Lichtstrom (lumen) nicht gleich Lichtstrom (lumen) ?

Moderator: T.Hoffmann

frankkl
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Di, 08.05.12, 17:25

Wie soll man man besten die Helligkeit ( ~ Lichtstrom/Lumen ) der verschieden LED Produkte einordnen
jeder schreibt und macht was anderes früher war eine 60 Watt Glühbirne eine 60 W Glühbirne (oder eine 11 W Energiesparbirne endsprach fast dieser) :!:

Heute macht jeder was er will und jeder ist anderer meinung bei Leds.de steht eine 60 Watt Glühbirne erreicht beispielsweise etwa 600lm
woanders steht das eine 60 Watt Glühbirne bei LED Birnen etwa 800 Lumen endspricht :?:

Ich selber habe die erfahrung gemacht das die Hersteller die Lichtstrom/Lumen Angaben wohl auslosen :roll:
meine Osram LED Superstar A 40 und LUMINESTRA LED 8W/830 Warmweiss mit 470 lm kommt einer 60 W Glühbrine sehr nahe,
aber eine BIOLEDEX Tema E27 Nichia mit 500 lm kommt ehr einer matten 40 W Glühbirne sehr nahe
und Osram 4x QOD LED Lampe mit 14 Watt mit 600 lm ist von der Helligkeit deutlich unter einer 50 W Glühbirne.

http://www.leds.de/cl-media/3a02dde2e2e ... f75-1/zoom

http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuch ... weiss.html

Bei den LED Preisen muss die Helligkeit für eine bestimmte Anwendung gleich stimmen,
da jeder was anderes schreibt woran kann man erkennen was man wirklich braucht will meine 8 W Energiesparbirnen E14 der Nachttischlampen gerne gegen LED austauschen mit der gleichen helligkeit (die inmomend perfekt ist) aber ein vergleichen ist irgendwie nicht möglich dimmer sind auch keine lösung das man glück haben muss da es klappt :?:

frankkl
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Romiman
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Di, 08.05.12, 17:55

Hier kommen mehrere Effekte zum Tragen:
1. 500 Lm Glühlampe werden vom menschlichen Auge (aufgrund des Lichtsprektrums und der Farbwidergabe) anders wahrgenommen als 500Lm LED-Licht.
2. Herstellerangaben sind schon immer eine sehr vage Angelegenheit gewesen. Auch 60W waren nicht immer 60W! Manche 60W Glühlampen hatten nur 55W, andere 65W. Und der tatsächliche Lichtstrom von 2 (genau gleichen) 60W-Lampen konnte auch abweichen. Je nach Hersteller, Glas (matt/Klar...) oder Qualität.
3. Die Lumenangaben sollte eigentlich schon eine verbindliche Angabe sein. Aber das hält Hersteller genausowenig vom "Schwindeln" ab, wie früher die Watt-Angaben bei Musikanlagen auch gern maßlos übertrieben wurden.
Und wie nicht wenige (gerade im Internet) das eigentlich auch für alle verbindliche Kommunikationssystem der Schriftsprache (Rechtschreibung und Grammatik) mit Füßen treten, also auch machen was sie wollen, und einfach mal auf das Komma verzichten... gell frankkl ? :wink: :wink: :wink:

Hier hilft leider wirklich nur probieren. Man kann das Risiko etwas minimieren, wenn man sich in Foren wie diesem vor dem Kauf informiert. Mit ein paar Grundregeln kann man den einen oder anderen Fehlkauf schonmal ausschließen.

