anschluß von 3 x Cree MC-E an Akkus

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

Borax
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Do, 10.02.11, 16:10

oder ist das unrentabel?
Ja. Da hilft Dir ein gutes Modellbau-Ladegerät mehr. Z.B. so was:
http://www.hobbyselect.de/imax-watt-dig ... anguage=de
Kann auch an eine Auto oder Boots-Batterie (12V) angeschlossen werden. Ansonsten halt an ein Standard 12V Netzteil (mit mind. 4A) anschließen.
hansdampf2280
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Fr, 11.02.11, 18:20

so ein ähnliches ladegerät hab ich sogar daheim.
dann werd ich die akkus mit dem laden.

aber bezüglich laden hab ich noch eine frage.
hab hier noch eine weitere tauchlampe liegen.
diese hat noch 14 verlötete Ni-Cd akkus verbaut (1900mAh) und die ladeelektronik ist auch in der lampe verbaut.
vom modellbau hätte ich noch Ni-Mh akkus mit 4300mAh hier und diese würde ich evtl. gerne verbauen.
wenn ich diese verbaue,kann man dann die vorhandene ladeelektronik noch weiter verwenden oder eher nicht?

wenn nicht,müßte ich sie hald auch extern laden.
Borax
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Fr, 11.02.11, 23:06

kann man dann die vorhandene ladeelektronik noch weiter verwenden oder eher nicht?
Eigentlich schon. Aber da wir nicht wissen wir gut die ladeelektronik ist, würde ich sicherheitshalber extern laden. NiCd Zellen sind wesentlich 'unempfindlicher' als NiMh, daher sind auch die Ansprüche an die ladeelektronik geringer. Das nicht heißt dass man nicht auch eine gute ladeelektronik einbauen könnte, aber man muss es halt nicht und meist sparen die Hersteller bei so was gerne...
hansdampf2280
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Sa, 12.02.11, 13:37

danke,dann lade ich diese lieber extern.

aber mit meiner umgebauten lampe gibt es jetzt ein problem.
beim testen hatte ich sie immer an einem netzteil mit 15 V dran und da hat es einwandfrei funktioniert.
gestern hab ich die akkus eingelegt und geschaltet,dann ging sie nicht mehr aus.
da ist wohl jetzt der reed kontakt kaputt.
wie kann das sein,das die lampe am NT funktionier und mit den akkus dann nicht mehr?
Borax
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Sa, 12.02.11, 16:03

Die Akkus liefern mehr Strom als das Netzteil. Das ist genau das, was ich anfangs schon mal befürchtet hatte:
Der Einschaltstrom der KSQ liegt wesentlich höher, als der Betriebsstrom. Durch den Einschaltstrom (das können auch mehrere A sein), werden die Kontakte der REED überlastet, 'verlöten' sich und gehen nicht mehr auf.
Pech gehabt :(
hansdampf2280
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Sa, 12.02.11, 17:09

sowas kann man dann auch nicht ändern oder?
evtl. mit einer anderen KSQ (egal ob fertig oder eigenbau)?
stärkere reed kontakte finde ich auch nicht mehr.
hab schon die mit 1,5A verbaut.
Borax
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Sa, 12.02.11, 23:06

sowas kann man dann auch nicht ändern oder?
Doch aber dann musst Du noch ein wenig mehr an der KSQ rumlöten. Ich habe gerade nochmal das Datenblatt angeschaut. Der 1366 hat einen Shut-Down Eingang (Pin3 = Adj). Dieser Pin ist in der Standardbeschaltung nur über einen Kondensator mit Masse verbunden. In Betrieb solltest Du da 1,25V messen können. Wenn dieser Pin aber mit Masse verbunden wird, schaltet der Chip ab (die ganze KSQ braucht dann nur noch 60µA). Der Strom über den Adj. Pin dürfte auch nur im µA Bereich liegen. Damit kannst Du die REED Kontakte nicht überlasten.
hansdampf2280
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So, 13.02.11, 10:19

das hört sich schonmal gut an! :D

könntest du mir mal den link von dem datenblatt schicken,damit ich sehen kann,welcher der pins pin 3 ist?
und an welchen punkten muß ich da genau messen?

