Suche LED-Ersatz für Wandleuchte
Moderator: T.Hoffmann
Ah ja, da wird behauptet, eine mit 60 Watt Glühbirne gleichwertige LED-Beleuchtung würde 9 Watt benötigen. Anschließend wird vorgerechnet, dass 10 60-Watt-Glühbirnen 197€ Stromkosten im Jahr verursachen, während es bei 10 5-Watt-LEDs nur 30€ sind. Ja, gehts noch?BrunoLux hat geschrieben:Hallo- schaut mal hier herein Link gelöscht, Verdacht auf Eigenwerbung...MFG Beatbuzzer
Da muss ich sagen, dass es wirklich möglich eine höhere Leuchtstärke trotz geringeren Lichtstroms zu erhalten.maf-soft hat geschrieben:Ah ja, da wird behauptet, eine mit 60 Watt Glühbirne gleichwertige LED-Beleuchtung würde 9 Watt benötigen. Anschließend wird vorgerechnet, dass 10 60-Watt-Glühbirnen 197€ Stromkosten im Jahr verursachen, während es bei 10 5-Watt-LEDs nur 30€ sind. Ja, gehts noch?BrunoLux hat geschrieben:Hallo- schaut mal hier herein Link gelöscht, Verdacht auf Eigenwerbung...MFG Beatbuzzer
Zumindest in der unteren Hälfte eines Raumes auf jeden Fall.
Mit einer Ledon A65 10W E27 (600lm) wird sogar an den relevanten Stellen im Raum eine 44% höhere Beleuchtungsstärke als mit einer 60W-Glühlampe erzielt.
Dass es an der Decke und dem oberen Wandbereich dunkler sein kann, ist klar.
Der Vorteil von LED-Lampen ist eben, dass mehr Licht dort ankommt, wo es hin soll.
Faktor 6x beim Energieverbrauch ist dann auch realistisch, die Berechnungen stimmen also halbwegs.
Dieser Shop allerdings ist wenig empfehlenswert...
Da bekommt man gleichwertige Ware dirket aus China billiger oder gleich gute Markenware zum gleichen Preis.
Zuletzt geändert von angerdan am So, 06.11.11, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
- Achim H
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Laut dieser Seite beträgt das Leistungsverhältnis einer 60 Watt Glühlampe zu einer 5 Watt Led-Lampe 12:1.
60 Watt / 5 Watt = 12
Folglich müssten auch die Stromkosten im gleichen Verhältnis stehen. Und das tuen sie nicht.
Verhältnis nur 6,6655... zu 1.
Led-Lampen sind aber niemals 12mal so effizient wie Glühlampen. Derzeitig möglich sind Werte bis 8-fach (je nach Leistung, Typ, Hersteller, usw.). Der Durchschnitt aller Led-Leuchtmittel liegt aber auch hier deutlich tiefer.
Bestes Beispiel:
Philips Master LED BirneGlow MyAmbiance E27 12W, warmweiß (12 Watt Led anstelle von 60 Watt konventionell)
Verhältnis: 1:5
60 Watt / 5 Watt = 12
Folglich müssten auch die Stromkosten im gleichen Verhältnis stehen. Und das tuen sie nicht.
Verhältnis nur 6,6655... zu 1.
Led-Lampen sind aber niemals 12mal so effizient wie Glühlampen. Derzeitig möglich sind Werte bis 8-fach (je nach Leistung, Typ, Hersteller, usw.). Der Durchschnitt aller Led-Leuchtmittel liegt aber auch hier deutlich tiefer.
Bestes Beispiel:
Philips Master LED BirneGlow MyAmbiance E27 12W, warmweiß (12 Watt Led anstelle von 60 Watt konventionell)
Verhältnis: 1:5
Die pauschale Beurteilung der Lichtausbeute (Lumen pro Watt) ist nur eine Seite, die andere ist die Effizienz in der Praxis. LEDs sind vor allem da im Vorteil, und zwar deutlich, wo gerichtetes Licht gebraucht wird.Achim H hat geschrieben:Derzeitig möglich sind Werte bis 8-fach (je nach Leistung, Typ, Hersteller, usw.). Der Durchschnitt aller Led-Leuchtmittel liegt aber auch hier deutlich tiefer.
Beispiel:
Reflektor-Glühlampe Concentra Spot R50: 25 Watt, 210 cd, 30 ° Abstrahlwinkel.
LED-Lampe Superstar R50: 3 Watt, 250 cd bei ebenfalls 30 ° Abstrahlwinkel.
Die LED-Lampe ist 10 mal effizienter (ok, nur 9,92 mal).
Hallo Achim- und natürlich auch an alle andere-
es ist ein Fehler auf meiner Seite, die Korrektur habe ich angewiesen!
Richtig sind 8-9W LED für den Ersatz von 60W Glühlampe.