Zum Beispiel:
-Keine (ernst zu nehmend leuchtstarke) LED-Leuchtmittel ohne Kühlkörper (Metallrippen) kaufen,
-keine LED-Leuchtmittel mit klassischen 5mm-LEDs kaufen,
-Öffnungswinkel und Abstrahlrichtung der LEDs hinsichtlich der späteren Verwendung beachten (Spot, Flood, seitlich...)
-realistisch bei den Preiserwartungen bleiben (echte 600Lm gibts nicht für 5€!)
-bei Überlegung, ein 40€ Leuchtmittel für eine 5€ Leuchte zu kaufen, lieber überlegen, ob man nicht lieber gleich eine neue Leuchte kauft
-bei Spezialanwendungen (Dimmbarkeit, Feuchtraum, Kühlschrank...) geeignetes Leuchtmittel wählen
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Mr Fix-it
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Di, 08.05.12, 18:03

Hallo Frank,

beim Lichtstrom in Lumen handelt sich um eine rein technische Angabe, das hat nichts damit zu tun, wie Du das Licht wahrnimmst. Das menschliche Auge erfasst Licht in unterschiedlichen Farben unterschiedlich stark. Dabei erscheinen Dir 1000 lm bei 400 nm Wellenlänge weit dunkler als 1000 lm bei 570 nm, das liegt an Sensorik der Sehstäbchen und Zäpfchen. Recht interessant dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/V-Lambda-Kurve

Deshalb ist es sehr schwer bis unmöglich, mit dem Auge LED's von 2700 K bis 6000 K, welche alle als Weiß-Licht-LED'S durchgehen in ihrer Lichtstärke zu beurteilen. Will sagen, wenn Du den Lichtstrom von LED's vergleichen willst, dann immer bei LED's der exakt gleichen Lichtfarbe. Bei Glühbirnen ist es ähnlich. Klar hat ein Birne mit 25 Watt einen weit höheren Rotanteil als ein Birne mit 100 Watt, deshalb ist es auch so schwierig, die Leuchtkraft dieser alten Leuchtmittel mit der von LED's zu vergleichen, die gleich welche Leistung in Watt immer die angegebene Lichtfarbe haben, dort gilt nicht, je weniger Watt um so roter das Licht. Dort gilt, je nach verwendeten Material leuchtet die LED rot, gelb, blau oder oder.

Kurzum, ohne ausprobieren wirst Du nicht in kommen. Bestelle Deine Leuchtmittel im Internet und schick halt die, die Dir nicht gefallen wieder zurück, einen anderen Weg gibt es nicht.
Gruß
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angerdan
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Di, 08.05.12, 18:19

Hallo,

der Lichtstrom wird schon stimmen. Gerade Osram ist dort zum Vorteil der Kunden sehr konservativ, der NDR hat bei der Parathom Pro A80 1100lm gemessen.
Bild

Eine Osram 14W 600lm gibt es übrigens nicht. Du meinst vielleicht die A60 12W 650lm ?

Was du außer Acht lässt, ist der Abstrahlwinkel. bei gerichtetem Licht wird die Lichtstärke in Candela gerechnet, damit das Verhältnis von Lichtstrom zu Abstrahlwinkel zuverlässig ausgedrückt werden kann.
Das bedeutet, dass mit geringerem Lichtstrom dank höherer Effektivität durch engeren Abstrahlwinkel abhängig von der Leuchte eine höhere Lichtstärke erzielt werden kann - trotz geringerem Lichtstrom der LED gegenüber einer Glühlampe.

So kommt die Osram Paratom Pro A80 auf eine 60% höhere Beleuchtungsstärke (Lux) als ein 75W R80 Glühlampenstrahler. Also durch höhere Effektivität aufgrund des Reflektorlosen Designs bei der LED-Lampe ein großer Vorteil, wenn Abstrahlwinkel von <180° möglich sind.
Wir sind heller - Lichtplanung : Begriffe in der Lichtmessung
frankkl
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Di, 08.05.12, 18:30

Eine Osram 14W 600lm gibt es übrigens nicht. Du meinst vielleicht die A60 12W 650lm ?
Osram 4x QOD LED Lampe mit 14 Watt mit 600 lm ist von der Helligkeit deutlich unter einer 50 W Glühbirne.
Doch Osram 4x QOD LED Lampe mit 14 Watt mit 600 lm das gibt es :!:

