Laut Produktbeschreibung darf der Biegeradius nicht kleiner als 10cm betragen.
2x Radius = Durchmesser
2x 10cm = 20cm (mindestens)
Wenn ich mir das Produktfoto anschaue und abschätze, dass der innere Durchmesser schon 20cm betragen soll, dann müsste die Rolle einen Außendurchmesser von ungefähr 60cm haben.
Eine Rolle mit d=25cm reicht für 10m aus, wenn der innere Durchmesser mit d=20cm beginnt. Die Leiste ist nur 1mm dick (mit Schutzschicht auf dem Kleber max. 2mm). Wenn aber die Rolle im Bild tatsächlich 25cm groß ist, dann sind die inneren Lagen deutlich unter 10cm Radius gewickelt.
Das passt doch irgendwie nicht zusammen.
Ist der Biegeradius möglicherweise falsch bemaßt und das sollen Millimeter (nicht Zentimeter) sein?
Nachtrag 28.11.2011:
Der Biegeradius bei Flexleisten von der Konkurrenz beträgt um 2cm. Und dort sind nur normale SMD-Leds (sind größer als die Nichia) verbaut.
Biegeradius SlimFlex LED Leiste, ArtNr.: 56021
Moderator: T.Hoffmann
Hallo Achim, Fotos sind grundsätzlich und ohne Ausnahme immer als symbolische Abbildung zu betrachten. Deshalb ist es gut, dass Du fragst, anstatt Dich einfach darauf zu verlassen dass das was abgebildet ist auch wirklich real ist. Ich reiche die Frage an unsere Technik weiter.
- R.Kränzler
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Die LEDs sind auf den schmalen Leisten in Längsrichtung und es hat sich herausgestellt, dass diese kleinen LEDs zwischen den rückseitigen Lötpads sehr leicht durchbrechen, da die Lötverbindungen natürlich sehr starr sind ist das sozusagen eine Art Sollbruchstelle. Zwischen den LEDs kann man die Leiste natürlich in einem sehr kleinen Radius biegen.
Mit den Rollen hast du Recht, wir hatten bereits einige Ausfälle durch das Aufspulen beim Bestücker und wir verpacken die inzwischen anders.- Achim H
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Schon komisch. Genauso sah letztens eine Led auf einer meiner Matritzen aus, als ich versucht hatte, einen dunklen Krümel mit einem Holzzahnstocher runter zu schieben (mit Pusten ging der nicht weg und meinen Staubpinsel hatte ich verlegt). Die Bruchstelle war nicht genau die gleiche Stelle, aber ein Drittel der Led weg.
Fehlerbeschreibung siehe diesen Beitrag
Ich hatte insgeheim gehofft, dass der Biegeradius doch kleiner als in Produktbeschreibung angegeben ausgeführt werden kann. Dann kann ich die Flexleiste gar nicht gebrauchen.
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Ich hatte insgeheim gehofft, dass der Biegeradius doch kleiner als in Produktbeschreibung angegeben ausgeführt werden kann. Dann kann ich die Flexleiste gar nicht gebrauchen.
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Wenn es um die Ecke geht muss ja nicht unbedingt eine LED in der Ecke liegen. Zwischen den LED´s geht´s enger. Wenn es allerdings rund werden soll, geht es nicht mehr.Achim H hat geschrieben:Dann kann ich die Flexleiste gar nicht gebrauchen.
- Achim H
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Bei einem Bekannten von einem Bekannten sollen ein paar Deckeneinbauspots (Ø50mm) gegen reine Deckenbeleuchtungen getauscht werden.
Meine Idee dazu sah so aus.
Weil die Deckenhöhe bis Unterkante Rigips nur 50mm beträgt und man kein 24V Schaltnetzteil in den Hohlraum reinfummeln kann, haben alle Lampen ihr eigenes SNT (91% Auslastung).
-- Bild gelöscht --
Auf die Kanten der Aluscheiben sollten dann jeweils 20cm lange Stücke der Flexleiste 56023 aufgeklebt werden (anfänglich war mal die Rede von 40cm langen Stücken der Flexleiste 56021 auf Scheiben mit 127mm Durchmesser). 20cm Umfang ergibt einen Biegeradius von ungefähr 32mm.
Meine Idee dazu sah so aus.
Weil die Deckenhöhe bis Unterkante Rigips nur 50mm beträgt und man kein 24V Schaltnetzteil in den Hohlraum reinfummeln kann, haben alle Lampen ihr eigenes SNT (91% Auslastung).
-- Bild gelöscht --
Auf die Kanten der Aluscheiben sollten dann jeweils 20cm lange Stücke der Flexleiste 56023 aufgeklebt werden (anfänglich war mal die Rede von 40cm langen Stücken der Flexleiste 56021 auf Scheiben mit 127mm Durchmesser). 20cm Umfang ergibt einen Biegeradius von ungefähr 32mm.
