benötigte Plexiglas der teuerste Posten. Also sollte man sich hier bezüglich Format eher zurückhalten, sollen die Kosten gering bleiben. Es gibt auch gute Folien, die sind nicht so teuer und können ähnlich verarbeitet werden wie das Plexiglas (sind halt nur 0,5 mm dick, haben aber dennoch einen guten Streueffekt und eine sehr hohe Transmission (92%) und sind blickdicht.
Wenn du an der Anzahl der LEDs nicht sparst, also die Dinger exakt so montierst, dass in einem gewissen Abstand auf der Streufolie ein in sich geschlossener Lichtkegel entsteht, dann erhältst Du eine gleichmäßig leuchtende Fläche, auch dann, wenn du kein spezielles Plexiglas für LED-Leuchten verwendest. Die vielen LEDs werden dann entsprechend gering bestromt, so ist das System noch effizienter und die Abwärme fällt gleichmäßig über die Fläche verteilt nur gering an. Der einmalige Aufwand ist etwas größer, das macht sich aber über die erwartete Betriebsdauer von wenigstens 50.000 Stunden zweimal bezahlt. 1. Das System ist effizienter. 2. Die Lebensdauer verlängert sich.
Wenn Du solch eine Leuchte im Lichtstrom variabel halten möchtest, dann montierst Du die LEDs auf eloxierte Aluflachstangen, so ist die Kühlung besser und Du kannst die gleiche Leuchte statt pro LED mit 40 mA auch mit 120 mA bestromen und so den Lichtstrom verdoppeln (man zieht ja vllt. mal in eine größere Wohnung - immer daran denken, so eine Leuchte kann locker 25 Jahre halten und wer weiß heute schon, wo er in 25 Jahren wohnen wird).
Das ist aber mit Strips nicht machbar, das alles funktioniert nur, wenn Du vom Emitter bis zur Leuchte alle Schritte selbst baust.
Zunächst ein paar Basics:
LED-Strips werden meist über Festspannungsnetzteile versorgt, (also 12 oder 24 V), da auf dem Strip der Stromfluss für 3, 5, oder 7 LEDs in Reihe über einen Vorwiderstand begrenzt wird. Das hat natürlich eine nicht unerhebliche Verlustleistung an den Widerständen zur Folge, die außer Wärme nichts liefert. Besser ist es da, Emitter so zu schalten, das der Betrieb an einer KSQ möglich ist (KSQ = Konstantstromquelle).
Es werden keine Vorwiderstände benötigt, die Systemeffizienz steigt. Das ist besonders im Wohnzimmer interessant, denn diese Leuchte wird sicher häufig in Betrieb sein. Mit einer Midpower-LED und entsprechender Unterstromung kannst Du diese Emitter auch auf Kunststoff montieren, ohne Probleme mit der Kühlung zu bekommen.
Nichia hat einige wirklich gute und günstige LEDs im Sortiment:
z.B. http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/S ... weiss.html
Wenn Du nur Emitter kaufst und das SMD-Löten selbst übernimmst, kannst Du eine Menge Geld sparen und bist bezüglich Lichtstrom und Farbwiedergabe relativ frei. Auch die Lichtfarbe kannst Du zwischen 2700 und 5000 K mischen, indem Du beide Typen in entsprechender Anzahl verwendest.
Meist ist bei LED-Leuchten das benötigte Plexiglas der teuerste Posten. Also sollte man sich hier bezüglich Format eher zurückhalten, sollen die Kosten gering bleiben. Es gibt auch gute Folien, die sind nicht so teuer und können ähnlich verarbeitet werden wie das Plexiglas (sind halt nur 0,5 mm dick, haben aber dennoch einen guten Streueffekt und eine sehr hohe Transmission (92%) und sind blickdicht.