Bild Bild

http://www.osram.de/appsinfo/pdc/pdf.do ... Cat&lid=DE

http://www.osram.de/appsinfo/pdc/pdf.do ... Cat&lid=DE

http://www.osram.de/osram_de/produkte/l ... /index.jsp

:)

Aber was mich wundert das die beiden E27 Birnen Osram LED Superstar A 40 und BIOLEDEX Tema E27 Nichia mit ähnlichen technischen Daten so grundverschieden sind :roll:

Habe in der letzten Zeit die verschieden LED Produkte gekauft und getestet es ist aber immernoch nicht sehr einfach das richtige im LED bereich auszuwählen.
-bei Spezialanwendungen (Dimmbarkeit, Feuchtraum, Kühlschrank...) geeignetes Leuchtmittel wählen
In meiner A++ Gefier/Kühlkombination ist die LED beleuchtung fest eingebaut da ist nichts auszuwechseln :!:

frankkl
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C.Hoffmann
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Di, 08.05.12, 18:44

bei Leds.de steht eine 60 Watt Glühbirne erreicht beispielsweise etwa 600lm
Das ist nichtmehr aktuell. Die neue Verpackungsverordnung hat hier quasi einen "Standard" definiert. Die 60W Glühbirne entspricht demnach 806lm.
früher war eine 60 Watt Glühbirne eine 60 W Glühbirne
Da sagen unsere Messungen etwas anderes. Auch bei den 60W Glühlampen waren große Abweichungen drin. Das hat nur niemals jemand bemerkt, da Lumen nicht angegeben wurden. Die o.g. 806lm entsprechen eher dem Optimum einer 60W-Glühlampe. Wir haben diesen Wert bisher noch nie gemessen. Die meisten Lampen z.B. von Osram lagen im Bereich von 700lm. Bei 40W sieht die Verpakungsverordnung 470lm vor. Wir haben etwa 420lm gemessen.
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Di, 08.05.12, 19:36

Mr Fix-it hat geschrieben:Hallo Frank,

beim Lichtstrom in Lumen handelt sich um eine rein technische Angabe, das hat nichts damit zu tun, wie Du das Licht wahrnimmst. Das menschliche Auge erfasst Licht in unterschiedlichen Farben unterschiedlich stark. Dabei erscheinen Dir 1000 lm bei 400 nm Wellenlänge weit dunkler als 1000 lm bei 570 nm, das liegt an Sensorik der Sehstäbchen und Zäpfchen. Recht interessant dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/V-Lambda-Kurve
Hallo Mr Fix-it,

deine Aussage ist so nicht richtig.
Der Lichtstrom in Lumen gibt die augenbewertete Helligkeit an. 1000 lm bei 400 nm sollten also genauso hell sein wie 1000 lm bei 570 nm. Da das Auge aber bei 570 nm viel empfindlicher ist als bei 400 nm (siehe von dir verlinkte V_lambda-Kurve), benötigst du bei 400 nm viel mehr optische Leistung (in Watt gemessen), um 1000 lm zu erreichen als bei 570 nm.

Mit den Sehstäbchen hat das Ganze übrigens auch nichts zu tun, nur mit den Zapfen. Die Stäbchen sind für das "Nachtsehen" bei sehr geringer Helligkeit verantwortlich und haben eine unterschiedliche Empfindlichkeitskurve (blauverschoben).

Dass verschiedene Lichtquellen mit nominell gleicher Lumenangabe unterschiedlich hell wirken kann diverse andere Gründe haben:

Die Farbmetrik, auf der die Definition von Farben und auch Lumen basieren, sind nicht 100% korrekt. Das ist bekannt, aber das System ist halt der Standard und lässt sich auch nicht so leicht ausrotten

Manche Hersteller "schummeln" bei der Angabe des Lichtstroms, bzw. der Lichtstrom unterliegt einer Serienstreuung, oder die Angabe ist bei Raumtemperatur, nicht bei realen Betriebsbedingungen, oder oder oder ...