Zuletzt geändert von Achim H am Fr, 13.04.12, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
Deine angedachte Konstruktion wäre immer noch möglich, wenn Du mit selbstklebender Kupferfolie arbeitest und die einzelnen LEDs selbst auflötest, also nach einem ähnlichen Prinzip wie ich es hier beschrieben habe:
Das ist dann natürlich erheblich mehr Arbeit.
- Achim H
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Das ist nicht nur erheblich mehr Arbeit, das ist auch erheblich teurer und aufwändiger.
Und 40cm von der 56022 auf ein 8-Eck aufkleben sieht wahrscheinlich sch... nicht schön genug aus.
Das ist doch alles irgendwie Käse.
Und 40cm von der 56022 auf ein 8-Eck aufkleben sieht wahrscheinlich sch... nicht schön genug aus.
Das ist doch alles irgendwie Käse.
- Achim H
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Weil das mit dem Biegen der Flexleisten offensichtlich nicht klappt, musste ich nach einer anderen Möglichkeit suchen. Und die sieht so aus (befindet sich zur Zeit in Fertigung):
Nichia NS6L183 (Emitter) eingeklebt. Bei 200mA (das SNT kann max. 220mA liefern) erzeugen die 8 Leds ein Licht in einer Größenordnung von 450 bis 500 Lumen. Die Vorwärtsspannung wird knapp unter 24V liegen, sodass ein kleiner Vorwiderstand zum Einstellen des Strom eingebaut werden kann.
Seitenansicht des Konstrukt: Die Montageplatten sind aus Plexiglas (wurden heute an mich abgeschickt). Da die Platine mit Durchsteckbauteilen versehen ist, musste die Montageplatte bis zur Mitte (entspricht 3mm) flach ausgefräst werden. Dort drin verschwinden die Beinchen der Bauteile nebst Lötzinn. Da drauf wird die Platine montiert: Von Oben sieht das Konstrukt so aus: Da die Netzzuleitung (230V) von Oben kommt, wird die Zugentlastung anders herum benutzt. Die Schrauben verschwinden in der Montageplatte.
Beim Montieren muss die Deckenhalterung (ein Blech mit 3 Löchern drin) vorgefertigt werden. Die Abstandbolzen werden zuerst angeschraubt und dieses umgedrehte U an die Decke festgeschraubt. Zwischen den parallel ausgerichteten Abstandsbolzen wird dann das Schaltnetzteil mithilfe der kurzen Abstandsbolzen montiert und angeschraubt. Zuletzt werden die Kabel der Aluscheibe mit denen des SNT verbunden (2pol. Steckverbindung) und die Aluscheibe angeschraubt.
Kostenpunkt je Lampe (überschlagsmäßig): ca. 65 - 75 EUR
In die 8 Aussparungen werden Seitenansicht des Konstrukt: Die Montageplatten sind aus Plexiglas (wurden heute an mich abgeschickt). Da die Platine mit Durchsteckbauteilen versehen ist, musste die Montageplatte bis zur Mitte (entspricht 3mm) flach ausgefräst werden. Dort drin verschwinden die Beinchen der Bauteile nebst Lötzinn. Da drauf wird die Platine montiert: Von Oben sieht das Konstrukt so aus: Da die Netzzuleitung (230V) von Oben kommt, wird die Zugentlastung anders herum benutzt. Die Schrauben verschwinden in der Montageplatte.
Beim Montieren muss die Deckenhalterung (ein Blech mit 3 Löchern drin) vorgefertigt werden. Die Abstandbolzen werden zuerst angeschraubt und dieses umgedrehte U an die Decke festgeschraubt. Zwischen den parallel ausgerichteten Abstandsbolzen wird dann das Schaltnetzteil mithilfe der kurzen Abstandsbolzen montiert und angeschraubt. Zuletzt werden die Kabel der Aluscheibe mit denen des SNT verbunden (2pol. Steckverbindung) und die Aluscheibe angeschraubt.
Kostenpunkt je Lampe (überschlagsmäßig): ca. 65 - 75 EUR
- C.Hoffmann
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Hier noch ein kleiner Nachtrag meinerseits: Wir haben die LEDs in den aktuellen Produktionslosen bei allen SlimFlex und LumiFlex um 90° gedreht (siehe Bilder der neuen 56035 LumiFlex Leisten). Dadurch ist die Gefahr eines LED-Bruchs sehr viel geringer geworden. Die optischen Eigenschaften beeinflusst dies nicht. Der im Datenblatt hinterlegte Biegeradius ist zugegebenermaßen großzügig bemessen. Wir werden diesen nach entsprechenden Tests mit der "neuen Variante" anpassen.
- Achim H
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Naja, 6 Leds in Reihe an 24V kann ich ja noch verstehen. aber wofür brauchen diese 5 Widerstände?
Je mehr Bauteile auf einer Flexleiste drauf sind, umso so steifer wird das Dingens.
Viel Glück morgen auf der Messe.
Je mehr Bauteile auf einer Flexleiste drauf sind, umso so steifer wird das Dingens.
Viel Glück morgen auf der Messe.
- R.Kränzler
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Die Leisten können natürlich auch an Stellen ohne Bauteil durchaus scharf abgebogen werden mit einem Radius von weniger als 1 mm.