wenn ich dann die 1,25V angezeigt bekomme,müßte man dann den kondensator entfernen?
Borax
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Mo, 14.02.11, 09:45

Den Link zum Datenblatt hatte ich hier schon mal gepostet:
viewtopic.php?p=137595#p137595

Nein, den Kondensator brauchst Du nicht entfernen. Um den REED Kontakt zu schonen, solltest Du aber nicht den Kondensator direkt kurzschließen (sonst hast Du wieder das gleiche Problem - wobei die 100n Kapazität wahrscheinlich zu gering sind um den REED Kontakt nennenswert zu überlasten - die 4.7µF am Eingang aber schon), sondern über einen 100Ohm Widerstand.
Hier nochmal der Schaltplan und die Pin-Belegung:
ZXLD1366_Adj1.png
ZXLD1366_Adj1.png (15.75 KiB) 9425 mal betrachtet
hansdampf2280
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Mo, 14.02.11, 12:29

wenn ich zeit hab,schau ich mir das heut nachmittag mal an.
mal schauen,ob ich einen 100 Ohm widerstand daheim hab.

bei der zeichnung wo 1,25V steht,ist ja ein schalter drin.
sollte hier noch ein zusätzlicher reed kontakt dran?

momentan sind ja 3 reed kontakte verbaut.
1x für die 350mA und 2x für die 500mA

wären das dann bei 350mA 2 kontakte und bei 500mA 3?

oder ist der schalter nur zum messen der 1,25V vorgesehen und man kann den widerstand dann fest verlöten?
Borax
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Mo, 14.02.11, 13:27

mal schauen,ob ich einen 100 Ohm widerstand daheim hab.
Muss nicht wirklich 100Ohm haben. Irgendwas zwischen etwa 10 Ohm und 300 Ohm ist in Ordnung.
bei der zeichnung wo 1,25V steht,ist ja ein schalter drin. sollte hier noch ein zusätzlicher reed kontakt dran?
momentan sind ja 3 reed kontakte verbaut. 1x für die 350mA und 2x für die 500mA
Nein. Die 1.25V sind nur zum Nachmessen, damit Du den richtigen Pin sicher lokalisieren kannst.
Das neue 'Schaltkonzept' ist ganz anders...
Du brauchst nur 2 REED Kontakte, einen zum Ausschalten (1) und einen zum Umschalten (2).
Lampe aus: Schalter 1 ist geschlossen (!) Stromkreis: Adj->Kabel->100Ohm->REED->Kabel->Masse (Gnd)
Lampe auf 500mA: Schalter 2 ist geschlossen (Stromkreis im Prinzip wie gehabt: R576->Kabel->1,3Ohm->REED->Kabel->R576 andere Seite (Schalter 1 ist nicht geschlossen!)
Lampe auf 350mA: Kein REED Kontakt geschlossen.

Lampe aus: Schalter 1 ist geschlossen bedeutet zwar einen Stromverbrauch von 60µA auch wenn die Lampe ausgeschaltet ist, aber das sind nur 550mAh pro Jahr(!). Du solltest also die Lampe nicht mit leeren Akkus längere Zeit herumliegen lassen. Wenn die Akkus aber wenigstens halb voll sind, reicht es auch für ein ganzes Jahr 'nicht-Betrieb' ohne den Akkus zu schaden (eneloop vorausgesetzt - normale NiMh sind nach einem Jahr 'nicht-Betrieb' meist sowieso schon nicht mehr ganz in Ordnung - die Selbstentladung ist da schon viel größer als die 60µA).
hansdampf2280
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Mo, 14.02.11, 18:42

hab einen 100 ohm widerstand gefunden und angelötet.
hier konnte ich auch die 1,25V messen.