Unterschiedliche Abstrahlcharakteristik führt zu unterschiedlicher Effizienz in der Leuchte. (Beispiel: Glühlampe in dunklem Lampenschirm: Licht aus dem hinteren Halbraum geht zum großen Teil verloren)

Gruß, pkrny
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Di, 08.05.12, 20:16

Hallo pkrny,

rein theoretisch hast Du recht. Aber da die Bestimmung der Lambda-kurve auf 2° Betrachtungswinkel basiert und der Lichtstrom auf dieser Basis nicht gemessen sondern berechnet wird, hat das nur wenig mit der tatsächlichen Wahrnehmung im täglichen Umfeld zu tun, aber indirekt sagtest Du das ja schon.

Was die Beteiligung der Stäbchen angeht, so stimme ich Dir zu, wobei dennoch bei entsprechend wenig Licht, auch bei künstlicher Beleuchtung, wieder die Stäbchen zum Zug kommen, was jedoch selten bis nie im Falle der Helligkeitsbeurteilung nötig ist, es sei denn, man möchte den Lichteinfall in größerer Entfernung zum Leuchtmittel in einem sonst dunklen Raum beurteilen.

Übrigens sind die Stäbchen hauptsächlich für das Sehen bei Dämmerung und nicht bei Nacht ausgelegt. Die Blau-verschiebung ist eine Blau-grün-verschiebung bei 500 nm, dort befindet sich das Spektrum nach Sonnenuntergang bis Dunkelheit (ohne Straßenbeleuchtung versteht sich).

Danke für Deinen Einwand, hätte mich exakter ausdrücken können.
Gruß
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Mi, 09.05.12, 12:00

frankkl hat geschrieben:Heute macht jeder was er will und jeder ist anderer meinung bei Leds.de steht eine 60 Watt Glühbirne erreicht beispielsweise etwa 600lm
woanders steht das eine 60 Watt Glühbirne bei LED Birnen etwa 800 Lumen endspricht :?:
600 Lumen stimmen für eine sehr schlechte 60W-Glühlampe, 800W für eine sehr gute oder aber für eine sehr schlechte 60W-Halogenglühlampe. Stimmt also beides.

Werbewirksam wird von allen Herstellern und Händlern natürlich immer das schlechtest denkbare Glühlampenmodell als Vergleich angesetzt, der Kunde sollte aber für seine Armotisationsberechnung lieber das beste Halogenleuchtmittel ansetzen.

Wenn Du Zweifel hast, kannst du in 100% der Fälle davon ausgehen, dass die Helligkeit der LED-Leuchtmittel eher übertrieben ist oder das technisch absolut mögliche Maximum, das theoretisch unter alleroptimalsten Bedingungen erreicht werden könnte. (z.B. solltest Du bei allen einzeln Verkauften LEDs auch aus dem Lumitronix-Shop nochmal 20% der angegebenen Helligkeit abziehen --- es sei denn es sind welche, deren Daten bei 85°C Chiptemperatur angegeben sind. Außerdem muss man noch das Effizienz-Binning beachten.)
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Mi, 09.05.12, 17:15

CRI 93+ / Ra 93+ hat geschrieben:Wenn Du Zweifel hast, kannst du in 100% der Fälle davon ausgehen, dass die Helligkeit der LED-Leuchtmittel eher übertrieben ist oder das technisch absolut mögliche Maximum, das theoretisch unter alleroptimalsten Bedingungen erreicht werden könnte.
Bei allen großen LED-Herstellern stimmt die Angabe auf den Lampen mit der Realität überein. Bei Ledon, Osram und Philips ist sogar so viel Luft nach unten, dass die Degradadation wohl schon mitberechnet wurde. Und die Nachzügler haben sich teilweise verbessert, etwa Bioledex mit den Modellen der vergangenen Monate.
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Do, 10.05.12, 11:56