Wenn du an der Anzahl der LEDs nicht sparst, also die Dinger exakt so montierst, dass in einem gewissen Abstand auf der Streufolie ein in sich geschlossener Lichtkegel entsteht, dann erhältst Du eine gleichmäßig leuchtende Fläche, auch dann, wenn du kein spezielles Plexiglas für LED-Leuchten verwendest. Die vielen LEDs werden dann entsprechend gering bestromt, so ist das System noch effizienter und die Abwärme fällt gleichmäßig über die Fläche verteilt nur gering an. Der einmalige Aufwand ist etwas größer, das macht sich aber über die erwartete Betriebsdauer von wenigstens 50.000 Stunden zweimal bezahlt. 1. Das System ist effizienter. 2. Die Lebensdauer verlängert sich.
Wenn Du solch eine Leuchte im Lichtstrom variabel halten möchtest, dann montierst Du die LEDs auf eloxierte Aluflachstangen, so ist die Kühlung besser und Du kannst die gleiche Leuchte statt pro LED mit 40 mA auch mit 120 mA bestromen und so den Lichtstrom verdoppeln (man zieht ja vllt. mal in eine größere Wohnung - immer daran denken, so eine Leuchte kann locker 25 Jahre halten und wer weiß heute schon, wo er in 25 Jahren wohnen wird).
Das ist aber mit Strips nicht machbar, das alles funktioniert nur, wenn Du vom Emitter bis zur Leuchte alle Schritte selbst baust.
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led_stephan
- User

- Beiträge: 18
- Registriert: Fr, 31.05.13, 21:48
Moin,
Danke für den doch schon recht umfangreichen ersten Antwort post.
Sicher hast du in deinen Ausführungen recht.
Ich bin auch offen für andere Sichtweisen auf meine Projekte.
Allerdings - und das geht den Anfängern sicher allen so - will man ja erstmal mit wenig Aufwand (Arbeit, Material, Geld) ein Ergebnis erzielen.
Wenn ich anfange alles selber zu machen befürchte ich, in einem halben Jahr noch nicht fertig zu sein
Dazu dann noch die neuen Sachen wie Löten und Elektrik etc (auch wieder Material was ich nicht habe). Hm....
Vielleicht sollte ich mal klein anfangen, vielleicht mit der Dachlösung. Da muß auch möglichst schnell ein Ergebnis hin.
Sind denn Streifen oder fertige Leisten mit NT soo viel schlechter, oder ist das eine Lösung mit der man schon auch ganz gut leben kann?
Zur Lebensdauer und den Schaltzyklen: die Dachbeleuchtung wäre schon nach meiner Idee die Hauptbeleuchtung, würde also oft an und aus gemacht werden. Den Dimmer dort werde ich erstmal behalten.
Vielleicht könnt ihr mir etwas Beratung nur zum Dach zukommen lassen, zu viel auf einmal geht ja meistens schief.
Gruß
Danke für den doch schon recht umfangreichen ersten Antwort post.
Sicher hast du in deinen Ausführungen recht.
Ich bin auch offen für andere Sichtweisen auf meine Projekte.
Allerdings - und das geht den Anfängern sicher allen so - will man ja erstmal mit wenig Aufwand (Arbeit, Material, Geld) ein Ergebnis erzielen.
Wenn ich anfange alles selber zu machen befürchte ich, in einem halben Jahr noch nicht fertig zu sein
Dazu dann noch die neuen Sachen wie Löten und Elektrik etc (auch wieder Material was ich nicht habe). Hm....
Vielleicht sollte ich mal klein anfangen, vielleicht mit der Dachlösung. Da muß auch möglichst schnell ein Ergebnis hin.
Sind denn Streifen oder fertige Leisten mit NT soo viel schlechter, oder ist das eine Lösung mit der man schon auch ganz gut leben kann?
Zur Lebensdauer und den Schaltzyklen: die Dachbeleuchtung wäre schon nach meiner Idee die Hauptbeleuchtung, würde also oft an und aus gemacht werden. Den Dimmer dort werde ich erstmal behalten.
Vielleicht könnt ihr mir etwas Beratung nur zum Dach zukommen lassen, zu viel auf einmal geht ja meistens schief.