wie du das mit lampe aus meinst,weis ich schonmal,da mir das beim testen mit dem widerstand schon selbar aufgefallen ist,das die lampe ausgeht,wenn ich den widerstand mit masse verbinde. *g*

das mit 500mA scheint auch klar zu sein.

und das mit den 350mA glaub ich ist mir auch klar.

werd es einfach mal testen.

sollte ich hier wieder die reed kontakte mit 1,5A verbauen oder reichen kleinere mit 1,2A auch aus?
die mit 1,2A wären hald um einiges kleiner.
aber wenn 1,5A sicherer sind,verbaue ich lieber diese.
Borax
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Mo, 14.02.11, 23:31

Für den Ein/Aus Schalter reichen auch schon 0.1A locker ;) Da fließt ja nur ein Steuerstrom.
Der REED Kontakt zum Umschalten von 350 auf 500mA sollte mind. 0.3A vertragen. So gesehen reichen auch schon 0.5A REED Kontakte aus.
hansdampf2280
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Fr, 18.02.11, 18:17

hab wieder mal ein problem mit der lampe. :(

wollte sie heut endlich fertig zusammen bauen.
hatte dann die akkus eingesetzt,ein und umgeschaltet und nach 4-5mal umschalten war die lampe aus (bzw. glimmte so leicht vor sich hin).
hab sie wieder zerlegt und mal das NT (mit 15V) angeschlossen.
funktionierte aber auch nicht.
beim eingang der KSQ lagen die 15V an aber beim ausgang waren es nur ca.9,5V.
hab dann den 1R33 und R576 widerstand gemessen und dabei kamen folgende werte heraus:
1R33 -> 248 kOhm
R576 -> 15,6kOhm

da ich ja 2 fast gleiche KSQs habe,hatte ich ja noch einen R576 widerstand übrig.
hab diesen umgelötet und nochmal mit dem NT getestet,das funktionierte wieder.
einen 1R33 hatte ich hald jetzt nicht zur hand.

aber wieso sind diese beiden jetzt defekt?
liegt das wieder an den akkus?
was könnte man hier noch ändern?
Borax
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Fr, 18.02.11, 18:21

Also warum die durchgebrannt sind kann ich Dir auch nicht genau sagen. Sind halt für höhere Ströme ein wenig schwach bemessen. Ich würde größere einsetzen.
hansdampf2280
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Fr, 18.02.11, 18:58

und welche würdest du dafür nehmen?
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Sa, 19.02.11, 01:24

Die 'stärksten' SMD die Du an der Stelle einlöten kannst. Zur Not halt zwei 1R15 parallel schalten (aufeinander löten). Anstatt dem SMD 1.33Ohm kannst Du natürlich auch einen bedrahteten nehmen.
hansdampf2280
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Sa, 19.02.11, 14:18

wie genau muß der wert sein?
den R576 finde ich z.b. beim reichelt garnicht.

das sind doch 0,576 Ohm oder?

1R15 steht auch nicht in der liste.
wenn dann nur 1,1 oder 1,2

einen 1,33er finde ich auch nicht.
da gibts hald nur die mit 1,3 Ohm.

schwer zu sagen ob da 0,25W reichen werden oder?

und wenn man gleich beide SMD gegen bedrahtete tauscht?
Borax
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Sa, 19.02.11, 23:06

Ist halt etwas eng. 2 x 1.2Ohm passt doch aber auch ganz gut. Dann sind es halt nicht mehr ganz 350mA sondern etwas weniger.
schwer zu sagen ob da 0,25W reichen werden oder?
Eigentlich nicht. Am Shunt bleiben recht genau 0.07W hängen (0.576Ohm * 0.35A = 0.2V; 0.2V * 0.35A = 0.07W).
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So, 20.02.11, 10:05

Kommentar mit Tippfehler: 0,573 Ohm
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So, 20.02.11, 10:38

Moin :lol:

schau dir doch mal in diesem App.Sheet die Werte an, und trag deine KSQ Werte mal ein:
http://www.diodes.com/_files/calculator ... 60calc.xls

Ist zwar nur für den ZXLD 1360, aber der 1366er wird genau so arbeiten.