Ob die neueren Bioledex-Dinger denn nun aber auch über 500 Stunden halten muss erst noch jemand unabhängiges testen.
Außerdem schrieb' ich ja "Wenn Du Zweifel hast" --- bei den etablierten Herstellen ist es tatsächlich so, dass die auf der Verpackung und/oder Leuchtmittel angegebene Helligkeit i.d.R. mindestens erreicht oder eher noch übertroffen wird.

Aber wenn es sich um Händler-Angaben handelt, sieht das (auch hier zum größten Teil) schon anders aus. Da wird oft das maximal erreichbare angegeben.
Ebenso wenn es sich um Angebote unbekannter Ware von unbekannten Händlern auf der bekannten Plattform handelt. Da wird gerne mal maßlos übertrieben.
z.B. auch diese orangen MaxCell (NICHT zu verwechseln mit Maxell)-Akkus: 3500 mAh stehen drauf, 700 bis 900 mAh sind dring, die Selbstentladung ist übelst und die Lebensdauer keine 50 Zyklen. Dann lieber ehrliche eneloops, die 1900 mAh garantieren --- ich hatte noch keinen unter den typsichen 2000 mAh.
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Fr, 11.05.12, 13:33

Ob die neueren Bioledex-Dinger denn nun aber auch über 500 Stunden halten muss erst noch jemand unabhängiges testen.
Die BIOLEDEX Tema E27 Nichia ~ 500 lm wird sehr lange haltbar sein den die verarbeitung macht einen sehr guten eindruck ist sehr kompakt und matt was bei bestimmten anwendungen sehr vorteilhaft ist,
nur kommt die BIOLEDEX Tema E27 Nichia ~ 500 lm in sachen helligkeit nicht an die vergleichbare Osram LED Superstar A 40 ~ 470 lm heran.

http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuch ... weiss.html

Bild

Werde zukünftig wohl ehr Osram Lampen kaufen bei den kann ich dann ungefähr einschätzen wie sie kalkulieren,
eine Osram LED Superstar A 40 ~ 470 lm geht ehr in richtung einer schlechteren 50 bis 60 W Glühbirne :!:

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Fr, 11.05.12, 18:27

frankkl hat geschrieben:nur kommt die BIOLEDEX Tema E27 Nichia ~ 500 lm in sachen helligkeit nicht an die vergleichbare Osram LED Superstar A 40 ~ 470 lm heran.
Woraus leitest du das ab? Wegen den 6% (30lm) weniger Lichtsrom etwa? Da kommt es darauf an, wie der Hersteller die Lumenangabe zustande geracht hat. Osram wird sicher ein wenig Reserve einkalkuliert haben, bei Bioledex müsste es erst getestet werden.
frankkl hat geschrieben:Werde zukünftig wohl ehr Osram Lampen kaufen bei den kann ich dann ungefähr einschätzen wie sie kalkulieren,
eine Osram LED Superstar A 40 ~ 470 lm geht ehr in richtung einer schlechteren 50 bis 60 W Glühbirne :!:
Samsung ist preiswerter, Philips bietet höhere Leistungen und mehr Modelle. Warum dann bei Rundstrahlern Osram?
Zumal die Superstar A40 gerichtetes Licht abgibt (Abstrahlwinkel enger als 200°) und somit nur oberflächlich mt einer Glühlampe vergleichbar ist. Es kommt auf den jeweiligen Anwendungsfall an, also die Leuchte und die Ausrichtung des Sockels innerhalb der Leuchte.
Da ist Philips mit Rundstrahlern deutlich besser aufgestellt als Osram. Philips hat im Bereich von 2-17W Rundstrahler mit 40-1100lm. Osram keinen einzigen. Zwar wird die neue Osram Lampe als weltweit erster LED 75W Glühlampenersatz propagiert, aber es gibt ihn schon lange nicht zu kaufen.

