Hallo Leute,
ich habe wieder etwas vor und zwar mit RGBs und habe eine für euch ganz einfache Frage:
Habe Leds mit 4 Pins und gemeinsamer Plus. Wie läuft das bei der Widerstand-Berechnung?
Muss ich an den Plus einen Widerstand machen oder an jede Farbe (Minus) einen? Ich vermute an jedes Minus. Wenn das richtig ist, welche Spannung fließt dann durch einen Kanal (Farbe)? 12V oder 4?
Und wie berechne ich das Netzteil? Ist eine LED 20mA oder 60mA?
RGB Leds richtig verkabeln
Moderator: T.Hoffmann
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Die RGB-LED besteht aus 3 LED´s und jede dieser LED´s wird genau so behandelt als wäre sie in einem seperaten Gehäuse.
Da bei Deiner LED bereits 3 Beinchen miteinander verbunden sind, bleiben nur die anderen 3 Beinchen für den Widerstand jeder LED zur Verfügung.
Der Widerstand berechnet sich für die typische Spannung und den angegebenen Arbeitsstrom. Das sind bei Rot etwa 2 Volt und bei den beiden anderen Farben etwa 3 Volt. Genau steht es im Datenblatt. Für LED´s vom 20 mA-Typ hat jede LED einen maximalen Arbeitsstrom von 20 mA. Wenn alle 3 LED´s voll betreben werden fließen also 60 mA durch die 3 LED´s im Gehäuse.
Bei den LED´s mit gemeinsamer Anode oder gemeinsamer Kathode solltest Du ein Netzteil nehmen, dessen Spannung nicht zu weit über der Mindestspannung des Controllers liegt damit nicht zu viel Energie über die Widerstände in Wärme umgesetzt wird.
Da bei Deiner LED bereits 3 Beinchen miteinander verbunden sind, bleiben nur die anderen 3 Beinchen für den Widerstand jeder LED zur Verfügung.
Der Widerstand berechnet sich für die typische Spannung und den angegebenen Arbeitsstrom. Das sind bei Rot etwa 2 Volt und bei den beiden anderen Farben etwa 3 Volt. Genau steht es im Datenblatt. Für LED´s vom 20 mA-Typ hat jede LED einen maximalen Arbeitsstrom von 20 mA. Wenn alle 3 LED´s voll betreben werden fließen also 60 mA durch die 3 LED´s im Gehäuse.
Bei den LED´s mit gemeinsamer Anode oder gemeinsamer Kathode solltest Du ein Netzteil nehmen, dessen Spannung nicht zu weit über der Mindestspannung des Controllers liegt damit nicht zu viel Energie über die Widerstände in Wärme umgesetzt wird.
Ok das heißt, meine Vermutung war richtig: an jedes Minus ein Widerstand. Bei 100 Leds = 300 Widerstände anlöten. Haufen Arbeit
Wäre es sinnvoller einen 5V Controller zu holen um kleinere Widerstände verwenden zu können? Allerdings finde ich kein 5V Netzteil.
Wenn ich diese Angabe habe: "Ausgangsstrom: <2A (pro Kanal)" kann ich doch theoretisch 100 dieser Leds anschließen? Ist das richtig?
Und wenn ja, muss ich dann mit 6A bei der Netzteilberechnung rechnen oder doch nur mit 2?

Wäre es sinnvoller einen 5V Controller zu holen um kleinere Widerstände verwenden zu können? Allerdings finde ich kein 5V Netzteil.
Wenn ich diese Angabe habe: "Ausgangsstrom: <2A (pro Kanal)" kann ich doch theoretisch 100 dieser Leds anschließen? Ist das richtig?
Und wenn ja, muss ich dann mit 6A bei der Netzteilberechnung rechnen oder doch nur mit 2?
- Sailor
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Ja, das ist bei diesen LED´s so.
5 Volt Netzteile sollten zu finden sein. Die meisten Controller fangen jedoch mit einer höheren Spannung an, meist so bei 7 Volt.
2 Ampere pro Kanal bedeutet 6 Ampere vom Netzteil (als Dauerstrom, nicht als Spitzenstrom).
Allerdings bestimmt sich das Netzteil nicht nach den max. Werten des Controllers sondern nach dem Strom der von den LED´s gefordert wird. Nur wenn der Controller voll ausgereitzt wird (also 100 RGB-LED´s angeschlossen werden) stimmen beide Werte überein.
5 Volt Netzteile sollten zu finden sein. Die meisten Controller fangen jedoch mit einer höheren Spannung an, meist so bei 7 Volt.
2 Ampere pro Kanal bedeutet 6 Ampere vom Netzteil (als Dauerstrom, nicht als Spitzenstrom).
Allerdings bestimmt sich das Netzteil nicht nach den max. Werten des Controllers sondern nach dem Strom der von den LED´s gefordert wird. Nur wenn der Controller voll ausgereitzt wird (also 100 RGB-LED´s angeschlossen werden) stimmen beide Werte überein.
Hmm komisch, also das sind die Technischen Daten5 Volt Netzteile sollten zu finden sein. Die meisten Controller fangen jedoch mit einer höheren Spannung an, meist so bei 7 Volt.
Betriebsspannung: DC 5 Volt
Ausgangsstrom: <2A (pro Kanal)
Ausgangsleistung: < 30Watt
Schutzart: IP20
Anschluss Modus: gem. Plus
Ausgang: 3 Kanäle
Genau, würde genau 100 Led dran hängen.Allerdings bestimmt sich das Netzteil nicht nach den max. Werten des Controllers sondern nach dem Strom der von den LED´s gefordert wird. Nur wenn der Controller voll ausgereitzt wird (also 100 RGB-LED´s angeschlossen werden) stimmen beide Werte überein.
Wären es z.B 90, wäre ich bei 27W. + ca. 30% Sicherheit.
Ist es bei Controllern genauso wie bei Netzteilen, dass man die nicht voll ausreizen sollte?
- Sailor
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Wenn Du einen Controller mit dieser Mindestspannung schon hast ist es ja gut.
Passende Netzteile haben sicher viele Hersteller, Hier nur als Beispiel eins von Meanwell.
Wie eng die Endstufe bei Controllern ausgelegt ist entzieht sich meiner Kenntnis. Das hängt vom verwendeten Endstufentransistor und dessen Kühlung ab.
Passende Netzteile haben sicher viele Hersteller, Hier nur als Beispiel eins von Meanwell.
Wie eng die Endstufe bei Controllern ausgelegt ist entzieht sich meiner Kenntnis. Das hängt vom verwendeten Endstufentransistor und dessen Kühlung ab.
Noch eine Frage:
ich will eine Platte am Rand indirekt beleuchtet. Die Platte wird 2m x 1,30m.
Selbst wenn ich alle Kabel der eizelnen Leds in die Mitte der Platte führe, ist die längste Seite eines Kabels 1m. 1m x 4 Beinchen x 90 Leds ergibt 360m Kabel.
Gibt es da eventuell auch eine andere Lösung?
Edit: hat sich erledigt. Habe mich für Stripes entschieden. Ist um einiges einfacher und preislich ziemlich gleich.
ich will eine Platte am Rand indirekt beleuchtet. Die Platte wird 2m x 1,30m.
Selbst wenn ich alle Kabel der eizelnen Leds in die Mitte der Platte führe, ist die längste Seite eines Kabels 1m. 1m x 4 Beinchen x 90 Leds ergibt 360m Kabel.
Gibt es da eventuell auch eine andere Lösung?
Edit: hat sich erledigt. Habe mich für Stripes entschieden. Ist um einiges einfacher und preislich ziemlich gleich.