Gruß
Aus meiner Sicht ist für richtig gute Vorschläge ein Foto vom Raum notwendig. Es ist sonst schwierig die Größe und evtl. spezielle bauliche Situationen bei der Leuchtmittelauswahl richtig zu berücksichtigen. Vielleicht können dir dann auch einige klarere Vorschläge unterbreiten.
Gruß Flo
Gruß Flo
@led-stephan,
so habe ich vor meinem ersten Projekt auch gedacht und mich für einen Ort zu Strips und an einem anderen für Leisten entschieden und ich ärgere mich heute noch darüber. Warum?: ganz einfach, weil ich heute weiß, das es effizienter und besser geht und das auch noch zu geringeren Kosten. Ich kann verstehen, wenn Dir das auf den ersten Blick zu viel Aufwand erscheint, aber so schlimm ist es nicht, hat man erst mal angefangen. Für meine erste Leuchte habe ich auch mehrere Wochen gebraucht, heute baue ich so ein Teil mal schnell zwischen durch innerhalb weniger Tage.
Ich bin halt so arm, das es zu billig in keinem Fall reicht und fertig für teuer Geld geht auch nicht, also musste eine Idee her, will ich nicht regelmäßig bei Null anfangen kann. Das ist wie mit den billigen Kaffeeautomaten, man kann 10 mal einen für 50 Euro kaufen und hat dann für zwei, drei Jahre immer das neueste in der Küche stehen oder man gibt einmal 500 Euro aus und hat dann für Jahrzehnte ein und das gleiche Modell in Betrieb. Das ist ganz klar eine Frage des Standpunkts, nachhaltiger ist letzteres, sowohl für die Umwelt als auch für Deinen Geldbeutel, denn sobald der zehnte Automat hin ist und wieder für 50 Euro ein neuer her muss, war der für 500 Euro der billigere, welcher den besseren Kaffee kocht ist dann wieder Geschmackssache
so habe ich vor meinem ersten Projekt auch gedacht und mich für einen Ort zu Strips und an einem anderen für Leisten entschieden und ich ärgere mich heute noch darüber. Warum?: ganz einfach, weil ich heute weiß, das es effizienter und besser geht und das auch noch zu geringeren Kosten. Ich kann verstehen, wenn Dir das auf den ersten Blick zu viel Aufwand erscheint, aber so schlimm ist es nicht, hat man erst mal angefangen. Für meine erste Leuchte habe ich auch mehrere Wochen gebraucht, heute baue ich so ein Teil mal schnell zwischen durch innerhalb weniger Tage.
Ich bin halt so arm, das es zu billig in keinem Fall reicht und fertig für teuer Geld geht auch nicht, also musste eine Idee her, will ich nicht regelmäßig bei Null anfangen kann. Das ist wie mit den billigen Kaffeeautomaten, man kann 10 mal einen für 50 Euro kaufen und hat dann für zwei, drei Jahre immer das neueste in der Küche stehen oder man gibt einmal 500 Euro aus und hat dann für Jahrzehnte ein und das gleiche Modell in Betrieb. Das ist ganz klar eine Frage des Standpunkts, nachhaltiger ist letzteres, sowohl für die Umwelt als auch für Deinen Geldbeutel, denn sobald der zehnte Automat hin ist und wieder für 50 Euro ein neuer her muss, war der für 500 Euro der billigere, welcher den besseren Kaffee kocht ist dann wieder Geschmackssache
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led_stephan
- User

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- Registriert: Fr, 31.05.13, 21:48
So, ich versuche mal wie gewünscht ein Bild anzuhängen.
Rot soll die Streifenposition darstellen, orange die Leuchtrichtung.
Der Raum geht von vorne gesehen rechts hinter dem blauen Regal um die Ecke. Oder anders ausgedrückt: von hinten bis zum Regal ist der Raum und die Decke symmetrisch.
Da wo man hinten gerade noch so die kleine Glühbirne erkennen kann beim einzelnen Orangen Streifen ist mein Stromkabel. Ich würde dort das NT anschließen wollen und dann oben an den Mittelbalken schrauben.