LG und Samsung haben 470/500lm teilweise für 12/14€ angeboten, die haben dann auch die gängigen 2700K. Osram hat bisher hauptsächlich 3000K.
LG LED Birne A19 E27 7.5W, warmweiß | im führenden LED-Shop von LUMITRONIX
Samsung Classic A60 E27, 7.2W, warmweiß | im führenden LED-Shop von LUMITRONIX
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Fr, 11.05.12, 18:52

nur kommt die BIOLEDEX Tema E27 Nichia ~ 500 lm in sachen helligkeit nicht an die vergleichbare Osram LED Superstar A 40 ~ 470 lm heran.
Woraus leitest du das ab? Wegen den 6% (30lm) weniger Lichtsrom etwa?
Weil ich beide hier bei mir in direkten Vergleich habe und da ist die Osram trotz weniger Lumen deutlich heller :!:

Samsung ist preiswerter, Philips bietet höhere Leistungen und mehr Modelle. Warum dann bei Rundstrahlern Osram?
Die LED Beleuchtung ist sowieso ein grosses experiment das schon einige hundert Euro gekostet hat die komischen Philips muss ich mir nicht antun
und am besten hat sich Osram bewährt (z.b. LED Superstar A 40 , QOD LED , LUMINESTRA LED 8W/830).

http://www.osram.de/osram_de/presse/_pu ... 3dosram_de

Und auf die OSRAM Parathom Pro Classic A60 Advanced 12 W ~ 810 Lumen mit einen Abstrahlwinkel: 320°warte ich auch schon länger :!:

Bild

Meine beste ist die Osram LED Superstar A 40 (bis auf den Abstrahlwinkel ist alles sehr gut) :)

http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuch ... weiss.html

frankkl
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Fr, 11.05.12, 19:17

frankkl hat geschrieben:Weil ich beide hier bei mir in direkten Vergleich habe und da ist die Osram trotz weniger Lumen deutlich heller :!:
Hättest du ja gleich sagen können. Interessant wäre jetzt, wie viel schwächer die TEMA ist und welche Abstrahlcharakteristik sie hat.
frankkl hat geschrieben:die komischen Philips muss ich mir nicht antun und am besten hat sich Osram bewährt (z.b. LED Superstar A 40 , QOD LED , LUMINESTRA LED 8W/830).
Wenn du noch nie Philips hattest, woher willst du dann wissen, das Osram besser sein soll? Die Philips MasterLED 12W 806lm war und ist DAS LED-Modell überhaupt auf dem Markt.Ich habe schon vier Stück, noch besser ist nur die Ledon G80 (dafür dunkler).
frankkl hat geschrieben:Und auf die OSRAM Parathom Pro Classic A60 Advanced 12 W ~ 810 Lumen mit einen Abstrahlwinkel: 320°warte ich auch schon länger :!:
Die bessere Alternative gibt es von Philips schon seit Dezember 2010, auch beim Ersatz der 75W Glühlampe war Philips wieder Monate schneller als Osram.

Ich habe einige 10W GU10 und GU5.3 Spots von Osram, die sind schon gut. Auch die Parathom G4 funktioniert super und die Parathom Pro A80 ersetzt im Bad einen 75W R80 Halogenspot hervorragend.

Es kommt immer auf den jeweiligen Fall an, ich bin für alle guten Hersteller/Modelle offen. Nur das Preis/Leistungsverhältnis sollte stimmen.
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Fr, 11.05.12, 20:10

Die bessere Alternative gibt es von Philips schon seit Dezember 2010...
Wenn ich die Philips Dinger schon sehe oh ne :lol:

Bild Bild

frankkl
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Fr, 11.05.12, 21:01

@ frankkl:

Wenn Du die "Dinger" von Philips mal selbst ausprobiert hättest, wäre uns Dein unsinniger Post erspart geblieben.
Zur Zeit gibt es einfach nichts Besseres.