Die Energiekosten für Haushalte bewegen sich um die 0,18€KWh. Ich habe die meisten meiner Kundschaft im Gewerbe, da sind die Preise natürlich anders.
Gruss an alle!
PS.- es ist ggf auch möglich, Lampen zu Testzwecken zu verleihen!
es ist ein Fehler auf meiner Seite, die Korrektur habe ich angewiesen!
Richtig sind 8-9W LED für den Ersatz von 60W Glühlampe.
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Gruss an alle!
PS.- es ist ggf auch möglich, Lampen zu Testzwecken zu verleihen!
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Wir reden von einem Ersatz für 60 Watt Lampen und nicht von irgendwelchen Spielzeugen, die gerademal in der Lage sind eine 25 Watt Lampe zu ersetzen. Unterbestromt sind die meisten Leds effizienter. Aber dreht die Dinger mal auf, damit auch richtig Licht heraus kommt, sieht die Sache schon ganz anders aus. Hättest Du mir hier eine Led-Lampe präsentiert, die da ebenfalls 10mal so effizient ist, dann hättest Du dafür auch ein paar Sternchen bekommen. So hinkt Dein Vergleich aber.Loong hat geschrieben:Die LED-Lampe ist 10 mal effizienter (ok, nur 9,92 mal).
Meine Beispiellampen sollten verdeutlichen, daß man nicht nur die nackte Lichtausbeute in Lumen pro Watt vergleichen, sondern die Lampen auch in ihrer konkreten Anwendung betrachten sollte. Da erlebt man Überraschungen, die sich mit der nackten Lichtausbeute alleine nicht mehr erklären lassen.
Schade, daß du das nicht verstanden hast .
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Ja was denn noch? Vielleicht die 30 Grad Abstrahlwinkel? - Das ist doch der totale Spot (im übertriebenen Sinne: nur ein wenig breiter als ein Laserstrahl). Damit erzeugt man gerademal einen Leuchtfleck von 50 oder 60cm Durchmesser an der Decke.Meine Beispiellampen sollten verdeutlichen, daß man nicht nur die nackte Lichtausbeute in Lumen pro Watt vergleichen ...
Vielleicht hast Du nur einfach 2 sch... Beispiele ausgesucht (Led + konventionell).
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Loong hat geschrieben:Die pauschale Beurteilung der Lichtausbeute (Lumen pro Watt) ist nur eine Seite, die andere ist die Effizienz in der Praxis. LEDs sind vor allem da im Vorteil, und zwar deutlich, wo gerichtetes Licht gebraucht wird.Achim H hat geschrieben:Derzeitig möglich sind Werte bis 8-fach (je nach Leistung, Typ, Hersteller, usw.). Der Durchschnitt aller Led-Leuchtmittel liegt aber auch hier deutlich tiefer.
Beispiel:
Reflektor-Glühlampe Concentra Spot R50: 25 Watt, 210 cd, 30 ° Abstrahlwinkel.
LED-Lampe Superstar R50: 3 Watt, 250 cd bei ebenfalls 30 ° Abstrahlwinkel.
Sieht ja erstmal gut aus, glaube ich allerdings erst, wenn jemand unabhängiges es verglichen hat.Loong hat geschrieben:Die LED-Lampe ist 10 mal effizienter (ok, nur 9,92 mal).
Ich vermute, dass die Glühlampe >30° hinaus wesentlich weniger steil in der Helligkeit abfällt als der LED-Spot, aber man muss ja die gesamt abgestrahlte Lichtmenge berücksichtigen. Klar, wenn das Licht >30° Abstrahlwinkel ungenutzt in einem schwarzen Loch verschwinden würde, käme dieser Effizienzfaktor hin, dem ist aber seltenst so, meist will man auch das diffuse Licht, außerhalb des Spot-Lichtkegels mit verwenden.
Meine Praxiserfahrungen zeigen, dass LED-Leuchtmittel (in der Klasse ab ca. 35W Glühlampenhelligkeit aufwärts) ca. 5-6x, bisher noch NIEMALS mehr als 7x so effizient wie Glühlampen sind. Sehr viele LED-Leuchtmittel sind sogar noch DEUTLICH schlechter! Insbesondere bei den niedrigen Leistungen z.T. geradezu ein Witz! (Novallure-Serie z.B.)
In Stiftung Warentest 9/2011 sind 3 LED-Leuchtmittel getestet worden, 2 Davon übertreffen die Helligkeit einer 60W-Glühlampe deutlich (Osram Classic A80 und Philips Master 12W), Bioledex war nur halb so hell wie eine 60W-Glühlampe (und auch halb so hell wie deklariert, bei 8W Leistungsaufnahme).
60W/12W=5 ---> DAS ist der Faktor, i.d.R. ist er sogar schlechter! Und wenn man, was man fairerweise eigentlich tun müsste mit 42W Halogen statt 60W Herkömmlich vergleicht sind es sogar hier auch nur noch 42W/12W=3,5