Rot soll die Streifenposition darstellen, orange die Leuchtrichtung.
Der Raum geht von vorne gesehen rechts hinter dem blauen Regal um die Ecke. Oder anders ausgedrückt: von hinten bis zum Regal ist der Raum und die Decke symmetrisch.
Da wo man hinten gerade noch so die kleine Glühbirne erkennen kann beim einzelnen Orangen Streifen ist mein Stromkabel. Ich würde dort das NT anschließen wollen und dann oben an den Mittelbalken schrauben.
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led_stephan
- User

- Beiträge: 18
- Registriert: Fr, 31.05.13, 21:48
Wenn das wirklich so sein sollte und es nur etwas Mehraufwand bedeutet können wir ja mal drüber reden. Für Nachhaltigkeit bin ich eigentlich schon.Warum?: ganz einfach, weil ich heute weiß, das es effizienter und besser geht und das auch noch zu geringeren Kosten.
Ich habe ja jetzt das Bild hochgeladen. So wie es jetzt ist hätte ich ja sternförmig vom Netzteil 4 Stränge mit LEDs. Wäre es sehr aufwändig, mal eine Material und Kostengegenüberstellung Streifen vs. Selber machen zu erstellen?
Vielleicht als kleine Liste "benötigtes Teil" "Anzahl" "Preis" mit den nötigen Arbeitsschritten und geschätztem Zeitaufwand?
Gerade beim Selber machen (ich hab ja noch nicht mal nen Lötkolben) hab ich momentan keine Idee, was da auf mich zukommen würde.
Gruß
Dachboden:
Zuerst würde ich mal sagen, das Du recht aufwendig viele Leuchten montieren möchtest, das ist nicht nötig, wenn Du am oberen Balken entlang, also gegenüber der Schräge mehrere Profile montierst und das Licht über die Decke indirekt in den Raum bringen würdest, reicht das völlig aus. Das ist recht einfach mit Winkelprofilen bzw. L-Profilen zu machen. Die Profile werden mit dem kurzen Schenkel auf dem auch die LEDs montiert sind, an den Balken montiert, durch den zweiten Schenkel wird das Licht indirekt über die Decke in den Raum gelenkt. Auf das Profil werden LEDs am Kupferband aufgeklebt, verschaltet und über Netzteil mit regulierbarer Ausgangsspannung versorgt. Bei der Größe des Raums würde ich jeweils 8 LEDs in Reihe schalten und diese Schaltung mehrmals parallel verwenden. Mit zwei Netzteilen solltest Du hinkommen, wobei hier die Länge der Zuleitung kein Problem darstellt, denn Du kannst den Spannungsabfall über der Leitung durch eine höhere Einspeisung sehr einfach kompensieren.
Bauteile: Alu-L-Profile eloxiert:
https://ssl.kundenserver.de/s223399973. ... 25x10x2%26
Preis für 2 lfm: 6,10 Euro
Kupferband:
http://www.glas-per-klick.de/tiffanytec ... 15mil.html
Pro Rolle 33 m: 3,95 Euro (zwei Rollen bestellen)
LEDs:
http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/S ... weiss.html oder warmweiß oder gemischt: 130 Stück, 63,70 Euro
Netzteil:
Meanwell RS-50-48, http://www.elpro.org/shop/shop.php?q=PS ... %2C2A%20G3 , 2 Stück: 30 Euro
Summe: 126,40 zzgl. Versandkosten und Kleinmaterial usw. (vier Alu-Profile, je Profil 32 LEDs, ca. alle 6 cm eine LED)
Arbeitsschritte:
Die LED aus einem Rank bestellen. Drei LEDs aus der Lieferung durchmessen (Durchlassstrom zu Durchlassspannung). LEDs ans SK-Kupferband löten, LEDs testen. Belegung des Profils berechnen, LEDs auf die Profile montieren und Kupferband verlöten. Profile testen. Netzteile in Gehäuse einbauen (TECO - Alugehäuse ca. 8 Euro) und montieren. Profile montieren und verkabeln, Profile an das zugehörige Netzteil anschließen. Leuchte testen, fertig. In den SNTs der Serie RS-XX-XX ist je ein Trimmpoti eingebaut, das Poti hat einen Wert von 1 kOhm. Man kann das Trimmpoti ausbauen und durch ein Poti mit Drehknopf ersetzen. Je nach Spannungsbereich wählt man einen Vorwiderstand und passt das Poti an. Jetzt kann das Licht auch gedimmt werden.