Damit bleibt mir nur ein sinnvoller Kommentar:

:lol: :lol: :lol:
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stoske
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Fr, 11.05.12, 23:42

Ich denke sein "oh ne" bezieht sich mehr auf die Optik. Solche Dinger würde ich
sichtbar auch nicht im Zimmer haben wollen, völlig egal wie viel Licht da raus kommt.
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Sa, 12.05.12, 04:59

Das linke Foto zeigt die Philips Master LED BirneGlow MyAmbiance E27 12W, warmweiß.
Das Foto wird dem tatsächlichen Erscheinungsbild nicht gerecht. Wenn man dieses Teil tatsächlich in der Hand hält, wirkt es richtig edel.
Das mag aber sicherlich Geschmackssache sein; wer unbedingt das alte Glühlampendesign aus dem letzten Jahrtausend braucht: bitteschön, es gibt ja noch andere Hersteller.

Das rechte Foto zeigt die Philips Master LED - Designer Bulb E27 7W, warmweiß. Diese Abbildung ist allerdings völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Die Designer Bulb ist dazu gedacht, mit einem von 2 möglichen Lampenschirmen eingesetzt zu werden. Und dann sieht das Ganze schon wieder völlig anders aus:
Bulb 1.jpg
Bulb 1.jpg (113 KiB) 40261 mal betrachtet
Bulb 2.jpg
Bulb 2.jpg (129.94 KiB) 40261 mal betrachtet
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Sa, 12.05.12, 10:00

> wer unbedingt das alte Glühlampendesign aus dem letzten Jahrtausend braucht: bitteschön

Bei Lampen, bei denen die Leuchtmittel sichtbar sind, und damit zur Gestaltung und zum Design
selbst beitragen, sind Kugel, Tropfen oder Zylinder in Weiß schon die denkbar neutralsten Elemente.
Ein SciFi-Design mit Farbakzent dürfte sichtbar zu gar keiner vorhandenen Lampe passen, ausser
vielleicht zu einem technisch orientierten Jugendzimmer. Ist das Leuchtmittel im Inneren versteckt,
dann ist der gesamte gestalterische und formale Aufwand umsonst gewesen. Ansonsten prägt er
die Gestaltung auf eine derart explizite und markante Weise, dass eine Integration kaum noch
machbar ist. Es sind unzählige Formen denkbar, für den Fall der Sichtbarkeit aber sollte sie möglichst
neutral sein. Diese Philips-Lampen sind vielleicht technisch durchdacht, aber gestalterisch und aus
Sicht des Lampen- oder Wohnraumdesigns ein Desaster.
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angerdan
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Sa, 12.05.12, 14:12

Dass die Messlatte für Lampendesign tatsächlich so hoch ist und bei einigen vor der Ergonomie und Ökologie steht, überrascht mich. Die letzten dreißig Jahre hat die ESL doch den meisten vom Design her zugesagt und nun sind elegante LED-Lampen auf einmal nicht schön genug.

Von Panasonic gibt es eine LED-Lampe in Klarglas-Optik im Glühlampen-Design.
Mir sind mattierte Lampen aber lieber, dort ist die Blendwirkung geringer.
Haushaltsgeräte - Beleuchtung - LED-Leuchten - LDAHV4L27CG - Übersicht - Deutschland & Österreich

Im eingeschalteten Zustand sieht sowie niemand das Design einer Lampe, dazu ist der Kontrast fürs Auge viel zu hoch. Und bei meinem Tisch- und Bodenleuchten sind die Lampen alle verdeckt. Dafür sind die Deckenspots gut geeignet, um die neuesten LED-Spots zu präsentieren.