Je nach Schaltungsauslegung geht der Peak Strom deutlich höher als der Average Strom.

Die Leistung der Widerstände sollte locker den Peakstrom vertragen können.
Vielleicht sind die deshalb kaputt gegangen...

Schönes Restwochenende

Grüße
Tom 8)
hansdampf2280
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So, 20.02.11, 14:36

dann werd ich mal 1,1 und 1,2 ohm widerstände bestellen.

und für den 1,33er kann ich auch einen mit 1,3 nehmen oder?

sollte ich vorsorglich noch andere bauteile mitbestellen ?
aber normal sollte es mit den stärkeren widerständen ja funktionieren oder?
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So, 20.02.11, 15:15

und für den 1,33er kann ich auch einen mit 1,3 nehmen oder?
oder auch wieder 2 Widerstände parallel: 2,4 Ohm + 3 Ohm = 1,3333 Ohm. (diesmal ohne Tippfehler :wink: )

Nachtrag:
Beim Parallelschalten von Widerständen muss man etwas aufpassen, dass die Werte nicht allzuweit auseinander liegen, weil sich sonst die Ströme durch die Widerstände und mit dem Spannungsabfall multipliziert auch die Leistungen ungleich verteilen würden.

Nur mal als Beispiel:
Bei einem Spannungsabfall von 2 Volt über einen Widerstand mit 1,33 Ohm würde ein Strom (U / R) von 2V / 1,33 Ohm = 1,5 Ampere fließen. Der Widerstand muss einer Leistung (U x I) von 2V x 1,5A = 3 Watt standhalten.
Wenn kein Widerstand mit exakt 1,33 Ohm (E48-Reihe) greifbar ist, können alternativ 2 Widerstände mit 2,4 Ohm und 3 Ohm parallel geschaltet werden:

R1 = 2,4 Ohm
R2 = 3 Ohm
1 / (1 / R1 + 1 / R2) = 1,33 Ohm

Der Strom von 1,5A teilt sich auf die beiden Widerstände wie folgt auf:

I von R1 =
I / (R1 + R2) x R1 =
1,5A / (2,4 Ohm + 3 Ohm) x 2,4 Ohm =
1,5A / 5,4 Ohm x 2,4 Ohm = 0,666A

I von R2 =
I / (R1 + R2) x R2 =
1,5A / 2,4 Ohm + 3 Ohm) x 3 Ohm
1,5A / 5,4 Ohm x 3 Ohm = 0,833A

Und damit verteilt sich die gesamte Last von 3 Watt wie folgt:
über R1: 2V x 0,666A = 1,332 Watt
über R2: 2V x 0,833A = 1,666 Watt

Je weiter die Widerstände auseinander liegen, desto ungleichmäßiger würden diese belastet.

(Rundungsfehler durch gekürzte Werte).

Warum schreibe ich Dir das?
Solltest Du in diesem Beispiel auf die Idee kommen, einfach 2 Widerstände mit je 1,5 Watt parallel zu schalten (2x 1,5 Watt = 3 Watt), würde R2 mit 1,666 Watt bereits überlastet sein während R2 noch knapp darunter liegen würde.

Deshalb die Leistungen über die Widerstände immer nachrechnen.
Borax
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Mo, 21.02.11, 14:03

aber normal sollte es mit den stärkeren widerständen ja funktionieren oder?
Ja. Außer es ist noch was anderes faul: Kurzschluss wo er nicht hingehört, schlecht gelötet (erzeugt einen Übergangswiderstand, welcher wieder heiß wird), falsche Mondphase... :D
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