Ich habe oben 130 LEDs kalkuliert, das bedeutet es ist ein maximaler Lichtstrom von 15210 - 18720 Lumen möglich (je nach Lichtfarbe und Mischung), der aber sicher nicht benötigt wird um den Raum taghell auszuleuchten. Werden die LEDs mit etwas weniger Leistung versorgt, ist die Schaltung effizienter, es gibt nicht so viel Abwärme, und die LEDs halten länger. Die Hälfte des Lichtstroms, also knapp 8000 - 9500 Lumen als Maximum reichen auch völlig aus. Da beide SNTs maximal 50 Watt liefern, könnte man sich sogar das Ausmessen der LEDs und anpassen des Potis sparen, denn bevor die LEDs beim hoch dimmen überstromt werden können, schaltet das SNT bereits ab -gilt nur wenn beide SNTs jeweils genau die Hälfte (64) der LEDs versorgen.
Das gleiche via LED-Strip:
http://www.leds.de/LED-Leisten-Module/F ... weiss.html
Bei einem Lichtstrom von maximal 7000 Lumen werden 14 Strips benötigt, Kostenfaktor 376,60. Dazu ebenso Aluprofile und Netzteile bzw. Dimmer, Kabel und Kleinteile macht dann
Summe: rund 470 Euro zzgl. Versandkosten
Mit billigen Strips geht es auch, aber das ist noch ineffizienter und hält nicht lange.
Die Differenz zwischen Eigenbau und fertigen Strips reicht locker um die benötigten Geräte anzuschaffen, so viel wird ja nicht benötigt. Und das Zeug ist dann bei der nächsten Leuchte schon kostenfrei, weil vorhanden (Kupferband, Lot, Flussmittel, Lötstation).
Großzügig betrachtetet kann man für die Version Eigenbau um die 180 - 200 Euro rechnen (inkl. aller Kleinteile und Porti) um es taghell werden zu lassen
für die zweite Version um die 470 - 500 Euro. Wobei man sagen kann, das bei den Strips hier aus dem Shop Qualität auf den Tisch kommt, die vergleichbar lange halten wie die Eigenbau-Lösung.
Das Eigenbau-System hat eine Effizienz von 97 - 120 lm/W, die Strips von 72 - 81 lm/W (bei beiden berücksichtigt: Effizienz SNT mit 90%, kein Verlust am Dimmer) Die Spanne ergibt sich aus weißer bzw. warmweißer Lichtfarbe. Bei den Strips ist bei dem geplanten Lichtstrom Feierabend, bei den Eigenbauleuchten reicht ein stärkeres SNT für 15 Euro aus, um den Lichtstrom um 50% erhöhen zu können.
Zuerst würde ich mal sagen, das Du recht aufwendig viele Leuchten montieren möchtest, das ist nicht nötig, wenn Du am oberen Balken entlang, also gegenüber der Schräge mehrere Profile montierst und das Licht über die Decke indirekt in den Raum bringen würdest, reicht das völlig aus. Das ist recht einfach mit Winkelprofilen bzw. L-Profilen zu machen. Die Profile werden mit dem kurzen Schenkel auf dem auch die LEDs montiert sind, an den Balken montiert, durch den zweiten Schenkel wird das Licht indirekt über die Decke in den Raum gelenkt. Auf das Profil werden LEDs am Kupferband aufgeklebt, verschaltet und über Netzteil mit regulierbarer Ausgangsspannung versorgt. Bei der Größe des Raums würde ich jeweils 8 LEDs in Reihe schalten und diese Schaltung mehrmals parallel verwenden. Mit zwei Netzteilen solltest Du hinkommen, wobei hier die Länge der Zuleitung kein Problem darstellt, denn Du kannst den Spannungsabfall über der Leitung durch eine höhere Einspeisung sehr einfach kompensieren.