Es gibt auch designorientierte LED-Lampen:
Glühbirnen - Neu bei Rusol: BULLED LED Retrofit-Lampen der Zukunft
E27 11W Star LED-Lampe Glühlampenform warmweiß 6065005
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Sa, 12.05.12, 15:00

Ein Lampendesigner wird solche Leuchtmittel sicher nicht einsetzen, denn sie sind nicht neutral
sondern dominant. Jedenfalls habe ich noch nichts gesehen, was eine Integration erlauben würde
oder darauf hin angepasst wäre. Das wäre auch ein sehr seltsames Vorgehen.
Das sie bei einigen vor Ergonomie und Ökologie steht, muss eine ganz eigene Vorstellung sein, denn
so was habe ich bislang weder gelesen noch gehört - kann es mir auch nicht vorstellen. Denkbar wäre
lediglich die Effizienz, denn die ist bei den beiden als Beispiel aufgeführten Design-Leuchtmitteln kaum
höher als bei ESL. Die Anforderungen an LED, unabhängig vom Design, sind da vielleicht einfach höher.

Ob die ESL die letzten 30 Jahre vom Design her zusagte, kann ich nicht beurteilen. Ich kenne sie erst
seit 10 Jahren und mir sagt sie nicht zu. Und "Eleganz" definiert jeder anders; genauso wenig kann ich
nachvollziehen warum sie "auf einmal" nicht schön genug sein sollten. Waren sie das je? Für wen und
warum? Ich sehe da eher eine Akzeptanz mangels Alternativen.

In Sachen LED-Retrofit kann ich überhaupt noch keine Richtung erkennen und von "Neutralität" oder
Konsistenz kann noch keine Rede sein. Wenn sich in vielen, vielen Jahren mal tatsächlich eine
akzeptierte Form ergeben sollte, dann wird diese sicherlich ganz anders aussehen, da bin ich ziemlich
sicher. Von den aktuellen "Design-Versuchen" wird jedenfalls keine lange überleben. Zumindest kann
ich mir das nicht vorstellen.
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Sa, 12.05.12, 15:25

angerdan hat geschrieben:Bei allen großen LED-Herstellern stimmt die Angabe auf den Lampen mit der Realität überein. Bei Ledon, Osram und Philips ist sogar so viel Luft nach unten, dass die Degradadation wohl schon mitberechnet wurde. Und die Nachzügler haben sich teilweise verbessert, etwa Bioledex mit den Modellen der vergangenen Monate.
Osram und Bioledex habe ich ja schon (und Philips möchte ich mir nicht antun) :!:

Ist Ledon eine alternative gehören die wirklich zu den großen LED-Herstellern von den habe ich noch nichts gehört,
wie rechnet diese Firma wie sind dort die 600 lm oder 400 lm einzuschätzen :?:

Bild Bild

frankkl
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Sa, 12.05.12, 17:22

Hallo,

normal ist die Angabe von Lumen ein genormter Wert, der sollte bei allen Lampen gleich sein, also wenn eine 400 lm hat dann ist es egal von welchem Hersteller sie kommt, es sei denn die einen betrügen mehr, die anderen weniger, aber dagegen wirst Du nichts machen können außer probieren (aber nicht rein beißen :mrgreen: ).

Gruß
Mr. Fix-it
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So, 13.05.12, 18:25

frankkl hat geschrieben:Ist Ledon eine alternative gehören die wirklich zu den großen LED-Herstellern von den habe ich noch nichts gehört,
wie rechnet diese Firma wie sind dort die 600 lm oder 400 lm einzuschätzen :?:
Die Ledon A65 10W hat auf jeden Fall einen ähnlich hohen Lichtstrom wie die Osram Parathom Pro A80. Die A65 ist also absolut fantastisch.
Auf amazon kannst du anhand der guten Bewertungen sehen, dass diese Produkte halten, was der Hersteller verspricht.
Amazon.de: LEDON: Beleuchtung
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