Bauteile: Alu-L-Profile eloxiert:
https://ssl.kundenserver.de/s223399973. ... 25x10x2%26
Preis für 2 lfm: 6,10 Euro
Kupferband:
http://www.glas-per-klick.de/tiffanytec ... 15mil.html
Pro Rolle 33 m: 3,95 Euro (zwei Rollen bestellen)
LEDs:
http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/S ... weiss.html oder warmweiß oder gemischt: 130 Stück, 63,70 Euro
Netzteil:
Meanwell RS-50-48, http://www.elpro.org/shop/shop.php?q=PS ... %2C2A%20G3 , 2 Stück: 30 Euro
Summe: 126,40 zzgl. Versandkosten und Kleinmaterial usw. (vier Alu-Profile, je Profil 32 LEDs, ca. alle 6 cm eine LED)
Arbeitsschritte:
Die LED aus einem Rank bestellen. Drei LEDs aus der Lieferung durchmessen (Durchlassstrom zu Durchlassspannung). LEDs ans SK-Kupferband löten, LEDs testen. Belegung des Profils berechnen, LEDs auf die Profile montieren und Kupferband verlöten. Profile testen. Netzteile in Gehäuse einbauen (TECO - Alugehäuse ca. 8 Euro) und montieren. Profile montieren und verkabeln, Profile an das zugehörige Netzteil anschließen. Leuchte testen, fertig. In den SNTs der Serie RS-XX-XX ist je ein Trimmpoti eingebaut, das Poti hat einen Wert von 1 kOhm. Man kann das Trimmpoti ausbauen und durch ein Poti mit Drehknopf ersetzen. Je nach Spannungsbereich wählt man einen Vorwiderstand und passt das Poti an. Jetzt kann das Licht auch gedimmt werden.
Ich habe oben 130 LEDs kalkuliert, das bedeutet es ist ein maximaler Lichtstrom von 15210 - 18720 Lumen möglich (je nach Lichtfarbe und Mischung), der aber sicher nicht benötigt wird um den Raum taghell auszuleuchten. Werden die LEDs mit etwas weniger Leistung versorgt, ist die Schaltung effizienter, es gibt nicht so viel Abwärme, und die LEDs halten länger. Die Hälfte des Lichtstroms, also knapp 8000 - 9500 Lumen als Maximum reichen auch völlig aus. Da beide SNTs maximal 50 Watt liefern, könnte man sich sogar das Ausmessen der LEDs und anpassen des Potis sparen, denn bevor die LEDs beim hoch dimmen überstromt werden können, schaltet das SNT bereits ab -gilt nur wenn beide SNTs jeweils genau die Hälfte (64) der LEDs versorgen.
Das gleiche via LED-Strip:
http://www.leds.de/LED-Leisten-Module/F ... weiss.html
Bei einem Lichtstrom von maximal 7000 Lumen werden 14 Strips benötigt, Kostenfaktor 376,60. Dazu ebenso Aluprofile und Netzteile bzw. Dimmer, Kabel und Kleinteile macht dann
Summe: rund 470 Euro zzgl. Versandkosten
Mit billigen Strips geht es auch, aber das ist noch ineffizienter und hält nicht lange.
Die Differenz zwischen Eigenbau und fertigen Strips reicht locker um die benötigten Geräte anzuschaffen, so viel wird ja nicht benötigt. Und das Zeug ist dann bei der nächsten Leuchte schon kostenfrei, weil vorhanden (Kupferband, Lot, Flussmittel, Lötstation).
Großzügig betrachtetet kann man für die Version Eigenbau um die 180 - 200 Euro rechnen (inkl. aller Kleinteile und Porti) um es taghell werden zu lassen
für die zweite Version um die 470 - 500 Euro. Wobei man sagen kann, das bei den Strips hier aus dem Shop Qualität auf den Tisch kommt, die vergleichbar lange halten wie die Eigenbau-Lösung.
Das Eigenbau-System hat eine Effizienz von 97 - 120 lm/W, die Strips von 72 - 81 lm/W (bei beiden berücksichtigt: Effizienz SNT mit 90%, kein Verlust am Dimmer) Die Spanne ergibt sich aus weißer bzw. warmweißer Lichtfarbe. Bei den Strips ist bei dem geplanten Lichtstrom Feierabend, bei den Eigenbauleuchten reicht ein stärkeres SNT für 15 Euro aus, um den Lichtstrom um 50% erhöhen zu können.
-
led_stephan
- User

- Beiträge: 18
- Registriert: Fr, 31.05.13, 21:48
Moin.
Uih!
Das war ausführlich, und muß ich mir erst mal auf der Zunge zergehen lassen!
Habe dann doch gemerkt das ich schon bei einigen Sätzen ein geistiges "Häh?" hatte - da muss ich dann mal nachlesen.
2 Bemerkungen habe ich auf die Schnelle:
Ich wollte auch eigentlich nur oben am Balken jeweils die einzelnen Felder beleuchten mit Profilen, so wie du es auch beschrieben hast. Da hatte ich mich wohl unklar ausgedrückt, oder die Zeichnung ist suboptimal.
Ich hatte gelesen das man LEDs an KSQ nicht parallel betreiben sollte? Was hat es damit auf sich? Kannst du vielleicht eine einfache symbolhafte Schaltung zeichnen wie du es meinst, kann ich mir gerade nicht vorstellen.
Taghell muß es übrigens nicht werden. Momentan hängt da eine 40W Birne, welche aber durch die Form des Raumes nur den hinteren Teil erhellt, und vorne eher gar nix.
Welches Lötstation und Lötzubehör kannst du empfehlen?
Gruß
Uih!
Das war ausführlich, und muß ich mir erst mal auf der Zunge zergehen lassen!
Habe dann doch gemerkt das ich schon bei einigen Sätzen ein geistiges "Häh?" hatte - da muss ich dann mal nachlesen.
2 Bemerkungen habe ich auf die Schnelle:
Ich wollte auch eigentlich nur oben am Balken jeweils die einzelnen Felder beleuchten mit Profilen, so wie du es auch beschrieben hast. Da hatte ich mich wohl unklar ausgedrückt, oder die Zeichnung ist suboptimal.
Ich hatte gelesen das man LEDs an KSQ nicht parallel betreiben sollte? Was hat es damit auf sich? Kannst du vielleicht eine einfache symbolhafte Schaltung zeichnen wie du es meinst, kann ich mir gerade nicht vorstellen.
Taghell muß es übrigens nicht werden. Momentan hängt da eine 40W Birne, welche aber durch die Form des Raumes nur den hinteren Teil erhellt, und vorne eher gar nix.
Welches Lötstation und Lötzubehör kannst du empfehlen?
Gruß
-
led_stephan
- User

- Beiträge: 18
- Registriert: Fr, 31.05.13, 21:48
Moin.
Ich wollte mal ein kurzes update schreiben.
Zum einen habe ich mir etwas Fachliteratur besorgt welche mir empfohlen wurde.
Zum anderen bin ich umständehalber momentan zeitlich nicht in der Lage,
das neue wissen umzusetzen.
Also an dieser stelle m all zu ein Zwischen Danke, und ich werde mich dann melden,
wenn ich anfange zu basteln, da werden sicher noch diverse fragen aufkommen.
Gruß
Ich wollte mal ein kurzes update schreiben.
Zum einen habe ich mir etwas Fachliteratur besorgt welche mir empfohlen wurde.
Zum anderen bin ich umständehalber momentan zeitlich nicht in der Lage,
das neue wissen umzusetzen.
Also an dieser stelle m all zu ein Zwischen Danke, und ich werde mich dann melden,
wenn ich anfange zu basteln, da werden sicher noch diverse fragen aufkommen.
Gruß


